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Dr. Randell Mills-ein neuer Quacksalber ?

paul20dd

Geheimer Meister
30. April 2002
442
Am 4. November 2005 erschien ein Artikel im britischen Guardian ueber Dr. Randell Mills, ein Arzt an der Havard Universität und Elektroingeneur vom MIT. Mills behauptet er habe einen Prototyp eines Generators gebaut der 1000 mal mehr Wärme erzeugt als konventioneller Brennstoff. Unabhängige Wissenschaftler sollen das ganze Experiment schon geprüft haben. Mills sagte seine Firma BlackLight Power, Inc. habe schon mehr als 10 Millionen Dollar investiert das ganze auf den Markt zu bringen und behauptet.

Das Problem dabei ist das seine Versuche nicht mit den Gesetzen der etablierten Quantenmechanik vereinbar sind und Physiker ziehmlich konservative Leute sind. Es ist nicht leicht diese Leute zu überzeugen von einer 50-60 Jahre alten Theorie Abstriche zu machen. "Ich denke nicht das Mills Theorie weiter unterstützt werden sollte", so Jan Naudts, theoretische Physik an der Universität Antwerpen.

Angeblich ist es Dr. Mills gelungen ein neues Wasserstoffatom, ein sogenanntes "hydrino" zu erzeugen. Der Unterschied zum bekannten Wasserstoffatom ist daß das Elektron dem Proton viel näher ist und diese Anordnung riesige Energiemengen freisetzen können.

Das währe aber wissenschaftliche Ketzerei. In der Quantenmechanik "dürfen" Elektronen nur im strikt definierten Orbit vorkommen und der kürzeste Abstand zwischen Elektron und Proton im H-Atom ist festgelegt.
Die zwei Teilchen dürften sich einfach nicht noch näher kommen.

Für Dr. Mills steht fest das deshalb die Theorie der Quantenmechanik nicht stimmen kann: "Wir haben 50 unabhängige Gültigkeitserklärungen und 65 Journal Artikel mit gleichen Ansichten"...

Dr. Mills selbst wird keine Details Preisgeben wer alles in sein Projekt investiert, Gerüchten zufolge sollen aber schon einige US-Energiefirmen daran beteidigt sein. Bekannt ist dagegen das Nasa's "institute of advanced concepts" an der BlackLight Technologie mitforscht um sie in Raketen anzuwenden.
Quelle: http://www.guardian.co.uk/science/story/0,3605,1627424,00.html

Anm. von mir: Auch wenn Dr. Mills Versuche mathematische Fehlberechnungen sind interessieren sitzen schon sehr "gemachte" Personen im Management Team. Parallel dazu soll auch Anthony Sutton ("Wall Street & the Bolshevik Revolution" , "Western Technology and Soviet Economic Development,") ein Buch namens "Cold Fusion" zu diesem Thema veröffentlicht haben.

gruss
Paul
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Auch wenn Dr. Mills Versuche mathematische Fehlberechnungen sind interessieren sitzen schon sehr "gemachte" Personen im Management Team.
Aber vermutlich sind wenig Mathematiker darunter. ;-)
Ich verstehe die Aufregung nicht: Der Mann hat seine eigene Firma und offensichtlich ein ordentliches Budget aus Investorengeldern. Wo liegt das Problem ein paar namhafte Physiker einzuladen und ihnen die Hydrinos vorzuführen?
 

paul20dd

Geheimer Meister
30. April 2002
442
Ich wollte damit doch nur sagen das vieleicht doch etwas realistisches an Dr. Mills Projekt drann ist wenn sich schon das Millitaer interessiert, entgegen eines Kritikers von der ESA der nur Rechenfehler ausmachen konnte.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Militärs investieren doch sehr gerne Geld in Flops. Das ist denke ich kein Maßstab.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Gähn.
Wenn du keine Diskussion willst, dann eröffne doch einen Blog und poste nicht in Foren. :roll:
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
In der Quantenmechanik "dürfen" Elektronen nur im strikt definierten Orbit vorkommen und der kürzeste Abstand zwischen Elektron und Proton im H-Atom ist festgelegt.
Die zwei Teilchen dürften sich einfach nicht noch näher kommen.
nnjjjjein. Die "dürfen" nur da Vorkommen, weil sie aufgrund einer empirisch entwickelten und belegten Theorie, nur da vorkommen.
Du vertauschst Ursache und Wirkung. Dann ist die Theorie für diesen Fall nicht ausreichend, nicht die Realität falsch.
Zugegeben, von liebgewonnen Denkmodellen verabschiedet man sich nur äußerst ugern.
 

paul20dd

Geheimer Meister
30. April 2002
442
@Gähn

Du hast mich aber überzeugt mit dem was du geschrieben hast, wieso sollte ich dann noch rumdiskutieren ? Lieber bin ich langweilig und so flexiebel das ich meine Meinung ändern kann als Seitenlang daran festzuhalten... das spart Datenbankplatz :wink: .
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Falls ich dein Post missverstanden habe, tut´s mir leid, aber mit dem Smilie dahinter kann man das auch ganz anders verstehen.
 

paul20dd

Geheimer Meister
30. April 2002
442
jo, Smiliemissgriff

was mich aber an dem ganzen mal interessieren würde, was währe denn wirklich die Energieausbeute von so einem Generator, und sollte diese alles bisherige in den Schatten stellen, was bleibt davon den Normalverbraucher durch Patentierung und Lizensiereung im Endeffekt an Kosten erspart ?
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Er würde mit eingeführten Modellen konkurrieren, dadurch müßten die Preise unter den gegenwärtigen Stand fallen. Mit Patent nicht so weit wie ohne.
 

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