Rechtsfreie Räume......

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Wie wär's mit arbeiten statt betteln? Fällt keinem ein, weiß ich. Außerdem stellt natürlich niemand jemanden ein, dem er nicht über den Weg traut. Und wie reparieren wir die bunte und traditionsreiche Kultur der Roma jetzt? Warten wir träge darauf, daß sich etwas ändert, definieren wir sie als Bereicherung oder tun wir was? Ich erbitte Vorschläge.

Und ja, die kriminellen Clans errichten natürlich ein eigenes Recht, eine Art Selbstverwaltung. Nach unserem Verständnis handelt es sich um Unrecht, und weil die Behörden es nicht mehr schaffen oder es gar nicht mehr versuchen, unser Recht, vulgo "das" Recht durchzusetzen, sprechen sie von Rechtlosigkeit. Das ist natürlich wertend. Vom rein akademischen Standpunkt aus herrscht da einfach ein anderes Recht. Ein ungeschriebenes, willkürliches. Wer den Paten gesehen oder, besser, gelesen hat, wird sich erinnern, wie Don Vito für Gerechtigkeit sorgte, wo die Behörden versagten. Das ist ein bekannter Topos. Dieses privatisierte Recht machte Don Corleone dann übrigens sehr reich. Ein Rückfall in vorstaatliche Zeiten, in eine Big man society.

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nur so als anmerkung, anarchie bedeutet herrschaftslosigkeit. der begriff wird leider zu oft nicht so genutzt wie er gemeint ist...

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Eine big man society ist demnach keine Anarchie. Das Menschen - vielleicht nicht alle - an irgendeinem Punkt nach dem starken Mann rufen, der alles richtet, zeigt sich an der Reaktion des Publikums auf so Heilandsfiguren wie Obama und wohl auch an einem Glauben an Heilandsfiguren im Allgemeinen. Der Mensch ist immer noch primitiv genug, um sich schnell all seiner zivilisatorischen Einstellungen entledigen zu können. Der Mensch ist nunmal nicht nur rational, sondern auch im hohen Maße irrational.

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Nach unserem Verständnis...

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wer bitte ist dieser 'unserem' ?

da geht es doch schon los... besser und ehrlicher wäre das wort 'meinem' gewesen...

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DaMan schrieb:

Selbstverständlich dient das Asylrecht/Einwanderungsrecht der Ausgrenzung, das ist sehr sinnvoll. Man muss sich an einem Punkt entscheiden, möchte man einen Sozialstaat oder ist man Einwanderungsland. Beides funktioniert nicht und man wird auch die Probleme Afrikas (oder des Kosovo) nicht lösen, indem Afrika (oder den Kosovo) nach Zentraleuropa verlagert.
Afrika hat eine Milliarde Einwohner, können wir kurz realistisch sein und uns einigen, dass man die nicht alle in Mitteleuropa unterbringen kann?

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https://de.wikipedia.org/wiki/Kolonialismus

Da hat man den Menschen ihre Naturreligionen genommen und sie frühzeitig in unser Kapitalmarktsystem eingeführt - tolles Wertesystem haben wir.
Jetzt sind sie alle unterwegs zum Heil(land).
Vom Morgenland zum Abendland.

Ich finde das nur konsequent.

Ich will jetzt nicht schon wieder von den Indianern anfangen...zivilisierte Engländer haben ihnen angeblich mit Pockenvirus verseuchte Decken gebracht. Das war ein Krieg gegen Zivilisten; vor zwei Jahren war diese Begebenheit noch beim RKI (Robert Koch Institut) als PDF-Datei zu finden; ich habe die noch; inzwischen ist der Passus gelöscht.

Der Geschichtslehrer meiner Tochter hat diesen Umstand negiert. Vielleicht war es auch eine Psychose meinerseits...der Compi gehackt...ich werde es nie erfahren...

und dann haben sie noch ihre Verträge mit den Indianern nicht gehalten und ihnen ihren heiligen Berg genommen...und nun reisen sie allen Ernstes nach Israel (so lange ich denken kann) und wollen dort FRIEDEN vermitteln.

Solche Leute sind unheimlich glaubwürdig. Das wird sicher irgendwann klappen mit dem Frieden in Nahost.

Wie gesagt, ich warte auf eine Weltwirtschaftskrise. Das wäre schön.

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Klar ist arbeiten besser als betteln, dann sollten aber alle, die in D leben wollen, auch das Recht(aber auch Pflicht) auf Arbeit haben., genau so, wie es bei den Dt. gehandhabt wird.
Bringt sie zu den Jobcentern und vermittelt ihnen Arbeit.

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na, dann leg mal los

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Das kommt ja darauf an, welchen Status sie haben.

Fakt ist allerdings, wenn jemand von Obdachlosigkeit bedroht ist, springt auch bei den Jobcenter-Kunden die Gemeinde ein.

Das ist möglicherweise eine Ungerechtigkeit gegenüber "Deutschen". Die das betrifft, sind aber schon auf der Straße...wie war das: ohne feste Anschrift gibts kein Geld?

Da kann es in der Tat günstiger sein, wenn kein Ausweis existiert. Man kann immer alles und jeden ausnutzen. Aber die guten Deutschen sind ja Vorbild...

Soll ich mal von neofaschistischen Bollwerken in Schrebergärten berichten? ...

Selbstjustiz würde ich das nennen.

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Entschuldigung, wenn man Bandendiebstahl, Schutzgelderpressung, Raub, Drogenhandel, Zuhälterei und Einbruch nicht für Unrecht hält, dann stellt man sich außerhalb der Gemeinschaft, die mein "unser" noch umfaßt, das stimmt. Das hätte ich bedenken sollen.

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moment....

reden wir von bandendiebstahl, schutzgelderpressung, raub und drogenhandel den die regierung gebilligt hat, oder worum gehts ?

...außerhalb der Gemeinschaft...

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von welcher gemeinde ist da wiederholt die rede ?

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Über das Gesagte hinaus, wäre die Thematik des "Rechtspositivismus" eine ganz eigene...

https://de.wikipedia.org/wiki/Rechtspositivismus

Möglicherweise könnten Begriffe wie "Zermürbung" oder "Mobbing" hierdurch ansatzweise korrigiert werden.
Mobbing beispielsweise gibt es ja gar nicht.

Außerdem muss man bedenken, dass Mehrheiten immer legal handeln. Das ist geschichtlich hinreichend belegt.

Man muss sich immer so verhalten, wie es "geschichtlich" in der Rückschau richtig gewesen wäre. Das Problem ist, dass man das in der konkreten Situation kaum oder gar nicht einschätzen kann.
Daher tut man gut daran, zuerst ein "Leittier" zu suchen...wenn man als Leittier nur noch "Jesus" ausmachen kann, könnte das hinsichtlich des Konfliktes Realität/Ideal streckenweise fatal enden.
Zum Beispiel in der Psychiatrie.
Eine aktuelle Pharmawerbung zu dem Generikum eines Neuroleptikums mit starker antipsychotischer Wirkung lautet "mein neues Ich" und es ist aus meiner Sicht vielversprechend, mit welcher Schamlosigkeit und Selbstverständlichkeit hier suggeriert wird, wer in dieser Gesellschaft "richtig" und wer "falsch" liegt.
Apotheker haben übrigens statistisch signifikant ein erhöhtes Risiko, für psychiatrische Erkrankungen; dies postulieren Statistiker der apothekereigenen Versorgungswerke (auch so eine alte Geschichte...Apotheker sind aus der gemeinen Rentenversicherung ja raus....genau wie die Ärzte....leider (?) eine standesrechtliche Vorgabe...)bereits auf studentischen Pflichtveranstaltungen zur Berufsvorbereitung; schön ist, dass bei diesen Veranstaltungen auch durchaus berufsfeldrelevante Bereiche wie "Jura" und "Ökonomie" gestreift werden. Am Rande solcher Veranstaltungen lauern Security-Leute, die Berufsunfähigkeits- und Lebensversicherungen im Hinblick auf spätere Selbständigkeit (potentiell) verkaufen. Aquise und Kundenbindung. Man kann gut voneinander leben.

Es kann also sein, dass ein Mensch vor dem Hintergrund seiner erlernten sozialen "Normen" richtig, vor dem Hintergrund der gesellschaftlich agierenden dominierenden Gemeinschaft (angenommene politische "Mehrheit")"falsch" handelt;
in konkreten Einzelfällen kann die Gemeinschaft aber -immer nur rückblickend- mit neuen Interpretationsspielräumen klärend helfen.
es gibt sogar einen -zugegeben- sehr kleinen Personenkreis, der vollkommen therapieresistent ist.

Opportunismus wäre wieder ein eigenes Themengebiet, das diesen Rahmen hier sicher sprengen würde.

Manchmal kommen auch weise Steine ins Rollen...dank WV...Autosuggestion ist alles...

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DaMan schrieb:

Selbstverständlich dient das Asylrecht/Einwanderungsrecht der Ausgrenzung, das ist sehr sinnvoll. Man muss sich an einem Punkt entscheiden, möchte man einen Sozialstaat oder ist man Einwanderungsland. Beides funktioniert nicht und man wird auch die Probleme Afrikas (oder des Kosovo) nicht lösen, indem Afrika (oder den Kosovo) nach Zentraleuropa verlagert.
Afrika hat eine Milliarde Einwohner, können wir kurz realistisch sein und uns einigen, dass man die nicht alle in Mitteleuropa unterbringen kann?

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...wedr eine Milliarde Afrikane, noch eine Million Kosovaren wünschen in Europa einzuwandern.... Egal woher die Leut' kommen - es ist schon ein hartes Los seine Heimat aufzugeben - aber davon mal ab: Für "die Europäer" war es doch lange Zeit "völlig in Ordnung" den Afrikanern das Land wegzunehmen und Afrika bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts auszupressen - oder etwa nicht? Das nennt man "Kolonialismus" - schon mal geört, mein Freund? Da stellt sich doch die Frage ob es nicht langsam an der Zeit ist, "den Afrikanern" auch mal was vom angehäuften Reichtuim zurück zu geben - oder nicht? Idealerweise könnte das natürlich dadurch geschehen, das man zusammen mit den afrikanischen Regierungen die "Mechanismen" schafft, damit stabile wirtschaftliche wie politische Verhältnisse in den afrikanischen Ländern existieren - aber die europäische (und auch die amerikanische) Politik hat daran überhaupt kein Interesse. Denn "wir" verdienen ja mehr daran, wenn "die Afrikaner" unsd unseren Msit abkaufen - anstatt dass "die Afrikaner" auf den Trichter kommen dass sie ja eigentlich auch selbst Fernseher, Waschmaschinen, Stromgeneratoren und Auto's produzieren könnten....

Also - bleibt "uns" gar nichts anderes übrig als diejenigen die aus blanker Not heraus ihre Heimat aufgeben, aufzunehmen, wollen wir tatsächlich "etwas zurück geben". Wobei - ich höre in D immer "Fachkräftemangel", hab' aber auch schon mitbekommen dass die Berufsabschlüsse potentieller Einwanderer gar nicht anerkannt werden..... da stimmt doc was nicht. Ein Afrikaner der "im Busch" die Hinterachsaufhängung eines Mercedes "zusammenschmiedet" kann doch was - wieso wird dem sein Können hier nicht anerkannt? Wieso muss der als "Boatpeople" versuchen nach Europa zu gelangen, wieso lässt man den bis zu 2 Jahre als "Asylant" in einem Lager schmoren.... ?

Und wieso verträgt sich "Sozialstaat" nicht mit "Einwanderungsland"? In Schweden klappt das ganz gut.... machen "die Schweden" vielleicht was falsch.... ;-)

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Was? d​'tschuldigung, ich mein Susann

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Ein wilder Jäger schrieb:

Entschuldigung, wenn man Bandendiebstahl, Schutzgelderpressung, Raub, Drogenhandel, Zuhälterei und Einbruch nicht für Unrecht hält, dann stellt man sich außerhalb der Gemeinschaft, die mein "unser" noch umfaßt, das stimmt. Das hätte ich bedenken sollen.

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Die Ironie ist fehl am Platze, Jäger. Zwar halte ich die von Dir geschilderten Handlungen auch für Unrecht - aber man muss hier auc bedenken dass zwischen den Paten aus Palermo, Neapel, Duisburg und Leipzig und den Damen und Herren Politikern, die seinerzeit beschlossen haben in den neuen Bundesländern überdimensionierte Kläranlagen zu bauen und sodann per Gesetz die Leut' zwangsweise dazu verdonnert haben, die ausufenden Kosten durch "Beitrag" zu begleichen, kein all zu grosser Unterschied....

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vor allem, es geht um einen film....

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Man löst die Probleme Afrikas immer noch nicht in dem man Afrika nach Europa verlegt. Und inwiefern soll sich die Situation in Afrika jemals verbessern, wenn die jungen gesunden und gebildeten nach Europa auswandern?

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Wie sah Afrika vor dem Kolonialismus aus? Subsistenzwirtschaft, Sklavenjagd für den arabischen Markt, niemand, und zwar buchstäblich niemand, der eine Brille anfertigen, einen Blinddarm operieren oder ein Buch drucken konnte. Und hinterher? Krankenhäuser, Eisenbahnen, Montanindustrie.

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ja, was haben die römer je für uns getan... ?




vielleicht wäre autonomie ja eine bessere lösung, statt ständig bloss den giftmüll (und touris) hinschichen.


könnte man mal drüber nachdenken....

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Man könnte auch mal drüber nachdenken, was man schreibt, bevor man es schreibt.

Verschiedene Quellen im Internet berichten darüber, dass Afrika auf gutem Weg ist, eine stabile industrielle Wirtschaft und eine stabile Demokratie dauerhaft zu etablieren. Es heißt, die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland, bzw. Europa und Afrika müsse noch ausgebaut werden. Daraus schließe ich, dass eben nicht nur Giftmüll nach Afrika verschifft wird und dass noch andere deutsche, bzw. europäische Wirtschaftszweige in Afrika operieren und / oder mit afrikanischen Unternehmen kooperieren. Und Touristen bringen auch Geld mit nach Afrika.

Unter anderen Quellen, finde ich diese zwei interessant:
Auswärtiges Amt - Entwicklungszusammenarbeit mit Afrika

African Economic Outlook 2014 - Global Value Chains and Africa's Industrialisation - OECD

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verschieden quellen berichten auch anderes.......


oder sind etwa die 'glaubwürdigen' seiten gemeint. ja, mist, da kann nicht gegengehalten werden..