Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Sozialismus-Was soll das eigentlich sein?

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Sozialismus-Was soll das eigentlich sein?

Sicherlich hast du mitbekommen, DaMan, dass in Ff gerade ein neues Zentralbankgebäude entsteht.
Interessanterweise wurden + werden gerade etliche Wohnungen in der Nähe zwangsrenoviert+danach stiegen die Mietpreise dermaßen, dass etliche Altmieter diese nicht mehr zahlen konnten + ausziehen mussten.
Was glaubst du, wer da jetzt eingezogen ist?
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Sozialismus-Was soll das eigentlich sein?

Die Wohnlage verbessert sich und die Mieten steigen. Na sowas.
Das ist natuerlich bloed fuer die Altmieter, allerdings haben auch Angestellte der Zentralbank ein Recht auf eine Wohnung.
 

pythia

Geheimer Meister
17. August 2013
124
AW: Wahl 2013

Das ist halt Sozialismus. Das Problem fängt da an, dass Menschen von Natur aus nicht gleich sind. Und da wird der Sozialismus zur menschenverachtenden Diktatur.
L-05.GIF

Ich mein (exemplarisch), wie kann man bei einem Blick auf das EEG, Stuttgart21, dem Berliner Flughafen und der Elbphilharmonie der Ansicht sein, der Staat wäre auch nur ansatzweise fähig, die Infrastruktur am Laufen zu halten?
Nun, wir machten doch mal ein Wirtschaftswunder mit Bundesbahn, Bundespost, Bundesstraßen, Bundesautobahnen, mit Landes-oder Kreis-Hoheit in anderen Bereichen und mit kommunalen Geschäften wie Nahverkehr, E-Werk, Wasserwerk, Gaswerk, Klärwerk, Abwasser-Netz, Kindergärten, Büchereien und Anderem. Alles mit von Politikern gesteuertem Beamtentum.
L-05.GIF

Dann lief den Gewerkschaften die soziale Marktwirtschaft aus dem Ruder, obwohl Gastarbeiter Ausgleich schufen für die 30% fehlende Leistung der Deutschen gegenüber der früheren 48-Std.-Woche mit 2 Wochen Jahresurlaub. In den 70ern bauten die Sozen dann mit Fördergeld soziale Marktwirtschaft um in Planwirtschaft, da die Wirtschaft ohne Fördergeld die irren Löhne und Gehälter nicht mehr bezahlen konnte.
L-05.GIF

Die Leistung der Arbeitnehmerschaft reichte nicht mehr für die erreichten Löhne und Gehälter, und als das Fördergeld floß, steigerten die Gewerkschaften ihre Forderung nach immer mehr Geld für immer weniger Leistung noch weiter. Nun sehen wir, wohin das führt:
L-05.GIF

2100.gif


Text-, Bild- und Zahlen-Graphik von Pythia;
www.24-carat.de ohne © frei verwendbar mit Mausklick rechte Taste
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Sozialismus-Was soll das eigentlich sein?

Hallo a-roy;

Sicherlich hast du mitbekommen, DaMan, dass in Ff gerade ein neues Zentralbankgebäude entsteht.
Interessanterweise wurden + werden gerade etliche Wohnungen in der Nähe zwangsrenoviert+danach stiegen die Mietpreise dermaßen, dass etliche Altmieter diese nicht mehr zahlen konnten + ausziehen mussten.
Was glaubst du, wer da jetzt eingezogen ist?
Was heißt denn zwangsrenoviert, mußten Wärmedämmung und neue Fenster eingebaut werden, oder wie meinst du das?
Und wäre das nicht typisch für ein sozialistisches Land das eben nichts renoviert wird damit sich die Kosten nicht erhöhen? Und stammt der Begriff Sozialismus nicht von den Aufklärern und verändert ständig seine Bedeutung?
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Wahl 2013

Es wurde just zu dem Zeitpunkt renoviert, als zukünftige Mitarbeiter dieser Zentralbank Wohnungen in der Nähe derselben suchten, denn jahrelang wurde in diesen Wohnungen nix gemacht.
Nach der Renovierung stiegen die Mieten um bis zu 50%.
+ das waren keine Privateigentümer, sondern Gesellschaften.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Wahl 2013

Es wurde just zu dem Zeitpunkt renoviert, als zukünftige Mitarbeiter dieser Zentralbank Wohnungen in der Nähe derselben suchten, denn jahrelang wurde in diesen Wohnungen nix gemacht.
Nach der Renovierung stiegen die Mieten um bis zu 50%.
+ das waren keine Privateigentümer, sondern Gesellschaften.
Was ist jetzt dein Punkt?
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Sozialismus-Was soll das eigentlich sein?

Dass Wohnraum zu 'Spekulationsobjekten' verkommen ist, wo der Mieter der Willkür des Vermieters ausgesetzt ist.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Sozialismus-Was soll das eigentlich sein?

Komisch. Die Vermieter erklaeren genau das Gegenteil, sie haben eigentlich keine Rechte mehr an ihrem Eigentum und Mieter koennen machen was sie wollen.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Sozialismus-Was soll das eigentlich sein?

DaMan, ich red hier nicht von den 'kleinen' Privatvermietern, die es schwer haben, sich gegen Mietnomaden durchzusetzen+oft sogar ruiniert sind, wenn diese aus dem verwüsteten Wohnraum ausziehen, sondern von Gesellschaften,die bevorzugt riesige Wohnblocks aufkaufen+gerne an sozial Schwache vermieten(da bekommen sie ihre Miete, die gerade mal den ortsüblichen Mietpreis nicht übersteigt, direkt von den entsprechenden Ämtern, also letztendlich vom Steuerzahler), sich dann allerdings um diese Objekte nicht mehr kümmern + sie verwahrlosen lassen.

Bezahlbarer Wohnraum:
Wenn ich das richtig mitbekommen habe, zahlt mittlerweile ein arbeitender Mensch ca. 50% seines Einkommens an Miete für eine adäquate Wohnung.
Die von den Ämtern veranschlagten Mietpreise bewirken, dass sozial Schwache kaum noch bezahlbare Wohnungen auf dem freien Wohnungsmarkt finden + in entsprechende 'Ghettos' ziehen müssen, was ja auch OK ist, denn dann kann sich der Meanstream über die dortigen Asozialen recht schön aufregen.
Studenten, die jetzt z.B in München angefangen haben zu studieren, finden keinen bezahlbaren Wohnraum+die wenigen Studentenwohnheime sind ausgebucht.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Sozialismus-Was soll das eigentlich sein?

Abgesehen davon, dass du wieder eine Handvoll Annektoden verallgemeinerst und meiner persönlichen Erfahrung zu 100% widersprichst, meinst du nicht, es könnte da einen Zusammenhang geben?
Eine Rechtslage, die Privatvermietern das Leben so schwer macht, dass sie keinen Bock mehr haben und plötzlich nur noch internationale Heuschrecken im Markt bleiben?
Und natürlich wie üblich alles im Namen des Mieterschutzes und mit den besten Absichten.

edit: aber wir verzetteln uns schon wieder: man wird die unerwünschten Nebenwirkungen staatlicher Einmischung nicht durch mehr staatliche Enmischung los.
 
Zuletzt bearbeitet:

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Sozialismus-Was soll das eigentlich sein?

Ich bezweifle aber, das man "unerwünschte Nebenwirkungen" los wird, wenn man den Gierhälsen freie Hand lässt.....
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Sozialismus-Was soll das eigentlich sein?

Betrachte diese Anekdoten, DaMan, als Beispiele für gängige Praxis:
Unbezahlbarer Wohnraum für sozial Schwache+geringverdienende Arbeitnehmer
Insgesamt zu wenig bezahlbare Wohnungen
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Sozialismus-Was soll das eigentlich sein?

Na klar verzetteln wir uns wieder...

Die Hälfte der Deutschen könnte sich gut vorstellen, in München zu leben. Wie soll man sich denn eigentlich die Wohnraumbewirtschaftung in einer derart beliebten Stadt vorstellen? Ich sehe ja das Problem. Ich finde gewachsene Innenstädte mit nicht zu hoher Bebauung, gemischtem, kleinteiligem Gewerbe und Einzelhandel und seit Generationen ansässiger Bevölkerung toll. Aber wie soll man das denn verwirklichen, wenn die Menschen es nicht so wollen?

Der Zuzug nach München oder Berlin wird ja nicht geringer, wenn man die Mieten deckelt. Die Konkurrenz um die Wohnungen besteht weiter. Weil die potentiellen neuen Mieter das so wollen. Weil sie die Wohnungen übernehmen wollen. Ist ein Mietdeckel auf der Wohnung, wird sie nur noch begehrter. Allerdings wird es dann wahrscheinlich darauf hinauslaufen, daß der alte Mieter rausgekauft wird, zur Not schwarz und am Gesetz vorbei vom neuen Mieter. Der neue Mieter wird dann auch die Luxussanierung selbst vornehmen, wenn der Vermieter es nicht darf, oder will man es ihm verbieten? Will man es kontrollieren? Wer soll das tun? Dann fließt eben die alte niedrige Miete, aber der Vermieter hat auch keine Sanierungs- und Instandhaltungskosten. Eventuell kann er auch als Eigentumswohnung an den neuen Mieter verkaufen. Soll man den Preis der Eigentumswohnung auch deckeln?

Gleichzeitig wird das Bauen durch allerlei Vorschriften (Wärmedämmung) verteuert und werden die Vermieterrechte geschwächt, was bedeutet das wohl für die Entscheidung darüber, wie man sein Geld anlegen will?
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Sozialismus-Was soll das eigentlich sein?

Das Problem, Jäger: Diejenigen die bei uns bestimmen machen sich in der Regel viel zu wenig Gedanken um die "Langzeitwirkung" ihrer Bestimmungen.Wozu auch - vier Jahre später ist man vielleicht wieder in der Oppositioon - sollen doch andere sehen wie man den Karren aus'm Dreck zieht.....

Nur mal das Thema Wohnraum langfristig gesehen: Wenn allle nach Berlin, Hamburg, Bremen, Köln, Leipzig, Frankfurt, München wollen - das klappt nicht; das kann nicht klappen. Selbst wenn die Kommunen in der Lage wären gigantische Investitiuonen in den sozalen Wohnungsbau zu stemmen - das kann nicht klappen. So ein Sozialbau, 4, 6, 8 Etagen btaucht seine Zeit (selbst wenn's ein "Plattenbau" ist; die gab's im Westen übrigends auch...). Und - man stelle es sich mal vor - die sind in 10 Jahren gebaut, aber die "Bedürftigen, Wohnungssuchenden" sind längst in's "Ausland, in die Provinz" abgewandert, und dann stehen sie da, als fabrikneue Bauruinen....

Man könnte jetzt sagen: "Leutz, wandert auf's Land - da sterben ganze Ortschaften aus." Tja - nur ohne Auto auf'm Land biste aufgeschmissen. Und so richtig "prickelnd" ist das auch nicht, aus dem "Walsroder Land" oder dem "wilden Westerwald" täglich drei Stunden mit der Karre nach Hamburg oder Frankfurt zu pendeln - einfache Fahrzeit wohlgemerkt (nix "hin und zurück"....). Hier müssen erst mal dsie Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden, dass die Leutz wieder in die Ortschaften ziehen - wenn dann - mit dirigistischen politischen Mitteln die "vom Aussterben bedrohten" Ortschaften wieder aufblühen, kommen die Leutz von ganz alleine. Aber solche dirigistischen Mittel sind ja verpönt.....
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Sozialismus-Was soll das eigentlich sein?

Wir sind bei der Utopie des marktwirtschaftlichen Sozialismus.... : Blicken wir mal in die DDR oder die UdSSR zurück: Es nutzt real absolut gar nix, wenn man statistisch "beweisen" kann dass man 10 Millionen Graubrote oder 1 Million Moskowitsche produziert hat und damit "der Bedraf" abgedeckt sei - wenn das Brot oder die Auto's real nicht flächendeckend zum Verkauf stehen. Das Angebot und Nachfrage sich egenseitig bedingen und Wirtschaft eigentlich berst möglich machen, ist so verkehrt nicht. Verkehrt wird die Sache nur dann wenn man einerseits die Bedürfnisse nicht erfüllen kann - DDR: die Leutz hatten Geld, konnten aber nix dafür kaufen; BRD: die Leutz hatten überall volle Regale - aber nicht genug Geld - und andererseits "künstliche Bedürfnisse" schafft, die im Lichte der Realität betrachtet niemand wirklich braucht ( gemeint sind hier als Beispiel die Leutz die mit einem Rennrad für schlappe 6.000 € Ladenpreis zum Einkaufen fahren - und wenn's regnet nehmen sie den Porsche Cayenne.....). Nun ist nix dagegen einzuwenden wenn sich jemand Geld soart und ein teueres Rennrad - oder auch einen Geländewagen - kauft, um damit seinem Freizeitvergnügen nachzugehen. Aber nur um "anzugeben" - also da ist in der "ethischen Erziehung" was "falsch gelaufen" wenn man Konsumartikel zur Befriedigung des eigenen Egos "braucht".

Der Mensch braucht ein menschenwürtdiges Dach über'm Kopp, gutes und nahrhaftes Essen, Kleidung - schön und zweckmässig. Der Mensch braucht schranklenlose Bildung, beste medizinische Versotgung - und "Hände die ihn tragen"; genauso wie der Mensch selbst das Bedürfnisse hat seine Mitmenschen "zu tragen" (sollte jedenfalls so sein...). Der Mensch braucht eine Beschäftigung die sowohl seinen Fähigkeiten entspricht, als auch zu Nuitzen anderer Menschen beiträgt - und dafür muss der Mensch leistungsgerecht bezahlt werden. Und am Ended eines hoffentlich langen Lebens muss der Mensch sagen können: "ich habe viel gelernt, viel gearbeitet, viel geholfen und mir wurde viel geholfen. Ich habe nichts zu bereuen und kann sicher sein, dass die die mir "nachfolgen" sich genauso wohl fühlen werden, wie ich mich wohlgefühlt habe".

Wenn das "verdammenswerter" Sozialismus sein soll - dann "verdammt" mich ruhig.... ;-)
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Sozialismus-Was soll das eigentlich sein?

Oder vielmehr das Ideal jeder humanistischen aufgeklaerten Gesellschaft.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Sozialismus-Was soll das eigentlich sein?

Jetzt sollen wir also Buxtehude und Gartz an der Oder so attraktiv machen, daß die Leute dahin ziehen statt nach Berlin und München? Das geht natürlich. Sogar mit halbwegs marktkonformen Mitteln, man muß da eben die Gewerbesteuer soweit senken, daß sich Industrie ansiedelt, und raumplanerisch kann man auch einiges drehen. Außerdem könnte man in den Ballungsräumen die Sozialhgilfe etc. für die arbeitsfähige Generation senken und aktiv Arbeitsplätze in der Provinz vermitteln. Allerdings sind dem Grenzen gesetzt.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Sozialismus-Was soll das eigentlich sein?

Nein, ist es nicht. :D
Du beschreibst schon wieder das neoliberale Ideal

Da haben wir aber von "neoliberal" ganz unterschiedliche Auffassungen.... :lol: Denn im Gegensatz zur FDP und Konsorten gehe ich schon davon aus, dass - wegen "Abwesenheit des ethisch-moralischen Fundaments" - das von mir beschriebene Idealbild nicht ohne staatlichen Dirfigismus ablaufen kann. Freilich nicht so wie in der DDR... (igittigittAgathe - das brauchen wir wirklich nicht noch mal...). Um die von Jäger geschilderte Wohnungsproblematik noch mal beispielgebend aufzugreifen: Wenn ich die "Überbevölkerung" der Städte und das "Ausbluten" der Kommunen nicht will, muss ich zu aller erst für vernünftige Verkehrsanbindungen der Kommunen sorgen: Bestehendes erhalten - und ausbauen. Und das heisst konkret: Die DB nbotfalls per Gesetz dazu zu verpflichten, erstens jeden Ort der bahntechnisch erreichbar ist auch (wieder) bahntechnisch anzuschliessen und zweitens - auch wieder notfalls per Gesetz - die Verkehrsunternehmen inklusive der Privatbahngesellschaften dazu verpflichten, mit Taktfahrplänen auch "Klein Kleckerdorf" wieder zu bedienen (anstatt Strecken stillzulegen bzw. auf die Gelder des Landes zu schielen, um Strecken weiter zu betreiben)...

Weiter: Wenn sich der Staat darüber beschwert dass der zunehmende LKW-Verkehr Strassen und Brücken ruiniert und das Geld fehlt um diese zu sanieren - dann muss der Staat die Voraussetzungen dafür schaffen, dass der LKW-Fernverkehr (wieder) auf die Schiene verlagert wird. Noch als "Staatsbahn" hat die DB angefangen, Anschliesser vom Streckennetz zu trennen sodass diese gezwungen waren, ihre Waren per LKW zu befördern. Die Prvatisierung der Post hat uns u.a. "DHL" gebracht; die Weihnachtspakete fahren nicht mehr Bahn, sondern LKW (teilweise ponische LKW, wo die Leutz als angebliuch "Selbstständige" zu Dumpinglöhnen Pakete und Briefe "ausfahren"). Es sei mal ein Blick in die Schweiz empfohlen: Aus Umwelt- und Naturschutzgründen ist dort der durchgehende LKW Verkehr zwangsweise (per Gesetz) auf die Schiene verlagert worden ("Huckepack"; die LKW'*s fahren auf Spezialwagen der SBB und die Fuhre geht per Bahn durch's Tessin....). In D hat man die Verladestellen abgebaut, weil - ohne gesetzliche Verpflichtung zum Schienentransport der LKW's haben die sich nicht rentiert.... Die FDP hat mit ihrer Auffassung von Neoliberalismus kräftig an der "deutschen Misered" mitgeschraubt.....

- - - Aktualisiert - - -

Jetzt sollen wir also Buxtehude und Gartz an der Oder so attraktiv machen, daß die Leute dahin ziehen statt nach Berlin und München? Das geht natürlich. Sogar mit halbwegs marktkonformen Mitteln, man muß da eben die Gewerbesteuer soweit senken, daß sich Industrie ansiedelt, und raumplanerisch kann man auch einiges drehen. Außerdem könnte man in den Ballungsräumen die Sozialhgilfe etc. für die arbeitsfähige Generation senken und aktiv Arbeitsplätze in der Provinz vermitteln. Allerdings sind dem Grenzen gesetzt.

Ob das nun unbedingt nur an der Gewerbesteuer hängt, wag ich mal zu bezweifeln..... Da gibt's noch ganz andere Faktoren....
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Sozialismus-Was soll das eigentlich sein?

Die "deutsche" Misere mit fabelhaften Wirtschaftswerten, einmaligem Sozialsystem und traumhaften Arbeitslosenzahlen?

Da haben wir aber von "neoliberal" ganz unterschiedliche Auffassungen....
icon_lol.gif.pagespeed.ce.-dktAxcYTn.gif
Denn im Gegensatz zur FDP und Konsorten gehe ich schon davon aus, dass - wegen "Abwesenheit des ethisch-moralischen Fundaments" - das von mir beschriebene Idealbild nicht ohne staatlichen Dirfigismus ablaufen kann. Freilich nicht so wie in der DDR... (igittigittAgathe - das brauchen wir wirklich nicht noch mal...).

Wenn die FDP denn nur umfassend liberal waere...
Von ohne Staat redet ja auch keiner. Die Idee ist - wie schon mehrmals erklaert - den Buerger als erwachsenen und selbstdenkenden Menschen wahrzunehmen, seine Leistung, Eigenarten und sein Eigentum zu respektieren.
Im Gegensatz zu einer Gemeinwirtschaft, wo das Individuum kein Eigentum haben und lediglich als Untertan existieren KANN, weil Persoenlichkeit dem Konzept der klassenlosen Gemeinschaft widerspricht. Diese Gleichheit ist unvereinbar mit der Menschlichen Natur und MUSS daher mit Gewalt durchgesetzt werden.
Und Schwuppdiwupp dann sind wir wieder beim real Existierenden Sozialismus (tm), der natuerlich nix mit echten Sozialismus zu tun hat (ausser, dass er zwingende Folge der Theorie ist) und somit mitten in einer faschistischen Diktatur.
 
Oben Unten