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Zukunft Europas?

Was wird aus der EU?

  • Sie wird weiter ein uneiniger Staatenbund sein...

    Stimmen: 0 0,0%
  • Sie wird zu einem einzigen Staat mit einem europäischen Nationalbewusstsein...

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nichts von dem...

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    483

Fantom

Erhabener auserwählter Ritter
9. August 2002
1.197
semball schrieb:
Wenn es einen Psychater für Nationen gäbe, müsste die deutsche Nation wegen chronischer und krankhafter Minderwertigkeitskomplexe auf die Couch.

ach du hast minderwertigkeitskomplexe wegen deiner staatsbürgerschaft?

es ist nicht zu fassen, alles was rechten ideologien und vorurteilen nicht entspricht, sei es das polacken-image oder die opposition gegen eine "nationale wiederbelebung", wird als undeutsch oder anders als krank bezeichnet!

tut mir leid, die muster wiederholen sich zu offensichtlich, europas völker gehören zusammen und werden auch zusammengehen. in hundert jahren werden die menschen über jedes klischeehafte bedenken gegenüber bestimmten völkern, weil sie eben dieses volk sind, lachen!

die nationalstaatsrezepte haben im 20 jahhundert kläglich versagt, man sollte sich vielleicht überlegen, ob dieser weg nicht falsch ist und man einen anderen ausprobieren sollte.
 

Niks Te Maken

Geheimer Meister
29. Juli 2002
459
MrMister schrieb:
Das widerrum würde ich gerne in Kauf nehmen, denn innerhalb eines Staates gibt es keinen Krieg und gleiches Recht für alle!!! Was spricht dagegen? Opfer müssen nun mal sein!

Nein, aber wer sagt das es dem europäischen Nationalbewusstsein im Wege steht? In Deutschland klappts doch auch. Die Bayern hüpfen immer noch gerne in ihren Lederhöschen durch die Gegend... also was soll das?

IMHO gehen Kulturen in großen Staaten immer verloren, schau dir doch z. B. die Indianer in Amerika (Kontinent, nicht USA) an, wo ist denn deren Kultur hin? Geschluckt vom Spanischen, Portugiesischen, Französischen und Englischen Imperialismus.

MrMister schrieb:
Ich denke du bist gegen eine gemeinsame Politik Europas?
Zu Polen habe ich mich bereits geäußert... ich breche auch nicht in Freudenschreie aus beim Gedanken dass die ganzen Ex-Ost-Staaten aufgenommen werden, aber es ist eine Chance für diese Länder, sie an unserer Idee und Kultur teilhaben zu lassen. Was ist daran schlimm? Uns gehts doch verdammt gut! Wenn wir 10% unseres Geldes Opfern müssten um anderen Staaten zu helfen wären wir immer noch reicher, also warum auf seinem Geld sitzen bleiben wären der Rest der Welt in Armut lebt?

Natürlich bin ich gegen die Europaidee, ich wollte nur Polens inkonsequentes und gerissenes verhalten bezüglich selbiger zeigen.
Außerdem sehe ich nicht ein, warum wir mit unserem Geld ärmere Länder in Massen finanzieren müssen. Irgendwo herrschte da mal Chancengleichheit, der eine hat mehr daraus gemacht, der andere weniger. Und nun soll eines der Völker, was erfolgreicher war ein anderes unbedingt finanzieren? Ich habe ja nichts dagegen, wenn man Leute so vor dem Hungertod rettet, aber die polnischen Bauern subventionieren, wenn die EU eh schon jährlich massenhaft Agarprodukte vernchtet? eichter kann man sein (deutsches) Geld doch kaum aus dem Fenster werfen...

fantom schrieb:
es hat in der gesamten deutschen geschichte nur ärger gegeben, wenn imbesonderen deutschland seine "nationalen eigenschaften/rechte/wasauchimmer" "bewahren" wollte.

Ach ja, die deutschen sind das böseste aller Völker auf Erden, ich ab's schon wieder vergessen! Ansonsten habe ich wirklich keine Lust mehr auf diesen ewigen Deutschland=Wurzel allen Übels-Vorwurf einzugehen.

fantom schrieb:
das ist keine vermutung, sondern eine begründete schlußfolgerung. sieh dir doch mal den historischen verlauf der europäischen geschichte an. noch nie gab es eine derartig enge zusammenarbeit unter den europäischen staaten und eine so lange epoche des friedens. da die europäische einigung immer weiter vorangebracht wird, sind alte regeln in kürzester zeit nicht mehr existent.

Wahnsinn! Wir haben seit dem Kosovo-Krieg frieden in Europa! Dazu nur ein paar andere unbedeutende Konflikte wie Zypern, ETA-Geschichte, Nordirland, etc. Ist Europa wirklich so friedlich wie du sagst? Ich denke nicht...

fantom schrieb:
nenne mir doch mal eine verfassung, die vom volk gegeben worden ist.
nenne mir eine methode, wie die deutschen eine volks-verfassung herstellen sollen, ohne dass 50% durch die bildzeitung beeinflußt wird?

Es ist mir relativ egal, welche Verfassung vom Volk gegeben ist (natürlich ist keine von 100% der Bevölkerung gemacht), er geht darum wie es sein sollte. Abstimmungsprinzip: Verfassung wird ausgearbeitet und das Volk entscheidet dann per direkter Demokratie (man munkelt, es gäbe diese gerechte Form der Demkratie auch noch im 21. Jhd.) ob es dieser Verfassung zustimmt, oder nicht.

fantom schrieb:
tut mir leid, diese bedenken kann ich leider nicht ernst nehmen! du stellt die polen als die "polacken" dar, die sie seit ewigkeiten in den deutschen köpfen sind, als ein volk von "abzockern", autodieben und kriegstreibern, die nur uns tollen deutschen auf der tasche liegen wollen!

Ich stelle die Oolen nicht als Polacken und Abzocker dar! Ich stelle die pol. Rebierung als Abzocker dar, das ist sie auch. Kruiegstreiber ist sie irgendwo auch, so wie dem Rudelführer Amerika hinterherläuft, oder etwa nicht?
Außerdem habe ich nicht behauptet, dass die Polen generell Autodiebe seien, sondern nur, dass in Zukunft noch mehr gestohlene deutsche Autos über die deutsch-polnische Gernze rollen. Verantwortlich sind dafür osteuropäische Mafiabanden. Willst du das auch abstreiten?
Ach, vielleicht könntest du demnächst aufhören, meine Posts nach Belieben zu interpretieren!
 

Atlan

Vorsteher und Richter
10. April 2002
752
Natürlich bin ich gegen die Europaidee, ich wollte nur Polens inkonsequentes und gerissenes verhalten bezüglich selbiger zeigen.

jaja... ich wette du hast schon die nasen vermessen...

Außerdem sehe ich nicht ein, warum wir mit unserem Geld ärmere Länder in Massen finanzieren müssen. Irgendwo herrschte da mal Chancengleichheit, der eine hat mehr daraus gemacht, der andere weniger. Und nun soll eines der Völker, was erfolgreicher war ein anderes unbedingt finanzieren? Ich habe ja nichts dagegen, wenn man Leute so vor dem Hungertod rettet, aber die polnischen Bauern subventionieren, wenn die EU eh schon jährlich massenhaft Agarprodukte vernchtet? eichter kann man sein (deutsches) Geld doch kaum aus dem Fenster werfen...

wenn du andere staaten nicht finanzierst, da werden die menschen zu uns kommen. was willst du dann machen? schießbefehl an der grenze geben?

Ach ja, die deutschen sind das böseste aller Völker auf Erden, ich ab's schon wieder vergessen! Ansonsten habe ich wirklich keine Lust mehr auf diesen ewigen Deutschland=Wurzel allen Übels-Vorwurf einzugehen.

nein sind sie nicht! aber leute wie du erhalten die vorurteile anderer gegen uns....

Ach, vielleicht könntest du demnächst aufhören, meine Posts nach Belieben zu interpretieren!

könntest du dafür im gegenzug aufhören thesen aus deinem "braunen" parteibuch hier zu verbreiten?
 

MrMister

Großer Auserwählter
13. April 2003
1.525
Lieber Niks Te Maken, Anti-Europhorie in allen Ehren, aber jetzt gehst du zu weit...

Natürlich bin ich gegen die Europaidee, ich wollte nur Polens inkonsequentes und gerissenes verhalten bezüglich selbiger zeigen.
Außerdem sehe ich nicht ein, warum wir mit unserem Geld ärmere Länder in Massen finanzieren müssen. Irgendwo herrschte da mal Chancengleichheit, der eine hat mehr daraus gemacht, der andere weniger. Und nun soll eines der Völker, was erfolgreicher war ein anderes unbedingt finanzieren? Ich habe ja nichts dagegen, wenn man Leute so vor dem Hungertod rettet, aber die polnischen Bauern subventionieren, wenn die EU eh schon jährlich massenhaft Agarprodukte vernchtet? eichter kann man sein (deutsches) Geld doch kaum aus dem Fenster werfen...

Verdammt, was soll das? Hast DU viel für den Erfolg Deutschlands getan das du jetzt so große Töne spucken kannst? Vielleicht darf ich dich nochmal daran erinnern das das Land, in dem du lebst, einmal völlig Zerstört war. Jede europäische Nation hatte einen verdammt guten Grund uns einfach fallen zu lassen, doch genau das ist NICHT passiert. Der Ellyse-Vertrag ist nur ein Beispiel dafür!
Mann, wir sind doch alle Menschen! Warum sollen die einen besser sein als die anderen nur weil sie an einem bestimmten Ort geboren wurden? Alle Menschen sind gleich, das hat nix mit Leistung zu tun. Wenn du WIRKLICHEN Frieden willst, dann muss das Geld und der Reichtum einigermaßen gleich verteilt sein. Oder würdest du gerne in Somalia oder im Irak leben?
 

Nightmare

Geheimer Meister
14. Mai 2002
216
Ich denke Europa wird NIE einig werden. Eventuel einige Staaten, aber diese Idee vom Föderalstaat Europa wird wohl die nächsten 100 Jahre nicht zu realisieren sein. Es wird immer Länder geben die querschiessen, siehe Polen oder England. Nein, erstmal muss den Länder, Europa schmackhaft gemacht werden und das kann dauern!
 

MrMister

Großer Auserwählter
13. April 2003
1.525
Niemand hat gesagt das sich die Staaten jetzt innerhalb von 10 Jahren einigen sollen, und bei der Umfrage war kein Zeitfenster angegeben... ich glaube auch das es seine Zeit braucht, aber der Euro ist ein guter Schritt, die Zusammenlegung der Stimmen im Weltsicherheitsrat und ein EU-Außenminister wären wichtige weitere Schritte... möglich ist es, aber es wird Zeit brauchen!
 

semball

Großer Auserwählter
26. Mai 2002
1.615
Fantom schrieb:
semball schrieb:
Wenn es einen Psychater für Nationen gäbe, müsste die deutsche Nation wegen chronischer und krankhafter Minderwertigkeitskomplexe auf die Couch.

ach du hast minderwertigkeitskomplexe wegen deiner staatsbürgerschaft?
...
boese048.gif

es ist nicht zu fassen, alles was rechten ideologien und vorurteilen nicht entspricht, sei es das polacken-image oder die opposition gegen eine "nationale wiederbelebung", wird als undeutsch oder anders als krank bezeichnet!
So! Und für dieses Posting würde ich dir liebend gern in den A**** treten!
Hättest du zwischendurch mal aufgepasst wüsstest du wo ich politisch stehe!

europas völker gehören zusammen und werden auch zusammengehen.
Na, genau das hab ich doch schon hundertmal geschrieben 8O

in hundert jahren werden die menschen über jedes klischeehafte bedenken gegenüber bestimmten völkern, weil sie eben dieses volk sind, lachen!
Die Preußen lachen doch auch über die Bayernklischees und umgekehrt. Und dauf europäischer Ebene ist das auch nicht anders, aber das stört die Entwicklung Europas doch nur völlig unwesentlich.

die nationalstaatsrezepte haben im 20 jahhundert kläglich versagt, man sollte sich vielleicht überlegen, ob dieser weg nicht falsch ist und man einen anderen ausprobieren sollte.
Falls du es immer noch nicht gemerkt hast (wovon ich langsam ausgehen muss): Ich habe in diesem Thread schon sehr oft meine Begeisterung für Europa bekundet und mich für eine verstärkte Einigung ausgesprochen.
 

GreatForrest

Geheimer Meister
2. Mai 2002
289
Souvernätität muss doch nichts mit klischeehaftem Denken zu tun haben.
Gegenseitiger Respekt und Freundschaft, und man kann über sowas lachen, wie eben bei Bayern und Preussen, Badensern und Schwaben, Deutsche/Österreicher (die san jo so langsam)
 

Niks Te Maken

Geheimer Meister
29. Juli 2002
459
Atlan schrieb:
jaja... ich wette du hast schon die nasen vermessen...
[...]
könntest du dafür im gegenzug aufhören thesen aus deinem "braunen" parteibuch hier zu verbreiten?

Atlan, wieso genau steckst du mich jetzt in diese Schublade?
Weil ich als Deutscher die polnische Regierung kritisiere?
Weil ich sage, dass die osteuropäische Mafia Autos klaut?
Weil ich gegen die EU bin?
Man muss um all dies zu tun keineswegs irgendwelchem NS-Gedankengut zugeneigt sein. Ich habe schon vorher deutlich gesagt, dass ich nicht "die Polen" kritisiert habe, sondern nur deren Regierung und die Auswüchse der organisierten Kriminalität. Ist das nicht rechtens?

Atlan schrieb:
wenn du andere staaten nicht finanzierst, da werden die menschen zu uns kommen. was willst du dann machen? schießbefehl an der grenze geben?

Vielleicht hast du mein Posting ja nicht gründlich gelsen, denn ich habe geschrieben, dass ich nicht dagegen habe, notleidenen Menschen zu helfen. Jedoch haben die Polen nicht gerade Schwierigkeiten zu überleben (ich war vor 3 Jahren da) und das Geld nur dazu benutzt wird, die ohnehin schon riesige Agarüberproduktion in der EU weiter zu erhöhen. Zudem habe ich noch weniger Verständnis dafür Polen finanziell zu unterstützen, wenn sie ei solches alleingängiges und gegen den EU-Ländern absolut unangemessenes Verhalten wie bei der Irak-Position an den Tag legen.

MrMister schrieb:
Vielleicht darf ich dich nochmal daran erinnern das das Land, in dem du lebst, einmal völlig Zerstört war. Jede europäische Nation hatte einen verdammt guten Grund uns einfach fallen zu lassen, doch genau das ist NICHT passiert.

Und weißt du auch warum uns niemand "fallengelassen" hat? Weil man uns bauchte! Für den Westen das Bollwerk gegen Ostblock und umgekehrt. Hätte es keinen Kalten Krieg gegeben, wäre Deutschland 1946 in einen Agrarstaat umgewandelt worden. Das ist die bittere Realität, man hat ns nicht aus Menschenfreundlichkeit geholfen, sondern aus reinem Eigentnutz.
 

Atlan

Vorsteher und Richter
10. April 2002
752
Atlan, wieso genau steckst du mich jetzt in diese Schublade?

weil ich viele deiner posts kenne...

Weil ich als Deutscher die polnische Regierung kritisiere?
Weil ich sage, dass die osteuropäische Mafia Autos klaut?
Weil ich gegen die EU bin?
Man muss um all dies zu tun keineswegs irgendwelchem NS-Gedankengut zugeneigt sein. Ich habe schon vorher deutlich gesagt, dass ich nicht "die Polen" kritisiert habe, sondern nur deren Regierung und die Auswüchse der organisierten Kriminalität. Ist das nicht rechtens?

kritisieren darf jeder, aber du vermischst verschiedene themen...

Vielleicht hast du mein Posting ja nicht gründlich gelsen, denn ich habe geschrieben, dass ich nicht dagegen habe, notleidenen Menschen zu helfen.

das hab ich schon gelesen...

Jedoch haben die Polen nicht gerade Schwierigkeiten zu überleben (ich war vor 3 Jahren da) und das Geld nur dazu benutzt wird, die ohnehin schon riesige Agarüberproduktion in der EU weiter zu erhöhen.

und? vielleicht wollen sie nicht nur überleben, sondern auch besser?
wenn es ihnen nicht besser geht, kommen sie halt zu uns, um sich ein besseres leben zu erarbeiten... verständlich, oder?

Zudem habe ich noch weniger Verständnis dafür Polen finanziell zu unterstützen, wenn sie ei solches alleingängiges und gegen den EU-Ländern absolut unangemessenes Verhalten wie bei der Irak-Position an den Tag legen.

das kann dir doch egal sein... du bist doch eh gegen die EU...

Und weißt du auch warum uns niemand "fallengelassen" hat? Weil man uns bauchte! Für den Westen das Bollwerk gegen Ostblock und umgekehrt. Hätte es keinen Kalten Krieg gegeben, wäre Deutschland 1946 in einen Agrarstaat umgewandelt worden. Das ist die bittere Realität, man hat ns nicht aus Menschenfreundlichkeit geholfen, sondern aus reinem Eigentnutz.

und? trotzdem ging es dadurch den deutschen besser... ob eigennutz oder nicht spielt keine rolle.
 

Niks Te Maken

Geheimer Meister
29. Juli 2002
459
weil ich viele deiner posts kenne...

Gerade dann könntest du dir denken, dass ich eher im rechten Spektrum der Gesellschaft beheimatet bin (allerdings finde die die Links-Rechts-Einteilung immer (gerade bei mir) unzutreffender), jedoch keineswegs ein Nationalsozialist bin.

kritisieren darf jeder, aber du vermischst verschiedene themen...

Könntest du diesen unglaublich präzisen und klaren Satz vielleicht noch etwas erläutern?

und? vielleicht wollen sie nicht nur überleben, sondern auch besser?
wenn es ihnen nicht besser geht, kommen sie halt zu uns, um sich ein besseres leben zu erarbeiten... verständlich, oder?

Natürlich ist das rein menschlich irgendwo verständlich, aber irgendwo hat dieses Land auch das recht ein kleines bisschen Egoist zu sein, außerdem sind wir nicht für Polens Wirtschaftslage verantwortlich.
Das von mir ständig angeprangerte Agarproblem scheint ja auch niemanden zu stören...

das kann dir doch egal sein... du bist doch eh gegen die EU...

Darf ich deswegen nicht Polens inkonsequente und IMHO EU-Geberländer ausnutzende Politik kritisieren? Die Situation ist schließlich so wie sie ist, die EU wird noch einige Jahrzehnte weiterbestehen, nur muss ich deswegen jede zusätzliche Ungerechtigkeit hinnehmen?

und? trotzdem ging es dadurch den deutschen besser... ob eigennutz oder nicht spielt keine rolle.

Nur ging es überhaupt nicht darum, ob es Deutschland dadurch besser ging oder nicht, sondern um die Beweggründe der europäischen Nationen. Ob Deutschland durch den Marshallplan mehr profitiert hat, als es durch "Patentüberführung" und Territorialabgabe verloren hat, kann wohl nur sehr schwer beurteilt werden, ich weiß es nicht.
 

Wiesengrund

Geheimer Meister
26. Juni 2003
189
Niks Te Maken schrieb:
Atlan, wieso genau steckst du mich jetzt in diese Schublade?
Weil ich als Deutscher die polnische Regierung kritisiere?
Weil ich sage, dass die osteuropäische Mafia Autos klaut?
Weil ich gegen die EU bin?
Man muss um all dies zu tun keineswegs irgendwelchem NS-Gedankengut zugeneigt sein. Ich habe schon vorher deutlich gesagt, dass ich nicht "die Polen" kritisiert habe, sondern nur deren Regierung und die Auswüchse der organisierten Kriminalität. Ist das nicht rechtens?

Rechts vielleicht? Im Ernst: so etwas kann man auch als aufgeklärter und emanzipierter Linksdeutscher von sich geben. Kein Problem.

Niks Te Maken schrieb:
Vielleicht hast du mein Posting ja nicht gründlich gelsen, denn ich habe geschrieben, dass ich nicht dagegen habe, notleidenen Menschen zu helfen. Jedoch haben die Polen nicht gerade Schwierigkeiten zu überleben (ich war vor 3 Jahren da) und das Geld nur dazu benutzt wird, die ohnehin schon riesige Agarüberproduktion in der EU weiter zu erhöhen. Zudem habe ich noch weniger Verständnis dafür Polen finanziell zu unterstützen, wenn sie ei solches alleingängiges und gegen den EU-Ländern absolut unangemessenes Verhalten wie bei der Irak-Position an den Tag legen.

Ich verstehe Dich nicht. Polen war doch sehr solidarisch gegenüber Großbritannien, Dänemark und Spanien. Sind die nicht in der EU? Warum waren Deutschland und Frankreich denen gegenüber eigentlich so unsolidarisch?
In Polen arbeiten über ein Viertel der Menschen in der Landwirtschaft. Was soll die polnische Regierung mit den Menschen machen? Verhungern lassen? Welche Lobby hat in Deutschland eigentlich ein eigenes Ministerium? Die Fahrradfahrer?


Niks Te Maken schrieb:
Und weißt du auch warum uns niemand "fallengelassen" hat? Weil man uns bauchte! Für den Westen das Bollwerk gegen Ostblock und umgekehrt. Hätte es keinen Kalten Krieg gegeben, wäre Deutschland 1946 in einen Agrarstaat umgewandelt worden. Das ist die bittere Realität, man hat ns nicht aus Menschenfreundlichkeit geholfen, sondern aus reinem Eigentnutz.

Die Deutschen haben versucht die Wellt rassisch neu zu ordnen, dabei den ganzen Kontinent und einen Teil von Afrika mit Krieg überzogen, versucht alle Juden zu töten, Patienten undundund. Und dann ist es bitter, daß kurz nach dem Krieg nicht aus Menschenfreundlichkeit geholfen wurde? Hä? Was hättest Du denn erwartet?
 

tsuribito

Vorsteher und Richter
27. September 2002
732
Hey man soll seinen Feind lieben ;)

Die Vergangenheit ist vergangen. Warum man D aus dem Dreck zog ist egal. Jetzt haben wir viele Freunde in Europa. Eine früher undenkbare Situation.
 

semball

Großer Auserwählter
26. Mai 2002
1.615
tsuribito schrieb:
Hey man soll seinen Feind lieben ;)

Die Vergangenheit ist vergangen. Warum man D aus dem Dreck zog ist egal. Jetzt haben wir viele Freunde in Europa. Eine früher undenkbare Situation.

Danke. Du bringst es nochmals aud den Punkt :roll:
 

Niks Te Maken

Geheimer Meister
29. Juli 2002
459
Wiesengrund schrieb:
Rechts vielleicht? Im Ernst: so etwas kann man auch als aufgeklärter und emanzipierter Linksdeutscher von sich geben. Kein Problem.

Danke, das ist doch mal eine wesentlich vorurteilsfreiere Sichtweise. :D

Wiesengrund schrieb:
Ich verstehe Dich nicht. Polen war doch sehr solidarisch gegenüber Großbritannien, Dänemark und Spanien. Sind die nicht in der EU? Warum waren Deutschland und Frankreich denen gegenüber eigentlich so unsolidarisch?
In Polen arbeiten über ein Viertel der Menschen in der Landwirtschaft. Was soll die polnische Regierung mit den Menschen machen? Verhungern lassen?

Na, eigentlich geht es ja darum, dass Polen seine Haltung nicht mal ansatzweise den EU-Staaten, die gegen den Irak-Krieg waren, vorher mitgeteilt oder eine andere Lösung gesucht hat. Keine Gespräche, nichts, Polen hat seinen Standpunkt, basta!
Zur Landwirtschaft: Vielleicht sollte Polen dann mal darüber nachdenken seine Produktion in den Industrie- oder Dienstleistungssektor zu verlegen, wenn sie nicht in der Lage sind, ihre Wirtschaft zumindest in Grundzügen den EU-Ländern (nicht der Standard oder die Leistung, aber die Struktur) anzupassen, sind sie anscheinend nicht bereit für einen EU-Beitritt. Aber zum Glück sieht man das ja nicht so eng und wir dürfen für Fehler der pol. Politik löhnen!

Wiesengrund schrieb:
ie Deutschen haben versucht die Wellt rassisch neu zu ordnen, dabei den ganzen Kontinent und einen Teil von Afrika mit Krieg überzogen, versucht alle Juden zu töten, Patienten undundund. Und dann ist es bitter, daß kurz nach dem Krieg nicht aus Menschenfreundlichkeit geholfen wurde? Hä? Was hättest Du denn erwartet?

Es ist weder bitter, noch habe ich erwartet, dass es irgendwie so gemacht hätte werden müssen. Ich habe nur gepostet, wie es war, um evtl. MrMister von einer falschen Annahme wegzuleiten, falls er eben dies dachte.
Niks Te Maken fühlt sich missverstanden und verzweifelt lngsam... :(
 

Wiesengrund

Geheimer Meister
26. Juni 2003
189
Niks Te Maken schrieb:
Na, eigentlich geht es ja darum, dass Polen seine Haltung nicht mal ansatzweise den EU-Staaten, die gegen den Irak-Krieg waren, vorher mitgeteilt oder eine andere Lösung gesucht hat. Keine Gespräche, nichts, Polen hat seinen Standpunkt, basta!

Hm, Dich scheint die Art und Weise der polnischen Regierungspolitik zu stören. Hat Deutschland die Lösung Krieg gesucht? Nein: "I´m not convinced" (Joseph Fischer) und basta. Zugegebenermaßen hat Fischer da wohl sowas wie ein Gespräch geführt.

Niks Te Maken schrieb:
Zur Landwirtschaft: Vielleicht sollte Polen dann mal darüber nachdenken seine Produktion in den Industrie- oder Dienstleistungssektor zu verlegen, wenn sie nicht in der Lage sind, ihre Wirtschaft zumindest in Grundzügen den EU-Ländern (nicht der Standard oder die Leistung, aber die Struktur) anzupassen, sind sie anscheinend nicht bereit für einen EU-Beitritt. Aber zum Glück sieht man das ja nicht so eng und wir dürfen für Fehler der pol. Politik löhnen!

Formal: Das "wir" in Deinem letzten Satz finde ich unverschämt.
Inhalt: Ich vermute, daß sich die Wirtschaftstruktur Polens durch einen EU-Beitritt sehr schnell an die der EU-Länder anpassen wird. Auch der Anteil derjenigen, die in der Landwirtschaft beschäftigt sind, wird zurückgehen. Trotz Subventionen.


Niks Te Maken schrieb:
Es ist weder bitter, noch habe ich erwartet, dass es irgendwie so gemacht hätte werden müssen. Ich habe nur gepostet, wie es war, um evtl. MrMister von einer falschen Annahme wegzuleiten, falls er eben dies dachte.

Realität und "bittere Realität" sind verschiedene Dinge.

Niks Te Maken schrieb:
Niks Te Maken fühlt sich missverstanden und verzweifelt lngsam... :(

Schnüffschnüff. Ich auch manchmal.
 

semball

Großer Auserwählter
26. Mai 2002
1.615
Kleiner Tipp @all:
(liebe admins, es folgt eine kleine Kaufempfehlung, bitte nicht hauen :wink: )

Holt euch die neuste Ausgabe der ZEIT (ich denke, diese Zeitung dürfte jedem ein Begriff sein).

Das hauptthema der Ausgabe sind Vorurteile in Europa.
Der Kauf lohnt sich auf jeden Fall. Sind sehr gute Artikel drin.

gruss semball
 

Niks Te Maken

Geheimer Meister
29. Juli 2002
459
Wisengrund schrieb:
Hm, Dich scheint die Art und Weise der polnischen Regierungspolitik zu stören. Hat Deutschland die Lösung Krieg gesucht? Nein: "I´m not convinced" (Joseph Fischer) und basta. Zugegebenermaßen hat Fischer da wohl sowas wie ein Gespräch geführt.

Die deutsche Position war auch nicht gerade perfekt (zumindest die Vorgehensweise der Deutschen), aber die polnische ist für mich (zusammen mit der der USA natürlich) die wohl schlimmste.

Wiesengrund schrieb:
Formal: Das "wir" in Deinem letzten Satz finde ich unverschämt.
Inhalt: Ich vermute, daß sich die Wirtschaftstruktur Polens durch einen EU-Beitritt sehr schnell an die der EU-Länder anpassen wird. Auch der Anteil derjenigen, die in der Landwirtschaft beschäftigt sind, wird zurückgehen. Trotz Subventionen.

Das "wir" sind die deutschen Steuerzahler. Da gehörst auch du zu.
So schnell ist eine Wirtschaftsstruktur leider nicht ändern, deswegen wir noch viel Geld aus den EU-Geberländern an polen gehen. IMHO müssten die Subventionen allerdings mal wirklich zurückgeschraubt werden, denn da wird nicht nur Geld verpulvert, das viel sinnvoller eingesetzt werden könnte, sondern die produzierten Waren werden ja auch noch vernichtet. Das ist doch Irrsinn!


Um semball hier mal vor jeglichen Werbevorwürfen zu schützen: Die Artikel gibts auch im Internet. Link
Auch wenn ich die Zeit eigentlich nicht mag, diese Artikel sind mal interessant.
 

Wiesengrund

Geheimer Meister
26. Juni 2003
189
Niks Te Maken, Du verwirrst mich.
Niks Te Maken schrieb:
Na, eigentlich geht es ja darum, dass Polen seine Haltung nicht mal ansatzweise den EU-Staaten, die gegen den Irak-Krieg waren, vorher mitgeteilt oder eine andere Lösung gesucht hat. Keine Gespräche, nichts, Polen hat seinen Standpunkt, basta!
Niks Te Maken schrieb:
Die deutsche Position war auch nicht gerade perfekt (zumindest die Vorgehensweise der Deutschen), aber die polnische ist für mich (zusammen mit der der USA natürlich) die wohl schlimmste.

Um was geht es Dir? Um das was oder um das wie?

Niks Te Maken schrieb:
Das "wir" sind die deutschen Steuerzahler. Da gehörst auch du zu.

Es ist und bleibt unverschämt. Du scheinst zu befürchten unter polnischer Politik in Zukunft leiden zu müssen (finanziell). Ich nicht. Laß mich da mal raus.

Niks Te Maken schrieb:
So schnell ist eine Wirtschaftsstruktur leider nicht ändern, deswegen wir noch viel Geld aus den EU-Geberländern an polen gehen. IMHO müssten die Subventionen allerdings mal wirklich zurückgeschraubt werden, denn da wird nicht nur Geld verpulvert, das viel sinnvoller eingesetzt werden könnte, sondern die produzierten Waren werden ja auch noch vernichtet. Das ist doch Irrsinn!

Meinst Du die Agrarsubventionen? Nur mal so nebenbei: Die Agenda 2000 sieht vor, daß die Milchpreise 2005 um 15% gekürzt werden. In Folge dessen werden im Hochschwarzwald viele Bauernhöfe aufgegeben werden. Statt Weiden wird es Wald geben. Dann wird es feuchter werden und mehr regnen. Und dann läuft zB Titisee in Gefahr seinen Status als Luftkurort(?) zu verlieren. Es werden weniger Touristen kommen undsofort.
Mir sind die Schwarzwaldbauern und die Titseeer scheißegal. Ich weiß auch nicht viel mehr über die GAP der EU. Man kann aber vielleicht sehen, daß es nicht so simpel ist, wie es aussehen mag (Kürzen=Billig). Aber was rede ich? Von mir aus können die Agrarsubventionen abgeschafft werden. Dann kann sich die EU auch ihre Entwicklungshlfe sparen. Gut für den deutschen Steuerzahler. Sein Schwarzbrot wird dann aber vielleicht von Schwarzen gebacken. Ob das dann noch so gut schmeckt?
 

Niks Te Maken

Geheimer Meister
29. Juli 2002
459
Niks Te Maken, Du verwirrst mich.Um was geht es Dir? Um das was oder um das wie?

Um beides. Mein Wunsch: Eine vernünftige Position auf vernünftige weise vertreten. Wichtiger ist jedoch im Zweifelsfall die Position.

Meinst Du die Agrarsubventionen? Nur mal so nebenbei: Die Agenda 2000 sieht vor, daß die Milchpreise 2005 um 15% gekürzt werden. In Folge dessen werden im Hochschwarzwald viele Bauernhöfe aufgegeben werden. Statt Weiden wird es Wald geben. Dann wird es feuchter werden und mehr regnen. Und dann läuft zB Titisee in Gefahr seinen Status als Luftkurort(?) zu verlieren. Es werden weniger Touristen kommen undsofort.
Mir sind die Schwarzwaldbauern und die Titseeer scheißegal. Ich weiß auch nicht viel mehr über die GAP der EU. Man kann aber vielleicht sehen, daß es nicht so simpel ist, wie es aussehen mag (Kürzen=Billig). Aber was rede ich? Von mir aus können die Agrarsubventionen abgeschafft werden. Dann kann sich die EU auch ihre Entwicklungshlfe sparen. Gut für den deutschen Steuerzahler. Sein Schwarzbrot wird dann aber vielleicht von Schwarzen gebacken. Ob das dann noch so gut schmeckt?

Wie viel Waldfläche glaubst du wird da denn bitte schön geschaffen? So viel, dass es in Baden-Würtenberg deutlich mehr regnen wird? Das scheint mir dann doch deutlich übertrieben...
Ja, wir können die Agrarsubventionen streichen! Deutschland würde davon deutlich mehr profitieren als geschädigt, denn unsere Bauern sind nicht gerade die großem Empfänger der Subventionen.
GAP
Deutschland zahlt übrigens jährlich 22 Milliarden DM mehr an die EU, als es bekommt. zeitgleich wundert sich dieses Land über Haushaltsprobleme, Verschuldung, etc. 8O
 

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