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Boykott oder zahlen?

Boykott oder zahlen?

  • ich boykottiere

    Stimmen: 0 0,0%
  • ich überweise auf treuhandkonto

    Stimmen: 0 0,0%
  • mir egal, studiere nicht

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    47

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Auch wenn ich manchmal am Sinn der Existenz der GeiWis zweifle, gäbe es nur Ingenieure, wären Frauen Mangelware auf dem Campus :)

Und das Studententicket rechnet sich bei mir auch nicht aber trotzdem nehme ich es gerne, da ich jederzeit kostenlos mit dem Regionalzug in unsere schöne sächsische Schweiz fahren kann.
Das Problem ist, daß das Studentenwerk das Ticket nur so günstig anbieten kann, wenn es den Verkehrsbetrieben eine bestimmte Stückzahl abnimmt.
 

Gurke

Großer Auserwählter
25. März 2003
1.626
Wegen dem Verwaltungsbreitag würd ich mir nicht in die Hose machen. Sind nur 200 Mark aufs Jahr gerechnet, 17 Mark im Monat knappst man noch irgendwo ab. Zur Not fragt man halt Oma.
 

Skywalker

Großmeister
23. September 2002
94
@OTO: Ich sage ja nicht, daß ich es toll finde, wie viel Geld solche Leute verdienen, bin wie gesagt selber Geisteswissenschaftler und daher ohne große Aussichten auf das große Geld.
Nur verdiesen studierte Leute eben erst nach dem Studium Geld, währenddessen eben noch nicht.... es gibt kaum noch einen studenten, der nicht neben dem Studium arbeiten muß, um überhaupt seine Grundkosten zu decken, werden die Gebühren nun noch höher, kann sich das keiner mehr leisten oder zumindest das studieren kommt viel zu kurz. Die entstehung eines Klassensystems wurde ja schon angesprochen...

@Zyklop:
wer braucht z.B. schon Literaturwissenschaftler, Theologen oder Psychologen?

Wer braucht denn überhaupt noch Kunst, Musik, Sport, Spiele, Freizeit?
Wer braucht überhaupt noch Menschen, wo die meiste Arbeit doch von Maschienen erledigt werden kann..... ganz schön seltsame Einstellung...

Gruß

Skywalker
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Lyle schrieb:
Ich hab mal ne Frage: Sind diese 50 oder 75 Euro zusätzlich zu anderen Gebühren oder sind sie das einzige was man zahlen muss.
Die 40€ in Ba-Wü kommen zusätzlich dazu. Boykott würde ich hier keinem Studenten empfehlen - Exmatrikulation steht ja immerhin schon an, wenn 50 Cent Sudiengebühren zu wenig überwiesen werden...
 

Zyklop

Geheimer Meister
1. September 2002
119
Skywalker schrieb:
@Zyklop:
wer braucht z.B. schon Literaturwissenschaftler, Theologen oder Psychologen?

Wer braucht denn überhaupt noch Kunst, Musik, Sport, Spiele, Freizeit?
Wer braucht überhaupt noch Menschen, wo die meiste Arbeit doch von Maschienen erledigt werden kann..... ganz schön seltsame Einstellung...

Gruß

Skywalker

Wer macht Kunst, Musik, Sport, Spiele und Freizeit von einem Studium abhängig? Muß man dafür Bücher gewälzt haben? Ganz schön seltsame Einstellung...
 

Agarthe

Vorsteher und Richter
10. April 2002
796
Wegen dem Verwaltungsbreitag würd ich mir nicht in die Hose machen. Sind nur 200 Mark aufs Jahr gerechnet, 17 Mark im Monat knappst man noch irgendwo ab. Zur Not fragt man halt Oma.

@Gurke:

für den Erststudierenden mag das angehen, aber auch hier geht es nicht um den Cent, sondern um den letzten Wall der uns vor willkürlichen Erhöhungen schützt. Bildung war bislang immer ein freies Gut, das wird dann anders.

Weil ich so dreist war, mich in meinem Leben schon an etwas anderem versucht zu haben, zahle ich dann künftig 1300 Euro pro Jahr (oder 2600 DM, wenn Dir das leichter fällt).
Wenn ich um 15-16 Uhr aus der Uni komme, gehe ich erst nochmal 3 Stunden arbeiten, weil nur der 15-Std/Woche-Job mir das Studieren überhaupt erlaubt.
Meine Eltern haben nämlich dummerweise zuviel Kohle (also nix Bafög, aber ich kann meine Eltern verklagen, wenn ich mag)!

Wenn ich in Zukunft inklusive herkömmlichen Semesterbeiträgen 3000 DM pro Jahr zahlen darf, dann überlege ich mir doch noch das Studieren in den oft besser ausgestatteten Unis im Ausland.

Gruß,
Agarthe
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Zyklop schrieb:
Wer macht Kunst, Musik, Sport, Spiele und Freizeit von einem Studium abhängig? Muß man dafür Bücher gewälzt haben? Ganz schön seltsame Einstellung...
Um dich mit dem genannten zu unterhalten, brauchst du nicht mal einen Hauptschulabschluß. In einer Gesellschaft, in der nur noch die "effektiven" Naturwissenschaften gelehrt werden, würde sich jedoch das Angebot der Unterhaltung stark verändern...
Die Geisteswissenschaften halten die kritisch-humanistische Kultur unserer Gesellschaft am Leben!
 

Zyklop

Geheimer Meister
1. September 2002
119
hives schrieb:
Zyklop schrieb:
Wer macht Kunst, Musik, Sport, Spiele und Freizeit von einem Studium abhängig? Muß man dafür Bücher gewälzt haben? Ganz schön seltsame Einstellung...
Um dich mit dem genannten zu unterhalten, brauchst du nicht mal einen Hauptschulabschluß. In einer Gesellschaft, in der nur noch die "effektiven" Naturwissenschaften gelehrt werden, würde sich jedoch das Angebot der Unterhaltung stark verändern...

Dank Naturwissenschaft und Technik spalten wir Atome, schweben im All oder verfolgen die Geburt von Galaxien. Was haben uns schon Psychologie und Theologie gebracht, außer antiautoritärer Erziehung, Wissenschaftsfeindlichkeit und Dekadenz?

Die Geisteswissenschaften halten die kritisch-humanistische Kultur unserer Gesellschaft am Leben!

Der Humanismus ist letztlich der Untergang jeglicher Kultur.
 

Seifenigel

Geheimer Meister
14. Januar 2003
172
OTO schrieb:
@ Skywalker

Oh die tun mir ja so leid, die ganzen armen Manager und Firmenbosse. Kommt schon ich zahl gerne mehr, die haben es ja so unheimlich schwer. Man ich brauch keine Skihütte in der Schweiz oder ne Villa. Das ist für die schwerverdienenden äh schweren Steuerzahler in den oberen Etagen. Aber das die sich sowas überhaupt noch leisen können. 8O

Steuern sind schon hoch aber erzähl mir doch nicht das ihr daran zugrunde geht und mir gehts ja so gut. Ich habe keine dicken Aktiendepos oder ein haufen grundstücke, ich kann mir nicht den neuen 7er leisten oder in den teuersten Hotels übernachten.
Aber die Bonzen können das troz hoher steuern.


Kannst du mir sagen, WER von den ganzen BWL Studenten schon wirklich Manager oder Firmenboss wird? Sicherlich jeder mit seinem Diplom... Klar. Jeder bekommt sein Topgehalt von 300 000 Euro im Jahr, den 5er BMW als Firmenwagen plus den Privatjet für Geschäftsreisen.

Aber weißt du was? Wenn ein ehem. BWL Student die dicke Kohle macht, hat er es verdient! Solange ein Student nicht von Papa und Mama unterstützt wird, nagt er, je nachdem wie gut seine finanzielle Lage ist, 5-10 Jahre am Hungertuch. Jeder Sozialhilfeempfänger ist bessergestellt als ein Student! Hast du schon mal ein studentisches "Wohnklo" von innen gesehen? Sicher nicht. Sowas würde von einem Sozialhilfeempfänger als menschenunwürdig abgelehnt werden. Aber stimmt schon, scheiß Studentenpack, nur am saufen und feiern....

Sag mal, irgendwie kommt bei mir so der Gedanke hoch das du neidisch bist, oder?
Aber weißt du was: Jeder in unserem Land, der das Zeug dazu hat (und mal ehrlich: soviel gehört da echt nicht zu...) kann studieren. Egal ob es nun das Kind eines Doktor med. ist oder eines Fabrikarbeiters. Bis jetzt!
Wenn sich der ganze Gebührenmüll allerdings durchsetzt, wird das nicht mehr der Fall sein. Dann hast du ein System wie in den USA wo nur die reichen Familien ihre Kinder auf die Hochschulen schicken können, plus eine kleine Minderheit von Stipendiaten

Gott sei dank hat jeder bei uns noch die gleichen Chancen
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Zyklop schrieb:
Dank Naturwissenschaft und Technik spalten wir Atome, schweben im All oder verfolgen die Geburt von Galaxien. Was haben uns schon Psychologie und Theologie gebracht, außer antiautoritärer Erziehung, Wissenschaftsfeindlichkeit und Dekadenz?


- Psychologie: Ja, in wie fern haben denn Lavater, Freud oder Lorenz der Menschheit überhaupt irgendetwas gebracht?
- Wie du von Psychologie auf Wissenschaftsfeindlichkeit kommst, ist mir allerdings schleierhaft... Verwechselst du diese eventuell mit der Parapsychologie? :)
- der Theologie kann ich ebenfalls wenig abgewinnen, aber sie ist so eng mit der gesamten wissenschaftlichen Entwicklung verbunden, dass sich allerhöchstens von dem arroganten Standpunkt der materialistischen Postmoderne ein derartig vernichtendes Urteil fällen lässt...

Von Wissenschaften wie der Ethnologie, Philologie, oder der - momentan zum Leidwesen der Menschheit (interdisziplinäre Forschung) sehr vernachlässigten - Philosophie ganz zu schweigen...


Zyklop schrieb:
Der Humanismus ist letztlich der Untergang jeglicher Kultur.

Okay, wenn du davon überzeugt bist :D
Viel Spass noch mit deinem anti-humanistischen Weltbild :wink:
 

Skywalker

Großmeister
23. September 2002
94
Zyklop schrieb:
Na und, dann studiert Ihr eben nicht. Die wenigsten Studien sind wohl wirklich notwendig, wer braucht z.B. schon Literaturwissenschaftler, Theologen oder Psychologen? Das ist so ähnlich wie mit den Zigaretten: wer´s nicht lassen kann, wird eben geschröpft. Die eingesparten Gelder könnte man dann wirklich relevanten Studienfächern wie Maschinenbau oder Physik zukommen lassen.

Genau! Lassen wir den ganzen Denkerquatsch weg. Reicht doch aus wenn wir 60% unserer Zeit arbeiten und 40% schlafen... Wer braucht schon Unterhaltung? Vergessen wir die simplen Formen der Unterhaltung wie Kino und Fernsehen, kommt ja nur von dämlichen Medienwissenschaftlern, die haben keine Studienberechtigung. Von anspruchsvolleren Sachen wie Theater oder Literatur (und damit meine ich nicht „Autoren“ wie Stefan Effenberg) will ich hier gar nicht erst sprechen.

Oder machen wir 50% Arbeit, 40% Schlafen und 10% Erholung. In unserem wunderbaren Einheitsplattenbau… Gibt nämlich keine Architekten mehr, scheiß Künstler, gell? Will keiner…

Btw kannst du mir erklären, wie ein Maschinenbauer unsere sozialen Probleme lösen soll? Ne, das machen die nicht. Damit beschäftigen sich Sozialwissenschaftler und Politiker. Aber ist ja auch besser wenn es die nicht gibt, Schmarotzerpack.

Zyklop schrieb:
Wer macht Kunst, Musik, Sport, Spiele und Freizeit von einem Studium abhängig? Muß man dafür Bücher gewälzt haben? Ganz schön seltsame Einstellung...

Wer macht Chemie, Biologie und Physik von einem Studium abhängig? Das kannst du dir auch alles zuhause erlesen. Ganz schön seltsame Einstellung….


Zyklop schrieb:
Dank Naturwissenschaft und Technik spalten wir Atome, schweben im All oder verfolgen die Geburt von Galaxien. Was haben uns schon Psychologie und Theologie gebracht, außer antiautoritärer Erziehung, Wissenschaftsfeindlichkeit und Dekadenz?

Dank Philosophen, Autoren wie Jules Verne und großen Denkern sind wir überhaupt erst auf die Idee gekommen, dass es so was wie Atome, Weltall oder Galaxien gibt…


Die Geisteswissenschaften sind das, was die menschliche Kultur ausmacht. Lassen wir sie weg, sind wir nur noch ein Haufen funktionierender Roboter. Ein Zustand, der hier im Forum schon oft als Horrorvision dargestellt wurde.

Gruß

Skywalker
 

Gurke

Großer Auserwählter
25. März 2003
1.626
Agarthe schrieb:
Wegen dem Verwaltungsbreitag würd ich mir nicht in die Hose machen. Sind nur 200 Mark aufs Jahr gerechnet, 17 Mark im Monat knappst man noch irgendwo ab. Zur Not fragt man halt Oma.

@Gurke:

für den Erststudierenden mag das angehen, aber auch hier geht es nicht um den Cent, sondern um den letzten Wall der uns vor willkürlichen Erhöhungen schützt. Bildung war bislang immer ein freies Gut, das wird dann anders.

Weil ich so dreist war, mich in meinem Leben schon an etwas anderem versucht zu haben, zahle ich dann künftig 1300 Euro pro Jahr (oder 2600 DM, wenn Dir das leichter fällt).
Wenn ich um 15-16 Uhr aus der Uni komme, gehe ich erst nochmal 3 Stunden arbeiten, weil nur der 15-Std/Woche-Job mir das Studieren überhaupt erlaubt.
Meine Eltern haben nämlich dummerweise zuviel Kohle (also nix Bafög, aber ich kann meine Eltern verklagen, wenn ich mag)!

Wenn ich in Zukunft inklusive herkömmlichen Semesterbeiträgen 3000 DM pro Jahr zahlen darf, dann überlege ich mir doch noch das Studieren in den oft besser ausgestatteten Unis im Ausland.

Gruß,
Agarthe

Das steht mir halt auch bald ins Haus, hab n anderes Studium angebrochen, weils halt nicht meine Welt war. Paar Rücklagen gibts noch, könnt knapp werden, dürfte aber reichen. Zur Not gibts nur noch serbische Bohnensuppe und der Wagen wird wohl weniger bewegt.
 

Zyklop

Geheimer Meister
1. September 2002
119
- Psychologie: Ja, in wie fern haben denn Lavater, Freud oder Lorenz der Menschheit überhaupt irgendetwas gebracht?

Meinst Du den Ödipuskomplex? Die meisten Psychologen projezieren ohnehin die eigenen Geisteskrankheiten auf ihre Umwelt, insbesondere Freud. Zugegeben, Lorenz war ein findiger Mann, aber wo - und vor allem - von wem, werden die Erkenntnisse seiner oder Darwins Arbeit wirklich konsequent in die Praxis umgesetzt? Von Psychologiestudenten? :D

- der Theologie kann ich ebenfalls wenig abgewinnen, aber sie ist so eng mit der gesamten wissenschaftlichen Entwicklung verbunden, dass sich allerhöchstens von dem arroganten Standpunkt der materialistischen Postmoderne ein derartig vernichtendes Urteil fällen lässt...

Tja, Pech...

Viel Spass noch beim Dahinsiechen :wink:
 

Zyklop

Geheimer Meister
1. September 2002
119
Oder machen wir 50% Arbeit, 40% Schlafen und 10% Erholung. In unserem wunderbaren Einheitsplattenbau… Gibt nämlich keine Architekten mehr, scheiß Künstler, gell? Will keiner…

Wie Du Architekten in eine Reihe mit Literaturwissenschaftlern, Psychologen oder Theologen stellst, entzieht sich meiner Logik...

Btw kannst du mir erklären, wie ein Maschinenbauer unsere sozialen Probleme lösen soll? Ne, das machen die nicht. Damit beschäftigen sich Sozialwissenschaftler und Politiker. Aber ist ja auch besser wenn es die nicht gibt, Schmarotzerpack.

Die heutigen sozialen Probleme sind entweder Resultate der Sozialwissenschaft und Politik, oder zumindest nicht von ihnen bewältigbar. Vielleicht sollte man das wirklich mal von Maschinenbauern regeln lassen.

Wer macht Chemie, Biologie und Physik von einem Studium abhängig? Das kannst du dir auch alles zuhause erlesen. Ganz schön seltsame Einstellung….

So ein Unsinn! Lies mal lieber Deinen vorhergehenden Beitrag, dann weißt Du auch, warum ich das geantwortet habe.

Dank Philosophen, Autoren wie Jules Verne und großen Denkern sind wir überhaupt erst auf die Idee gekommen, dass es so was wie Atome, Weltall oder Galaxien gibt…

Jules Verne z.B. hat Jura studiert. Das wird ihn wohl kaum zu seinen Geschichten inspiriert haben. Ich hatte übrigens auch schon allerhand gute Ideen, ohne jemals studiert zu haben.

Die Geisteswissenschaften sind das, was die menschliche Kultur ausmacht. Lassen wir sie weg, sind wir nur noch ein Haufen funktionierender Roboter.

In dieser Diskussion geht es erst mal um Bildungspolitik und die "höhere" finanzielle Belastung der Studenten. Die paar Leute, die wirklich etwas Weltbewegendes leisten können, werden sich davon schon nicht abbringen lassen. Der selbstmitleidige Rest kann ja nebenbei versuchen, seine Psychologiekenntnisse oder Komparistik gewinnbringend zu verscherbeln. Wenn´s so wichtig für das Überleben menschlicher Kultur ist, sollten sich doch scharenweise Interessenten finden lassen.
 

nicolecarina

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Juni 2003
1.414
Was haben uns schon Psychologie und Theologie gebracht

zum beispiel doch nachhaltige hilfe für leidende oder verquarzte charaktere - und bis auf deine unhumane einstellung gebe ich dir sogar recht: man kann auch gut ohne stuidum.

das habe ich mir jetzt auch lange genug eingeredet und rumgekrittelt, dass ich fast schon aufgegeben hätte - aber ich möchte gern trotz allem gern die aufgewandte zeit erfolgreich abschließen, um dann weiterhin für 3, 50 € auf irgendwelchen vorortterminen für die lokalpresse rumzuspringen.

nichts für ungut, aber jederder so redet wie du, hat meiner meinung nach nie richtig studiert oder ziemlich reiche eltern oder im lottogewonnen oder ist einfach zufrieden mit dem was er hat. in letzterem fall kann er ja denen die gerne an der uni sind ihren sinn oder unsinn lassen.
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
@Zyklop: So, um auch dem guten Skywalker noch was zu überlassen, antworte ich nur auf diesen einen deinen Post...


Zyklop schrieb:
Meinst Du den Ödipuskomplex? Die meisten Psychologen projezieren ohnehin die eigenen Geisteskrankheiten auf ihre Umwelt, insbesondere Freud. Zugegeben, Lorenz war ein findiger Mann, aber wo - und vor allem - von wem, werden die Erkenntnisse seiner oder Darwins Arbeit wirklich konsequent in die Praxis umgesetzt? Von Psychologiestudenten? :D
Ja, da stimme ich dir zu. Um die Erkenntnisse von Psychologie, Neurobiologie und Evolutionstheorie in unsere Gesellschaft - und die sonstigen Wissenschaften - einzubeziehen, bedarf es noch ein wenig Zeit...
und vor allem: Es bedarf interdisziplinär gebildeter Geisteswissenschaftler
:arrow: zb. Philosophen...


Zyklop schrieb:
Tja, Pech...

Viel Spass noch beim Dahinsiechen :wink:
Wow, da verschlägts mir glatt die Sprache. Was für eine Impertinenz es hier immer wieder auszuhalten gilt :lol:
Dolle Argumentation, übrigens: "Tja, Pech" als Antwort auf die Bemerkung, dass sich die Natuwissenschaften nicht ohne die Geisteswissenschaften denken lassen...
 

Skywalker

Großmeister
23. September 2002
94
Zyklop schrieb:
Wie Du Architekten in eine Reihe mit Literaturwissenschaftlern, Psychologen oder Theologen stellst, entzieht sich meiner Logik...

Ich gestehe Architekten in einem gewissen Grade den Titel des Künstlers zu und die Kunst stelle ich sehr wohl in eine Reihe mit zum Beispiel den Literaturwissenschaften, die sich schließlich auch mit der "Dicht-Kunst" beschäftigen.

Die heutigen sozialen Probleme sind entweder Resultate der Sozialwissenschaft und Politik, oder zumindest nicht von ihnen bewältigbar. Vielleicht sollte man das wirklich mal von Maschinenbauern regeln lassen.

Und die Probleme, die die Leute in Hiroschima, Tschernobyl, etc hatten, wurden verursacht von den Naturwissenschaften..... soll man die nun auch abschaffen..... meinst Du Deine Aussagen eigentlich wirklich ernst?

So ein Unsinn! Lies mal lieber Deinen vorhergehenden Beitrag, dann weißt Du auch, warum ich das geantwortet habe.

Wenn Du, anstatt so einen Unsinn von Dir zu geben, mal Deinen vorhergehenden Beitrag durchlesen würdest, und dann mal ausnahmsweise ein kleines Bißchen nachdenken würdest, wüsstest Du auch, warum ich so geantwortet habe....

Jules Verne z.B. hat Jura studiert. Das wird ihn wohl kaum zu seinen Geschichten inspiriert haben.
Und Einstein war vorher Verwaltungsangestellter.... also geht es auch ganz ohne Studium..... vielleicht sollten wir die Unis also doch ganz abschaffen und den vielen Raum für Produktiveres nutzen...

Ich hatte übrigens auch schon allerhand gute Ideen, ohne jemals studiert zu haben.

Komischerweise habe ich davon hier noch nichts bemerkt...

In dieser Diskussion geht es erst mal um Bildungspolitik und die "höhere" finanzielle Belastung der Studenten.

Es ging so lange darum, bis das Thema auf die angebliche Nutzlosigkeit der Geisteswissenschaften gebracht wurde.

Die paar Leute, die wirklich etwas Weltbewegendes leisten können, werden sich davon schon nicht abbringen lassen.

Vielleicht schon, wenn diese Leute nämlich niemals die Chance dazu bekommen, das Fundament für ihre Leistung aufzubauen, da sie dummerweise aus der sozialen Unterschicht stammen und sich daher kein Studium leisten können.

Der selbstmitleidige Rest kann ja nebenbei versuchen, seine Psychologiekenntnisse oder Komparistik gewinnbringend zu verscherbeln. Wenn´s so wichtig für das Überleben menschlicher Kultur ist, sollten sich doch scharenweise Interessenten finden lassen.

Genau so läuft es doch, nur kann man kann wohl schlecht ein Wissen verkaufen, daß man gerade erst lernt. Man kann auch kein Auto verkaufen, ohne es gebaut zu haben.

Komischerweise zeigen mir gerade Deine Argumente immer deutlicher, wie wichtig und nützlich eine beschäftigung mit den Geisteswissenschaften für jeden sein könnte, denn zu dumm zum Nachdenken bist du hoffentlich nicht, es scheint Dir nur an der richtigen Anleitung zu mangeln.

Kopfschüttelnde Grüße


Skywalker
 

Zyklop

Geheimer Meister
1. September 2002
119
nicolecarina schrieb:
Was haben uns schon Psychologie und Theologie gebracht

zum beispiel doch nachhaltige hilfe für leidende oder verquarzte charaktere - und bis auf deine unhumane einstellung gebe ich dir sogar recht: man kann auch gut ohne stuidum.

das habe ich mir jetzt auch lange genug eingeredet und rumgekrittelt, dass ich fast schon aufgegeben hätte - aber ich möchte gern trotz allem gern die aufgewandte zeit erfolgreich abschließen, um dann weiterhin für 3, 50 € auf irgendwelchen vorortterminen für die lokalpresse rumzuspringen.

Ein wenig Arbeit an Deiner verworrenen Schreibweise hätte vielleicht schon ein paar Cent mehr gebracht. Schuld ist man übrigens immer selbst.

nichts für ungut, aber jederder so redet wie du, hat meiner meinung nach nie richtig studiert oder ziemlich reiche eltern oder ist einfach zufrieden mit dem was er hat. in letzterem fall kann er ja denen die gerne an der uni sind ihren sinn oder unsinn lassen.

"Die gern an der Uni sind". Die Uni ist ein Mittel und kein Selbstzweck. Gleiches gilt für das Studium an sich. Ziellos studieren - ziellos leben. Ich hab übrigens, wie bereits in einem anderen Beitrag erwähnt, nie studiert. Wozu auch? Um mich nebenbei in einem Internetforum auszuheulen, wie schwer ich es doch habe?
 

Skywalker

Großmeister
23. September 2002
94
Zyklop schrieb:
Ein wenig Arbeit an Deiner verworrenen Schreibweise hätte vielleicht schon ein paar Cent mehr gebracht. Schuld ist man übrigens immer selbst.
Deine Argumente stärken immer mehr mein Bild von Dir.... Deiner Schreibweise kann ich übrigens auch nicht viel abgewinnen, zuviel Nietzsche gelesen?


"Die gern an der Uni sind". Die Uni ist ein Mittel und kein Selbstzweck. Gleiches gilt für das Studium an sich. Ziellos studieren - ziellos leben. Ich hab übrigens, wie bereits in einem anderen Beitrag erwähnt, nie studiert. Wozu auch? Um mich nebenbei in einem Internetforum auszuheulen, wie schwer ich es doch habe?

Hast du mal von dem Sprichwort "der Weg ist das Ziel" gehört? Vermutlich nicht, denn mit den Geisteswissenschaften hast Du's ja nicht so.

Nun muß ich leider los

schöne Grüße

Skywalker
 

Zyklop

Geheimer Meister
1. September 2002
119
Ich gestehe Architekten in einem gewissen Grade den Titel des Künstlers zu und die Kunst stelle ich sehr wohl in eine Reihe mit zum Beispiel den Literaturwissenschaften, die sich schließlich auch mit der "Dicht-Kunst" beschäftigen.
Achso, wer Gedichte analysiert, ist also ein Künstler...
Und die Probleme, die die Leute in Hiroschima, Tschernobyl, etc hatten, wurden verursacht von den Naturwissenschaften
Falsch, von Politikern.
Wenn Du, anstatt so einen Unsinn von Dir zu geben, mal Deinen vorhergehenden Beitrag durchlesen würdest, und dann mal ausnahmsweise ein kleines Bißchen nachdenken würdest, wüsstest Du auch, warum ich so geantwortet habe....
Meinen vorhergehenden Beitrag solltest Du dir lieber noch mal durchlesen, vor allem in Bezug darauf, ob Deine Antwort darauf nicht absolut unsinnig ist. *gelangweilt sei*
Und Einstein war vorher Verwaltungsangestellter.... also geht es auch ganz ohne Studium..... vielleicht sollten wir die Unis also doch ganz abschaffen und den vielen Raum für Produktiveres nutzen...

Wie ich bereits geschrieben habe, finden Genies immer einen Weg. Mein Vorschlag, die eingesparten Gelder für naturwissenschaftliche Fächer zu verwenden, sollte nur auf die hohe Relevanz der Naturwissenschaft hinweisen. Von mir aus können wir die Unis gleich ganz abschaffen, freut mich, daß Du da gleicher Meinung bist.
Es ging so lange darum, bis das Thema auf die angebliche Nutzlosigkeit der Geisteswissenschaften gebracht wurde.
Und zwar von Dir. Die Philosophie wurde von mir beispielsweise noch überhaupt nicht angerührt, bevor sie von Dir schon verteidigt wurde.
Die paar Leute, die wirklich etwas Weltbewegendes leisten können, werden sich davon schon nicht abbringen lassen.

Vielleicht schon, wenn diese Leute nämlich niemals die Chance dazu bekommen, das Fundament für ihre Leistung aufzubauen, da sie dummerweise aus der sozialen Unterschicht stammen und sich daher kein Studium leisten können.
Da bin ich mal gespannt, was Du mir über soziale Unterschichten zu berichten weißt.
Der selbstmitleidige Rest kann ja nebenbei versuchen, seine Psychologiekenntnisse oder Komparistik gewinnbringend zu verscherbeln. Wenn´s so wichtig für das Überleben menschlicher Kultur ist, sollten sich doch scharenweise Interessenten finden lassen.

Genau so läuft es doch, nur kann man kann wohl schlecht ein Wissen verkaufen, daß man gerade erst lernt. Man kann auch kein Auto verkaufen, ohne es gebaut zu haben.
Man kann Einzelteile verkaufen, wieso nicht?
Hast du mal von dem Sprichwort "der Weg ist das Ziel" gehört? Vermutlich nicht, denn mit den Geisteswissenschaften hast Du's ja nicht so.
Gehört schon, vor allem von Leuten, denen nichts anderes übrig bleibt. Das Ziel ist das Ziel.
 

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