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Imperium americanum

Agarthe

Vorsteher und Richter
10. April 2002
796
Hallo allerseits,

ich weiss, ich weiss, ich hätte es nicht tun sollen, noch einen Thread dieser Art aufzumachen. Es sind derer schon Unzählige, aber ich MUSS Euch einfach diesen Spiegelartikel ans Herz legen. Er ist so wahr! :)

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,236448,00.html

Ein paar Ausschnitte:

Zunehmend Widerhall findet in den USA unter dem Gotteskrieger Bush eine Weltmachtstrategie, die der neokonservative Flügel der US-Administration bereits vor seinem Amtsantritt entwickelt hat: Die USA müssten anstreben, "unabhängig davon, ob es tatsächlich eine Bedrohung gibt, militärisch so stark zu sein, um jeden anderen Staat permanent so einschüchtern zu können, dass er sich den US-amerikanischen Interessen und Zielen unterordnet",

Schon jetzt ist der militärische Apparat der USA so gigantisch, ihre politische Dominanz so einzigartig, dass Richard Haas, der Planungschef von Außenminister Colin Powell, verkünden kann: "Wenn es keinen Konsens mit der Nato gibt, dann zimmert sich Washington eben 'Koalitionen der Willigen'; kommen auch sie nicht zustande, entscheidet und handelt Washington allein."

Geplagt von Rezession und von Geldnöten sind die meisten europäische Regierungen - Geiz ist geil - bestrebt, ihren Militäretat einzufrieren, um so lange wie möglich die so genannte Friedensdividende zu kassieren, die das Ende des Ost-West-Konfliktes ihnen beschert hat. Dabei nimmt das alte Europa die Konsequenz in Kauf, dass sein militärpolitischer Einfluss auf den rüstungsfrohen Großen Bruder jenseits des Atlantik gen Null tendiert.

Derart steil ist das Technologie-Gefälle zwischen der Supermacht, die bis an die Zähne gerüstet ist, und den "zahnlosen Papiertigern" (Ex-Generalinspekteur Klaus Naumann) auf dem alten Kontinent, dass hohe Militärs bereits daran zweifeln, ob die ungleichen Streitkräfte in Teilbereichen überhaupt noch kooperationsfähig sind.

Kein Wunder, dass US-Militärplaner (typisches Wehklagen: "too much Europe") von den Mitsprachewünschen der Nato-Kümmerlinge zunehmend genervt sind.

Gruß, Agarthe
 

tritop

Geheimer Meister
9. Dezember 2002
227
tja, wie heißt noch mal dieser Platz, wo alle geisteskranken und wahnsinnigen hingebracht werden.....ahja, weißes haus....
 
A

a2002x

Gast
Zunehmend vergleichen US-Historiker und -Publizisten die einzige verbliebene Weltmacht mit dem Römischen Reich - und US-Politiker führen sich auf, als seien sie allein die Herren der Welt.

Die spinnen doch, die Amis!
 

Suchender

Geheimer Meister
10. April 2002
106
Ich muss zugeben, dass ich über "Das Imperium americanum schlägt zurück" herzlich lachen musste (wegen der Wortwahl), aber was ich mittlere Weile nicht mehr so lustig finde ist, wie die Medien in Dtl. die Bevölkerung doch langsam immer direkter gegenüber America aufhetzen.

Es läuft viel falsch in der Regierung dort drüben...
Aber die Medien haben auch erkannt, dass diese mittlereweile immer deutlicher werdende antiamerikanische Meldungen sehr gut bei der Bevölkerung ankommen und gut zu verkaufen sind.

Letztendlich ist es eine Beeinflussung und momentan keine richtige neutrale Nachrichtenübermittlung ...

Aber ich schimpfe nicht darüber, denn das ist wohl oder übel normal in der heutigen Weltsituation.

Ich hoffe nur, dass nicht zu viele meinen, durch die einseitigen Berichte über die USA, den vollständigen Überblick zu haben.


Da ich vor einem Jahr auf diese Seite Weltverschwörung durch die Fragen über Illuminaten gekommen bin, möchte ich auch im folgenden meine anfängliche Intension beibehalten. Also stelle ich eine Frage in den Raum, die jetzt nicht unbedingt in diesem Thread beantwortet werden sollte (wegen OffTopic), sondern jeder kann mal persönlich sich fragen und sich darauf eine Antwort geben:

Werden wir offensichtlich nicht auch so beeinflusst, dass wir direkt an eine Aufspaltung verschiedene Nationen mitwirken und eben dadurch einen Chaos erzeugen, wodurch letztendlich alle beteiligten Seiten die Verlieher sein werden? Müssten wir nicht hinter die Kulissen schauen und uns fragen, wohin diese momentane Bewegung führen wird?
 

Agarthe

Vorsteher und Richter
10. April 2002
796
@Suchender

Ich denke, dass nicht wenige sich fragen, wohin das Ganze führen wird und was mich angeht, beschränkt sich mein Anti-Amerikanismus auch auf die derzeitige Regierung und ihre Anhänger. Sehe mich einfach als Anti-Bushistin. :wink:

tsuribito war es, glaube ich, der andrerorts schrieb, dass ein Grundproblem bei der Illuminatenthematik jenes ist, dass man selbst immer Teil des Plans war. Ich kann da nur zustimmen. Egal, was Du machst, so war es vorgesehen.

Ich denke, dieser ganze Konflikt legt wunderbar zutage, wie die Einstellungen und Ressentiments gelagert sind, z.B. wie es um die Friedfertigkeit und Toleranz der Menschheit bestellt ist. Schon unheimlich wie deckungsgleich gewisse Prophezeiungen mit den derzeitigen Geschehnissen sind (Bsp.: jeder muss seine Entscheidung treffen zwischen Christus (Liebe) und Antichrist & Co (Chaos, Hass, Zerstörung). :roll:

So interessant es ist, ist es auch zum heulen. :?

Viele Grüsse,
Agarthe

P.S. Ist schon okay, wenn hier ein Themenwechsel stattfindet, der amerikanische Imperialismus wird auf diesem Board nicht zu kurz kommen. :wink:
 

Suchender

Geheimer Meister
10. April 2002
106
@Agarthe:
Sehe mich einfach als Anti-Bushistin.
*lol* Auch Anti-Rumsfeldistind und Anti-Powelistin etc. *gg*?

... ein Grundproblem bei der Illuminatenthematik jenes ist, dass man selbst immer Teil des Plans war. Ich kann da nur zustimmen. Egal, was Du machst, so war es vorgesehen.
Ja da hast Du sehr recht! Aber ich bin mir sicher, dass es auch Wege gibt nicht Teil des Systems zu sein, obwohl es natürlich irgendwo immer der Fall sein wird.
Z.B. kann man sich gar nicht bei solchen Themen beteiligen, sein Leben in Friede, Harmonie, Schwester un Brüderlichkeit und vorallem in Liebe leben und den anderen Tolleranz zeigen und ihnen ihren Ding machen lassen ... ist natürlich schwierig... aber je mehr das machen, desto besser natürlich *gg*!

Wichtig ist, dass mehr die Neutralität (Mittelweg, goldene Linie) eingegangen wird, und dass man nicht immer von Extrem zu Extrem hüpft. So sehe ich das jedenfalls. Sobald Extreme Sichtweisen eingenommen werden, wird wohl das auch allgemein in eine unharmonische Richtung führen ;).

Schon unheimlich wie deckungsgleich gewisse Prophezeiungen mit den derzeitigen Geschehnissen sind (Bsp.: jeder muss seine Entscheidung treffen zwischen Christus (Liebe) und Antichrist & Co (Chaos, Hass, Zerstörung).
Jup. Das wird mir auch immer bewusster, je mehr sich die Welt momentan weiterentwickelt. Vielleicht schaffen wir es nochmal die Kruve zu kratzen (vgl. Kubakriese), aber natürlich wird die Gefahr eines Eintreffens aller Prophezeihungen immer vorhanden bleiben, solange wir (wie gesagt) in extreme Denkenweisen und Sichtweisen uns treiben lassen.

So interessant es ist, ist es auch zum heulen.
Ein Wunder der Natur, an die man sich wohl auch gewöhnen muss *gg*!


Liebe Grüße zurück
Suchender
 

Bundeskanzler

Auserwählter Meister der Neun
11. April 2002
991
Agarthe schrieb:
Zunehmend Widerhall findet in den USA unter dem Gotteskrieger Bush eine Weltmachtstrategie, die der neokonservative Flügel der US-Administration bereits vor seinem Amtsantritt entwickelt hat:

Kennt Ihr auch den "neokonservativen Flügel"? War gerade letzte Woche bei Christiansen, der Herr Perle (nur einer von vielen, aber der bedeutendste Kopf im Hintergrund). Habe mich fast weggeschmissen vor Lachen, als die GRÜNE ausgerechnet bei Mr. Perle um Frieden gebettelt hat, mannomann war das lächerlich. Wie bereiten sich Politiker eigentlich auf ihre Gesprächspartner vor?

WIE??? Da ist eine PLAN (Weltmachtsstrategie), der schon VOR dem Amtsantritt Bushies entwickelt wurde?

VIER Jahre vor dem Amtsantritt, Herr Perle? "A clean break..."? In Israel entwickelt? Ah ja... sorry, dass ich gefragt habe. Ja klar, George W. Bush wurde ja in den USA gewählt und nicht in Israel. Stop, habe ich gerade GEWÄHLT gesagt? Es MUSSTE Präsident werden - sonst wäre der Plan im Eimer gewesen...

Einfach mal googeln...
A clean break: a new strategy for securing the realm (1996)

Und nur ein Jahr später findet sich folgendes Statement im Web

Project for the New American Century (1997)

Achtet mal auf die Unterzeichner des "Statement of the Principles"...
 

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