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ungewöhnliches auf der Sonne

lava

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2011
1.766
das 11-jährige sonnenfleck-aktivitäts-maximum ist 2013 mal wieder erreicht,

"Solarastronomen jedenfalls wundern sich zur Zeit,
warum die Sonne sich so ruhig verhält.
Dean Pesnell vom Goddard Space Flight Center der NASA sieht das gelassen:
"Das ist schon das Maximum, es sieht nur anders aus, als wir erwartet hatten." :gruebel:
Die Sonne verhält sich überraschend ruhig
der beitrag ist vom märz,

aktuell ist auf den philipinen die hölle los,
meine frage ist ob es einen zusammenhang zwischen dem 11-jährigen sonnenzyklus
und unwetterkatastrophen auf der erde geben könnte ?
richten sich organisationen wie fema nach dem sonnenzyklus ?

http://www.space.com/23353-sun-fires-off-huge-solar-flares-video.html

heisst das das aller 11 jahre auf der erde mit katastrophen und somit aller 11 jahre mit
x-tausend toten so wie auf den philipinen zu rechnen ist ?
dann könnte ich die vorbereitungen in fema 3 durchaus verstehen,
nur leider sagt man das den leuten nicht so direkt, das die sonne alle 11 jahre verückt spielt
(ich versuche nur eine erklärung für die x-tausend särge in fema 3 zu finden)
 

NH4

Großmeister
24. Oktober 2013
92
AW: ungewöhnliches auf der Sonne

überraschend ruhig? Vlt. will sie uns in Sicherheit wiegen, genau wie die Amis??
 

lava

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2011
1.766
AW: ungewöhnliches auf der Sonne

der jetzige super-taifun heisst übrigends yolanda,
es erinnert mich an den tsunami 2004,
vor knapp 10 jahren, das würde in den sonnenzyklus passen,
damals wurden die opferzahlen täglich nach oben korrigiert,
ich erinnere mich deshalb daran weil ich zu dieser zeit zu einem rammstein-konzert in der westfalenhalle war,
ich habe versucht das fassungsvermögen der westfalenhalle mit den gemeldeten opferzahlen zu vergleichen,
um eine vorstellung des ausmaßes der katastrophe zu erhalten
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-11/taifun-haiyan-opfer-hilfe
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: ungewöhnliches auf der Sonne

heisst das das aller 11 jahre auf der erde mit katastrophen und somit aller 11 jahre mit
x-tausend toten so wie auf den philipinen zu rechnen ist ?
Grundsätzlich muss jederzeit mit solchen Katastrophen gerechnet werden. Ob die Wahrscheinlichkeit nun höher ist wenn die Sonne aktiver ist, müsste man mal statistisch untersuchen - Problem ist nur die Datenbasis, da erstens die Dokumentation der Katastrophen erst seit wenigen Jahrzehnten wirklich global und relativ einfach zugänglich erfolgt und zweitens dieselbe Katastrophe vor mehreren Hundert Jahren, als es noch weniger Menschen gab, natürlich auch weniger Schaden anrichtete.

es erinnert mich an den tsunami 2004,
vor knapp 10 jahren, das würde in den sonnenzyklus passen,
Nur sind Taifune und Tsunamis grundverschiedene Dinge, da müsstest Du erstmal erklären warum diese beide Ergebnis erhöhter Sonnenaktivität sind/sein können.
 

lava

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2011
1.766
AW: ungewöhnliches auf der Sonne

... Nur sind Taifune und Tsunamis grundverschiedene Dinge, da müsstest Du erstmal erklären warum diese beide Ergebnis erhöhter Sonnenaktivität sind/sein können.

genau das ist meine frage ;o)
gibt es einen zusammenhang zwischen 11-jährigen sonnenzyklus und katastrophen auf der erde ?
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: ungewöhnliches auf der Sonne

Das erinnert so ein wenig an den bloeden Witz, "wenn die Loesung eine Gerade sein soll, messe allerhoechstens zweimal."

Ich bin mir grade unschluessig, wann ist NewOrleans abgesoffen?
Zusammen mit dem JapanTzunami vor 2Jahren und dem Ungluek auf Haiti haetten wir damit immerhon schon 5 Messpunkte, nicht nur zwei?
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
AW: ungewöhnliches auf der Sonne

Hm.

Auf welche Art könnte der Sonnenfleckenzyklus das Geschehen hinsichtlich großer Naturereignisse auf der Erde beeinflussen?

Nehmen wir mal das Erdbeben mit Tsunami 2011 in Japan. Wiki schreibt hierzu (T):

Beim Hauptbeben wurde eine Energie von 3,9 × 10[SUP]22[/SUP]Joule freigesetzt.[SUP][25][/SUP] Anschaulich entspricht dies umgerechnet dem 77-fachen Weltenergiebedarf (bezogen auf das Jahr 2010) oder mit einem TNT-Äquivalent von 9,3×10[SUP]3[/SUP] Gigatonnen etwa der Energie von 780 Millionen Hiroshima-Bomben.

Das letzte große Beben vorher war 1923 (
Großes Kant).

Geht man nun davon aus, dass sich die Erdkruste in diesem Gebiet beim Beben 1923 in etwa dem gleichen Maß wie 2011 entspannt hat, bedeutet dies, dass sich in dem Gebiet von 1923 bis 2011 die Energie von 780 Mio Hiroshima-Bomben aufgebaut hat. Entspricht ( 780/88 ), also knapp 9 Mio Atombomben pro Jahr, oder 24 000 pro Tag bzw. 1000 Atombomben pro Stunde - in einem relativ eng begrenzten Gebiet.

Man erkennt einerseits, dass die Energie dieses Bebens unmöglich von der Sonne geliefert worden sein kann. Ein einem 90 Jahre dauernden Bombardement mit 1000 Hiroshima-Bomben pro Stunde entsprechender Energieeintrag - dazu aufgrund der Erdrotation mit gleicher Intensität ziemlich gleichmäßig auf der ganzen Erdoberfläche verteilt - würde wohl kaum irgendetwas auf der Erde überlebt haben.

Und eine subtilere Energie - also etwas, was gewissermaßen nur noch den Knopf gedrückt hat, damit es los geht - ist ebenfalls kaum möglich. Selbst, wenn die Sonne unbemerkt einen Energieblitz in der Stärke einer Atombombe auf dieses Gebiet der Erde gefeuert hätte - was wohl kaum unbemerkt vonstatten gegangen wäre - hätte dies den Ausbruch des Erdbebens um ganze 3,6 Sekunden beschleunigt (Was im übrigen auch für irgendwelche bösen Saboteure gilt).

Angesichts dieser Zahlen dürfte es auch jemandem, der über besondere rhetorische Begabungen verfügt, ziemlich schwer fallen, eine knauserige Regierung zu irgendwelchen Geldausgaben im Hinblick auf mögliche Weltkatastrophen im Rythmus der Sonnenflecken zu bewegen.







 

lava

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2011
1.766
AW: ungewöhnliches auf der Sonne

... Man erkennt einerseits, dass die Energie dieses Bebens unmöglich von der Sonne geliefert worden sein kann. ...

bei einer atombombe braucht man auch nur wenig energie um den rest (die kettenreaktion) zu aktivieren
 

lava

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2011
1.766
AW: ungewöhnliches auf der Sonne

Hi,


Wie viel Energie benötigst du, um sie herzustellen? Von alleine explodiert Uran nicht. LEAM

das war eine metapher

genauso hätte ich sagen können:
man braucht keinen flammenwerfer um einen riesigen gastank in die luft zu jagen
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: ungewöhnliches auf der Sonne

Hi,

das war eine metapher
schon klar

man braucht keinen flammenwerfer um einen riesigen gastank in die luft zu jagen
Dazu musst du ihn dennoch erst befüllen. :D

Wie auch immer, die Schwerkraft der Sonne ist ja nicht betroffen. Das bisschen Licht und Strahlung kümmert die Erde keinesfalls direkt in Bezug auf Erdbeben, in Bezug auf unser Klima (nicht zwangsweise mit dem aktuellen Wetter verwechseln) schon eher, dazu Internationales Forscherteam bestätigt Einfluss des 11-Jahres-Rhythmus der Sonne auf das Klima bestimmter Regionen Ob es indirekte Einflüsse gibt über die Erwärmung, kann ich nicht sagen.
Zitat aus obiger Meldung:
"Das Klima-System wird nicht nur durch einen einzigen Faktor gesteuert", erläutert Sirocko. "In der Tat sind es mindestens fünf oder sechs verschiedene Faktoren. Der durch Kohlendioxid verursachte Treibhauseffekt ist sicherlich einer davon, mit Sicherheit die Sonnenaktivität aber ein weiterer."

Die Autoren der Studie betonen weiterhin, dass trotz der Aussicht auf extreme Winter in einem 11-Jahres-Rhythmus die Durchschnittstemperaturen in den Wintern der letzten drei Jahrzehnte kontinuierlich angestiegen sind.

LEAM
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: ungewöhnliches auf der Sonne

@Lupo
Deine Rechnung finde ich als Begründung gegen einen Einfluss der Sonne untauglich. Zum einen weil sie sehr, nunja, populärwissenschaftlich ist und zum anderen weil sie z.T. falsche Schlüsse zieht - zum Beispiel hier:
Geht man nun davon aus, dass sich die Erdkruste in diesem Gebiet beim Beben 1923 in etwa dem gleichen Maß wie 2011 entspannt hat, bedeutet dies, dass sich in dem Gebiet von 1923 bis 2011 die Energie von 780 Mio Hiroshima-Bomben aufgebaut hat.
Dieses Aufbauen wäre aber nur nötig, wenn die "Spannung" nach dem letzten Beben auf 0 gesunken wäre - was nicht der Fall gewesen sein muss. Analogie: Du läßt einen Ball vom 100ten Stock fallen, er landet auf einem Fensterbrett im 50ten Stock - er hat die potentielle Energie von 50 Stockwerken Höhe freigesetzt. 10 Jahre später bläst ihn der Wind vom Brett und der Ball landet auf dem Erdboben - wieder hat er die potentielle Energie von 50 Stockwerken Höhe freigesetzt. Diese musste aber in den 10 Jahren nicht nochmal aufgebaut werden, sie war noch "übrig" vom Originalzustand.

Der Rest deiner Rechnung ist genauso hemdsärmelig.

Was es bräuchte wäre eben eine vernünftige statistische Auswertung oder ein Modell wie die Sonne evtl. zu Erdbeben beitragen könnte (wie sie zu Stürmen beitragen könnte ist ja hoffentlich jedem klar).
Es könnte ja z.B. sein, dass durch stärkere Erwärmung oder Abkühlung von Luft und Wasser je nach Sonnenaktivität, auch die Tektonik beeinflusst wird.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
AW: ungewöhnliches auf der Sonne

Hi Viminal,

nun gut. Ich habe nicht viel Zeit, also nur kurz:

Dein Einwand ist ziemlich für die Tonne. Nenne einmal einen plausiblen Grund, warum sich beim Beben 1923 die Erdkruste nicht in etwa dem gleichen Maße entspannt haben sollte wie 2011.

Du solltest auch mal die Größenordnungen, um die es geht, bedenken. Selbst, wenn ich zu 90 % daneben liege und 90 % der 2011 frei gewordenen Energie noch aus der Zeit von vor 1923 gestammt haben sollte, dann reduziert sich der Energieeintrag eben von 1000 auf 100 Atombomben pro Stunde. Wo ist da der Unterschied im Zusammenhang mit den dargestellten Überlegungen?

Ein Verzeichnis der bekannten Erdbeben findest Du im www - ebenso auch über Sonnenfleckenzyklen. Du könntest also leicht selbst nach einem statistischen Zusammenhang suchen, anstatt darüber zu lamentieren, dass es so etwas nicht gäbe.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: ungewöhnliches auf der Sonne

Wo ist da der Unterschied im Zusammenhang mit den dargestellten Überlegungen?
Der Unterschied liegt nicht in den Zahlen, sondern darin dass Du mit den Aussagen eine falsche Schlussfolgerungen gezogen und gezeigt hast relativ wenig Wissen über die Tektonik zu besitzen (und nein, ich maße mir damit nicht an selbst ein Experte zu sein! Ein Einäugiger kann einen anderen Einäugigen erkennen!). Das stellt eben die gesamte Überlegung auf tönerne Füße. Der Rest ist ja ebenfalls nur grob über den Daumen gepeilt und basiert auf Laienwissen.
Das ist ja nicht schlimm, ich bin auf dem Gebiet auch Laie. Aber man sollte schon soviel Selbstsicherheit haben dies zuzugeben und sachlich zu diskutieren und jedenfalls nicht die Vorstellung haben damit gleich die universale Wahrheit zu verbreiten.
Du hast ja vielleicht sogar Recht, dass kann ich nicht beurteilen. Mir persönlich ist das aber eben nicht wissenschaftlich sauber genug und daher finde ich es als Begründung untauglich.

Ein Verzeichnis der bekannten Erdbeben findest Du im www - ebenso auch über Sonnenfleckenzyklen. Du könntest also leicht selbst nach einem statistischen Zusammenhang suchen, anstatt darüber zu lamentieren, dass es so etwas nicht gäbe.
Könnte ich, muss ich aber nicht. Ich bin nicht an Beweis oder Widerlegung der Theorie interessiert sondern lava. Ich betreibe hier nur Methodenkritik und äußere Ratschläge.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Luchs

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
26. Januar 2010
1.044
AW: ungewöhnliches auf der Sonne

Na ja, ich bezweifle das man Sonnenfleckenzyklen hieb und stichfest als auslösenden Erdbebenfaktor festmachen kann.
Das scheint eine kann aber muss nicht Angelegenheit zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: ungewöhnliches auf der Sonne

[....]Was es bräuchte wäre eben eine vernünftige statistische Auswertung oder ein Modell wie die Sonne evtl. zu Erdbeben beitragen könnte (wie sie zu Stürmen beitragen könnte ist ja hoffentlich jedem klar).
Es könnte ja z.B. sein, dass durch stärkere Erwärmung oder Abkühlung von Luft und Wasser je nach Sonnenaktivität, auch die Tektonik beeinflusst wird.

Der Physiker Dr. Hans-Dieter Langer hat sich mit der Thematik auch beschäftigt und seine Überlegungen im folgenden PDF veröffentlicht.

http://www.drhdl.de/pdfs/VeroeffText270712.pdf Es gibt eine Tendenz, wonach Starkbeben eher mit kleinen Forbush-Minima gekoppelt sind, die unmittelbar vor bzw. innerhalb großer Forbush-Ereignisse stattfinden.

Das wird lava sicherlich ein paar schlaflose Nächte kosten, wenn er den Text wirklich liest. :hut:
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.946
AW: ungewöhnliches auf der Sonne

finde es ja spannend, das die mittlerweile mehr als veralterte hiroshima bombe (little boy) als maßstab für 'atombombe' genommen wird...


doch dadurch sind die zahlen wohl größer und somit beeindruckender... :)
 

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