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WTC - konstruiert 9/11 zu widerstehen?

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
AW: WTC - konstruiert 9/11 zu widerstehen?

ich kann auch einfach nur immer wieder auf das Verhältnis von Gewicht oberhalb des Einschlags und Dauer bis zum Einsturz hinweisen

Einschlag WTC1, 08.46h - Einsturz 10:28 Uhr - Dauer 102 min. bei ca. 15 geköpften Etagen
Einschlag WTC2, 09.03h - Einsturz 9:59 Uhr - Dauer 56 min. bei ca. 30 geköpften Etagen
passt!
Und für WTC7 hätte man bestimmt nicht über 7 Std. zur Sprengung abgewartet.

Zett:cowboy:eL
 

Plinius

Geheimer Sekretär
26. Mai 2010
612
AW: WTC - konstruiert 9/11 zu widerstehen?

Ich bezweifle ernsthaft, dass man in den 1960er/70er Jahren die Möglichkeit hatte die Auswirkungen von Bränden auf die Gebäudestruktur mit genügender Genauigkeit vorherzusagen. Selbst bei den Bränden kleiner Häuser, beruhte die Ermittlung des Brandablaufs bis in die 1990er Jahre eher auf Kaffeesatzleserei. Ein Zugang über Computermodelle, wie es das NIST im Falle 9/11 gemacht hat, war damals wegen der extrem geringen Rechenkapazität der verfügbaren Computer nicht möglich. Deswegen halte ich sämtliche Aussagen über die Einbeziehung der Brände für nicht stichhaltig.
 

Zett eL

Gesperrter Benutzer
18. Januar 2014
956
AW: WTC - konstruiert 9/11 zu widerstehen?

Und für WTC7 hätte man bestimmt nicht über 7 Std. zur Sprengung abgewartet.

Dazu gibt es zwei verschiedene Theorien.
Zum einen wäre es denkbar, dass der Einsturz passend zum Einsturz des Nordturms passieren sollte, dass aber eben dieser Nordturm das WTC7 ungeplant so sehr traf, dass die Sprengvorrichtungen beeinträchtigt wurden. Man brauchte 7h um die Sprengvorbereitungen zu flicken bzw etwas neues zu improvisieren.

Die andere Theorie legt nicht mal zugrunde, dass es sich bei 9/11 insgesamt um einen Inside-Job handelte.
WTC7 brannte, war einsturzgefährdet und beeinträchtigte somit die Lösch- und Rettungsarbeiten an Ground Zero (tatsächlich wurde ein Bereich um WTC7 bereits Stunden vor dessen Einsturz geräumt).
Um diese Beeinträchtigung loszuwerden, riss man das Gebäude spontan ab, ohne dass das bereits im Vorfeld geplant gewesen wäre.
Später vertuschte man den Abriss, möglicherweise aus versicherungstechnischen Gründen oder weil man keine Inside-Job-Theorien befeuern wollte.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: WTC - konstruiert 9/11 zu widerstehen?

Beschränken wir uns in diesem Thema bitte auf die Frage, ob das WTC "flugzeugsicher" geplant und konstruiert war. Jäger, Mod

- - - Aktualisiert - - -

Ok, und inwiefern scheint es Dir plausibel von einem landenden Flugzeug auszugehen statt bspw. von einem startenden?


Ich könnte mir vorstellen, daß ein verirrtes Flugzeug im Landeanflug für wesentlich wahrscheinlicher gehalten wurde als ein im Start begriffenes. Abgesehen davon, daß ein startendes Flugzeug sich nicht so schnell so sehr verirrt, könnte man anzweifeln, daß bei den zugrundegelegten Sichtverhältnissen überhaupt Starterlaubnis erteilt wird.

Im Übrigen ist es ja nun auch nicht so, dass alle oder auch nur die meisten Flugzeugunfälle beim Landeanflug im Nebel passieren. Es gibt unzählige Gründe warum ein Flugzeug abstürzen kann und unzählige Arten wie es das tun kann. Eine Landung vorauszusetzen scheint mir eher an den Haaren herbeigezogen als plausibel zu sein. Damit will ich nicht sagen, dass ein Einschlag mit 600mph das wahrscheinlichste anzunehmende Szenario wäre - aber eben das schlimmste von den denkbaren, so wie halt der Einschlag einer 707 vielleicht nicht das wahrscheinlichste anzunehmende Flugzeugunglücksszenario wäre - aber eben so ziemlich das schlimmste von den denkbaren.


Wie Lupo ausgeführt hat, bestand die Notwendigkeit, zwischen Kosten und Nutzen abzuwägen. Kein Gebäude der Welt wird gegen jeden erdenklichen Unfall gewappnet, nicht einmal Atomkraftwerke. Ich halte es für nicht unplausibel, eben nicht das schlimmste denkbare Schadensereignis zugrunde zu legen, sondern ein als wahrscheinlich erachtetes, das aber in einer seiner schwereren Ausprägungen.


Appendix A: Salient Points... Das dürfte das Papier sein, auf welches der zitierte Abschnitt auf S. 302 Bezug nimmt.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.047
AW: WTC - konstruiert 9/11 zu widerstehen?

[...]
@Lupo

[...]WIE OFT MUSS ICH NOCH AUSDRÜCKLICH KLAR STELLEN, DASS ICH NICHT VON INSIDE-JOB, ALSO AUCH NICHT VON SPRENGUNG ÜBERZEUGT BIN???
[...]

Musst Du nicht .... aber was soll diese Herumbrüllerei? Und wo genau habe ich das in meinem Beitrag von Dir verlangt?

Falls Du meinen Beitrag nicht gelesen oder verstanden haben solltest: Du schriebst in Deinem Eingangpost von plausiblen Annahmen für worst-case-Szenarien. Ich habe dargestellt, dass in Konstruktionsarbeiten üblicherweise Kompromisse erforderlich sind - auch bei Notfall-Szenarien. Die angeblich "flugzeugfeste" Auslegung des Tragwerks ist demnach in eine ähnliche Kategorie einzuordnen wie die "Unsinkbarkeit" der Titanic und mit Vorsicht zu genießen - insbesondere, wenn man darauf eine Argumentation aufbauen will, die über die bloße Rhetorik hinaus Substanz hat. Nicht mehr und nicht weniger. Das hat recht wenig damit zu tun, wovon Du überzeugt bist und wovon nicht.

Wenn Du hier geistig nicht in der Lage bist zu folgen, ist das doch kein Grund herumzubrüllen ... frag doch einfach!
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: WTC - konstruiert 9/11 zu widerstehen?

]Eine Landung vorauszusetzen scheint mir eher an den Haaren herbeigezogen als plausibel zu sein.
Nein, die Unfälle setzen sich nach heutigem Wissen wie folgt zusammen:

aus Studie zu Flugzeugunglucken - Die Landung ist am gefahrlichsten - Reise - Suddeutsche.de
Eine Studie bestätigt das Flugzeugunglück von Sao Paolo auf tragische Weise: Die Landung gehört zu den unfallträchtigsten Phasen eines Flugs. Wann es noch kritisch wird.

Das tragische Flugzeugunglück von Sao Paolo, bei dem vermutlich 200 Menschen ihr Leben verloren haben, bestätigte wieder einmal, dass Landungen die Achillesferse der Luftfahrt sind.

Etwa die Hälfte aller Unfälle ereignete sich beim Erreichen des Ziels, wie eine Untersuchung von Flugzeugunfällen zwischen 1959 und 2005 ergab. Annähernd so gefährlich ist in den Flugphasen nur der Start.In der Studie des Flugzeugherstellers Boeing - der aber auch den Konkurrenten Airbus mit einbezog - wurden 1452 Unfälle weltweit zwischen 1959 und 2005 in der gewerblichen Luftfahrt ausgewertet.

Als Unfall gelten dabei alle Fälle, in denen ein Flugzeug schwer beschädigt oder Menschen im Zusammenhang mit dem Flug tödlich oder schwer verletzt wurden. Die weitaus meisten Unfälle gehen dabei auf Fehler der Besatzung oder der Flugsicherung zurück. Für die übrigen Unglücke sind technische Störungen oder das Wetter verantwortlich - in Brasilien soll der tagelange Regen die Landebahn zur Rutschfläche gemacht haben.

In einer Auswertung der Jahre 1996 bis 2005 ergab die Boeing-Studie, dass 46 Prozent aller Flugzeugunfälle sich im Zuge der Landung ereigneten. Werden die sechs Prozent der Unfälle, die sich im Landeanflug ereignen, hinzugerechnet, macht diese Phase mehr als die Hälfte der Unglücke aus.

Fast genauso gefährlich wie die Landung ist die Startphase: Der eigentliche Takeoff mit einem Anteil von zwölf Prozent der Unfälle und der anschließende Anstieg mit fünf Prozent der Unfälle bedeuten, dass etwa jeder sechste Unfall sich in dieser Phase ereignet.

Beim Beladen und auf dem Stellplatz der Maschinen am Flughafen ereignen sich acht Prozent aller Unfälle.

Über 50% der Unfälle geschehen bei der Landung und beim Landeanflug. Das sollte als Maßstab reichen.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.047
AW: WTC - konstruiert 9/11 zu widerstehen?

Ich bezweifle ernsthaft, dass man in den 1960er/70er Jahren die Möglichkeit hatte die Auswirkungen von Bränden auf die Gebäudestruktur mit genügender Genauigkeit vorherzusagen. Selbst bei den Bränden kleiner Häuser, beruhte die Ermittlung des Brandablaufs bis in die 1990er Jahre eher auf Kaffeesatzleserei. Ein Zugang über Computermodelle, wie es das NIST im Falle 9/11 gemacht hat, war damals wegen der extrem geringen Rechenkapazität der verfügbaren Computer nicht möglich. Deswegen halte ich sämtliche Aussagen über die Einbeziehung der Brände für nicht stichhaltig.

Das gleiche würde ich auch über die Ausprägung der strukturellen Schäden und deren Auswirkungen auf die Standfestigkeit des Gebäudes aufgrund des Flugzeugeinschlags sagen.

Aber: Ich bezweifle auch, dass es heute wesentlich anders ist, zumindest im Konstruktionsstadium. Klar, wir können heute genauer rechnen und dabei noch mehr Parameter berücksichtigen. Aber das heißt ja nur, dass man noch viel mehr Parameter berücksichtigen und zutreffend abschätzen muss. Folglich steigt nur das Risiko, Mist zu berechnen, den aber dafür präzise. Shit in, shit out.

Das heißt aber auch, dass nur scheinbar paradoxerweise das NIST (mit Riesenaufwand) recht genau den Einsturz der Türme rechnerisch nachvollziehen konnte - eben weil die Parameter des konkreten Ereignisses und dessen Folgen genauer bekannt und einzugrenzen waren. Besser jedenfalls als die pauschalen, theoretischen Annahmen aus dem Pflichtenheft, die einem Konstrukteur bei seiner Arbeit zur Verfügung stehen.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
AW: WTC - konstruiert 9/11 zu widerstehen?

So wie ich die Faktenlage deute sieht es jedenfalls so aus:
Bei der Konstruktion der Türme wurden SCHLIMMERE Flugzeugeinschläge UND SCHLIMMERE daraus resultierende Feuer eingeplant als an 9/11 dann tatsächlich stattfanden, denn obgleich die eingeplante 707 etwas kleiner und grundsätzlich leichter ist als eine 767, ging man meiner Deutung nach von VOLL betankten und VOLL beladenen 707 aus, während die Flugzeuge die tatsächlich einschlugen eben NICHT voll beladen und NICHT voll betankt waren und damit unterm Strich LEICHTER waren, zudem lag die Geschwindigkeit des eingeplanten Flugzeugs sogar über der des schnelleren zweiten WTC-Fliegers und damit WEIT über der des ersten Flugzeugs
Wikipedia-Eintrag behauptet das Gegenteil, man habe die Feuerresistenz nicht genügend berücksichtigt. Die Planung habe Normfeuer vorgesehen und nicht heisseres Kerosinfeuer

Noch eine Wikipedia-Widerspruch, Zitat:
Chefingenieur Leslie Robertson entwickelte ein Szenario für das zur damaligen Zeit größte Flugzeug der Welt, die Boeing 707.[46] Das National Institute of Standards and Technology (NIST) fand ein dreiseitiges Papier, auf dem vermerkt war, dass für die Analyse der Auswirkungen eines Flugunfalls nicht die Geschwindigkeit der Boeing 707 von 896 km/h herangezogen wurde, sondern ein Jet mit einer Fluggeschwindigkeit von 970 km/h. Die Original-Dokumentation dieser Studie ist beim Einsturz des World Trade Centers verloren gegangen

Die ganze Berechnung der Gebäudestruktur sei auf diesem IBM-Lochkarten-Computer erfolgt.
Da hat wohl jeder Home-PC aus der Jahrtausendwende mehr Rechenleistung.
 

TheUnforgiven

Großer Auserwählter
17. Februar 2012
1.813
AW: WTC - konstruiert 9/11 zu widerstehen?

Und dann wüsste ich noch gerne, ob dieses dreiseitige Papier auch tatsächlich im Bau Verwendung fand, oder ob es nur eine Berechnung ist, die keine Verwendung fand, so dass man sich für das am anzunehmendste Szenario entschied - ein Flieger im Landeanflug.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: WTC - konstruiert 9/11 zu widerstehen?

Mit dem dreiseitigen Papier ist der Anhang A gemeint, in dem erwähnt wird, daß es Berechnungen gegeben habe.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.047
AW: WTC - konstruiert 9/11 zu widerstehen?

Hi Unforgiven,

diese Frage ist ein bisschen daneben. Bei der Berechnung wurde festgestellt, dass das geplante Tragwerk zufriedenstellende Eigenschaften hat. Abgesehen davon, dass man das Tragwerk dann tunlichst auch so bauen sollte, wie man's geplant hat, gibt's da dann nicht viel umzusetzen.

In etwa (leicht hinkender Vergleich): In Dein Auto kannst Du 200 kg zuladen. Du willst etwas befördern, und errechnest, dass es 180 kg wiegt. Also machst Du's, ohne konkret etwas aus Deiner Berechnung umzusetzen.
 

TheUnforgiven

Großer Auserwählter
17. Februar 2012
1.813
AW: WTC - konstruiert 9/11 zu widerstehen?

Meine Frage War eher dahingehend zu verstehen, ob man für den Bau die Berechnung eines Flugzeuges im landeanflug berücksichtigt hatte, oder eine Berechnung mit 600 mph? Ich denke für 600 mph bedürfe es auch einer konstruktionsänderung oder der Auswahl anderer Werkstoffe. Oder habe ich es falsch verstanden und man hatte auch berechnet, dass das Gebäude im fertigen bauzustand nicht nur das landeding sondern angeblich sogar die 600 mph Variante standhalten sollte?
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.047
AW: WTC - konstruiert 9/11 zu widerstehen?

Dazu zitiert der von Zett eL bereits verlinkte NIST-Report auf Seite 306 (Appendix A: "Salient points to the structural design of the world trade center towers" auf seiner Seite 2 unter Punkt 3) eine klare Aussage, die ich mal wie folgt übersetze:

"Herausragende Punkte der Konstruktion der tragenden Struktur der WTC-Türme

[...]

3. Es wurde geprüft und festgestellt, dass die Gebäude bei einer angenommenen Kollision mit einem großen Düsenflugzeug (Boeing 707 - DC 8) mit einer Fluggeschwindigkeit von 600 mph sicher sind. Die Analyse zeigt an, dass bei einer solchen Kollision nur lokale Schäden zur erwarten sind, die nicht zu Kollaps oder substantiellem Schäden am Gebäude führen und auch das Leben der Menschen, die sich nicht unmittelbar im Einschlagsbereich befinden, nicht gefährden.

[...]"

Leider wird nicht ganz klar, was der ursprüngliche Zweck dieses Dokumentes ist. Aber es ist 2-3-64 datiert. Und es liest sich wie die Zusammenfassung einer Untersuchung der bereits bestehenden Konstruktion. Titel und Datum des Dokuments legt nahe, dass hier jemand die Besonderheiten dieses Entwurfs möglichst allgemeinverständlich herausgearbeitet hat - wahrscheinlich als Argumentensammlung im Vergleich mit anderen Entwürfen. So liest es sich jedenfalls, zumal in weiteren Punkten technisch irrelevantes Zeug wie "dieses Gebäude als Amerikas Beitrag zur Weltarchitektur" thematisiert wird. Vor allem wird definitiv nicht behauptet, dass die Sicherheit beim Flugzeugeinschlag überhaupt ein Konstruktionskriterium gewesen sei. Aber herausragend wäre der Punkt allemal, da der Haupttext im NIST-Report auf Seite 302 (von mir übersetzt) aussagt:

"Beobachtung 11: Gebäude werden nicht besonders konstruiert um Kollisionen mit treibstoffbeladenen kommerziellen Flugzeugen zu überstehen, und die Baurichtlinien in den USA schreiben auch keine besonderen konstruktiven Maßnahmen betreffend Flugzeugeinschlägen vor."

Nun - wenn es von gesetzgebender Seite nicht verlangt ist, wird niemand bereit sein, zusätzlich Geld dafür auszugeben. Es liegt somit sehr nahe, dass eine ohnehin zufällig vorhandene und nicht mühselig entwickelte Eigenschaft des Gebäudes hier nur werbewirksam herausgestellt wurde.


Nachtrag:
Habe noch auf die Schnelle folgendes gefunden:

Am 18. Januar 1964 stellte Minoru Yamasaki seinen Entwurf der Öffentlichkeit vor.
aus: Bau des World Trade Centers – Wikipedia

Passt also zeitlich.
 
Zuletzt bearbeitet:

Zett eL

Gesperrter Benutzer
18. Januar 2014
956
AW: WTC - konstruiert 9/11 zu widerstehen?

@Lupo:

Sorry!
Als ich Deinen Post las, dachte ich, meine Antwort an Nachbar würde auch zu dem was Du schriebst passen, also richtete ich meine Antwort an ihn einfach auch an Dich - schändlicherweise ohne mich dabei noch ein mal zu vergewissern, was Du noch gleich geschrieben hattest.
Im nahchhinein fiel mir dann zwar noch auf, dass meine Antwort eigentlich herzlich schlecht auf Deinen Beitrag passte, aber da wars schon zu spät meinen Beitrag noch zu bearbeiten, also ließ ichs dann halt so wie es ist.
Mein Fehler, sorry!




Alles andere später...
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
AW: WTC - konstruiert 9/11 zu widerstehen?

sowas nenne ich Gitternetz, Weltrekord von 2006!
Brocken 16 Tonnen, Fallhöhe 32m, Geschwindigkeit 90km/h beim Auftreffen.
http://www.wsl.ch/medien/presse/steinschlag_2?hires
...für jene, die damit was anfangen können.

Die spröde starre WTC-Konstruktion kann mich mit keiner der genannten Zahlen überzeugen, ausgenommen Landegeschwindigkeit 180mph
"da kommt er rein geschwebt" ...und nicht als Brandbombe

Beim WTC versucht doch jeder Beteiligte sich die Hände rein zu waschen...
 
Zuletzt bearbeitet:

Zett eL

Gesperrter Benutzer
18. Januar 2014
956
AW: WTC - konstruiert 9/11 zu widerstehen?

Über 50% der Unfälle geschehen bei der Landung und beim Landeanflug. Das sollte als Maßstab reichen.

Ja, laut Studie 46% bei den Landungen selbst und 6% beim Landeanflug.
Also, die WTC-Konstrukteure werden kaum davon ausgegangen sein, dass einem Flugzeug beim Landen die Landebahn nicht ausreicht und es deshalb beispielsweise vom Newark Airport über den Hudson rüber bis ins WTC rutscht, nicht wahr? Die 46% Unfälle beim Landen selbst sind also wohl kaum das Szenario an das die Konstrukteure dachten.
Also sind es wohl die 6% Unfälle beim Landeanflug die den Konstrukteuren als wahrscheinlichstes Szenario in den Sinn kam, Eurer Meinung nach, LEAM, Jäger?

Und Jäger, Deine Argumentation, dass bei Nebel ein Unfall beim Landeanflug wahrscheinlicher ist als ein Unfall beim Abflug, ist ja durchaus schlüssig. Nur ist es leider nach wie vor nicht schlüssig Nebel vorauszusetzen...



Dann gibt es hier ein paar die tatsächlich noch darüber rätseln, ob die Berechnungen eines Flugzeugeinschlags wirklich was mit der Konstruktion der Türme zu tun hatte - HÄ?!
Was ist los mit Euch? Glaubt Ihr die machen sich da einen Haufen Überstunden just for fun? Und dann erzählen sie überall rum, dass die Türme einen solchen Einschlag verkraften würden, obwohl Ihr Flugzeugeinschlag gar nicht die Türme betraf oder was?!?
Kommt mal klar!
Leute, die haben die Auswirkungen eines Flugzeugeinschlags auf die zu bauenden Türme berechnet. Bevor die Türme gebaut wurden. Die Zwillingstürme waren die ersten zivilen Gebäude bei denen man Flugzeugeinschläge einkalkuliert hat.
Aber selbst wenn man die Konstruktion nicht darauf ausgelegt hätte Flugzeugen zu widerstehen sondern einfach nur irgendwann auf die Idee gekommen wäre das mal zu berechnen - was macht das für einen Unterschied? So oder so ergaben die Berechnungen, dass die Türme es aushalten würden.
Die haben die Türme ja auch nicht nur auf diese ungewöhnliche Belastung ausgelegt, sondern beispielsweise auf extreme Windkräfte. Grad neulich erst ein Video mit einem anderen Chenfingenieur (aber wohl nicht am Bau der Türme beteiligt?) gefunden der mit irgendeiner Untersuchung (offensichtlich vor 9/11, ich vermute sogar vor 1993) betraut war. Er verweist da darauf, dass die Türme Windkräfte von 13.000 Tonnen (oder waren es sogar 30.000?) aushielten und dass ein "300 Tonnen" Flugzeug dagegen nichts wäre. Wenn ich es wiederfinde poste ich es einfach mal...
Klar können sich die Konstrukteure bei ihren Berechnungen geirrt haben. Es ist auch absolut denkbar, wie ja auch Robertson als Möglichkeit andeutete, dass man sich beim eigentlichen Bau dann nicht strikt an die Vorgaben des Architekts bzw der Chefingenieure hielt und die Türme deshalb schwächer wurden als berechnet. Alles denkbar.
Aber schminkt Euch doch bitte die Vorstellung ab, dass es sich bei den Berechnungen um irgendnen witzigen Zeitvertreib handelte, der überhaupt nichts mit den tatsächlichen Konstruktionsplänen zu tun hatte. Oder klingen 1200 Seiten an Berechnungen und Analysen für Euch nach irgendnem Kneipengag?



Auch ich halte es für nahezu ausgeschlossen, dass man die aus dem Crash resultierenden Feuer damals (oder selbst heute) akkurat hätte berechnen können.
Ich habe den Eindruck, dass man Feuern vielmehr ganz allgemein keine Chance zugestanden hat die Türme zu Fall zu bringen. Die Türme hatten ursprünglich nicht mal Sprinkler! Ganz offensichtlich ging man davon aus, dass die Gebäude bei egal welchem Feuer einfach ausbrennen können ohne einzustürzen.
Die Kernsäulen waren einfach mal erheblich dicker als alles andere was jemals in Stahlkonstruktionen zum Einsatz kam.
Was viele nicht bedenken, wenn sie von Feuertemperaturen und deren Wirkung auf Stahl sprechen: Wenn ein Feuer mit 800° brennt bedeutet das noch lange nicht, dass Du mit diesem Feuer ein fettes Stahlteil wie eine WTC-Kernsäule auch nur annähernd auf 800° bekommst. Das wäre eigentlich doch ein vergleichsweise wenig aufwendiger Versuch den die mal machen könnten: Sollen die eine der geborgenen Kernsäulen nehmen, senkrecht aufstellen, von oben belasten und ne Stunde lang Feuer aussetzen. Ich habe jedoch den Verdacht, dass ein solcher Versuch die offizielle Darstellung äußerst alt aussehen lassen würde und sich die offiziellen Stellen einem solchen Versuch daher verweigern würden. Aber vielleicht könnte man sowas ja auch irgendwie ohne die offiziellen aufziehen...
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
AW: WTC - konstruiert 9/11 zu widerstehen?

So oder so ergaben die Berechnungen, dass die Türme es aushalten würden.
Aushalten wogegen? Von der Fassade abprallen oder gegen unmittelbaren Einsturz?
Zweites mag mal war sein ohne Brandfolgen.

Er verweist da darauf, dass die Türme Windkräfte von 13.000 Tonnen (oder waren es sogar 30.000?) aushielten und dass ein "300 Tonnen" Flugzeug dagegen nichts wäre
dies sollte man aber pro Einheit Fläche formulieren.

Nimm nochmals den 16-Tonnen Testwürfel und verlängere ihn um das 10-fache auf 160 Tonnen plus Triebwerke und Tragflächengewicht.
Ganz schön heftiges Geschoss, welches da auf diese erbärmlichen ~5 (?) Träger knallt.

Ganz nett finde ich auch die Bemerkung in wikipedia, dass dieser Yamasaki Höhenangst hatte und deswegen nur schmale 45cm Fensteröffnungen einplante.
Jemand ohne Höhenangst hätte dann wohl doppelte Breite gegen Flugzeugeinschläge genommen ^^
 
Zuletzt bearbeitet:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: WTC - konstruiert 9/11 zu widerstehen?

Also sind es wohl die 6% Unfälle beim Landeanflug die den Konstrukteuren als wahrscheinlichstes Szenario in den Sinn kam, Eurer Meinung nach, LEAM, Jäger?

Ich habe bereits geschrieben, warum ich glaube, daß man damals auf dieses Szenario hätte kommen können.

Und Jäger, Deine Argumentation, dass bei Nebel ein Unfall beim Landeanflug wahrscheinlicher ist als ein Unfall beim Abflug, ist ja durchaus schlüssig. Nur ist es leider nach wie vor nicht schlüssig Nebel vorauszusetzen...

Wenn jemand ein Szenario entwickelt, in dem eine Verkehrsmaschine in ein Hochhaus fliegt, dann halte ich es für nachvollziehbar, wenn er von sehr schlechten Sichtverhältnissen ausgeht.
 
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