Elternzeit/ Kinderzeit- Keine Zeit für eine vernünftige Erziehung ? Ursachensuche...

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a-roy schrieb:

In einer Folge von 'Two and a half man' sitzt Charly's neffe [.....]

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Und ich hatte gedacht, dass du derlei Kram nicht schaust... Ich bin erschüttert... :k_schuettel:

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High, beast
als 'Two...' neu war, hab' ich mir das rein getan, 'king of Queens' + die ganzen HA-Ha Serien auch, aber mittlerweile krieg ich Krämpfe, wenn ich da mal reinzapp + die Konservenlache ertönt!
Wenn ich so 'ne Million hätte, hätte ich mit Sicherheit einen Raum voller Ersatz-TVs, weil mein Aschenbecher wohl oft innen TV rein fliegen würde.

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In einer Folge von 'Two and a half man' sitzt Charly's neffe mit einem gleichaltrigem Mädchen auf einer Couch + chattet mit ihr. Zuerst war nicht klar, was die beiden da machen, man sah nur die beiden Kids auf dem Sofa mit nem Laptop auf ihren Schößen + als es dann offen wurde, wurde auch gleich ein Lacher eingeblendet.
Ich fand das gar nicht witzig

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!

Mal abgesehen ob man den Humor der Serie teilt, kann ich mir schon vorstellen dass zwei nebeneinander sitzende Kinder, die dabei miteinander chatten, sehr wohl ihren Spaß daran haben.



Meiner Beobachtung nach, findet aber sehr wohl echter Austausch und Miteinander bei , mit elektronischen Medien spielenden Kindern statt, obwohl es so aussieht, als ob sie nur nebeneinander sitzend Knöpfchen drücken. Es fehlt beim Spielen vielleicht das haptische, was beim Spielen mit entsprechenden Figuren gegeben ist, aber unter Berücksichtigung des richtigen Maßes, sehe ich PC und Konsolen durchaus nicht als fragwürdige Beschäftigung.

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"...sehe ich PC und Konsolen durchaus nicht als fragwürdige Beschäftigung."(Dirtsa)
Ich auch nicht, wenn die kids auch draußen + überhaupt pc-frei miteinander spielen!

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Hallo a-roy;

sehe ich PC und Konsolen durchaus nicht als fragwürdige Beschäftigung."(Dirtsa)
Ich auch nicht, wenn die kids auch draußen + überhaupt pc-frei miteinander spielen![/COLOR]

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Die Familien haben sich verändert, wir haben heute meistens ein Kind Familien oder riesige Altersunterschiede zwischen den Kindern. Früher haben Geschwister miteinander gespielt, es ist ziemlich schwierig ein Kind allein zum Spielen raus zu schicken, langweilig für das Kind und gefährlich aus Sicht der Eltern.

Ich habe das Problem so gelöst, dass ich entweder andere Kinder hier habe oder meine Tochter zu ihren Freundinnen bringe, die ja selbst meistens Einzelkinder sind.

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a-roy schrieb:

"...sehe ich PC und Konsolen durchaus nicht als fragwürdige Beschäftigung."(Dirtsa)
Ich auch nicht, wenn die kids auch draußen + überhaupt pc-frei miteinander spielen!

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Das sehe ich eigentlich ähnlich. Pc und Konsolen bergen die Gefahr das der eine oder andere sich in jeder freien Minute unterhalten lässt und dabei reale soziale Kontakte auf ein kaum vorhandenes Maß reduziert.
Außerdem unterhalten Pc, Tv und Konsole so sehr, dass manch ein Kind am Ende nichts mehr mit sich anfangen kann, wenn diese Dinge einmal nicht zur Verfügung stehen.
Ansonsten denke ich aber natürlich auch, dass wir mit der Zeit gehen sollten und die genannten Dinge auch ihre Vorteile haben.

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gaia schrieb:

Das sehe ich eigentlich ähnlich. Pc und Konsolen bergen die Gefahr das der eine oder andere sich in jeder freien Minute unterhalten lässt und dabei reale soziale Kontakte auf ein kaum vorhandenes Maß reduziert.

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Ich seh´s umgekehrt. Weil es einfach zu wenig reale Kontakte zu anderen Kinder gibt, ist die Versuchung sich Spass über die Medien zu holen einfach gross.
Eigentlich ist das Spiel mit anderen Kindern spannender aber auch anstrengender.

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Astrella schrieb:

Ich seh´s umgekehrt. Weil es einfach zu wenig reale Kontakte zu anderen Kinder gibt, ist die Versuchung sich Spass über die Medien zu holen einfach gross.
Eigentlich ist das Spiel mit anderen Kindern spannender aber auch anstrengender.

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Ach Kontaktmöglichkeiten gibts eigentlich unter normalen Umständen ohne Ende. Spätestens in der Schule sollte man anfangen Kontakte zu knüpfen.und mal beim Kollegen klingeln und fragen ob er raus kommt....oder sich gegenseitig besuchen. Da muss man gar nicht zwangsläufig Termine ausmachen. Das funzt bei mir ganz gut... die Kumpels von meinem Sohn schlagen einfach hier auf und das wars. oder einer ruft den anderen an und dann treffen die sich.
Aber womit ich, was deine Meinung angeht, schon übereinstimme ist, dass die Kids sowas oft nicht mehr machen, allerdings weil sie von der Unterhaltung zu Hause total abgelenkt sind und gar nicht mehr darauf kommen, dass man doch mal bei Freund X vorbeischauen könnte...
Edit: die Jungs machen hier immer mal eine Runde um sich zu sammeln....*lach*

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Ich habe ein paar Jahre in Afrika gelebt. Da gab es jeden Tag massig Kinder zum Spielen. Meine Kinder haben jetzt eine ganz andere Sozialkompetenz.

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Ja. Kontakte zu anderen Kindern sind meiner Meinung nach sehr wichtig für die Entwicklung eines Kindes- Das lässt sich auch nicht mit chatten oder facebook vergleichen. Daher finde ich es ja auch wichtig darauf zu achten.
Zum Glück funzt das auch mit Internet und Co. ( wir haben übrigens keinen Fernseher und keine Spielekonsolen ;-) )

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Tsss...
Einerseits wird den Spielekonsolen und dem Computer vorgeworfen, Vereinzelung zu fördern,
Sozialkompetenz und das gesunde Spielen draußen zu verhindern.
Andererseits läßt man Kinder heute nicht mehr auf Bäume klettern, mit Messern oder Werkzeugen spielen
und beklagt außerdem, daß man solche Effekte wie facebook-Partys, Flash-mobs, imageboards nicht versteht.
Liebe Eltern, ihr habt den Zug der Zeit verpasst.

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Der Kontakt zu anderen Kindern ist hier stark selektiv. Sieht man mal von Schule und Kindergarten ab haben die Kinder nur Kontakt zu Freunden.
Sich in einer Gruppe zu positionieren und auch mit nicht freundlichen gesinnten Zeitgenossen umzugehen wir verlernt.
Wenn dann mal was schiefgeht, sind sie plötzlich traumatisierte Mobbingopfer und ihnen fehlt jeglicher Reflex, sich zu wehren.

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Soweit ich weiß existiert die Schulpflicht noch, oder?
Das macht deine gesamte Argumentation hinfällig.

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Pöööh!
Die paar Stunden in der Schule. Da sind wniger die Mitschüler das Problem als die z.T. unterirdischen Lehrer.

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Keine Ahnung ob das bei allen Eltern so ist, aber mein Sohn kann sowohl mit seinem Taschenmesser, als auch mit Werkzeug umgehen.
Er hockt gerne lange vorm Rechner- geht aber auch raus um sich mit Kollegen zu treffen.
Ich sehe da einen ziemlichen Unterschied zwischen: von klein auf vor Pv, Tv und Co parken und einem normalen Umgang mit diesen Medien.
Ich sehe auch kein Problem an facebook, solange das Leben auch in Form von realen persönlichen Kontakten besteht.
Was ist denn der Unterschied zwischen einem Facebook gechatte und einem realen Treffen draußen oder in einem JUZ oder sonstwo?
Das man Worte ausprechen muß und nicht wieder löschen kann, bevor man sie absendet. Das man einfach so ist wie man ist und nicht vorgeben kann jemand zu sein, der extrem cool ist ( und in der Realität seine Stimme verschluckt hat)
Wie gesagt, es geht um übertrieben Aufenthalt von Kindern vor Unterhaltungsmedien als Unterhalter.

Der Kontakt zu anderen Kindern ist hier stark selektiv. Sieht man mal von Schule und Kindergarten ab haben die Kinder nur Kontakt zu Freunden.
Sich in einer Gruppe zu positionieren und auch mit nicht freundlichen gesinnten Zeitgenossen umzugehen wir verlernt.
Wenn dann mal was schiefgeht, sind sie plötzlich traumatisierte Mobbingopfer und ihnen fehlt jeglicher Reflex, sich zu wehren.

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Naja.... Kontakte irgendwann auf Freunde zu fixieren, finde ich normal- jeder gibt sich gerne mit denen ab, mit denen er schon eine Art Beziehung hat.
ich finde aber auch, dass das die Schuld der Eltern ist, wenn sie eine Situation( Kind will Tag und nacht am Pc hocken) einfach hinnehmen.
Auch diesem "haben wir verlernt" möchte ich widersprechen. Ist mir zu einseitig- es gibt nach meiner Erfahrung genügend Kinder bei denen das anders läuft :gruebel:

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gaia schrieb:

Wie gesagt, es geht um übertrieben Aufenthalt von Kindern vor Unterhaltungsmedien als Unterhalter.

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Ich denke, das Problem hier ist das gleiche wie beim Körpergewicht.
Über die Extreme müssen wir uns nicht streiten und
das was alle Welt schon für zuviel hält ist eigentlich das gesündeste.

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Sich in einer Gruppe zu positionieren und auch mit nicht freundlichen gesinnten Zeitgenossen umzugehen wir verlernt.
Wenn dann mal was schiefgeht, sind sie plötzlich traumatisierte Mobbingopfer und ihnen fehlt jeglicher Reflex, sich zu wehren.

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Also ich kenne jede Menge Kinder und auch Erwachsene, die das gut hinbekommen. Auch die, die Medien benutzen.

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Und ich kenn auch eine ganze Menge Leute, die das nicht mehr hinbekommen. Nur weil psychische Störungen heute ein Normalfall sind, sind sie deswegen trotz allem nicht "normal". Kinder werden kaum noch "artgerecht gehalten". Ich bin da keine Ausnahme. Jetzt im Winter parke ich meine auch vor der Glotze.

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Astrella schrieb:

Nur weil psychische Störungen heute ein Normalfall sind, sind sie deswegen trotz allem nicht "normal".

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*klick-ausrast*
Nicht jede Eigenheit ist gleich eine psychische Störung.
Auf dem Weg zum normalen sozialisierten Erwachsenen gibt es viele Abzweigungen.
Kinder haben das Recht und sollten nicht daran gehindert werden,
diese Abzweigungen zu erkunden. Erst dadurch erlangen sie überhaupt eine Vorstellung davon,
was normal zu sein bedeutet und ob es ihnen gefällt.
Sie von Anfang ihrer Entwicklung bis zur Freisetzung stur auf der Mainstream-Autobahn zu halten,
bedeutet, sie besonders anfällig für die unbekannten Seitenstraßen und Nebenwege der
menschlichen Vorstellungskraft zu machen.
Ein Kind lernt durch ausprobieren.
Wer ihm das verweigert, ist mitschuldig an der Zunahme psychischer Störungen.
*klick -einrast*
Ihr müsst euch den Beitrag wütend gebellt vorstellen

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Wunder Punkt??:dandy: