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Yentl und das Patriarchat

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057

Hi @bona,
Dachte da sofort an den Film Yentl
Also sind die jüdischen Frauen doch ein bisserl revolutionärer als die moslemischen Frauen.
In dem Film geht es um das jüdische Mädchen Yentl aus Osteuropa. Ihre Mutter starb und ihr Vater unterrichtet sie heimlich in den Lehren des Talmud – was nach dem jüdischen Glauben verboten ist.

Hadass verliebt sich langsam in den sensiblen Anshel/Yentl; der/die von Avigdor zur Heirat mit Hadass gedrängt wird, damit diese wenigstens von niemand anderem geheiratet würde. Schließlich wird aufgeklärt, dass Yentl ein Mädchen ist, sie verlässt Hadass und Avigdor und wandert nach Amerika aus.
http://de.wikipedia.org/wiki/Yentl
Wäre aber nicht gerade die Liebe - die größte Macht
und laut NT - wären alle anderen - SINNLOSEN GESETZE aufgehoben.
Jesus zeigte sich auch ständig mit Frauen.
Kann mir auch vorstellen, dass es der Maria Magdalena nicht viel anders erging - als zu verschwinden, auszuwandern...

Andererseits sehe ich die Bibel schon als Buch..die die machthabenden kontrollierten.
Was darf rein, was ist gut und was schlecht...
und die RÖMER spielten, dazumal als Weltmacht, eine Rolle..
kann man auch in der Offenbarung des Johannes nachlesen..


Kabbala wurde doch auch im NT aufgezeigt
die 4 steht für eine kosmische Gesamtheit
die 7 steht für Vollkommenheit. Entsprechend können auch die adressierten sieben Gemeinden als Stellvertreter der gesamten Christenheit verstanden werden.[SUP][22][/SUP]
die 3,5 steht für die zweite Hälfte der letzten Jahrwoche (siehe Daniel Kap. 11 und 12)
die 12 ist auf die Zwölf Stämme Israels und die Zwölf Jünger Jesu beziehbar
http://de.wikipedia.org/wiki/Offenbarung_des_Johannes
Die Offenbarung des Johannes (Offb 1,1: griech.: αποκάλυψις apokalypsis, wörtl. „Enthüllung“) ist das letzte und das einzige durchgehend prophetische Buch des kanonischen christlichen Neuen Testaments. Das Buch richtet sich in Briefform an sieben im Römischen Reich verfolgte oder stark bedrängte christliche Gemeinden in Kleinasien im östlichen Hinterland von Ephesus, die von der Mission des Paulus von Tarsus theologisch geprägt waren

War hier ein Streitgespräch - zwischen wem genau, weiß man da schon was geneueres - Histoiker wissen mehr. Alte Kirche:gruebel: was wird hier genau gemeint.
Die Offenbarung war in der alten Kirche sehr umstritten, besonders in den östlichen Teilen des Römischen Reichs. Verschiedene Kirchenväter sprachen sich gegen die Aufnahme des Buches in den Kanon der Bibel aus und sprachen von einer Fälschung, so z. B. Gaius (um 200 n.Chr. in Rom), wovon Eusebius berichtet (Kirchengeschichte III,28):

Alles im selben link...
 

Baronesse de Berjaraque

Geheimer Meister
27. August 2011
209
AW: Und die Bibel hat doch recht!

Nicht die Bibel oder irgendein anderes Buch unterdrückt Menschen, Menschen unterdrücken Menschen!
Ja so ist es a-roy und da kommt eine Schrift wie die Bibel ganz recht als Buhmann...Religionen und ihre Auslegung über die Schriften haben des öfteren die Folge, dass sich ein paar recht findige Leute diese zu Nutzen machen, um andere Leuts oft auch eben das schwache Geschlecht unter die Knute zu bringen. Das funktioniert gut, der Mensch ist ängstlich und schnell mit ein paar recht drastischen Maßnahmen ruhig zu stellen. Die Bibel und ihre Auslegung halfen dabei. Auch der Koran hilft und der Talmud und Tora ebenso.

Der Film Yentl ist meiner Meinung nach eine recht überbewertete, romantisierte Darstellung eines Einzelfalles. Patriachale Struturen wie die großen Weltreligionen werden sie nie mehr als nur Einzelfälle werden lassen.

Wenn man allerdings die Schriften schon liest kann man durchaus auch dort schon Unterdrückungsansätze lesen. Die damaligen Zeiten und Gesellschaftsstrukturen waren auf hirarchischem Prinzip aufgebaut und es gab nun einmal damals die Möglichkeit das Volk ein wenig zur Ordnung zu rufen über eben z.B. die Bibel. Dass man die Auslegungen übertreiben kann ist klar. Dass die Auslegungen heute nicht mehr im Detail umzusetzen sind ebenso. Ein paar moralische Hinweise kann man aber schon noch beibehalten und würden ein paar Leute mehr ab und an die 10 Gebote oder die Totsünden lesen und das nicht nur einmal, könnte man sicherlich einen gesunden Nutzen daraus haben.


Gruß

Baronesse
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Und die Bibel hat doch recht!

Nicht die Bibel oder irgendein anderes Buch unterdrückt Menschen, Menschen unterdrücken Menschen!

Ja a-roy, da hast du schon recht...
nur die mächtigen Herrscher - belieben das alles so den Menschen zu sagen..wie es ihnen passt - Glaubenskriege....und mit Gott lässt sich ganz schnell - der/die Mensch(en) aktivieren

denk mal nach - konnte früher die Masse lesen und verstehen? Jetzt kann/könnte es jeder

Dasselbe ist jetzt im Nahost - der Eine beruft sich, >>das steht im Talmud >>der Andere beruft sich auf den Koran
und die Bibel ...schau dir mal nur die Kirchen an...
erinnere an das byzantinische und römische Reich.....und jeder sagte ....das steht so in der Bibel...
Irland und England...vor gar nicht allzulanger Zeit...:O_O:
 
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