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Palestina/Israel - geschichtliche Entwicklung

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
@Biowolf
Ich möchte dich bitten einen sachlichen Tonfall zu behalten. Dies ist ein Thema das eh schon sehr aufgeheizt ist ..... ich habe diesen Thread eröffnet, um Fakten zusammenzutragen.
Irgendwie hoffe ich darauf die verschiedenen kontroversen Standpunkte mit geschichtlichen Hintergründen untermauert werden. Das macht es eventuell möglich, eine Verständigungsbasis zu finden. Bitte hilf auch du dabei mit.

@all
Dieses Thema und die Informationen dazu, sind von so vielen Seiten manipuliert.
Insofern kann keiner die Wahrheit für sich gepachtet haben. Jeder hat ein Stückchen :wink: und zusammen ergibt es vielleicht ein ganzes Bild.

Namaste
Lilly
 

Lyle

Vorsteher und Richter
16. Februar 2003
777
Wenn man sich nun über Israel neutral informieren will, so ist es am einfachsten man schlägt mal eine Enzyklopädie auf und liest nach. Im Wirrwarr von Kolonialistenzusagen, UNO-Resolutionen, Kriegen und sonstigen Geschehnissen ist es dann oft schwierig den Überblick zu waren

Ein sehr guter Ratschlag. Ich möchte mich anschließen. Nehmt einfach mal irgend ein Standardwerk (Brockhaus, Meier etc.) zu Hand und informiert euch darin über die Grundlagen. Die Dinger sind meistens sachlich geschrieben, bieten relativ abgesicherte Informationen und vermeiden es diese zu bewerten, so dass man sich eine eigene Meinung bilden kann.
 

Fantom

Erhabener auserwählter Ritter
9. August 2002
1.197
brockhaus und so sind schonmal eine gute wahl, aber ich glaube nicht, dass diese informationen ausreichen.
der konflikt sitzt tiefer und beginnt 70 n. Chr., da finde ich es gefährlich, alles irgendwie auf "die juden" und "die araber" zu fixieren.

die gründung eines jüdischen staates ist ein nie dagewesener präzedenzfall. es gibt harte argumente dagegen aber auch argumente dafür. zum beispiel ist die meinung, die palästinenser seien zuerst dagewesen falsch. auch die herbräer waren nicht die ersten.

es gab zahlreiche möglichkeiten einen staat für die palästinenser zu schaffen, aber sie wurden nicht genutzt. beispiel: UN resolution 181 (II). die arabischen staaten lehnten die gründung dieses staates ab. ägypten bekam darauf den gazastreifen und jordanien die westbank und alle araber waren zufrieden, nur eben die palästinenser nicht.
 

BrettonWoods

Geheimer Meister
5. Juni 2003
304
Die Fläche der palästinensischen Gebiete "Westbank und Gaza-Streifen beträgt etwa 6 000 Quadratkilometer. Westbank hat 5 690 Quadratkilometer und 1,9 Millionen Einwohner. Die Fläche des Gaza-Streifens beträgt nur 365 Quadratkilometer und hat etwa 1,1 Millionen Einwohner.
Die Bevölkerungsdichte in Westbank beträgt etwa 280 Einwohner pro Quadratkilometer. Gaza-Streifen ist mit etwa 1.300 Einwohner pro Quadratkilometer eines der am dichtesten besiedelten Gebiete der Welt. Etwa 95% der Palästinenser in Palästina sind Moslem und 5% Christen. Das palästinensische Volk besteht etwa zu 50% aus jungen Leuten unter 15 Jahren und die Geburtenrate mit 8,5% pro Jahr ist eine der höchsten der Welt.
Westbank
Vor 1948 lebten in Westbank etwa 550 000 Palästinenser. Während des ersten Nahostkrieges 1948 wurden mehr als 75 000 Palästinenser aus ihren Heimatstädten und Dorfern "Wo jetzt Israel ist" vertrieben. Davon fanden etwa 200 000 in Westbank ihre Zuflucht. Die palästinensischen Flüchtlinge wurden in großen Flüchtlingslagern vor allem bei Bethlehem, Jerusalem und Ramallah untergebracht.
Heute leben in Westbank etwa 1,9 Millionen Menschen, vor allem in Ostjerusalem und in den Städten der mittleren Westbank "Bethlehem, Ramallah und Jericho sowie in den nördlichen Städten Nablus, Tulkarem, Jenin und im Süden in der Stadt Hebron. Mehr als 150 000 Palästinenser leben in Westbank noch in 19 Flüchtlingslagern.
Der Gaza-Streifen
Der Gaza-Streifen liegt am Mittelmeer und hat eine Fläche von nur 365 Quadratkilometer. Dieser Küstenstreifen hat eine Länge von etwa 45 Kilometer und eine Breite von 6 Kilometer im Norden und 13 Kilometer im Süden. Im Gaza-Streifen leben etwa 1,1 Millionen Menschen, davon mehr als 500 000 Menschen in Flüchtlingslagern. Man sagt auch, Gaza-Streifen ist das größte Flüchtlingslager der Welt. Die Entwicklung und Besiedlung des Gaza-Streifens verlief anders als die übrigen Regionen Palästinas. Schon vor Jahrtausenden war das Gebiet bewohnt, da durch den Gaza-Streifen die Verbindungsstraße zwischen Ägypten und Vorderasien führte. Der fruchtbare Boden mit ausreichend Grundwasser und die Natur hatten die Bedingungen für eine Ansiedlung geschaffen. Der Gaza-Streifen ist durch seine Zitrusfrüchte bekannt geworden.
Der Nahostkrieg von 1948 veränderte die Bevölkerungsstruktur im Gaza-Streifen dramatisch. Während des Krieges hatte sich die Zahl der Bewohner vervierfacht. Zwischen 1956 und 1967 unterlag der Gaza-Streifen ägyptischer Verwaltung. Nach dem Überfall der israelischen Armee auf die palästinensischen Gebiete im Jahr 1967 war der Gaza-Streifen bis 1994 unter israelischer Besatzung.
Auch nach dem Friedensabkommen ist noch ein Drittel des insgesamt 365 Quadratkilometer großen Gaza-Streifens durch 5 000 israelischen Siedler okkupiert. Die 5 000 israelischen Siedler beanspruchen mehr als 50% der Wassermenge und vor allem die beste Wasserqualität. Die israelische Besatzungsmacht hat mit allen Mitteln jegliche Modernisierung der palästinensischen Gebieten verhindert und damit die Palästinenser vollkommen von ihr abhängig gemacht!!. Die Wassersituation ist vor allem im Gaza-Streifen sehr problematisch. Verschärft wird das Problem durch die Okkupation der Israelis, die jegliche Modernisierung des Wassersystems verhindert. Durch die Beschlagnahme des palästinensischen Bodens durch die israelische Regierung müssen die Palästinenser mit wenig Wasser und vor allem "untrinkbarem Wasser" auskommen, um das beste Wasser für die Siedlungen zu sichern. Israel beraubt das Wasser mit der "besten Qualität" aus den palästinensischen Gebieten und die Palästinenser im Gaza-Streifen müssen das "Untrinkbare Wasser" bei den israelischen Behörden kaufen " und zum dreifachen Preis den israelische Siedler bezahlen".
Die Wassersituation im Gaza ist kein Einzelfall. Das Problem ist in fast allen palästinensischen Gebieten gleich. Die Beraubung des palästinensischen Wassers durch die israelische Regierung macht die Situation noch dramatischer.

Grüße
BrettonWoods
 

BrettonWoods

Geheimer Meister
5. Juni 2003
304
Sechs-Tage-Krieg 1967
(Schescheth haJamim)

Am 5. Juni 1967 führte Israel einen Präventivschlag gegen Ägypten durch.

Wie Israel die "Liberty" versenkte

Am 8. Juni 1967, schoß Israel das seinerzeit modernste Aufklärungsschiff der USA, die USS "Liberty", in einem Terror-Überfall zu Schrott und massakrierte einen beträchtlichen Teil seiner Mannschaft. Die USA blieben über diesen Akt ihres "besten Verbündeten aller Zeiten" still. Der Vorfall ist in Deutschland so gut wie unbekannt.
Nachfolgend die Übersetzung des Textes einer ganzseitigen Anzeige auf Seite 11 in der Washington Times vom 6. Juni 2002

U.S.S. LIBERTY VETERANS ASSOCIATION [Vereinigung der Veteranen der USS Liberty]
1. Juni 2002 P.O. Box 1887, Washington, DC 20013-1887

Präsident George W. Bush Oberkommandierender, Weißes Haus, Washington D.C.

Sehr geehrter Herr Präsident,
am Samstag den 8. Juni 2002 jährt sich zum 35. Mal der wohl schmählichste Tag in der amerikanischen Geschichte. An jenem Tag wurde Amerikas Flagge und Ehre in verräterischer Weise von unserem sogenannten Verbündeten Israel in den Dreck gezogen. Vierunddreißig Amerikaner wurden brutal abgeschlachtet, 172 einschließlich meiner selbst verwundet, und Amerikas modernstes Aufklärungsschiff wurde so schwer beschädigt, daß es abgewrackt werden mußte. Israel hatte absichtlich Amerikas praktisch unbewaffnete USS Liberty in internationalen Gewässern angegriffen, obwohl sie unsere Identität genau erkannt hatten, in einem Angriff, der länger dauerte als der Überfall auf Pearl Harbor.
An jenem klaren, sonnigen und berüchtigten Tag hatte die Liberty eine große amerikanische Flagge geführt und die 10 Fuß großen Identitäts-Zeichen auf ihrem Rumpf waren während der ganzen sechs Stunden von 6 Uhr morgens bis 12 Uhr mittags für jenes langsam fliegende, propellergetriebene Aufklärungsflugzeug, eindeutig an seinem David-Sern identifizierbar, klar erkennbar, als es unser Schiff rekognoszierte. Die mitgehörten Funkgespräche der Piloten bestätigte, daß Israel die Liberty als amerikanisches Schiff identifiziert hatte.
Plötzlich, um 2 Uhr nachmittags, stieß die israelische Regierung Amerika ein Messer in den Rücken. In einem teuflischen Täuschungsversuch griffen die Israelis mit nicht gekennzeichneten Jagdflugzeugen mit Raketen, Bordkanonen und Napalm unser ungeschütztes Schiff an. Dann erschienen drei Torpedo-Boote auf dem Plan, die sechs Torpedos auf uns feuerten; eines traf sein Ziel mittschiffs auf der Steuerbordseite und tötete auf der Stelle 25 der besten jungen amerikanischen Soldaten. Die Torpedo-Schützen schossen auf unsere Feuerwehrleute und Sanitäter mit den Tragbahren, nahmen uns als Ziele für ein Übungsschießen, und verstümmelten und mordeten so viele Söhne Amerikas als sie konnten.
Der Kapitän befahl uns die Aufgabe des Schiffes vorzubereiten, da das Schiff in akuter Gefahr war, nach dem Torpedo-Treffer, der ein 40 x 40 Fuß großes Loch in den Rumpf riß, zu versinken. Es waren nur noch drei Rettungsinseln nach den israelischen Zerstörungen übriggeblieben. Wir brachten sie längsseits zu Wasser, um so viele Verwundete als möglich zu bergen. Das Maschinengewehr des Torpedobootes beschoß die Rettungsinseln und versenkte zwei von ihnen und nahm eine an Bord ihres Schiffes – es wurden jedoch keine Überlebenden aufgenommen! Israelische Hubschrauber flogen über unserem Schiff, von denen Befehle kamen, sich schußbereit zu machen und uns auszulöschen.
Als Reaktion auf einen S.O.S.-Notruf der Liberty, starteten Jets vom (Flugzeugträger) USS Saratoga und griffen für ca. 15 Minuten in den bösartigen israelischen Überfall ein. Innerhalb von Minuten nach ihrem Eingreifen rief, unbegreiflich und unerklärlich, Washington in schändlicher und unverantwortlicher Weise die Jets zurück, und gab hilflose amerikanische Seeleute unter Feuer preis und überließ sie einem, weitere zwei Stunden andauernden, barbarischen israelischen Bombardement und ihrer Schlächterei.
Glücklicherweise für uns fingen die Israelis eine falsche Meldung auf, daß US-Hilfe unterwegs sei, und Israel sah sich so widerwillig zum Abbruch seines bis dahin andauernden Anschlages gezwungen. Ohne diesen Abbruch würde ich nicht mehr am Leben sein, und könnte diesen Brief nicht schreiben.
Ironischerweise kam Hilfe erst 18 Stunden nach dem Angriff, obwohl sie nur 15 Minuten entfernt war. Als schließlich ein amerikanisches Rettungsschiff eintraf, war der Anblick für die Retter schockierend; die Liberty war ein Schlachtfeld, Tod auf dem Meer. Es waren 821 Raketen und Kanoneneinschüsse im Rumpf, Tausende von Kaliber 50 panzerbrechenden Geschoßen hatten die Schiffshaut durchsiebt, die Schiffsseite war von einem Loch in der Größe eines Tunnelportals von einem Torpedo aufgerissen, und die Reste vom Napalm, die man auf uns geworfen hatte, um uns in Brand zu stecken, waren gegenwärtig. Blut und Körperteile lagen über das Deck verstreut. Eine traurige und empörende Geschichte, aber leider eine wahre.
Der Mannschaft des am meisten ausgezeichneten Kriegsschiffes in der amerikanischen Geschichte wurde unter Androhung von Kriegsgericht, Gefängnis oder Schlimmeren befohlen still zu sein, und wir alle wissen was „Schlimmeres" bedeutet. Die US-Regierung hatte nie die offensichtlich erlogene israelische Entschuldigung einer „irrtümlichen Identitätsverwechslung" hinterfragt, noch hatte sie den Versuch unternommen, diese ehrlose Verdunkelung, die bis heute andauert, aufzudecken. Die Wahrheit und Amerikas Ehre wurden schimpflich preisgegeben, um die durchsichtigen israelischen Lügen und den verächtlichen Verrat zu decken.
Israels vorüberlegter, gemeiner Angriff auf die USS Liberty war ein direkter Angriff auf Amerika. Die schändliche Weigerung von unpatriotischen amerikanischen Regierungsvertretern mit zweifelhafter Treuepflicht bezüglich der Verteidigung Amerikas und die Weigerung, tapferen, angegriffenen Amerikanern zu Hilfe zu kommen, kann nur als verräterisch gebrandmarkt werden.
Herr Präsident, im Namen der tapferen Mannschaft der USS Liberty, ihrer Toten und Überlebenden, fordere ich Sie mit Respekt auf, daß Sie eine Kommission des Präsidenten einrichten, die schlußendlich den Angriff auf und die Verschleierung um die USS Liberty untersucht, und dem amerikanischen Volk die Wahrheit mitteilt.
Ich danke Ihnen, Herr Präsident. Gott segne Sie! Gott segne Amerika!
Hochachtungsvoll
Phillip F. Tourney, President
USS LIBERTY Veterans Association
Übersetzung: Gerhoch Reisegger [10.6.2002]
 

BrettonWoods

Geheimer Meister
5. Juni 2003
304
In dem Anfang 2001 veröffentlichten Buch "NSA - Die Anatomie des mächtigsten Geheimdienstes der Welt" weist der US-Journalist James Bamford Scharon indirekt die Mitverantwortung für Kriegsverbrechen während des Sechs-Tage-Krieges zu. So schildert der Autor unter Berufung auf den israelischen Historiker Aryeh Yitzhaki ein Massaker an rund 400 ägyptischen Kriegsgefangenen am Rande der Wüstenstadt Al Arish auf dem Sinai am 8. Juni 1967. Scharon, damals einer der Befehlshaber, habe das Gebiet von Al Arish besetzt gehalten, als sich der Massenmord ereignete, schreibt Bamford und zitiert Yitzhaki: "Die gesamte Armeeführung ... und die Generäle wussten davon." Anlass für Bamford, in seinem Buch auf die Vorgänge einzugehen, ist die Versenkung des Aufklärungsschiffes "U.S.S. Liberty" durch die israelische Armee nur wenige Stunden nach dem Massaker. Die "Liberty" lag an jenem Junitag vor der Küste des Sinai. Die Versenkung des Schiffes wird von Israel bis heute als tragischer Irrtum dargestellt. Anhand von bisher geheim gehaltenen Unterlagen des US-Nachrichtendienstes NSA konnte Bamford diese Darstellung erstmals widerlegen. Die israelische Militärführung habe gewusst, dass sie ein US-Aufklärungsschiff angreife, schreibt er. Grund für die Versenkung sei die Furcht davor gewesen, dass das Schiff Informationen über das Massaker von Al Arish aufgezeichnet habe. Bei dem Angriff auf die "Liberty" kamen einige hundert Amerikaner ums Leben. Das israelische Militär feuerte sogar noch auf Rettungsboote und im Wasser schwimmende Besatzungsmitglieder. Auf eine Untersuchung der Umstände dieses Verbrechens, kritisiert Autor Bamford, hätten Israel und die USA aus politischen Gründen bis heute verzichtet. (Quelle Berliner Zeitung 1.8.2001 - Das Massaker von Al Arish)
 

katharsis5

Großmeister
3. September 2002
99
Die Rothschilds nicht vergessen!

Efraim Menashe schrieb:
Ist es nicht einfach, ein Verschwörungsforscher zu sein, und seine Suche auf jüdische Verschwörer einzuschränken, denn wir wissen, dass so viele Juden in politische Intrigen und Weltherrschaftsstreben verwickelt waren/sind. Dies ist eine Tatsache, die jeder objektive Denker akzeptieren muss - ob der Forscher Jude ist oder nicht. Ist man allerdings ein Jude, ist diese Entscheidung schwerer anzunehmen.
Doch ich denke einmal, dass ich ein objektiver Denker bin und dann erst ein Jude. So bin ich bereit, aus diesem Grunde öffentlich für alle Leser zuzugestehen, dass es eine Verschwörung gibt, welche die Weltherrschaft kontrolliert und ausübt, und dass sehr viele Juden eine Rolle hierbei gespielt haben oder immer noch spielen. Das ist keine Spekulation, sondern eine Tatsache. Ihre Namen sind gut bekannt: ROTHSCHILD, ...
Quelle: http://www.toko-hagen.de/leser/2_nwo.htm
Die Rothschild-Dynastie, die angeblich seit Jahrhunderten so ziemlich jeden Krieg, jede Machtübernahme und jede Revolution mitfinanziert hat, somit fester Bestandteil der meisten Verschwörungstheorien ist und angeblich eine sehr hohe Postion in der Hierarchie der Illuminaten einnimmt, darf im Zusammenhang mit der Entstehung Israels nicht unerwähnt bleiben.

Schon vor etwas über einem Jahrhundert engagierte sich der britische Rothschild-Zweig in der Nahostfrage, die für das damalige britische Empire östlich von Suez bis hin nach Indien und Burma von allergrößter geostrategischer Bedeutung war. Die Vorstellung eines jüdisch beherrschten Palästina zog die Rothschilds in London offenbar in ihren Bann.


Der französische Zweig dieser Dynastie, repräsentiert durch Edmond de Rothschild, begann sich für die jüdischen Siedler in Eretz Israel zu interessieren, als ihn Zionisten-Führer darauf aufmerksam machten, dass gerade erst angelegte Siedlungen in Palästina vor dem Ruin standen. Er unterstützte Rischon Le Zion und Zichron Ja´akow und half bei der Gründung von Ekron. Der frühe Unterstützer von Siedlungsinitiativen schloss sich nach dem Ersten Weltkrieg den politischen Aktivitaeten der Zionistischen Bewegung an, indem er Chaim Weizmann und Nachum Sokolow zur Seite stand.

Wegen seines Engagements in so vielen jungen Siedlungen wurde er als „Vater des Jischuw" bezeichnet. 1890 kam es zu einer Meinungsverschiedenheit mit Theodor Herzl über den Politischen Zionismus. In den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts hatte er eine ähnliche Auseinandersetzung mit Achad HaAm und Mitgliedern der Chovevei Zion. Die Folge war eine Gruppe von zwölf Siedlungen unter der Oberaufsicht von Rothschilds "Jüdischer Besiedlungsvereinigung".

Die finanzielle Unterstützung der Zionisten wuchs während des Ersten Weltkrieges weiter an, als Vorbereitungen für die Balfour Erklärung getroffen wurden. Gegen Kriegsende kam sein Sohn James mit der britischen Armee nach Eretz Israel und warb Rekruten für die jüdischen Bataillone des Jischuw. 1923 wurde James der Vorsitzende der neu organisierten Palestine Jewish Colonization Association, deren erste Siedlung, Binjamina, einen der hebräischen Vornamen seines Vaters (Abraham Benjamin) erhielt. Um 1925 war der Name Rothschild ein Synonym für kulturelle, spirituelle und politische Siedlungstätigkeit. Sein Werk war überall anerkannt und wurde im ganzen Jischuw und von allen Mitgliedern der Zionistischen Organisation gepriesen.

1929 wurde Rothschild Ehrenpräsident der expandierten Jewish Agency. Als er 1934 in Paris starb, hinterliess er in Palästina 500.000 Dunam Land und fast 30 Siedlungen.

Quellen:

http://abbc.com/historia/zion/sionism/25.htm
http://www.morija.de/israelnetz/geschichte/25_zion.htm
http://de.indymedia.org/2002/12/37853.shtml
http://home.planet.nl/~fs.mail/israel-volk-en-staat-d.html
http://www.n-a-f.com/Berichte/Freimaurer/text0001logen.htm
http://www.klaus-krusche.de/david.htm
http://www.grasse.de/charisma/israel.html
http://www.eierberg.de/inhalt/veit/israel3.htm
Ariel Scharon schrieb:
"Jedes mal, wenn wir etwas unternehmen, warnt ihr mich, Amerika wird das tun, Amerika wird jenes tun... Ich will euch jetzt etwas ganz klar sagen: Macht euch keine Sorgen wegen eines amerikanischen Druckes auf Israel. Wir, das jüdische Volk, kontrollieren Amerika- und die Amerikaner wissen es."
 

Vondenburg

Vollkommener Meister
11. Februar 2003
519
Re: Die Rothschilds nicht vergessen!

katharsis5 schrieb:
Ariel Scharon schrieb:
"Jedes mal, wenn wir etwas unternehmen, warnt ihr mich, Amerika wird das tun, Amerika wird jenes tun... Ich will euch jetzt etwas ganz klar sagen: Macht euch keine Sorgen wegen eines amerikanischen Druckes auf Israel. Wir, das jüdische Volk, kontrollieren Amerika- und die Amerikaner wissen es."

Das "Zitat" ist ein Fake. http://world.std.com/~camera/docs/alert/geyer.html
 

katharsis5

Großmeister
3. September 2002
99
Schwachsinn hoch 10

@biowolf
Du schreist doch immer am LAUTESTEN nach Quellen.
Wo sind denn deine?

Es ist mit googeln ganz leicht, dich der Desinformation zu überführen:

http://149.219.195.51/tv/dokumentation/angriffaufdieliberty.html
http://www.hohewarte.de/MuM/Jahr2000/Liberty0012.html
http://www.politikforum.de/forum/archive/23/2002/07/4/18948
http://home.cfl.rr.com/gidusko/liberty/
http://www.jf-archiv.de/archiv01/441yy06.htm

@Vondenburg

Mit Bezug auf die hebräischsprachig sendende israelische Radiostation „Kol Yisrael" schreibt die Zeitung „Washington Report on Middle East Affairs" am 10102001, Peres sei mit Scharon aneinandergeraten Dabei habe der Außenminister den Regierungschef gewarnt, die Weigerung die unablässigen amerikanische Ansuchen nach einem Waffenstillstand mit den Palästinensern zu beachten, würde israelische Interessen gefährden und „die USA gegen uns aufbringen"

An diesem Punkt trat dem Bericht zufolge Scharon wütend auf Peres zu und sagte: „Jedes Mal, wenn wir etwas unternehmen, sagen Sie mir, die Amerikaner werden dieses oder jenes tun Ich will Ihnen etwas ganz klar sagen: Machen sie sich keine Gedanken über amerikanischen Druck auf Israel Wir, die jüdische Nation the jewish people, kontrollieren Amerika, und die Amerikaner wissen das" Der Radiomeldung zufolge haben Peres und andere Kabinettsmitglieder Scharon eindringlich gewarnt, seine Aussage in der Öffentlichkeit zu widerholen, da „das zu einem Desaster in den Öffentlichkeitsarbeit führen" müsse
Quelle: http://www.politikforum.de/forum/archive/23/2003/04/4/29947
 

Vondenburg

Vollkommener Meister
11. Februar 2003
519
@katharsis5: Wie bereits in dem von mir verlinkten Artikel steht, behauptet die Radiostation „Kol Yisrael" dass sie niemals eine entsprechende Meldung ausgestrahlt habe. Oder anders ausgedrückt: Da hat jemand eine Meldung fabriziert und dann versucht diese Meldung einer Radiostation unterzuschieben.

Fazit: Das Zitat ist ein Fake!
 

Fantom

Erhabener auserwählter Ritter
9. August 2002
1.197
nun ja, man kann sich alles ergooglen! man sollte nicht an die allwissenheit des internets glauben.

außerdem finde ich die zusammenfassungen etwas einseitig. zum beispiel wurde theodor herzl, als er um geld und unterstützung bat, von den rothschilds übel abgewatscht! sie spendeten zwar jüdischen siedlern in palästina, haben für die zionisten in der anfangsphase aber um so weniger getan.
 

BrettonWoods

Geheimer Meister
5. Juni 2003
304
Balfour-Deklaration von 1917
Die sogenannte Balfourdeklaration ist ein historisches Dokument, welches Belegt, dass ein zionistischer Außenminister in England (Lord Balfour) die Enteignung Palästinensischen Bodens vorbereitet hat, sein Brief ging an einen der Führer der zionistischen Bewegung.:Lord Rothschild!

Wenn man die Geschichte betrachtet. Mit dieser Deklaration "versprach" eine Nation feierlich einer zweiten Nation das Land einer dritten Nation" (Arthur Koestler, jüdischer Schriftsteller). Damals sicherte der britische Außenminister Balfour den Zionisten einen eigenen Staat Israel in Palästina zu - Palästina, das zu jener Zeit sogar zu einer vierten Nation gehörte, dem türkischen Reich. Treibende Kraft war der britische Premier Lloyd George (richtig: David Levy-Löwit), der wegen unsauberen Insidergeschäften mit Marconi-Aktien in der Schuld des zionistischen Anwalts Rufus Isaacs stand. Isaacs hatte dies vertuscht und wurde sechs Monate später mit dem Posten des Obersten Richters (Lord Chief Justice) und Adelstiteln belohnt. Aber Palästina war zwei Jahre zuvor schon den Palästinensern versprochen worden: Es existiert nämlich ein lange geheim gehaltenes Dokument der Siegermächte nach dem 1. Weltkrieg, woraus hervorgeht, daß man den Arabern (darunter auch den Palästinensern) 1915 die Unabhängigkeit zugesichert hatte. Dies sollte die Belohnung dafür sein, daß sich die arabischen Stämme im ersten Weltkrieg gegen die Türken erhoben und gemeinsam mit den Briten gegen das türkische Reich gekämpft hatten, welches sich bekanntlich mit Deutschland verbündet hatte. Dieses Versprechen ist sogar im weltberühmten Kinofilm Lawrence of Arabia mit Peter O'Toole enthalten. Die Geschichte zeigt, daß es zugunsten der Zionisten gebrochen wurde. Man hatte die Araber verraten - vielleicht aus Angst vor dem jüdischen Einfluß?
 

Fantom

Erhabener auserwählter Ritter
9. August 2002
1.197
BrettonWoods schrieb:
Es existiert nämlich ein lange geheim gehaltenes Dokument der Siegermächte nach dem 1. Weltkrieg, woraus hervorgeht, daß man den Arabern (darunter auch den Palästinensern) 1915 die Unabhängigkeit zugesichert hatte.

welches meinst du jetzt? es gibt derer nämlich mehrere, die aber nie durchgesetzt worden sind. entweder weil den großmächten nicht passte oder die arabische seite sich nicht einigen konnte.
 

BrettonWoods

Geheimer Meister
5. Juni 2003
304
Der erste Weltkrieg und die britische Palästina Politik
Die Veränderung der bündispolitischen Landschaft Europas verschaffte Sympathie für die Zionisten bei den Briten, doch auch die Araber schürten Hoffnungen auf Unabhängigkeit durch britische Zusagen.
Mit dem Eintritt der Türken neben dem Deutschen Reich und Österreich-Ungarn in den Krieg sah Großbritannien seine Präsenz im Nahen Osten gefährdet.
Bisher war die Region eine Pufferzone zwischen expandierenden europäischen Staaten und asiatischer britischer Kolonien gewesen, nun kämpfte das ottomanische Reich plötzlich an der Seite der Deutschen. Der kürzeste Weg nach Indien - der Suezkanal - war in höchster Gefahr.
Die nach Unabhängigkeit "dürstenden Araber" erhielten britische Zusagen für eine Unterstützung der Selbständigkeit, wenn sie während des Krieges den Briten Unterstützung im Kampf gegen die Türken gewährten.
http://www.wissen.swr.de/sf/begleit/bg0017/pa00e.htm
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Es existiert nämlich ein lange geheim gehaltenes Dokument der Siegermächte nach dem 1. Weltkrieg, woraus hervorgeht, daß man den Arabern (darunter auch den Palästinensern) 1915 die Unabhängigkeit zugesichert hatte.

Wurde das nicht 1917 (oder 1918) eingehalten ? Was ist denn mit Jordanien?

Namaste
Lilly
 

BrettonWoods

Geheimer Meister
5. Juni 2003
304
1882 Eine erste Welle von 25.000 zionistischen Immigranten erreicht Palästina. Sie kommen hauptsächlich aus Osteuropa.
Baron Edmond de Rothschild von Paris beginnt mit der finanziellen Unterstützung der judischen Kolonialisierung Palästinas.
1891Der deutsche jüdische Millionär, Graf Maurice von Hirsh, gründete die "Jewish Colonization Association" (JCA).
1914 Beginn des 1.Weltkrieges
1915 Beginn der Korrespondenz zwischen Sharif Hussein von Mekka (Führer der arabischen Revolte gegen die Osmanen) und Sir Henry McMahon (Britischer Hochkommissar in Ägypten)
1916 Die Korrespondenz zwischen Hussein und McMahon führt zu einer Vereinbarung, in der die Unabhängigkeit und Einheit der arabischen Provinzen im osmanischen Reich nach Ende des Krieges gewährleistet wird.
In dem Geheimabkommen Sykes - Picot wird das Osmanische Reich zwischen England und Frankreich aufgeteilt. Im Dezember 1917 wird das Abkommen durch die Bolschewisten bekannt gemacht.
Sharif Hussein erklärt auf der Basis seiner Korrespondenz mit Mc Mahon die arabische Unabhängigkeit von den Osmanen. Die arabische Revolte gegen Konstantinopel beginnt.
Sharif Hussein wird zum "König der Arabischen Staaten"erklärt.
1917 Balfour Deklaration. Der Britische Außenminister, Balfour, sichert britische Unterstützung für ein "Jewish national home in Palestine"zu.
Kapitulation der osmanischen Streitkräfte in Jerusalem gegenüber der Allianzarmee unter General Sir Edmund Allenby
1918 Palästina wird von der Allianzarmee unter der Führung des britishen Generals Allenby okkupiert.
Ende des I. Weltkrieges.
1919 Die Paris Friedens Konferenz entscheidet gegen die Rückgabe der arabischen Provinzen an die osmanischen Herrscher.
Der Erste "Palästinensischer National-Kongreß" in Jerusalem sendet zwei Memoranden an die Friedenskonferenz, mit der Ablehnung der "Balfour Declaration" und der Forderung von Unabhängigkeit.
Die Friedenskonferenzm beschließt, eine internationale Kommission zur Untersuchung der Wünsche der Völker des Nahen-Ostens zu berufen. Die Amerikaner Henry C. King and Charles R. Crane leiten die Kommission, da England und Frankreich die Teilnahme abgelehnt haben.
Die Kommission empfiehlt: "das Projekt, Palästina in einen rein jüdishen Staat zu wandeln, soll aufgegeben werden".
1920 Unruhen in Palästina: 5 Jüden werden getötet und 200 verletzt.
Großbritannien stellt die sogenannte "Palin-Untersuchungskommission zusammen. Der Kommissionsbericht führt die Ursachen der Unruhen auf das Nicht-Erfüllen der Verspreschungen auf Arabische Unabhängigkeit zurück und auf die Furcht vor politischen und wirtschaftlichen Konsequenzen des Zionismus.
Der "General Syrian Congress" erklärt die Unabhängigkeit der Länder Syrien, Libanon, Palästina und Transjordanien mit Prinz Faisal als König.
Der Superrat der Friedenskonferenz von San Remo stellt Palästina unter britisches Mandat ohne Rücksichtnahe auf die Palästinenser.
Die Engländer hindern die Tagung des Zweiten Palästinensichen National-Kongreß.
Die britische Zivilverwaltung nimmt ihre Arbeit auf; mit Sir Herbert Samuel (einem anglo-jüdishen Politiker) als erstem Hochkommissar.
Der dritte Palästinensische National-Kongreß wählt ein Exekutivkomitee, das die Leitung der Palästinensischen politischen Bewegung von 1920 bis 1935 präsentierte.
1921 Gründung der Haganah, die zionistische- illegale- militärische unterground-Organization.
Ausbruch der Unruhen in Jaffa, als Protest gegen die weitverbreitete zionistische Migration; 46 Jüden werden getötet und 146 verletzt.
Die britische Haycraft-Untersuchungskommission führte die Unruhen zurück auf die Ängste vor der zionistischen Masseneinwanderung.
Hadj Amin al-Husseini wird zum Mufti von Jerusalem ernannt.
Der Vierte Palästinensische National-Kongreß beschließt daher, eine palästinensische Delegation nach London zu entsenden, um die palästinensische Ablehnung der "Balfour Declaration" zu erklären.
1922 Die Zweite palästinensische Delegation nach London teilt dem British Colonial Secretary Winston Churchill die Ablehnung der Balfour Declaration mit und forderte die nationale Unabhängigkeit. Churchill veröffentlicht das "White Paper", worin Transjordanien von der Geltungsbereich der Balfour declaration ausgenommen wird. Das White Paper erlaubt Jüdishe Immigration in Relation zur "wirtschaftlichen Aufnahmekapazität" des Staates.
Der Rat der Liega der Nationen hat das Mandat für Palästina bewilligt.
Der Fünfte Palästinensische National-Kongreß beschließt wirtschaftlichen Boykott der Zionisten.
Eine erste britische Volkszählung in Palästina ergibt eine Bevolkerungszahl von 757,182, die sich in 78% Muslemen, 11% Jüden and 9.6% Christen aufteilt.
 

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