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Montagsdemos in Deutschland

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Montagsdemos in Deutschland

Du verstehst mich nicht nur nicht, Du scheinst nicht einmal zu lesen, was ich schreibe, ThomasausBerlin. .

Ich lese was Du schreibst, Jäger - aber ich verstehe Dich teilweise wirklich nicht. Besser: Bei mir kommt's anders an als Du es vielleicht meinst.... Und sorry, ich sehe bei Jebsen/Kashefi keine "antisemitistische Stereotype"..... Ich sehe aber das Problem - Beispiel Hartz IV - dass bekannte und bekennende Nazi's auf den "gegen-HartzIV-Zug aufspringen", dabei durchaus auch guete Argumente vorbringen (solange es nicht heisst dass die "Ausländer an allem schuld" wären...) und man, wenn man die braunen Socken nicht kennt, nie im Leben auf die Idee kommen würde, dass das eben braune Socken sind.... Und das haste nicht nur bei der Montagsdemo - die Braunen wollen sich "salonfähig" präsentieren, und das ist noch fast gefährlicher als wie wenn sie prügelnd durch die Innenstadt ziehen wollen....

Die grundsätzliche Frage ist: Ist ein an und für sich gutes Argument nur deswegen schlecht, weil es von den falschen Leuten vorgetragen wird? Das leider von Dir gelöschte YT-Video zeigt m.E. deutlich auf, dass es Jebsen/Kashefi darum geht, Argumente wirken zu lassen - und das es im Rahmen der Argumentation nicht von Belang ist, ob sich einer als "saufender Neonazi" oder "saufender Linksextremisr" outet. Ich kann den Mann verstehen - sehe das aber aufgrund meines Alters und meiner Erfahrung doch etwas anders....
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Montagsdemos in Deutschland

Links lösche ich als Moderator in rot, und die Gründe dafür diskutiere ich höchstens per PN. Hic et nunc schreibe ich in schwarz als User, und als solcher muß ich sagen, daß Kashefi und Argumente nicht in denselben Sinnzusammenhang gehören... Das ist so ungefähr mein Reden seit Leipzig/Einundleipzig, daß Kashefi keine stringente Argumentation aufbaut, sondern Ressentiments bedient. Nicht den Intellekt anspricht, sondern den Instinkt. Nicht überzeugen will, sondern besoffen quatschen will. Verstehen kann ich Kashefi auch. Wie ich Popp verstehen kann, oder Guttenberg, oder Bush.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Montagsdemos in Deutschland

L ......Das ist so ungefähr mein Reden seit Leipzig/Einundleipzig, daß Kashefi keine stringente Argumentation aufbaut, sondern Ressentiments bedient. Nicht den Intellekt anspricht, sondern den Instinkt. Nicht überzeugen will, sondern besoffen quatschen will. Verstehen kann ich Kashefi auch. Wie ich Popp verstehen kann, oder Guttenberg, oder Bush.

Auch das sehe ich etwas anders:

Erstens ist eine Montagsdemo kein Wissenschaftsforum..... Die Menschen die dort demonstrieren sind auf vielfältige Art und Weise von Umständen in dieser Republik, in diesem Europa und in dieser Welt betroffen. Rethorisch brilliante Reden nutzen denen genau so wenig wie eine tiefgründige Analyse des globalen Wirtschaftsimperium von Siemens, Allianz oder Heckler und Koch.... Da geht's vieln wie mir: Fachlich hochqualifiziert, daher "zu gut" für die Arbeit oder aber auch in der Arbeitsleistung krank geschuftet - und nun als überqualifizierter "Sozialschmarotzer" zum nutzlosen Menschen dritter Klasse degradiert.

Menschen die so fühlen - haben drei Möglichkeiten: Erstens - man greift zur Flasche. Zweitens - man geht zu "dem", der da verspricht alles "besser zu machen". Drittens - man sch***t auf die ganzen Versprechungen, kauft sich einen Kanister voll Benzin und geht "Randale machen" (...da holen sich die Rechts- und Linksextremen, aber auch die Islamisten ihr "williges Kanonenfutter" her....). Und in dieser Situtaion treten Menschen wie Popp oder Kashefi auf und dagen den Leuten: "Mensch - Du bist 'ne ganze Menge wert. Du musst nicht als "Kanonenfutter" der Extremisten verheizt werden - Du musst eigentlich nur sagen dass Du Dich nicht verheizen lassen willst. Auch nicht von Ämter, Behörden, Parteien, Regierungen - übe Solidarität; helfe "den anderen" und Dir wird von den anderen genauso geholfen....". Das ist "was anderes" als das was der 40 oder50jährige ALG II-Empfänger von "seiner" halb so alten "Sachbearbeiterin" hört: "...also Herr/Frau xyz, Sie machen jetzt erst mal ein Bewerbungstraining, dann lernen Sie einen Brief am Computer zu schreiben und wenn Sie dann noch keinen Job haben, schicken wir Sie zum Kinderspielzeug basteln oder Sie machen mal einen Kurs "kreatives Malen" mit... und dann wird das schon.....". Mit 20, 30 Jahren Berufserfahrung - fühlste Dich da schnell verarscht....

Das ist eigentlich der ganze Kern der Geschichte. Letzten Montag war in Berlin ein älterer Mann auf der Montagsdemo, der mal so geschildert hat wie von 1945 bis 1949 die Berliner überlebt haben. Der Mann lebt laut eigener Aussage von 180.- € Rente; seine Miete zahlt das Sozialamt. Und der erzählte wie er zusammen mit anderen einfach ein Grundstück mitten in der Stadt "besetzt" hat (unbebaut wegen "ungeklärter Eigentumsverhältnissen"), den ganzen Müll zur BSR gefahren hat und nun eben mit anderen Obst und Gemüse auf dem Grundstück anbaut. Und davon leben er und 5 andere Leute das ganze Jahr.... Der Mann hat auch ein paar seltsame Thesen zur Funktion von Supermärkten von sich gegeben - macht nix; der Kern seiner Rede war, das man wenn man Solidarität übt, auch glücklich, satt und zufrien ganz bescheiden leben kann.... Das ist nicht "Jederman's Ding", aber es zeigt den Leut das es auch anders geht - anders als das was einem so von Politik und Wirtschaft als "alternativlos notwendig" eingeflüstert wird.....
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Montagsdemos in Deutschland

High, friends
ich hab diese Diskussion mit Interesse verfolgt + möchte nun auch meinen Senf dazu geben:
Gerade zum Thema Solidarität fallen mir in meinem persönlichen Umfeld zig Möglichkeiten ein, die ich wahr nehme(n kann)+anbiete.
Was die Ziele dieser Montagsdemos angeht:
Ich halte nix mehr von 'guten Rednern', die imho lediglich ein Interesse daran haben, populär zu werden + die Demonstranten vor ihren Karren spannen wollen+wenn ich immer wieder lese/höre, dass der 'böse Westen' Schuld an der derzeitigen Situation in der Ukraine sei, geht mir mittlerweile der Hut hoch.
Ich bin beileibe nicht ein Merkelfreund oder US-Anhänger, aber platten Argumenten, die, wie wilder Jäger imho treffend meinte, nicht den Intellekt, sondern den Instinkt ansprechen, stehe ich, wie treffend diese auch sein mögen, mittlerweile skeptisch gegenüber+ich frag mich da immer wieder: Cui bono?
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Montagsdemos in Deutschland

Auch das sehe ich etwas anders:
Erstens ist eine Montagsdemo kein Wissenschaftsforum..... Die Menschen die dort demonstrieren sind auf vielfältige Art und Weise von Umständen in dieser Republik, in diesem Europa und in dieser Welt betroffen. Rethorisch brilliante Reden nutzen denen genau so wenig wie eine tiefgründige Analyse des globalen Wirtschaftsimperium von Siemens, Allianz oder Heckler und Koch.... Da geht's vieln wie mir: Fachlich hochqualifiziert, daher "zu gut" für die Arbeit oder aber auch in der Arbeitsleistung krank geschuftet - und nun als überqualifizierter "Sozialschmarotzer" zum nutzlosen Menschen dritter Klasse degradiert.
Menschen die so fühlen - haben drei Möglichkeiten: Erstens - man greift zur Flasche. Zweitens - man geht zu "dem", der da verspricht alles "besser zu machen".
Hitler hat den Arbeitslosen auch Arbeit und eine bessere Zukunft versprochen, er war ebenfalls ein brillianter Redner und benutzte ein Feindbild um von seinen eigentlichen Plänen abzulenken. Hier jetzt so zu tun, als wären sämtliche Vorwürfe der antisemitischen Stereotypen aus der Luft gegriffen und sämtliche Medien gleichgeschaltet, um den armen Montagsdemos zu schaden ist quatsch, denn die Herren waren schon vorher durch ihre "Eigenart" ins Rampenlicht getreten.
Auf seiner Facebook-Seite jedoch veröffentlichte Mährholz beispielsweise ein Foto, das die jüdische Familie Rothschild als Monster zeigt. Und in seinen Reden verbreitet der 32-Jährige immer wieder eine Theorie, die zugleich die Zentralaussage sämtlicher Montagsdemos ist: Die Federal Reserve (Fed), die amerikanische Notenbank, stecke hinter sämtlichen Kriegen der vergangenen 100 Jahre. In rechten Kreisen ist die Encodierung dieser Aussage lange bekannt und bedeutet nichts anderes als: Die jüdische Finanzkapital sei die Ursache allen Übels.Die Soziologin und ehemalige Grünen-Politikerin Jutta Ditfurth war die erste, die Ende März auf antisemitische Bildsprache des Montagsdemo-Gründers Mährholz hinwies. Die neuen Rechten würden ihre antisemitischen Botschaften grundsätzlich verschlüsseln, erklärt sie in einem Interview mit dem Fernsehsender 3sat. „Man muss aber die Worte kennen“, so die Soziologin. Verschiedenste Parolen und Karikaturen auf den Seiten Mährholz' würden immer wieder auf den Vorwurf einer jüdischen Weltverschwörung hindeuten.
Wilhelmshavener Zeitung: Was steckt hinter den "Montagsdemos"?
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Montagsdemos in Deutschland

Hallo Bona-Dea.
Soso. Hitler war ein brillianter Redner (nicht meine Meinung übrigens), jeder brilliante Redner ist also wie Hitler. Ist das wirklich dein Argument?
Ohne dir zu nahe treten zu wollen: Verstehst du eigentlich die Texte, die du da zitierst? Immerhin warst du dazu in der Lage, aus einem voher von dir zitierten Jebsen-Text herauszuinterpretieren, er sei gar ein Holocaustleugner. Das ist nun wirklich Blödsinn.
Egal um wen es geht: Diese Schuddelkampagnen sind ja nun schon übel genug, aber dieses unüberlegte Nachplappern finde ich noch übler.

Gruß
mmkretsch
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Montagsdemos in Deutschland

Hallo Bona,

wer verdient am Krieg, wer verdient am Terror? Man könnte ganz platt sagen: "Die Waffenindustrie", aber das ist nur die halbe Wahrheit. In erster Linie verdienen Banken daran - weil sie nämlich das Geld als Kredit bereitstellen, dass die Waffenindustrie benötigt um Waffen überhaupt bauen zu können. In den USA "kümmert" sich die Fed darum, in Europa die EZB; wer da nun welche traditionellen oder kulturellen "Wurzeln" bei welcher Gesellschaft oder welcher Volksgruppe hat, ist sch**egal.

Man muss mal lernen zu unterscheiden - der Mensch der in Israel es duldet dass Israelis Siedlungen auf palästinensischem Boden errichten und diese Siedlungen mit Waffengewalt bewacht - ist für mich kein "Jude", sondern schlicht und einfach ein Verbrecher. Genauso wie der Mensch der zum "Krieg gegen die Ungläubigen" aufruft und Katjuschas nach Haifa schickt kein "Muslim" ist, sondern ein Verbrecher!. Wer ohne UN-Mandat ein anderes Land überfallt ist ebenso ein Verbrecher, egal welchen politischen Hintergrund er hat und wie "geschickt" er den Überfall zu rechtfertigen sucht.... Und wer so was finanziert, egal ob durch "Spende" oder durch Kreditbereitstellung - ist genauso ein Verbrecher - Verbrecher gegen die Menschlichkeit nämlich....
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Montagsdemos in Deutschland

Hallo mmkretsch;
Soso. Hitler war ein brillianter Redner (nicht meine Meinung übrigens), jeder brilliante Redner ist also wie Hitler. Ist das wirklich dein Argument?
Ohne dir zu nahe treten zu wollen: Verstehst du eigentlich die Texte, die du da zitierst? Immerhin warst du dazu in der Lage, aus einem voher von dir zitierten Jebsen-Text herauszuinterpretieren, er sei gar ein Holocaustleugner. Das ist nun wirklich Blödsinn.
Wirklich, wenn er sagt Goebbels hat seine Ideen auch "nur bei Freud seinem Neffen" abgekupfert, relativiert er einfach mal so eben die Schuldfrage. Für mich war Hitler, ein proletenhafter Schreihals, aber für das damalige Volk, die breite Masse eben nicht. Seine Parolen dienten einzig seinem Größenwahn und führten zum grausamsten Verhalten überhaupt. Völlig Unschuldige Kinder, Frauen und Männer einfach mal eben reihenweise auszurotten und das waren nicht nur Juden sondern wie bekannt, auch viele Andere.
Egal um wen es geht: Diese Schuddelkampagnen sind ja nun schon übel genug, aber dieses unüberlegte Nachplappern finde ich noch übler.
Du plapperst halt dem Kopp Verlag und seinen Autoren nach. Für mich sind die Leute, die hinter den Montagsdemos stehen interessant, weil ich bestimmte Ideologien auf keinen Fall unterstützen will, denn darüber schreiben wir hier seit Jahren, was Verschwörungstheoretiker so alles glauben und warum sie Aluhüte tragen.....
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Montagsdemos in Deutschland

Hmm- habe jetzt so ziemlich alles gelesen....für mich stellt sich hier die Frage mit wem ich einen Schulterschluss machen möchte....???
Man kann natürlich sagen, dass der Zweck die Mittel heiligt, aber möchte man wirklich an der Seite von Menschen stehen, die ganz fern der eigenen Weltanschauung stehen?
Ich würde mich zB in meiner Freizeit nicht da aufhalten wollen, wo sich "Rechte" ihren Input und ihre Bestätigung holen.....
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Montagsdemos in Deutschland

Der Zweck, Rassisten, Rechtsradikale, Holocaustleugner oder Antisemiten als das zu bezeichnen, was sie sind, rechtfertigt sicher nicht das Mittel, dabei auch Menschen zu diffamieren, die diese Bezeichnung nicht verdienen. Ich werde einer Friedensdemo bestimmt nicht wegen einzelnen überbezahlten Verfassungsschützern... ups, wollte schreiben: möglichen rechter DeppINNen fern bleiben.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Montagsdemos in Deutschland

High, friends
wenn klar gesagt wird, dass die FED/EZB/Finanzkapital/ die-da oben letztendlich am Krieg verdienen, ist das imho ok, aber wenn das dann in Richtung 'dahinter steckt eine jüdische Weltverschwörung' geht, nicht mehr.
So, so, Bona-Dea, mal ist Hitler bei dir ein brillanter Redner, mal ein proletenhafter Schreihals!
Nun ja, wer a bisserl Ahnung von Rhetorik hat, weiß, dass das letztere mit Sicherheit nicht zutrifft!
 

Luchs

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
26. Januar 2010
1.044
AW: Montagsdemos in Deutschland

Ich habe mir einige Jebsen,Popp reden auf Youtube angetan und versuche nun auf Grundlage der angerissenen Themenkomplexe und der verwendeten Rhetorik, dies auf eine Tragfähige und erträgliche alternative gesellschaftspolitische Stilrichtung zu übertragen.

Ohne den Leuten mit aufrichtigen friedens und gerechtigkeits Bedürfnissen auf den Schlipps treten zu wollen.
Mir ist das zu schmierseifig bei gegenwärtiger Globaler Lage zu kontraproduktiv und viel zu gefährlich, sich diesen Leuten an die Lippen zu hängen.
 

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.681
AW: Montagsdemos in Deutschland

Ohne den Leuten mit aufrichtigen friedens und gerechtigkeits Bedürfnissen auf den Schlipps treten zu wollen.
Mir ist das zu schmierseifig bei gegenwärtiger Globaler Lage zu kontraproduktiv und viel zu gefährlich, sich diesen Leuten an die Lippen zu hängen.
Es ist ZU GEFÄHRLICH, diesen Leuten in einigen Punkten Glauben zu schenken und Recht zu geben?
Ist nicht eine drohende Eskalation gefährlicher??
Warum begeben sich denn Leute wie Dirk Müller aus der bequemen Stillhalteposition heraus und stecken Häme ein für die "Verschwörungen", von denen sie faseln.
Glaubst du wirklich, es ist die Triebkraft des "Bekanntwerdens" und "Zugejubelt werdens" hinter den Initiatoren der Montagsdemos?
Es kann sich jeder selber sein Bild machen, aber ich finde diese Demos seit langem mal wieder einen erfrischenden Wind in der systemtreuen Einheitsbrei-Medienlandschaft.
Ich habe einfach keine Lust mehr, aus Blättern wie dem Spiegel zu lesen, dass gerade "OSZE-Beobachter als Geiseln" gefangen gehalten werden, wo selbst das OSZE verneint, dass diese direkt zu ihnen gehören, und der OSZE auch keinen Report abstatten.
Aber weckt natürlich gleich mehr Hass in der Bevölkerung gegen die bösen Russenmilizen, so wie von der NATO gewünscht...
Interessant auch das Video mit dem ehemaligen Nato-Mitarbeiter Rupp, der erzählte, welche Annehmlichkeiten linientreue Journalisten der Leitmedien von der NATO erhalten...
https://www.youtube.com/watch?v=pF4LsH3hKDA&feature=youtube_gdata_player
 
Zuletzt bearbeitet:

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Montagsdemos in Deutschland

[...]Ich habe einfach keine Lust mehr, aus Blättern wie dem Spiegel zu lesen, dass gerade "OSZE-Beobachter als Geiseln" gefangen gehalten werden, wo selbst das OSZE verneint, dass diese direkt zu ihnen gehören, und der OSZE auch keinen Report abstatten.[....]

Dir fällt aber der missliche Umstand der betroffenen Leute auf?
Wie sollten die sich denn nun deiner Meinung nach diesbezüglich artikulieren?

[...]Aber weckt natürlich gleich mehr Hass in der Bevölkerung gegen die bösen Russenmilizen, so wie von der NATO gewünscht...[...]

Nein, niemals würden wir davon ausgehen wollen, dass die Einheimischen sich mit Ausrüstung der Spezial-Einheiten Russlands einkleideten... :plemplem:
 

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.681
AW: Montagsdemos in Deutschland

Dir fällt aber der missliche Umstand der betroffenen Leute auf?
Wie sollten die sich denn nun deiner Meinung nach diesbezüglich artikulieren?
Diesbezüglich sollten die Medien einfach 1:1 die wahrheit wiedergeben.
Hier eine Anfrage eines Independent-Journalisten an die OSZE:
http://indub.io/wp-content/uploads/2014/04/resource.jpg

So sieht seriöser Journalismus aus.
Traurig das Leute ihre Freizeit opfern muessen, um an diese Infos zu kommen.
Wäre eigentlich aufgabe der Leitmedien.
Doch die leisten lieber ihren Beitrag zur Meinung-und WillensBILDUNG
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Montagsdemos in Deutschland

Aus welcher Ecke du kommst, MatScientist, wissen wir nun zu Genüge!
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Montagsdemos in Deutschland

Wir haben nun Gelegenheit, dieselbe Taktik zu beobachten, die auch Kashefi, Popp usw. anwenden. Merke: Als Kristallisationskern braucht man 1. irgendetwas Wahres. In diesem Fall die Verwirrung, die kurzzeitig um das Unterstellungsverhältnis und Auftrag der Beobachter herrschte. Das muß man dann 2.a) skandalisieren und so tun, als sei es aus irgendeinem Grund eine furchtbare Sache, und 2.b) so darstellen, als würde man von der Regierung und den von ihr gesteuerten Medien belogen. 3. darf man unter keinen Umständen zu konkret werden, sonst ist es entweder kein Skandal mehr, oder man muß zu glatten Lügen greifen. Glatte Lügen fallen der Zielgruppe aber vielleicht auf. Glatte Lügen taugen also nur bei Themen, von denen die Zielgruppe keine Ahnung hat und die sie mangels Englischkenntnissen nie verstehen wird, wie etwa bei der Struktur des Federal Reserve Systems.

2.a) und 2.b) bestätigen sich dabei gegenseitig: Daß die Regierung uns belügt, ist Beweis genug dafür, daß es sich um einen Skandal handelt. Daß die Regierung einen Skandal leugnet, beweist daß sie lügt.

Ziel ist es, Mißtrauen gegenüber den gesellschaftlichen Autoritäten und Institutionen zu schüren und gleichzeitig selbst einfache Erklärungsmuster anzubieten. Ziel ist mit anderen Worten, den Geist zu vernebeln, den Leuchtturm abzureißen und einen neuen, eigenen aufzustellen, der das Opfer auf die Klippen lenkt. Popp kommt aus der Finanzinvestmentbranche. Er ist Banker. Noch dazu kein seriöser Raiffeisenbanker mit Sparbuch und Kleinkredit, sondern ein reiner Vermittler spekulativer Anlagen. Er ist ein Vertreter haargenau der Branche, gegen die er wettert. Natürlich behauptet er, anders zu sein als seine Kollegen. Und warum? Weil er nur sichere Anlagen vermittelt. Ja Herrgott, als wenn jemals ein Anlagenberater zugegeben hätte, unsichere Anlagen zu vermitteln. Also: Mißtrauen schüren, verwirren, Lösung anbieten. Ob man das als Mischung aus Entertainer und Handelsvertreter auf Kaffeefahrten macht, oder als Versicherungsagent, oder als Investmentbanker, oder als alternativmedizinischer Quacksalber, es läuft immer nach demselben Schema.

Schlimm genug, wenn diese Masche eine Oma eine Monatsrente kostet. Schlimm genug, wenn ein Haus dabei draufgeht. Nicht mehr hinzunehmen, wenn es Menschenleben kostet, und deswegen schreiten die Behörden auch gegen germanische Neumediziner ein.

Eine Katastrophe aber, wenn diese Masche erfolgreich in der Politik angewendet wird. Wir können das seit etwa dreißig Jahren beobachten, und die Folgen sind verheerend.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Montagsdemos in Deutschland

Hallo Ein wilder Jäger;
Ob man das als Mischung aus Entertainer und Handelsvertreter auf Kaffeefahrten macht, oder als Versicherungsagent, oder als Investmentbanker, oder als alternativmedizinischer Quacksalber, es läuft immer nach demselben Schema.
Um beim Beispiel des Arztes zu bleiben, in der Regel gehen Leute erst dann zum "Quacksalber" wenn der Arzt nicht helfen kann oder gepfuscht hat.

Schlimm genug, wenn diese Masche eine Oma eine Monatsrente kostet. Schlimm genug, wenn ein Haus dabei draufgeht. Nicht mehr hinzunehmen, wenn es Menschenleben kostet, und deswegen schreiten die Behörden auch gegen germanische Neumediziner ein.
Wir werden inzwischen gezwungen eine Krankenversicherung zu bezahlen und zu haben, einige Selbstständige können sich das fast nicht mehr leisten. Da sollten wir uns doch wenigstens noch selbst aussuchen dürfen, welche medizinische Therapie wir haben wollen, denn auch hier gibt es nie eine Garantie, weder vom Arzt noch vom Quacksalber, Heilung hängt von vielen Faktoren ab.

Eine Katastrophe aber, wenn diese Masche erfolgreich in der Politik angewendet wird. Wir können das seit etwa dreißig Jahren beobachten, und die Folgen sind verheerend.
Die FED ist ja in etwa 1907 nach der Finanzkrise entstanden um so etwas in Zukunft zu verhindern. Das hat sie aber nicht wirklich geschafft, seit der Finanzkrise 2007 wird das immer mehr sichtbar.
Im April 2009 schätzte der Internationale Währungsfonds (IWF) die weltweiten Wertpapierverluste infolge der Krise auf vier Billionen US-Dollar.[3][4]

Nachdem sich die Finanzmärkte wieder etwas beruhigt hatten, wurde im Oktober 2009 die Staatsschuldenkrise im Euroraum sichtbar, als Griechenland seine wahre Finanzlage offenbarte und Hilfspakete von IWF und Europäischer Union erbat, um die Staatsinsolvenz zu vermeiden. Wissenschaftliche Analysen sprechen dafür, dass die Bankenrettung, die in einigen Staaten mit großen Mengen von Staatsgeldern finanziert wurde, die Staatsverschuldung so stark und sprunghaft hat ansteigen lassen, dass dies die Ausbreitung der Staatsschuldenkrise von Griechenland auf andere Eurozonen-Staaten wesentlich mitverursacht haben dürfte.
Finanzkrise ab 2007
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Montagsdemos in Deutschland

Hallo mmkretsch;
Wirklich, wenn er sagt Goebbels hat seine Ideen auch "nur bei Freud seinem Neffen" abgekupfert, relativiert er einfach mal so eben die Schuldfrage. .

Ja , ja, die Schuldfrage....: Ich bin nicht "an Hitler schuid"; ich bin Baujahr '58; da gab's den Verbrecher Gott sei Dank nicht mehr.... Nichts desto Trotz trage ich auch die Verantwortung, dass sich so einer nie wieder etablieren kann.... Den Protagonisten der Montagsdemo's geht's, wenn sie es ehrlich meinen, genau so....
 
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