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Immer fit-Dank Sprit

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
High, friends
heute wurde ja die neueste AOK-Studie bzgl. Fehlzeiten am Arbeitsplatz veröffentlicht.
Demnach ist eine Steigerung in den letzten 10 Jahren um 17% zu verzeichnen.
Zusätzlich zu Alk klinken sich immer mehr (junge) Männer noch 'Uppers' innen Schädel, um allzeit funktionsbreit zu sein.
Die Nebenwirkungen bewirken wiederum einen Krankenstand, der so um 60 Mrd. Euro kostet(Ach, da ham se dann statt xMrd. nur x- Mrd. verdient!).
Da frag ich doch mal, ob iwelche Infos existieren, die die Einnahmen aus der Behandlung Süchtiger belegen, denn ich möchte behaupten:
Die Alk-+Pharmaindustrie profitiert, die Suchtbehandler + die Arbeitgeber auch + die Gelackmeierten sind die Malocher, die um jeden Preis Leistung bringen müssen, bis sie zusammen brechen.

Könnt ihr evtl. solche Drogenmissstände am Arbeitsplatz bestätigen?
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Immer fit-Dank Sprit

Aber locker. Vom Kollegen der erst den Führerschein, dann den Job und schließlich den Halt verloren hat bis zum Lagerverwalter, der zu spät eine Entziehungskur gemacht hat und kurz darauf verstorben ist. Der Sensenmann hat immer 'ne Flasche dabei.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Immer fit-Dank Sprit

Zum Thema 'Alkohol am Arbeitsplatz' gibt's wohl schon einige Untersuchungen.
Ich selbst hatte ja u.a. als Lager- + Produktionshelfer gearbeitet + da war es normal, in den Pausen zum nahen Kiosk zu gehen, um dort 'nachzutanken'.
Was ich viel besorgnisserregender finde, ist, dass wohl immer mehr jüngere Arbeitnehmer zu Pillen greifen; die machen keine Fahne + steigern wohl die 'geistige Leistungsfähigkeit', während es beim Alk doch eher ums 'Durchhalten' geht.
Simpel-pauschal ausgedrückt: Alk für die Malocher + Pillen für die gehobeneren Arbeiter.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Immer fit-Dank Sprit

...das ist halt das Problem, wenn man den sogenannten "Marktliberalen" die Struktur der Arbeit überlässt - "knüppeln" auf Deibel-komm-raus, was man dafür an Entlohnung bekommt reicht vorne und hinten nicht - und nach Jahren des Frust-saufens und des mehr oder minder ungezügelten Pillenkonsums zwecks "Durchhalten" winkt der frühe Tod....
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Immer fit-Dank Sprit

Alk für die Malocher + Pillen für die gehobeneren Arbeiter.
Reden wir vom LKW-Fahrer der Speed futtert wie Brötchen, bis er im Sekundenschlaf einen Unfall baut? Vom Kapitän, der mit 2,6 Promille bon den drei Fahrwassern die er sieht, leider das falsche ansteuert? Vom Börsenmakler, der den plötzlichen Herztod stirbt (dank des fit machenden Koks)?
Pillen zu schlafen, zum wach werden, für den Sex und die Verdauung. Drogen für den Spaß , zum lernen und für Leistung. Schöne neue Welt. Ach, und bitte...
..das ist halt das Problem, wenn man den sogenannten "Marktliberalen" die Struktur der Arbeit überlässt
...verschone mich mit den allfälligen Schuldzuweisungen, nach denen es unverändert weiter geht. Was dem einen sein Joint, ist dem nächsten seine EPO-Spritze. Das macht man freiwillig. Weil man sich einen Vorteil davon verspricht...

Ein deutscher Praktikant der Bank of America ist in London gestorben, nachdem er laut Medienberichten nächtelang durchgearbeitet hatte..../
Die deutsche Universität des 21-Jährigen, die WHU Otto Beisheim School of Management in Vallendar, veröffentlichte ein Statement und sprach vom Verlust eines „wunderbaren Menschen“ und „sehr engagierten Studenten“.
http://www.handelsblatt.com/unterne...bank-praktikant-stirbt-in-london/8667918.html
 
Zuletzt bearbeitet:

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Immer fit-Dank Sprit

Ich kann mich erinnern das bei MAN früher Bier trinken in den Pause erlaubt war. Besonders viel wurde auf dem Bau getrunken, so manch einer wurde dort zum Alkoholiker. Immer wieder hörte ich auch, Bier wäre kein richtiger Alkohol sondern ein Grundnahrungsmittel, genau der Mann der das gesagt hat, ist erbärmlich nach 20 Jahren Biertrinken daran gestorben.

An jedem Arbeitsplatz kommt es vor, dass auch mal jemand alkoholisiert zur Arbeit erscheint, doch wie kommt er zu seinem Arbeitsplatz und welche Risiken gehen von so jemanden aus, wir wissen das selbst bei 0,2 Promille schon Reaktion, Risikobereitschaft und Konzentration bei gesunden Menschen beeinflusst sind.
Genau aus diesem Grund ist der Alkoholkonsum auch auf dem Bau verboten worden, es passierten einfach zu viele Unfälle.

Wenn ein Arbeitgeber einen Beschäftigten wissentlich »berauscht« arbeiten lässt, verstoßen beide gegen das Arbeitsschutzgesetz. Denn der Arbeitgeber hat alle notwendigen Maßnahmen zur Prävention von Unfällen zu treffen und der Beschäftigte hat ihn dabei zu unterstützen.

Alkohol, Drogen und Medikamente am Arbeitsplatz
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Immer fit-Dank Sprit

Reden wir vom LKW-Fahrer der Speed futtert wie Brötchen, bis er im Sekundenschlaf einen Unfall baut?. Ach, und bitte...

...verschone mich mit den allfälligen Schuldzuweisungen, nach denen es unverändert weiter geht. Was dem einen sein Joint, ist dem nächsten seine EPO-Spritze. Das macht man freiwillig. Weil man sich einen Vorteil davon verspricht...

Na, dann bleiben wir doch mal bei Deinem Beispiel, obwohl mir kein Fall eines "speed-futternden Trucker" bekannt ist: Fernlaster fahren heutzutage "just in time". Was sie transportieren muss nach den Logistikplänen der Auftraggeber zu bestimmten Zeiten im Betrieb ankommen. Ob dazwischen Stau auf der Bahn ist, ob Unfälle sind, ob Lenkzeiten eingehalten werden müssen - interessiert den Auftraggeber nicht. Es interessiert auch den Auftraggeber nicht, dass zu den vorgechriebenen Ruhezeiten mancher "Trucker" keinen Platz auf Raststätten oder im Autohof findet, und dann entweder höchst illegal am Strassenrand, schlimmer noch: auf dem Standstreifen der Autohofzufahrt "übernachten" muss - oder halt sich eine Pille einschmeisst und weiter fahren muss. Der Trucker, der sich dem verweigert - wird gekündigt; gibt genug arbeitslose Berufskraftfahrer in der Vermittlung des Jobcenters....

Nun sach mal dt: Ist daran (an diesen Zuständen) der Trucker schuid? Oder vielleicht docht die "Marktliberalen" die mit ihrer Klientelpolitik genaus solche Verhältnisse geschaffen haben...?
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Immer fit-Dank Sprit

Nun sach mal dt: Ist daran (an diesen Zuständen) der Trucker schuid? Oder vielleicht docht die "Marktliberalen" die mit ihrer Klientelpolitik genaus solche Verhältnisse geschaffen haben...?
Nun sach mal Thomas: wenn ein Arbeitgeber von dir verlangen würde dein Leben zu gefährden (und womöglich das deiner Mitmenschen noch dazu) - was würdest du tun? Ich würde auf der Stelle kündigen. Tatsächlich habe ich solche Anforderungen im Handwerk erlebt, und eben gekündigt. Bei der Abwägung was höher steht, Leben oder Einkommen, habe ich keine Schwierigkeiten.
Na, dann bleiben wir doch mal bei Deinem Beispiel, obwohl mir kein Fall eines "speed-futternden Trucker" bekannt ist
Ja, und? Ich kenne auch keinen koksenden Piloten. Die gibt es aber. Und einen solchen Trucker(heute ein Wrack) kann ich dir gerne vorstellen. Vor ein paar Jahren hätte der dir auch noch dutzende Kollegen nennen können; heute geht das nicht mehr, sein Gehirn streikt wenn er kein Speed nimmt, und das tut er endlich nicht mehr...

Ich kenne auch einen Trucker der wohl wissend daß er nuklear verstrahlt wird, radioaktive Fracht (ohne Schutzschild) der ehemaligen Transnuklear gefahren hat. Das gab noch ein paar Mark obendrauf.

Solange Menschen das mitmachen, wird es das geben.
 

es könnte ja sein

Ritter vom Osten und Westen
22. September 2010
2.582
AW: Immer fit-Dank Sprit

Aber locker. Vom Kollegen der erst den Führerschein, dann den Job und schließlich den Halt verloren hat bis zum Lagerverwalter, der zu spät eine Entziehungskur gemacht hat und kurz darauf verstorben ist. Der Sensenmann hat immer 'ne Flasche dabei.
ja aber langeweile ist auch keine lösung
 

Garak

Geheimer Meister
20. August 2013
414
AW: Immer fit-Dank Sprit

Alkohol ist auch keine Lösung, eher ein Destillat...
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Immer fit-Dank Sprit

ja aber langeweile ist auch keine lösung
War das jetzt die Bewerbung um den dämlichsten Post?
Autofahrten mit Alkohol bergen ein erhebliches Risiko für alle Verkehrsbeteiligten. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem möglichen Unfall Personen zu Tode kommen, verdoppelt sich bei diesen Fahrten nahezu. Die Zahl der Alkoholunfälle mit Personenschaden erhöhte sich im Jahr 2011 um 5,5 Prozent auf 15.898. Dabei kamen 400 Menschen ums Leben, das waren 58 mehr als im Vorjahr. Jeder zehnte Verkehrstote war damit Opfer eines Alkoholunfalls!
Unfälle unter Einfluss von Alkohol, Drogen, Rauschgift
...von den Verletzten, den zerstörten Familen, elternlosen Kindern war noch gar nicht die Rede. Und dagegen wiegen wir jetzt Langeweile auf???
Sag mal... [ich verkneif mir's]
 

es könnte ja sein

Ritter vom Osten und Westen
22. September 2010
2.582
AW: Immer fit-Dank Sprit

ich kann mich noch erinnern das beim schichtwechsel die halbe belegtschaft besoffen war. das ist heute nicht mehr so
( erhlich gesagt finde ich sensemänner dämlich)
 

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