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Krankenversicherungsabgabe sinnvoll für wen ?

kraftstoff4000

Gesperrter Benutzer
6. Juli 2013
18
ich zahle monatlich einen nicht unbeachtlichen betrag an die krankenversicherung, werde ich das geld in irgendeiner form jemals wiedersehen oder finanziere ich damit von staatlicher misswirtschaft geleitetete projekte bei denen mein geld sozusagen sinnlos den bach runtergeht, lohnt es sich für privat versicherte auf die Krankenversicherungsabgabe zu verzichten ? wenn das überhaupt möglich ist
 
Zuletzt bearbeitet:

Scrutator

Geheimer Meister
12. Mai 2013
209
AW: Krankenversicherungsabgabe sinnvoll für wen ?

Auf jeden Fall verzichten.
Habe da letztens mit meinem Vater drüber gesprochen. Wir sind beide Selbstständig und wir haben das mal durchgerechnet, was man da sein Leben lang zahlen muss.
Das lohnt sich in unseren Fällen zumindest hinten und vorne nicht, es sei denn man hat chronische Krankheiten oder ähnliches.

Überlege dir wie oft du zum Arzt gehst und weswegen und dann schau nach wie viel du dafür jährlich zahlen musst.

Da lohnt es sich wohl in 95% der Fällen mehr, wenn man einfach jeden Monat ein bisschen Geld auf ein externes Konto zahlt, von dem man dann im Ernstfall hohe Arztrechnungen bezahlen kann, falls man sich mal ernsthaft verletzen sollte.
 

kraftstoff4000

Gesperrter Benutzer
6. Juli 2013
18
AW: Krankenversicherungsabgabe sinnvoll für wen ?

Auf jeden Fall verzichten.
Habe da letztens mit meinem Vater drüber gesprochen.[......]

du meinst ich könnte einfach in die personalabteilung reinspazieren und sagen "nööö, überweisst das geld nicht an die krankenkasse sondern auf mein konto mit drauf", das würde funktionieren ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Krankenversicherungsabgabe sinnvoll für wen ?

Du möchtest als Arbeitnehmer aus der gesetzlichen Krankenversicherung austreten? In Deutschland?
Ich glaub, das ist nicht vorgesehen.
 

Scrutator

Geheimer Meister
12. Mai 2013
209
AW: Krankenversicherungsabgabe sinnvoll für wen ?

Ich weiß nicht wie es als Arbeitnehmer ist.
Würde dir da auf jeden Fall eine Rechtsberatung empfehlen, falls du vor hast das zu tun.
 

Sueder

Ritter vom Schwert
18. Mai 2010
2.175
AW: Krankenversicherungsabgabe sinnvoll für wen ?

Jetzt mal ernsthaft. Wo ist es günstiger sich Krankenversichern zu lassen als in Deutschland?
Na klar denkt man sich wenn man fit und gesund ist könnte man da eine Menge Geld sparen aber wenn man dann älter wird und z.b. einen Herzbypass braucht ist man mit gut 18.000 Euro dabei. Und da sind die Kosten für die Diagnose noch nichtmals drin.

Ich denke ausserdem das man als Angestellter nicht so einfach auf eine Krankenversicherung verzichten darf.

Pflichtversicherung
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Krankenversicherungsabgabe sinnvoll für wen ?

alles sinnlose Geldverschwendung
.. man/sie finanziert dadurch nur die astronomischen Gehälter
der Versicherungsangestellten & Vorstände.
Auch Arzt- bzw. Krankenhaus und Apotheken sind sinnlose
Geldvernichtung. Man/sie sollte es tatsächlich sparen und
den Erben geben ..
:ironie:
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Krankenversicherungsabgabe sinnvoll für wen ?

du meinst ich könnte einfach in die personalabteilung reinspazieren und sagen "nööö, überweisst das geld nicht an die krankenkasse sondern auf mein konto mit drauf", das würde funktionieren ?

Weder als Selbstständiger noch als Angestellter hast du in Deutschland die Wahl, denn die KV ist seit 2009 Pflicht.


Unversicherten drohen durch die Krankenversicherungspflicht in Deutschland auch 2013 rückwirkende Forderungen in einer privaten Krankenkasse. Beiträge für Zeiträume vor diesem Datum werden nicht nachträglich erhoben. Personen ohne Versicherungsschutz, die einer privaten Krankenkasse zuzuordnen sind, müssen rückwirkend mit folgenden Zahlungen rechnen:

Krankenversicherungspflicht in Deutschland: Aktuelle Regelungen 2011

Warum die private KV so viel teurer selbst bei niedrigem Einkommen ist, bleibt ein Rätsel.
 

kraftstoff4000

Gesperrter Benutzer
6. Juli 2013
18
AW: Krankenversicherungsabgabe sinnvoll für wen ?

Weder als Selbstständiger noch als Angestellter hast du in Deutschland die Wahl, denn die KV ist seit 2009 Pflicht..


dh. man zahlt ein und bekommt das geld nie wieder zu sehen,
mehr noch: man muss noch draufzahlen wenn man wirklich krank wird,
also eine zwangsabgabe, die nicht hinterfragt wird
 

Scrutator

Geheimer Meister
12. Mai 2013
209
AW: Krankenversicherungsabgabe sinnvoll für wen ?

Jetzt mal ernsthaft. Wo ist es günstiger sich Krankenversichern zu lassen als in Deutschland?
Na klar denkt man sich wenn man fit und gesund ist könnte man da eine Menge Geld sparen aber wenn man dann älter wird und z.b. einen Herzbypass braucht ist man mit gut 18.000 Euro dabei. Und da sind die Kosten für die Diagnose noch nichtmals drin.

Ja, und?
Was sind schon 18.000€ in relation dazu, dass man davor möglicherweise 30 Jahre 5.000€-10.000€ pro Jahr eingezahlt hat.
Das sind mal eben 150.000€ bis 300.000€
Wenn man das Geld statdessen 30 Jahre lang auf ein externes privates und verzinstes Konto gezahlt hätte, dann könnte man die 18.000€ wohl schon mit den Zinsen bezahlen.

Natürlich gibt es dann auch immer das Risiko, dass man irgendwann mal so schlimm erkrankt ist, dass selbst die 300.000€ nicht ausreichen würden, aber das Risiko ist mir zu gering, als das ich die Krankenverischerung als notwendig empfinde.
Das ist ja der Trick aller Versicherungen. Schön dem Kunden angst machen "es könnte ja was passieren" und schon haben sie dich.

Von dem Ganzen mal abgesehen, muss man auch als Versicherter sehr oft trotzdem noch einen Eigenanteil übernehmen.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Krankenversicherungsabgabe sinnvoll für wen ?

dh. man zahlt ein und bekommt das geld nie wieder zu sehen,
mehr noch: man muss noch draufzahlen wenn man wirklich krank wird

Natürlich ist das Geld futsch, wir sind doch ein Sozialstaat, du zahlst eben für andere Krankheiten mit wenn du selbst gesund bist. Draufzahlen musst du heute bei allen Krankenkassen, ob Medikamente, Zähne, Brille, bei allem Möglichen musst du noch extra zahlen.
 

Veritas79

Großmeister-Architekt
8. November 2012
1.280
AW: Krankenversicherungsabgabe sinnvoll für wen ?

Was sind schon 18.000€ in relation dazu, dass man davor möglicherweise 30 Jahre 5.000€-10.000€ pro Jahr eingezahlt hat.
Das sind mal eben 150.000€ bis 300.000€
Grundgedanke: das System soll sich selbst tragen.
Problem: die Alterspyramide hast sich verschoben.
Aber wenn du denkst das 150.000€ viel ist, dann lieg mal nach einem Unfall 4 Wochen im künstlichen Koma auf Intensivstation.
Davon könntest du dir dann ein Haus kaufen!!!
Klar läuft es nicht rund in Deutschland. Aber lieber schlecht versichert, als gar nicht versichert, weil im Ernstfall wirst du bestens
versorgt, denn so wie in Amerika (z.B. willst du nicht leben....!
 

Scrutator

Geheimer Meister
12. Mai 2013
209
AW: Krankenversicherungsabgabe sinnvoll für wen ?

"kranke" Welt...

@Veritas
genau das ist das Risiko, von dem ich gesprochen habe. ;)
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Krankenversicherungsabgabe sinnvoll für wen ?

[....]Warum die private KV so viel teurer selbst bei niedrigem Einkommen ist, bleibt ein Rätsel.

Und woher leitest du das nun ab? In deinem Verweis ist von einer maximal zu zahlenden Beitragshöhe die Rede.

@kraftstoff4000

Lass dich von den Zahlen des `Scrutator`nicht veralbern, denn er scheint noch Alleinstehender zu sein.

Also wäre bei einer Familie von 2+2 die sicherlich etwas höhere Sparsumme von Nöten.

Wenn diese dann dummerweise zeitgleich verunfallt und alle 4 ins Krankenhaus müssen, dürfen dann die anderen ja selbstverständlich die Kosten übernehmen. :gruebel:
 

Veritas79

Großmeister-Architekt
8. November 2012
1.280
AW: Krankenversicherungsabgabe sinnvoll für wen ?

[....]Warum die private KV so viel teurer selbst bei niedrigem Einkommen ist, bleibt ein Rätsel.
Ein Beispiel: MRT Untersuchungen sind sehr teuer. Für einen Privatpatienten müssten die bei uns 5-7 Kassenpatienten durch geschoben werden...
 
Zuletzt bearbeitet:

Scrutator

Geheimer Meister
12. Mai 2013
209
AW: Krankenversicherungsabgabe sinnvoll für wen ?

Lass dich von den Zahlen des `Scrutator`nicht veralbern, denn er scheint noch Alleinstehender zu sein.

Ja, ich bin Alleinstehend, aber ich glaube nicht, dass das viel damit zu tun hat, sondern eher mit dem Alter. Ich zahle zum Beispiel weniger als mein dad, und der ist verheiratet + 2 Kinder. Ich glaube der zahlt momentan um die 650€ im Monat und das wird jedes Jahr teurer.
650*12 = 7.800€ pro Jahr und das, obwohl er seit 20 Jahren kein einziges mal so krank war, dass er zum Arzt oder ins Krankenhaus musste. Höchstens mal zum Zahnarzt und da ist die Selbstbeteiligung sogar noch höher gewesen, als der Teil, den die Krankenkasse übernimmt.
Also die 160.000€ hätte man auch sparen können. Alles für die Katz'.
 

Veritas79

Großmeister-Architekt
8. November 2012
1.280
AW: Krankenversicherungsabgabe sinnvoll für wen ?

So ist es nun mal..."für den Fall der Fälle versichert"
das ist bei Unfallversicherung, Brandschutzversicherung, Krankenzusatzversicherung, Rechtsversicherung...usw...;-)
 

Scrutator

Geheimer Meister
12. Mai 2013
209
AW: Krankenversicherungsabgabe sinnvoll für wen ?

So ist es nun mal..."für den Fall der Fälle versichert"
das ist bei Unfallversicherung, Brandschutzversicherung, Krankenzusatzversicherung, Rechtsversicherung...usw...;-)

Ja, aber die Versicherungen oder die komplette "Gesundheits"- und Pharmaindustrie sollte man auch mal kritisch in Frage stellen.

Wobei wir wieder beim Threadtitel sind. Sinnvoll für wen? Für die Krankenversicherungen selber, damit neue Versicherungsgebäude, Firmenwagen und Bordelbesuche bezahlt werden können. Außerdem für die Pharmaindustrie und für eben die wenigen unglücklichen, die sich so schwer verletzen oder erkranken, dass das Privatvermögen nicht reichen würde, um die Kosten abzudecken.
Für alle Anderen unnütz.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Krankenversicherungsabgabe sinnvoll für wen ?

JAußerdem für die Pharmaindustrie und für eben die wenigen unglücklichen, die sich so schwer verletzen oder erkranken, dass das Privatvermögen nicht reichen würde, um die Kosten abzudecken.
Für alle Anderen unnütz.
Soweit sie überhaupt Vermögen haben. Es soll ja einige wenige geben, die nur das Nötigste besitzen. Aber die kann man sicher vernachlässigen, gelle?
 

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