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Der Islam, Opfer einer bösartigen Propaganda

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Der Islam, Opfer einer bösartigen Propaganda

Lesen und schreiben sind heute normale Praktiken, zu Mohammeds oder Jesus' Zeiten waren sie es nicht. Natürlich waren sie damals darauf angewiesen, aus dem Gedächtnis zu zitieren, und das möglichst genau.

Natürlich waren sie das zu Jesu Zeiten, sowohl in Rom als auch im durchweg hellenisierten vorderen Orient. Die Römer brachten überall Inschriften an, und wo die Behörden und die Werbefuzzies ein Fleckchen freiließen, kratze garantiert irgendein Schmierfink "CAIUS FUIT HIC" oder "CLODIUS SOROREM AMAT" in den Putz. Längere Texte waren schon ein anderes Problem, Papyrus war nicht billig, trotzdem wurde beinahe sofort nach Jesu Tod ein Haufen Briefe und Bücher rausgehauen, und die Auswahl der kanonischen Texte hatte wesentlich den Grund, daß man unmöglich alle die verschiedenen Bücher in jeder Gemeinde vorhalten konnte. Aber mal eben eine Predigt mitschreiben? Die Notizbücher damals waren Wachstäfelchen mit genau zwo Seiten, viel Spaß. Für die Seligpreisungen mag es gelangt haben, es gab ja schon Steno.

Was die Gedächntniskünstler angeht, findet man in den Evangelien genug Diskrepanzen, und von den Hadithen müssen die allermeisten als unzuverlässig ausgesondert werden - aber ausgerechnet der kanonisierte Koran soll korrekt überliefert sein? Der steht auf genauso tönernen Füßen wie die Hadithen.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Der Islam, Opfer einer bösartigen Propaganda

Sie waren es, im römischen Reich, in den Amtsstuben. Jesus kam aus einer Handwerkerfamilie, Mohammed war Kaufmann. Daß beide nichts schriftliches hinterlassen haben, sagt genug, für das was sie taten, mußten sie nicht schreiben können. Wenn Mohammed diktiert hat, spricht das auch dafür, daß er selbst nicht schreiben konnte.
Ich finde das ohnehin neben dem Thema. Anstatt sich mit ihren Lehren zu befassen, geht es um Methoden, und das möglichst aus heutiger Sicht. Sehr wichtig. :k_schuettel:
Zu den späteren Sammlungen: ich erlebe das ja live, es gibt von Baha'u'llah selbst verfasste Schriften, und einen Wust von Zetteln, Notizen, die irgendwer aufgeschrieben hat und die irgendwo herumgeistern. Die werden gesammelt, verglichen, überprüft und schließlich übersetzt und veröffentlicht, oder weggeworfen - eine Arbeit für eine ganze Abteilung im UHG, und das, wo es nicht so lange her ist. Natürlich gab es Hadithe, die nicht genau oder auch falsch waren. Das ist aber egal, sie zählen ohnehin nicht. Laut Mohammed ist es einzig der Koran, der angibt, was Islam ist.
 
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