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Psychologie und Psychopharmaka Zerstören leben

Atoll

Geselle
10. Januar 2016
21
Hallo hab auf die schnelle kein Thema dazu gefunden darum möchte ich hier mal eine diskussion starten, und auch die Sinnhaftigkeit der Psychologie und Psychopharmaka diskutieren.
Es gibt viele kritische stimmen im Netz und auch sehr Gruselige erfahrungsberichte von Personen.
Es gibt Meinungen dass Neuroleptika und Antidepressive nichts weiter als eine Lobotomie in chemischer Form sind, eine Pille als Zwangsjacke um die Problemkinder der Gesellschaft ruhigzustellen, anstatt sich mit der kritischen frage ob die Gesellschaft evtl erst solche Menschen hervorbringt(abgesehen von wirklich genetisch verursachten Psychischen erkrankungen). Ich denke es wird hier viel zu locker mit Solchen Medikamenten umgeangen. Ein bekannter von mir hatte Antidepressiva genommen und eine Pankreatitis nach absetzen plötzlich bekommen, er leidet immer noch unter Chronischen schmerzen.

Wenn ich jetzt mal meinen Aluhut aufsetze:
Ich würde darunter sogar vermuten dass der Sinn davon ist bestimmte Menschen Ruhigzustellen bzw. langsam und unbemerkt zu töten. Die Medikamente machen die Leute teilweise Sexuell lustlos, Emotional abgeflacht und stellen sie ruhig. Sie verursachen Krebs, leberversagen und Pankreatitis, nicht umsonst heißt es dass Psychisch Kranke, vor allem Schizophrene frühzeitig sterben.

Ist es doch nicht so dass es die Aufgabe der Gesellschafft wäre sich um die Kranken zu kümmern anstatt sie noch Kränker zu machen? das ganze wirkt für mich so als wäre die Psychiatrie langsam das Ergebniss von irgendwelchen Psychopathischen Fantasien. Psychisch Kranke Menschen sollten der Gesellschaft einen Denkanstoß geben, stattdessen versucht man alles mögliche um diese so schnell wie möglich arbeitsfähig zu machen, egal mit welchen mitteln. Ich kann mir gut vorstellen warum ein Staat sowas absegnen würde, pharmavertreter kommt auf politiker mit 0 ahnung von Psychatrie zu, sagt ihm ja diese Mittel helfen den leuten wieder ein normales leben zu führen, Politiker denkt sich bloß kürzere Behandlung, geringere kosten selbes resultat, wieso nicht? und schon haben wir eine Menschenverachtende Methode im Staatlichen Krankenkassensystem. Medien(vermutlich von pharmakonzernen bezahlt) verkaufen den Leuten Psychische Krankheiten als wären sie sowas wie eine Grippe, vor allem die Depression, damit die Ärtzte schön brav diese medikamente verschreiben.
Es ist auch bekannt dass viele Psychotherapeutische Methoden von den Verhöhrmethoden der CIA abstammen, und cih frag emich ernsthaft ob sowas unmenschliches wirklich auf Kranke Menschen angewendet werden sollte.
Die meisten Psychisch erkrankten brauchen vor allem eines: Zeit und ruhe, Zeit und Ruhe die die heutige Leistungsgesellschaft nicht hat, obwohl der Sinn der Technologie ja eigentlich mal war, weniger arbeit verrichten zu müssen.

Ich hatte mal eine Therapeutin die mich zum Narzissten machen wollte, was ich vehement abgelehnt habe und ihr dass auch gesagt hab. Warum narzisst? weil diese Eigenschaft in der heutigen Gesellschaft notwendig ist um vorranzukommen, sich selbst auf die beste weise zu verkaufen, egal ob wahr oder falsch. Leider bin ich jemand der Sehr viel wert auf Wahrheit und Ehrlichkeit legt, was leider einen Steinigen Lebensweg für mich verursacht.

was sind eure Meinungen dazu?
 
Zuletzt bearbeitet:

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.115
AW: Psychologie und Psychopharmaka Zerstören leben

Mit dem Thema psychische Krankheit habe ich mich jahrelang befasst, angestoßen durch eine Lebenssituation, in die ich mehr oder weniger spontan geriet (ich selbst war nicht betroffen). Vorher war das kein Thema für mich, allerdings interpretiere ich seitdem manche Situationen aus der Vergangenheit anders. Später hat man mich sogar als "Experte" in einem Fall hinzu gezogen. Damals musste ich eine schwierige, aber notwendige Entscheidung treffen. Diese hat mehr als eine Freundschaft zerstört, aber ich würde heute genauso handeln.

Wenn ich jetzt mal meinen Aluhut aufsetze:
Ich würde darunter sogar vermuten dass der Sinn davon ist bestimmte Menschen Ruhigzustellen bzw. langsam und unbemerkt zu töten. Die Medikamente machen die Leute teilweise Sexuell lustlos, Emotional abgeflacht und stellen sie ruhig. Sie verursachen Krebs, leberversagen und Pankreatitis, nicht umsonst heißt es dass Psychisch Kranke, vor allem Schizophrene frühzeitig sterben.

So habe ich auch einmal gedacht, habe meine Meinung aber größtenteils geändert. Zum Einen darf man nicht alle Psychopharmaka über einen Kamm scheren, keineswegs sind alle diese Medikamente gleichermaßen Zombiepillen. Auch ein durchgeführter Selbstversuch macht einen nicht unbedingt schlauer, denn offenbar haben die jeweils eingesetzten Psychopharmaka auf psychisch Kranke eine andere Wirkung.

Als nicht betroffener Laie neigt man dazu, psychische Krankheit zu unterschätzen und mit den Stimmungsschwankungen zu vergleichen, die man selbst bereits erfahren hat. Wie nicht nur graduell anders die Situation sein kann erkennt man, wenn man einmal mit einem Maniker auf dem Höhepunkt eines manischen Schubes unterwegs ist. Es geht nicht darum, diese Menschen ruhig zu stellen, damit ihr Umfeld nicht genervt ist. Man muss sie vor sich selbst schützen, so sehr das auch dem Freiheitsgedanken widerspricht, denn anderenfalls ruinieren sie sich selbst und ihr Umfeld - um von Unfall und Tod gar nicht erst zu sprechen.

Das Bild des psychisch Kranken, was wir aus dem Kino kennen, ist völlig falsch: Der geheimnisvolle Irre, der Menschen umbringt ...
Dabei sind psychisch Kranke nicht krimineller oder im kriminellen Sinne gemeingefährlicher als Gesunde auch. Vielmehr liegen die Gefahren woanders: Selbstüberschätzung (Auto fahren!), massiver Schlafentzug durch die Manie, Unkonzentriertheit, Unverschämtheit (und die Reaktionen der anderen darauf), ggf. exzessives Sexualverhalten & Drogen/Alkoholkonsum, Fraternisierung mit Unbekannten usw. usf.
Im Zustand der Manie verfügt der Maniker oft über eine wahrhaft ansteckende Fröhlichkeit, aber auch Überzeugungskraft: Nicht selten verausgabt er sich finanziell total. Es hat Maniker gegeben, die gleich mehrere Konzerthallen angemietet haben für eine XY-Revival-Tour, ohne das auch nur ein Funken Substanz dahinter stand, vor allem aber kein Geld. Vergessen wir nicht: Dazu gehört auch ein Verhandlungspartner, der sich darauf einlässt und das für voll nimmt.

Die Psychiatrie deutet psychische Krankheit als ein Transmitter - Ungleichgewicht. Die dafür vorliegenden Beweise sind dürftig und schwer zu ermitteln, im Grunde sind das alles Black-Box - Ergebnisse und - Theorien. Formelhaft möchte ich hier einmal von einem Hardware-Problem sprechen vs. psychologischen Problemen als Software-Problem. Der Vergleich ist nicht zynisch gemeint und wie alle Vergleiche natürlich hinkend, zumal in der Realität das Eine noch das Andere beeinflusst und vice versa, sowie das Umfeld eine Rolle spielt.
Ein derartig gravierendes Hardwareproblem lässt sich nicht ohne weiteres mittels psychologischer Methoden behandeln. Es geht nicht primär um Ruhigstellen (und auch nicht um eine Persönlichkeitsmanipulation), aber an einen Maniker kommt man überhaupt nicht heran. Der ist in einem anderen Universum, das er zudem noch selbst zu kontrollieren meint.

Ob das allerdings auf eine dauerhafte, gar lebenslange Medikamentierung hinauslaufen muss, ist eine andere Frage. Das hängt von vielen Faktoren ab: Den Arzt, an den man gerät, das Umfeld, die Schwere der Krankheit, vor allem aber: Von einem selbst.
Es gibt z.B. Betroffenenforen, da wird, wie in vielen Betroffenenforen, viel über Medikamente geredet (in meinen Augen: zu viel). Das liest sich, nach Aussage der Betroffenen, dann so: "Das sind keine Drogen, sondern Medikamente. Ich habe eine Stoffwechselstörung, auch ein Diabetiker hat eine Stoffwechselstörung. Bei dem würde auch niemand sagen, er nähme Drogen. Bei mir passiert die Stoffwechselstörung im Gehirn. Meine Medikamente ermöglichen es mir, in unserer Gesellschaft ein normales (und würdevolles) Leben zu führen, zu arbeiten, eine Familie zu haben usw. usf."

Einerseits kann ich diesen Standpunkt nachvollziehen, respektiere ihn und würde auch Niemandem von mir aus raten, diesen eingeschlagenen Weg zu verlassen.
Eine Freundin (nennen wir sie pro forma "Karen") von mir ging einen anderen Weg.
Sie war auf Psychopharmaka eingestellt, wollte aber nicht, das "Drogen auf Dauer meine Stimmungen kontrollieren". In Zusammenarbeit mit dem Psychiater schlich sie die Psychopharmaka aus, ein Prozess, der sich letztlich über zwei Jahre hinzog. Parallel unterzog sie sich einer Psychotherapie, die es ihr ermöglichen soll, in Zukunft ihre Stimmungen besser zu kontrollieren. Und ggf. im Vorfeld eine Krise zu erkennen und entsprechend zu handeln. Heute lebt sie ohne Medikamente und sporadischer, aber regelmäßiger Behandlung.

Karens Fall zeigt, dass es durchaus möglich ist, den einmal eingeschlagenen Weg der Einstellung auf Psychopharmaka zu verlassen. Es ist sicherlich von der Schwere der Krankheit abhängig, wie von anderen, bereits o.g. Faktoren. Unmöglich ist es aber nicht. Wahrscheinlich ist sogar der vom Patienten geäußerte Wille und die Disziplin, das zu versuchen, für den Psychiater das Kriterium, den neuen Weg zu begleiten.
Oder um bei dem Analog-Beispiel "Stoffwechselkrankheit Diabetes" zu bleiben:
Ein Arzt kann auch einem Patienten mit Diabetes sagen: "Ihr Fall ist nicht so schwer, das können sie mit einer Umstellung der Ernährung in den Griff bekommen. Beschäftigen Sie sich mit der Diabetes-Diät, lesen Sie diese Bücher, kochen Sie nur noch für sich selbst und leben Sie danach. Dann brauchen Sie keine Medikamente."
Man kann hier annehmen:
Viele wollen das gar nicht. Es bedeutet, sein Leben zu ändern, sich mit einem Problem zu beschäftigen und die Disziplin zu haben, den neuen Weg beizubehalten. Wer das nicht will oder kann: Der nimmt dann einfach eine Pille.
 

0lUCiFeRiSdEaTh1

Gesperrter Benutzer
3. März 2016
1.211
AW: Psychologie und Psychopharmaka Zerstören leben

Es geht bei diesem Mafiageschäft nur darum die Menschen noch kranker und abhängiger zu machen, noch unfreier und ungesünder und ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen und um sonst nichts.
 

Atoll

Geselle
10. Januar 2016
21
AW: Psychologie und Psychopharmaka Zerstören leben

Oder um bei dem Analog-Beispiel "Stoffwechselkrankheit Diabetes" zu bleiben:
Ein Arzt kann auch einem Patienten mit Diabetes sagen: "Ihr Fall ist nicht so schwer, das können sie mit einer Umstellung der Ernährung in den Griff bekommen. Beschäftigen Sie sich mit der Diabetes-Diät, lesen Sie diese Bücher, kochen Sie nur noch für sich selbst und leben Sie danach. Dann brauchen Sie keine Medikamente."
Man kann hier annehmen:
Viele wollen das gar nicht. Es bedeutet, sein Leben zu ändern, sich mit einem Problem zu beschäftigen und die Disziplin zu haben, den neuen Weg beizubehalten. Wer das nicht will oder kann: Der nimmt dann einfach eine Pille.

Naja das ist ja das problem. Man sieht hier Psychische Krankheiten als heilbar mit medikamenten an. Ja ich stimm zu es gibt Menschen die Wirklich an einer Störung leiden die ohne medikamente nicht geheilt werden kann. Aber was ist zum beispiel mit Borderlinern und Psychotikern und Deppressiven die ihre "verhaltensstörung" aufgrund eines Kindheitstraumas haben? Im prinzip verlangt die Psychotherapie nichts anderes als dass diese Menschen sich ändern müssen. Wenns ohne Medikamenten Nicht geht dann eben mit, welche bewiesenermaßen schäden verursachen können. Sicherlich ist es heilbar aber es zerstört einfach den Sinn dafür was falsch und richtig ist. Mein Bruder wurde wegen somatischen Beschwerden in eine klinik eingeliefert und kam als Narzisst wieder und hat schon leuten geschadet. Es ist einfach verantwortungslos da man hier nach dem Motto "haupstache er ist Arbeitsfähig" handelt.
Sicher muss ein Mensch selbst überlebensfähig sein jedoch sieht man es mit einem falschen Blickwinkel. Wir sind Lebewesen, ein stabilerer Borderliner(kein suizid etc.) kann sehr wohl auf einer Farm oder sowas sich selbst versorgen, er kommt nur nicht mit Sozialen interaktionen klar, welche die Moderne Gesellschaft erwartet. Und hier ist das perverse und empathielose man Verlangt von Traumatisierten menschen sich zu ändern oder man lässt sie komplett im stich. Ich denke Traumatisierte Menschen sagen mehr über unsere gesellschaft aus als über sie selbst... und genauso sollten wir auch handeln, sie als Menschen behandeln und sie nicht dazu zwingen Medikamente zu nehmen die sie zerstören. Das ist meiner Ansicht nach einfach eine Empathielose gestörte ja sogar psychopathische Ansichtsweise, die Menschen zur Produktivität zu zwingen. Wenn ich selbst jemals in so einer Situation wäre würd ich vermutlich wütend reagieren und man mich eben als Psychotiker abstempeln... Emotionen sind normal und man spricht hier den Traumatisierten in gewisserweise das recht auf emotionen ab... Natürlich gehören medikamente nicht komplett verboten aber hier geht die Psychatrie eindeutig falsch mit den Medikamenten um. Man schafft sich eine Gesellschaft von narzissten... Menschen die alles tun um sich selbst zu bereichern und sich um die anderne nicht kümmern, die perfekte arbeitsdrohne in Kapitalistisch, Coorporatistischen hiarchischen Systemen. Und man verkauft uns hier im Westen dass wir frei sind... ja Frei zu gehorchen oder zu sterben. Man bringt Traumatisierte Menschen dazu Schlimme dinge die ihnen passieren zu akzeptieren, es aufzunehmen wie ein Schwamm und es dann unbewusst an anderen auszulassen. Das was man damit auf längerfristige Sicht erzeugt ist ein vorprogrammierter gesellschaftlicher zusammenbruch. Denn genau diese Menschen schaffen es dann hoch rauf in Firmen und treffen Moralisch fragwürdige Entscheidungen nur um ihre eigene Gier zu befriedigen.
 

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