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Gab es früher matriarchale Kulturen?

Gab es früher matriarchale Kulturen

  • Nein

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  • hab ich noch nie was von gehört

    Stimmen: 0 0,0%
  • ist doch eh egal

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    179

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Weinberg
ich wollte eigentlich speziell zum übergang matri zu patriarchalen strukturen etwas wissen, weil es da sehr unterschiedliche Ansichten gibt .... wie der umbruch zustande kam.
Es gibt auch Theorien von kriegerischen übernahmen von Städten .....
oder auch durch veränderung der Lebensumstände ... die dann den umbruch voran getrieben haben könnten.


Aber was du geschrieben hast ist auch trotzdem sehr interessant
über die sintflut habe ich schon verschiedene Theorien gelesen und gehört
über deine werde ich noch mal nachdenken :) find ich gut

Namaste
Lilly
 

LtHinterheimer

Geheimer Meister
7. Januar 2003
494
der adept

menschen sehen die ursache in der materie (engl. matter, dt. grund), wollen handfeste beweise. der effekt, die wirkung sei etwas energetisches oder zB bewußtsein. In wirklichkeit trifft zu, daß das männliche prinzip, geist, die ursache ist, und das weibliche, materie, dessen wirkung, da empfangend.

ein matriarchat zeichnet sich im innersten wesen dadurch aus, daß diese _weiblichkeit_ und daher passivität des materiell, grund und bodenhaftem seienden, ihm (!) auch tatsächlich zugeschrieben und anerkannt wird. Im patriarchat sind diese eigenschaften verkehrt.

ein matriarchal aufgewachsener mensch, käme normalerweise niemals auf die idee, daß ein gegenstand, bild oder geschriebenes wort anstößig sei.
er wäre sich gewohnheitlich dessen bewußt, daß solche gefühle, wenn überhaupt, erst im geiste erzeugt werden und außerdem immer der subjektiven wahrnehmungskontrolle unterliegen.

erst im patriarchat will ein mensch sich dinglich seiendes, von dem nie wirklich getrennt war und auch nicht wirklich getrennt ist, irrtümlich 'wieder' einverleiben, woher er sie in seine wahrnehmungskontrolle mit einzubeziehen versucht.

das ist jedoch immer zum scheitern verurteilt und bringt immer frustration mit sich, die sich der 'beweisführende' mensch überdies selber zufügt, um den eindruck der trennung zu bestätigen um logisch sagen zu können "wir sind zusammen" (und das sei eine ausnahme).

nur die bewußtwerdung, daß in jedem punkt alles eins ist, bringt erlösung aus dem dilemma.

was aber ist passiert, daß diese verblendung ihren anfang nahm? in anderen worten, daß der mensch sich seinen anfang nehmen konnte? daß die schlange keinen schwanz mehr zum reinbeißen hat? oder keinen mund?
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
was aber ist passiert, daß diese verblendung ihren anfang nahm? in anderen worten, daß der mensch sich seinen anfang nehmen konnte? daß die schlange keinen schwanz mehr zum reinbeißen hat? oder keinen mund?
ja ... genau diese überlegungen haben mich dazu gebracht dieses Thema hier hinein zu setzen.
Die Schlange die sich nicht mehr in den Schwanz beißt.
Und nicht mehr empfängt und gibt. Die Trennung der Archetypischen Kräfte.... die doch eins sind.
Ich war in manchen Momenten versucht ... die Kirche dafür verantwortlich zu machen... oder den monotheistischen Glauben ...aber das ist zu kurz gedacht.... also denke/fühle/suche ich weiter.
Namaste
Lilly
 

milktoast

Geheimer Meister
1. Dezember 2002
201
@lilly sorry hab den threat etwas aus den augen verloren ...

du hast geschrieben "das thema riecht zu sehr nacht Feministin".....

Ich hab geschrieben: "Das Thema "riecht" zu sehr nach radikalen Feministinnen."
Wobei ich das radikal hervorheben will.
Hier werden z.B auch nicht die Nachteile des Matriachats erwähnt. Warum ist das so?
Soviel ich weiß konnte es in einer matriachalen Kultur auch zu Grausamkeiten kommen, die sich nicht viel von denen in Matriachalen unterscheiden.

Ist das wirklich nur einer Dynamik zuzuschreiben ?
Oder läßt sich da nicht doch eine alte Programmierung drin sehen?

Ich bin immer etwas vorsichtig mit meinen Schlussfolgerungen. Es gibt eine allgemeine Dynamik weg vom "Aufklären", egal ob das jetzt die Nachrichten sind oder das Matriachat.
Ich glaube das der einzelne Mensch selbst den größten Einfluss auf sein System haben kann wenn er will.
Nur stelle ich immer wieder mit Entsetzen fest, das viele lieber Gedankenmuster von Anderen übernehmen als sich selbst eines zu bilden.
Was ich also mit Dynamik meine ist das der Mensch sich als solches gerne fremdprogrammieren lässt.
Eine Programmierung erfolg natürlich. Sei es jetzt durch Eltern, Kirche, Medien oder Staat. Ob da jetzt unbedingt eine Weltverschwörung dahinterstehen muß oder einige wenige mit "Zügeln in der Hand" vermag ich nicht zu sagen.

cu milktoast
 

milktoast

Geheimer Meister
1. Dezember 2002
201
@ LtHinterheimer
Benutzt du in diesem Zusammenhang gerne die Geschlechtsspezifischen Teilungen? Mir missfallen sie sehr.

In wirklichkeit trifft zu, daß das männliche prinzip, geist, die ursache ist, und das weibliche, materie, dessen wirkung, da empfangend
Es macht schon in Gewissen maße Sinn das Bild der männlichen und weiblichen Prinzipien zu benutzen. Sind aber diese Deutungen der Prinzipien nicht erst durch eine matriachale Sichtweise entstanden?
Ich mag das Bild lieber wenn man das männlich und das weiblich aussen vor lässt und stattdessen die eigentlichen Bedeutungen Ursache und Wirkung als solche nimmt, da keines von Beiden wirklich männlich oder weiblich ist.

cu milktoast
 

LtHinterheimer

Geheimer Meister
7. Januar 2003
494
aus meiner sicht nennst du einfach die variablen um, tust einen schritt zur seite, anstelle den begriffen auf den grund zu gehen. vielleicht sind sie dir so verständlicher. die tradition erklärt ein männliches und ein weibliches prinzip. sich mit ihnen auf herkömmliche weise auskennen, kann von großem vorteil sein, um sich texte und natur verständlich zu machen. sehr gut beschrieben sein sollen sie im kybalion. ursache und wirkung sind dort als eigenständiges prinzip, nämlich das der kausalität beschrieben. man kann zwar am rande das eine prinzip durch das andere definieren, erfasst damit aber nur ein stück vom ganzen. auch vom standpunkt eines bisexuellen höheren wesens o.ä. gelten die gesetzte der geschlechtlichkeit. es dürfte vor dem hintergrund der tradition als torheit erscheinen, vor den aufrichtigen wunsch, diese zu verstehen, die bitte zu setzen, andere ausdrücke zu verwenden. das wird sie nämlich nicht tun. stattdessen erklärt sie die und mit ihnen das andere. und "männlich und weiblich", auch wenn uneingeweihte den mißverstehen könnten, sind weder wegzuoptimieren, noch wegzukürzen wie bei einer gleichung oder ä. für dich privat darfst du das tun.
 

milktoast

Geheimer Meister
1. Dezember 2002
201
@ LtHinterheimer
Du sprichst es selbst an und das war auch der Hauptgrund meiner Frage, neben persönlichen Intresse.
Führt die Betrachtung von den männlichen und weiblichen Prinzipien im Zusammenhang mit Matriachat und Patriachat nicht all zu leicht zu Verwirrungen beim Leser. Da diese Prinzipien sich nicht auf irgendwelche Gesellschaftsformen beschränken.
Wobei die Frage nach dem dominierenden Prinzip durchaus intressant ist. Nur glaube ich nicht das es sich so leicht definieren lässt wie du es beschrieben hast.

cu milktoast
 

Weinberg

Geselle
11. Februar 2003
12
:D Lt.Hinterheimer

Ihre Definition von Matriachat/Patrichat finde
ich ausgezeichnet! Sehr schlüssig durchdacht,
Kompliment!

Was daraus letztlich entsteht bzw. entstanden ist,
steht auf einem ganz anderen Blatt.

Wie es aussieht, hat die Entwicklung des Intellekts
dazu beigetragen, matriachialische Strukturen zu
hinter denken. In seiner Entwicklung ist der Intellekt
mittlerweile imstande, alles in Frage zu stellen, womit
der Mensch seine 'Heimat' verliert, die ihm im Matriachat
als solche noch gegeben war (weil er sie annahm und
sich nicht weiter den Kopf darüber zerbrach, wie und
warum das Ganze...

Bei der Entwicklung des Intellekts dürfte auch die Ver-
änderung des Gehirns eine Rolle gespielt haben. Einer
Theorie zufolge, vergrößerte sich dieses, als der auf-
recht laufende Mensch in der Savanne bei der Jagd
zu oft vor Anstrengung bewu0tlos wurde, weil sein
Gehirn damit überfordert war. Die Antwort der DNS
war die Aufstockung der Ressourcen, insbesondere
an der äußeren Hirnrinde (samt den damit vernundenen
neuen Nutzungsmöglichkeiten) Soweit die Theorie, dessen
Schöpfer ich leider nicht kenne, da sie mir ein Mitschüler
vor über 20 Jahren zwischen zwei Zigaretten erzählt hat.

Spannend finde ich auch, wie es jetzt weiter geht.

Ist das Patriachat am Ende?
Heißt das, dass das Matriachat wieder kehrt?
Oder entsteht -der Reihefolge zur Güte- jetzt das
kulturelle Zeitalter des Kindes? Hinweise darauf
gibt es (u.a. im gesellschaftlichen Trend zur Jugend-
lichkeit, aber auch Onkel Aleister hat dieses Aeon im
letzten Jahrhundert schon angemahnt.

Sind wir auf so etwas überhaupt vorbereitet?

`Bis dann, in diesem Forum
 

LtHinterheimer

Geheimer Meister
7. Januar 2003
494
@eingeweichter: mein geschreibsel ist für zahnlose geschöpfe leider ungeeignet. ensprechende hilfsmittel findest du im kybalion. selbst dort wirst du lesen können, daß ich in rästeln spreche. aus deinen kommentaren ist für mich nicht ersichtlich, was du hier (von mir) willst. also garnichts. imo hast du von der thematik keine ahnung und solltest erstmal deine eigene geschlechtlichkeit in den griff bekommen lernen. dann dir gewünschte randbemerkungen und zu-erklärungen selbst erschaffen. formuliere erstmal die richtigen fragen, welche zu den von dir gesuchten elementen passen. dann hast du eine reelle chance. ich bin bald 28 jahre alt und schreibe ganz bewußt nur an "eingeweihte". außerdem bin ich total eingebildet, egozentrisch und gemein. und mein gaimiläf hat flammenwerfer und quecksilbersäbel.

@weinberg: lorbeeren ernte ich gerne. kann man die essen oder nur die blätter als gewürze? matriarchate gab es afaik noch bis vor ca 5000 jahren. genug zeit für eine evolutionäre veränderung der dna?
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
laut heimat dahinter :wink:
warum so unfreundlich? Wenn du in Rätseln sprechen möchtest, dann verwirklichte das was du denkst ...
nur warum jemanden angreifen, der nachfragt?
Das wirkende ist nicht anzusiedeln über dem verstehendem Prinzip.
Verständigung auf mehreren Ebenen ist eine faire sache und wirkt auch.

Namaste
Lilly
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
hinterheimer
und ? muß ich das ?
Ob Schnall oder nicht ... Es ging mir nur um die Freundlichkeit, die ich bei dir nicht fand.
Namaste
Lilly
 

LtHinterheimer

Geheimer Meister
7. Januar 2003
494
1dilandau.jpg


mußt du bei mir freundlichkeit finden?!

wen interessiert schon was ging, was war. jetzt ist viel interessanter!

du bist einfach schlecht gelaunt, wie meistens. in anderem wetter erkennst du: meine beiträge sind ein geschenk göttlicher größe und weisheit. du kannst dich freuen, wenn du auch nur einen pixel davon zu gesicht hast. an sonsten mach dir einen "gebt mir freundlichkeit" thread samt definition. damit hättest du eine indizierte chance. müsstest du aber erst definieren und dich dabei ganz toll damit einsperren. kaffe nicht vergessen...
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Was, Wer oder Wie ich bin .... 8) ... ich komme ganz gut klar damit.
Welche Geschenke du verteilst und ob sie göttliche Größe haben ... ist dein Ding .... Was ich darin sehe ist wiederum mir überlassen.
Die Brücke die wir in diesem Forum haben, zu nutzen ist schön ...
aber jemanden der nachfragt, mit Überheblichkeit zu behandeln, zeigt wenig göttliche Pixel.

Namaste
Lilly
 

Weinberg

Geselle
11. Februar 2003
12
:lol: :lol: :lol:

Wie wäre es damit, aus dem Keller gegenseitiger
Animositäten wieder ins Thema zurück zu kehren?

Die Frage nach den matriachalen Kulturen, ist sie
hinreichend beantwortet worden, nicht nur im
psychologisch/philosophischen Sinne, sondern
auch gemessen an Fakten, vielleicht auch Spuren,
die heute noch darauf verweisen..

Also mir ist ein Hügel nahe Kalundborg/Dänemark
bekannt, der bei näherer Betrachtung wie eine
weibliche Brust aussieht. Brustwarze ist natürlich
der obligate Menhir, aber auch der Warzenhof ist
künstlich aufgeschüttet worden. Kennt ihr auch
solche sichtbaren Hinterlassenschaften?
 

Sananda

Geselle
9. März 2003
6
Spuren des Matriarchats im Alltag

Die Spuren der matriarchalen Kultur findest Du wirklich überall, vor Deiner Haustür und in den Worten, die Du gebrauchst. Du kannst sie förmlich anfassen, und ein rieseiger Geschäftszweig der Eso-Szene würde verdürren, wüßten nur genug darum. Es ist nicht notwendig, von Kultplatz zu Kultplatz quer über den Kontinent zu zappen und ein Menhir macht keinen intakten Feierplatz aus.
Ich habe mir die Mühe gemacht und (fast) alle Postings zum Thema gelesen und denke, es ist doch noch einmal notwendig, Grundlegendes zum Thema Matriarchat zu sagen:
Das Matriarchat nur als eine Umkehrung der Geschlechterdominanz dessen zu erklären, was heute ist, geht total am Thema vorbei. Dieses Herangehen nimmt die heute als "normal" akzeptierte Emotionalität des Menschen als natürlich- in Wahrheit ist unsere Emotionalität aber weit weg von natürlichem Ausdruck, sondern durch und durch traumatisiert.
Das Matriarchat nur als eine Gesellschaftsform anzusehen, greift zu kurz. Es ist - eben auf einer ganzen Emotionalität fußend - ein gemeinschaftliches Einbringen in einen übergeordneten Zusammenhang. Dieser übergeordnete Zusammenhang ist die Matrix, die Göttin. Diese Göttin ist aber an sich erst einmal nicht materialisiert, sondern existiert ewig außerhalb von Raum und Zeit und verstofflicht sich in der Materie, "aus der Mutter" in die drei Dimensionen und die lineare. Die Verehrung der Vulva der Göttin (der Priesterin) ist die Verehrung des Zugangs zur als auch des Ausgangs aus der Matrix. In der Etymologie finden sich etliche Belege, daß die verschiedenen Worte für die Yoni den Sinn der Trennung von faßbarer und unfaßbarer Welt überliefern.
Die Menschen, Frauen wie Männer, sind aus der Göttin, sprich aus der Matrix in die Materie geboren. Der kindliche Heros ist Synonym der ganzen Menschheit, er wird geboren, er befruchtet die Erde, er stirbt, er reinkarniert. Wir dürfen also nicht der Versuchung unterliegen, Frau=Göttin und Mann=Heros zu definieren. Sehr wohl müssen wir aber den Heros zum männlichen, weil befruchtenden Aspekt (wobei angemerkt werden muß, daß auch unser Bild dessen, was "männlich" ist, patriarchal gebrochen ist) und die Frau zum weiblichen, weil fruchtbaren Aspekt stellen. Die Frau (als Priesterin o.ä.) fungierte aus ihrer Weiblichkeit heraus ihrem Prinzip gemäß, ebenso der Mann (als Heros o.ä.).
Das Matriarchat hat bewiesenermaßen verschiedene Stadien durchlaufen, wobei eine Zunahme an Präsenz des männlichen Aspektes zu verzeichnen ist. Absolut unbewiesen ist aber bis heute der Ursprung des Matriarchates. Allgemein wird das Neolithikum hierfür angesetzt, ungeachtet der u.a. in DeMeo´s Saharasia-Arbeit belegten globalen Verbreitung des Matriarchates ca.6000 v.C. Schlicht weggewischt werden die Überlieferungen, die von einstigen blühenden Zivilisationen und goldenen Zeitaltern berichten, so z.B. in der Tradition des Yoga, wo man 40.000 Jahre zurück geht. Was, wäre die Entwicklung der Menschheit nicht im stur mechanistisch-evolutionären Sinne verlaufen, sondern von einer globalen Katastrophe von einem hohen Niveau ein- oder auch mehrfach "in die Steinzeit" geworfen worden? DeMeo`s Arbeit belegt eindeutig, daß es eine globale Katastrophe gewesen sein muß, die zur Entstehung unseres heutigen Patriarchates geführt hat. Es ist meiner Auffassung nach unzulässig, Matriarchat=unterentwickelt und dumpf und Patriarchat=entwickelt und aufgeklärt zu setzen. (Es sei denn, man erachtet Krieg und Pornographie als zivilisatorische Glanzlichter.)
Aber zurück vor Ort: Im Ursprung vereinte die Mutter die Elemente Erde und Wasser in sich- dies wird die chtonische Phase des Matriarchates genannt. Aus dieser Zeit rühren z.B.Feierplätze an Mooren und Sümpfen. Mit Zunahme der Präsenz des männlichen Prinzipes trat eine erste Trennung der Ganzheit ein: Die Göttin "erhob" sich aus der Unterwelt und lebte fortan auf/in den Bergen, ihr männliches Kind lebte im die Erde befruchtenden Wasser, das aus der Erde hervor tritt. Sehr oft haben wir in Ortschaften die Kombination eines heiligen Berges mit diesem in Abhängigkeit zugeordneten und bezeichneten Wasser, sei es nun eine Quelle oder ein Teich o.ä. Diese Berge wurden notfalls auch künstlich geschaffen und heute stehen eben die Kirchen auf ihnen. Es gibt aber auch die Möglichkeit, daß das gleichseitige Dreieck (das Symbol der Vulva) in die Landschaft projeziert wurde: Dann bilden Berg, Wasser und Feierplatz (heute zumeist durch die Kirche oder den Rummelplatz markiert) einen dreieckigen Raum, der geomantisch erfahrbar ist. Es liese sich noch endlos schreiben, aber ich finde (und ihr wohl auch), das reicht erst 'mal...
 

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