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"The Interview"

Veritas79

Großmeister-Architekt
8. November 2012
1.280
AW: "The Interview"

Das ist jetzt ein sehr weit hergeholter Gedanke aber wenn man bedenkt das sich die NATO ausdehnt und versucht "ihre Feinde" in die Zange zu nehmen, könnte man vermuten das Kim tatsächlich weg soll, damit man Korea wieder vereinen kann. Südkorea gehört zu den so genannten wichtigen "Nicht-NATO-Verbündeter" Major non-NATO ally
Demnach könnte Südkorea und Japan ganz der Nato beitreten und somit kann die USA ihre Umarmung ausdehnen!
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: "The Interview"

Ziemlich weit ;-)
Nato= North Atlantic Treaty Organisation.
Ich hab mal gelernt, Korea läge nicht am Atlantik. Was die auch immer erzählen, in der Schule...
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: "The Interview"

Goile Verschwörungstheorie, Veritas 79!
Atlantik, Pazifik, Indischer Ozean, wenn interessierts, lasst uns doch global denken! :zwinker:
 

Luchs

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
26. Januar 2010
1.044
AW: "The Interview"

Das ist jetzt ein sehr weit hergeholter Gedanke aber wenn man bedenkt das sich die NATO ausdehnt und versucht "ihre Feinde" in die Zange zu nehmen, könnte man vermuten das Kim tatsächlich weg soll, damit man Korea wieder vereinen kann. Südkorea gehört zu den so genannten wichtigen "Nicht-NATO-Verbündeter" Major non-NATO ally
Demnach könnte Südkorea und Japan ganz der Nato beitreten und somit kann die USA ihre Umarmung ausdehnen!

Ich finde dieser Punkt ist ganz und gar nicht so weit her geholt, die USA steht momentan bei vielen auf der Feindes oder gar Abschußliste wie allgemein bekannt sein dürfte, die nehmen das garantiert sehr ernst, handeln entsprechend und vergreifen sich dann und wann auch einmal bei der Wahl der Mittel, um Nationale Interessen und Sicherheit durchzusetzen.

Ein Eurasischer Kontinent unter Chinesisch -Russischer Dominanz ist offenbar das ganz große Rote Tuch im Pentagon.
Oder weswegen hängt man sonst, überall Spionagetechnisch seine Nase rein und verschont damit noch nicht einmal die verbündeten ?

Aber zurück zu Kim Jong Un, isoliert wie er und Nordkorea auch sein mögen, instrumentalisierbar ist er auf jeden fall und das macht ihn auch für die USA, nicht ganz ungefährlich.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: "The Interview"

Es geht nicht um Kim. Es geht um die Idee der "gezielten Tötungen". Um Mordanschläge auf ausländische Politiker. Kim ist nur ein Politiker, der allgemein als kranke, gefährliche Witzfigur gesehen wird und der keine Freunde hat. Kim taugt darum als Vehikel, die Idee dieser Mordanschläge populär zu machen, oder zunächst einmal leichter denkbar zu machen. Sie als realistische Möglichkeit in den Gehirnen der Menschen zu verankern. Als Mem.

Für rechtsgerichtete Freunde militärischer Abenteuerliteratur ist sie nichts neues. Die Fangemeinde Tom Clancys ist damit vertraut. Clancy hat diese Idee schon lange vor 9/11 in seinen Romanen gefeiert. Jetzt geht es um breitere Bevölkerungskreise.

Ich nehme an, Kim steht nicht auf der Todesliste der USA. Ein Politiker, der tatsächlich darauf steht (stand?) und auf den die USA tatsächlich eine Reihe von erfolglosen Mordanschlägen verübt haben, ist Fidel Castro. Fidel Castro ist aber populär. Er ist eine Ikone. Ein zigarrerauchender Rauschebart aus dem Land des Rums und, wie gesagt, der Zigarren. Er hat das Volk im Alleingang von einem Diktator befreit, den Armen Lesen und Schreiben beigebracht, ein vorbildliches Gesundheitswesen aufgebaut und war persönlich befreundet mit dem anderen hochpopulären Rauschebart, Ernest Hemingway, um von Che, diesem ubiquitären Jugendzimmerwandschmuck, gar nicht zu reden. (Der komplette letzte Satz ist natürlich blühender Unsinn, aber genau so sieht das Mem aus. Fidel ist knorke.) Fidel Castro, der tatsächlich ermordet werden sollte, taugt nicht dazu, politische Morde populär zu machen. Dazu taugt der allgemein verhaßte und verachtete Kim viel besser.

Sorgen machen sollten sich eher Politiker, deren Ermordung nicht öffentlich diskutiert wird.

Und ja, Kim droht immer mit vernichtenden, tödlichen Schlägen, wenn ihm eine Laus über die Leber gelaufen ist, dtrainer. Das ist ja das tolle. Dem kann man leicht Hacks und Terrordrohungen andichten.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: "The Interview"

Du bist also der Meinung, wilder Jäger, dass die USA plant, zukünftig unliebsame Politrickser gezielt weg zu machen und als Vorbereitung dafür soll u.a. dieser Film dienen?!
Das ist doch mal ne schöne Vt!
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: "The Interview"

Ich gehe davon aus, daß das ernsthaft erwogen wird und daß Filme wie dieser daher eher auf wohlwollende Unterstützung offizieller Kreise treffen, als daß sie als die Geschmacklosigkeit verurteilt zu werden, die sie sind.
 

lieblaunisches Luxustier

Geheimer Meister
27. Januar 2012
339
AW: "The Interview"

Wie es scheint, hätte ich mich vorm Schreiben intensiver mit dem Film beschäftigen sollen. Ich werde es nachholen.


Kim Jong Un ist in einem Hubschrauber unterwegs. Es wird auf ihn geschossen. Der ganze Hubschrauber geht in Flammen auf. Man sieht sein Gesicht schmilzen, die Haare brennen.
Diese Ursprungsversion wird auf Wunsch abgemildert. Man sieht das Gesicht nicht mehr schmilzen und in den Haaren ist weniger Feuer.
Man sieht aber, wie der Tod des Diktators dargestellt werden sollte.
Ich bin natürlich nicht der Meinung, dass man solchen Menschen Verständnis und Respekt entgegenbringen sollte. Der Spiegel-Artikel berichtet auch davon, dass Regimegegner gefoltert und gequält werden und deren Babies getötet. Die Frage ist nur, ob man mit derartigen Filmen erreicht, dass es den Leuten, die unter "dem dicken Kind" leiden, dadurch besser geht. Ein sozialkritischer Film - ein Plot angelehnt an diesen Machthaber und dieses Land - würde neben Aufklärungsarbeit und Sensibilisierung für die Missstände in diesem Land sicher mehr bewirken. So hat der Film Kim Jong Un nur in seiner Ideologie bestärkt und ich denke, dass derartige Provokationen auf lange Sicht tatsächlich "endlich" einen Kriegsgrund gegen das Land heraufbeschwören sollen.
Gaddafi in seinen Michael- Jackson -Uniformen war auch eine Witzfigur. Trotzdem hat er es geschafft unendliches Leid über Menschen zu bringen.
 

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