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Zur Frage der "Ehrverletzung":

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
Zur Frage der "Ehrverletzung":

Folgendes fand ich gerade im Chat:

[08.10., 06:47] Ein wilder Jäger: Angesichts der tatsache, daß die europäischen Marinen keineswegs Schleuser bekämpfen, sondern sich selbst eifrig als Schleuser betätigen, indem sie illegale Einwanderer, die sich mutwillig in Seenot bringen, "retten", ist das weniger bissig als
demagogisch. Und ehrverletzend, und was nicht alles...
[08.10., 06:32] gaia




:

Nett.... eine Karikatur soll überzeichenen, überspitzen; das hat nicht mit "Ehrberletzung zu tun......
http://www.msn.com/de-de/nachrichten...n=true#image=

- - - Aktualisiert - - -

Da sich die Formatierung leider nicht aufheben lässt - folgt jetzt als Antwort der egentliche Beitrag: Letztes jahr fuhr ich regelmässig an ser GB-Botschaft in Belin vorbei. Da standen vielle uniformierte Menschen mit der Aufschrift "Polizei" auf dem Rüchen dumm rum... Als Rafahrer kannste in die Strasse der Botschaft einfahren - und die "lieben Rafahrer" fahren da nachts ohne Licht, tagsüber ohne ode mit wenigstens einer fehlenden Bremse fröhlich durch. taschendiebe können Touristen dort gefahrlos beklauen - obwohl mindestens 5 Leut' da 'rum stehen, die laut Uniform "Polizei" sind.....

Fand ich nicht so "prickelnd", hab' ich enen der "Polizisten" drauf angesprochen: "....ja, wir dürfen keine Bussgeldtickets ausstellen und keine Straftaten verfolgen. Wir sind zwar von der Polizei - aber nur als Wachschutz ausgebildet. Für Bussgeldbescheide, Ordnungswidrigkeiten und Verfolgung von Straftaten müssten Leut' vom Ordnungsamt und aus dem regulären Streifendienst hier sein.... wir dürfen das nicht" ......

Ich bin mir hundertprozent sicher - hätte man daraus eine Karikatur gemacht - fände die jetzt auch jemand "ehrverletzend" und demagogisch.....
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.184
AW: Zur Frage der "Ehrverletzung":

Das wäre ja noch schöner, wenn Wachen ihren Posten verlassen würden, um die Beleuchtung von Fahrrädern zu kontrollieren oder Taschendiebe auf die Wache zu schleifen... Da würde sich aber jeder potentielle Attentäter freuen.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Zur Frage der "Ehrverletzung":

Noch "schöner" ist - dass die Damen und Herren "Wachpolizisten" nichts, aber auch absolut nichts zum Schutz de Botschaft beitragen können..... denn wenn da ein "radelnder Terrorist" mit 50, 100 KG Plastiksprengstoff im Fahrradanhänger vorfährt und "den Knopf drückt" - finden sich die Damen und Herren "Wachpolizisten" auf "der Wolke wieder"...... völlig sinn- und nutzlos gestorben....
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.655
AW: Zur Frage der "Ehrverletzung":

Wer genau rettet denn nun keine Menschen die in Seenot sind, weil er besseres zu tun hat?
In der Realität ist jedes Schiff angehalten zu helfen, welches sich in der Nähe befindet, das gibt alleine schon das Seerecht her.

Zu dem völlig unpassenden Vergleich mit den Wachpolizisten vor der Botschaft, wer schützt den Wald?
Der Förster oder die Angst vorm Förster?
Klingelt es nun?

Wenn nun als Signal gesendet wird "wir gehen den Schleusern nach und versuchen ihnen das Handwerk zu legen"
Dann versucht man dadurch Seelenverkäufer davon abzuhalten, Menschen in schwimmende Särge zu pferchen und diese auf dem Meer sich selbst oder dem Rest der Welt zu überlassen?
Was ist daran verwerflich?

Gruss Grubi
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.184
AW: Zur Frage der "Ehrverletzung":

Grundsätzliche Nutzlosigkeit kann man nicht beweisen, indem man ein bestimmtes Szenario konstruiert, in dem Nutzlosigkeit gegeben ist. Charlie Hebdo hätte fünf Polizisten vor der Tür sicher gut brauchen können, und von Synagogen und jüdischen Kindergärten wollen wir mal nicht anfangen.

Ändert alles nichts daran, daß Du wie gewohnt an den vorgebrachten Argumenten vorbei argumentierst.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Zur Frage der "Ehrverletzung":

Ein staatlicher Einsatz muss Sinn machen, @Jäger und @Grubi - ist er sinnlos, bedeutet das nur 'rausgeworfenes Steuergeld. Im Falle der "Wachpolizisten" ist dieser Einsatz sinnlos - die britische Botschaft beschäftgt in ihren eigenen Mauern einen eigenen Sicherheitsdienst... die brauche die paar "repräsentative Hanseln" vor de Türe nicht. Und die Leut' die da "vor die Tür gestellt sind" - werden bloss unnötig gefährdet, tragen zum Schutz nix bei, weil sie es letztlich "nicht dürfen".

Was die karikatur betrifft: Die Grundaussage: "Verzeihung, sie sind hier falsch - sie hätten den Seenotrettungsdienst anrufen müssen..." bezieht sich, wenn man mal genauer hinblickt, ja weniger auf die Arbeit der marine im Mittelmeer, sondern af das allgegenwärtige Gehacke" bundesdeutscher Bürokraen bezüglich der "Zuständigkeiten". Ein ganz einfaches Beispiel: In "unserem haus" wohnen Leute die kein Deutsch lesen können und aus einer Gegend stammen, in der es kene Mülltrennung gibt. Folglich schmeissen die die vollgesch+++ Babywindeln in den Altpapiercontainer - de wird dann nicht mehr abgeholt. Müsste sich de Vermieter 'drum kümmern.... der bringt abe gerade sein schwerzgeld in die Schweiz; hat also keine Zeit. Nun - macht man als ordentlicher Bürger eine Beschwerde - beim Ordnungsamt. Das ist "nicht zuständig", weil der Müll ja im "umfriedeten Grundstück" abgelagert wird..... Das Gewerbeamt ist in so Fällen auc nicht zuständig; das wäre anders, wäre es kein Mehrparteien-Wohnhaus, sondern eine Gewerbeimmobilie.... Das Wohnungsamt ist nur für Belegung und Fehlbelegung zuständig - was ein Glück dass wenigstens das Gesundheitsamt sich in so weit zuständig fühlt, als das halt Ratten unter'm Müllcontainer "samba tanzen".... Von 4 Ämtern zeigt sich nur eines "interessiert", aber alle 4 Ämter "kümmern sich um die Belange des Bürgers" - angeblich..... Das beispiel lässt sich auf Flüchtlinge, Asylsuchende - und im mittelmeer Ersaufemde übertragen..... Da gibt#s ein paar "Private" die mit kleinen, aber fixen Booten zu den Flüchtlingen rausfahren und denen wenigstens Rettungsinseln, Wasser, Nahrung zur Verfügung stellen, bis dann ein grösseres Schiff eintrifft, was die Leute an Bord nehmen kann. Militärbotte haben die Rettung schon abgelehnt - auch deutsche - weil sie nicht "die Kapazität haben"; Handelsschiffe tun sich zunehmend schwer damit, weil deren Kapitäne Gefahr laufen als "Schleuser" in Griechenland oder Italien beschuldigt und verhaftet zu werden, weil sie Menschen aus Seenot retten und an Land bringen (Panorama-Sendung, "report münchen" -Sendungen) - und ihr haltet es als "ehrverletzend" wenn solche Zustände karikariert werden?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Zur Frage der "Ehrverletzung":

schlimmer wäre es gewesen wenn statt: "Verzeihung, sie sind hier falsch..." - "Wir weisen Sie darauf hin das unser Mandat die Versenkung ihres Schiff ist, nicht die Rettung der Leute." unter der Karikatur gestanden hätte.
 

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