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Uranmunition - das leise Sterben nach dem Krieg

Veritas79

Großmeister-Architekt
8. November 2012
1.280
Ich bin auf eine Dokumentation von einem Herrn Frieder Wagner (Filmproduzent und Grimme-Preis-Träger) gestoßen.
Das Thema Uranmunition ist jetzt nicht neu, sondern seit dem Golfkrieg bekannt.
Die Vorteile von Uranmunition ist militärisch gesehen die Durchschlagskraft. Ein Projektil bohrt sich
wie Butter durch den Panzer, doch dabei entstehen sehr giftige feinste Staubpartikel in Größe von Nano-Partikeln,
die selbst noch in einzelnen Blutzellen gefunden wurden und die
Gesundheit schwerwiegend schädigen, ganz abgesehen von den Langzeitfolgen.
Jedoch über die Langzeitfolgen wird geschwiegen, vor allem in den Medien.
Der damalige Verteidigungsminister Rudolf Scharping hatte damals verkündet, das die
Strahlenbelastung durch Uranmunition „vernachlässigbar“ sei.
Doch die Folgen für die Bevölkerung sind heute, vor allem in Basra, zu sehen.
Neugeborene kommen zum Teil extrem deformiert zur Welt und sterben meistens an den
Folgen. Die Zahl der Leukämie-Fälle ist sprunghaft angestiegen, besonders bei kleinen
Kindern und Jugendliche.
Ein Grund ist, weil Kinder und Jugendliche in den ausgebrannten Panzerwracks spielen,
die aber strahlen und versäucht sind. Ich frag mich warum der Abfall nie weggeräumt wurde?!



Wer möchte kann sich die Dokumentation ansehen:

http://www.youtube.com/watch?v=GTRaf23TCUI

Ich stelle mir die Frage, wozu der Mali-Einsatz dienlich ist?!
Nicht neu ist auch, das der Einsatz nicht zur Befreiung der hiesigen Bevölkerung gestartet wurde, sondern um an die Uranvorkommen zu gelangen.
Ist es möglich das die Umsetzung des geplanten Angriffs auf den Iran auf „go“ steht?
Wird der Iran ein weiteres Opfer des Genozid der Westmächte, auch langfristig gesehen, wenn wieder Uranmunition zum Einsatz kommen wird?
Und wer glaubt der Krieg wird schlimm aber ist (zum Glück) weit weg, der irrt. Der steht schneller vor der eigenen Haustür als uns lieb ist....
Ich bin sehr besorgt über die Entwicklung!
wer mag kann sich das gerne anhören;
KenFM über: Das Ende der Diplomatie. Der Iran Krieg wird vorbereitet. - YouTube

http://www.google.de/imgres?q=uranm...w=233&start=0&ndsp=34&ved=1t:429,r:0,s:0,i:94

http://www.google.de/imgres?q=uranm...51&tbnw=237&ndsp=45&ved=1t:429,r:2,s:100,i:10


Gruß Veritas

 
Zuletzt bearbeitet:

Sueder

Ritter vom Schwert
18. Mai 2010
2.175
AW: Uranmunition - das leise Sterben nach dem Krieg

Ich glaube der nutzen von Uran als Munition ist eher zweitrangig. Was für die USA damals die Befreung Kuwaits ist jetzt für die Franzosen der Bürgerkrieg in Mali. Nur das es da jetzt um die Sicherstellung der Uranversorgung der französischen Atomkraftwerke geht und damals ums Öl.
Das man sich jetzt dort die Uranmunition für einen Krieg gegen den Irabn holen will halte ich für unwahrscheinlich. Es wäre viel zu kurzfristig da es ja noch keine Infrastruktur und Minen für den abbau in Mali gibt.

Ich glaube das die US-Streitkräfte noch genug Munition aus der Zeit des Kalten Krieges haben bzw. die ungebrauchte Munition wieder aufbereitet wurde.
 

Veritas79

Großmeister-Architekt
8. November 2012
1.280
AW: Uranmunition - das leise Sterben nach dem Krieg

Uran-Munition

unter Punkt 2. Einsatz von Uran-Munition steht das im Golfkrieg 330 Tonnen Uranmunition
verschossen wurde. Womöglich ist die Herstellungsdauer kürzer als man denkt....
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Uranmunition - das leise Sterben nach dem Krieg

Urangeschosse werden aus abgereichertem Uran hergestellt. Abgereichertes Uran ist ein Abfallstoff der Herstellung von Brennelementen. Bisher wurde nur der geringste Teil dieser Abfälle verwertet, daran herrscht sowas von kein Mangel, das kann man sich kaum vorstellen.
 

Klabautermann

Geheimer Meister
24. Februar 2013
418
AW: Uranmunition - das leise Sterben nach dem Krieg

Danke Jäger,

jetzt habe ich das auch Verstanden.

Abgereicherstes Uran wird in oder besser wurde in Tankern als Balast verwendet um weniger Tiefgang zu haben, Tanker dieser Bauart Aktuell noch rund 15.000 von den über einer Million Tankern haben zwischen 20 und 50 Tonnen Balast davon an Bord. Also hätte es gereicht für den Golfkrieg so 10 Stück zu verschrotten.

Davon ab ich hatte das Zeug schon Persönlich in Händen ohne schutz es hatte keine Folgen.

P.S.: Zu Mali mache ich Montag einen Eigenen strang auf Hintergründe eines Krieges, bin nur noch nicht fertig geworden heute.
 

Sueder

Ritter vom Schwert
18. Mai 2010
2.175
AW: Uranmunition - das leise Sterben nach dem Krieg

In Staubform möchte ich das aber auch nicht einatmen.
 

Veritas79

Großmeister-Architekt
8. November 2012
1.280
AW: Uranmunition - das leise Sterben nach dem Krieg

Rang
LandVerbrauchAnteil in %
1.USA18.91829,3
2.Frankreich10.52716,3
3.Japan7.56911,7
Verbrauch in Tonnen (2008) [SUP] [11] [/SUP]
.
.
.
.
Quelle: Uran/Tabellen und Grafiken
Mich wundert ehrlich gesagt das Frankreich an zweiter Stelle im Verbrauch von Natururan liegt.
:gruebel:

Urangeschosse werden aus abgereichertem Uran hergestellt. Abgereichertes Uran ist ein Abfallstoff der Herstellung von Brennelementen. Bisher wurde nur der geringste Teil dieser Abfälle verwertet, daran herrscht sowas von kein Mangel, das kann man sich kaum vorstellen.
Du hast Recht. Abgereichertes Uran fällt als Abfall der Kerntechnik an.
Aber zurück zum Thema. Es geht um das Verbrechen, welches den Menschen angetan wurde und noch immer anhält.
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Uranmunition - das leise Sterben nach dem Krieg

Ich erinnere mich auch noch recht lebhaft an die damalige öffentliche Verharmlosung der Uranmunition durch Rudolf Scharping.
Da bemerkte er mit ruhiger Miene, dass das verwendete abgereicherte Uran ja nur ein Alpha-Strahler sei mit geringer Reichweite von wenigen cm.
Es bestehe keine ernstzunehmende Gefahr für Soldaten und Menschen, die sich im gebührenden Abstand befänden.

Was er nicht sagte war:
- Der Alphastrahler hat einen 20fachen biologischen Wirkungsgrad (Strahlenwichtung, Schädlichkeit) gemessen am Betastrahler.
Er ist also 20mal medizinisch schädlicher als ömmelige Beta- oder Gamma-strahler, mit dem es der Minister ja selber bzgl Reichweite verglichen hat.
- Wenn Bestandteile dieser Munition inkorporiert werden -z.B. durch Inhalation (Munitionsteile verdampfen beim Auf/Einschlag) oder Schlucken (Essen von Gemüse von verseuchter Erde) -
dann hat der Alphastrahler genügend geringen Abstand um seine schädliche Wirkung unmittelbar und mit voller Kraft zu entfalten.

Eben überhaupt nicht harmlos also, dieses abgereicherte Uran.
Man fragt sich, wer die Minister offensichtlich falsch berät (wenn man dem Ex-Minister noch Glaubwürdigkeit unterstellen möchte), denn dieses Wissen kann schon der Gymnasialschüler aus dem Physikbuch entnehmen.
Und man fragt sich, wie verlogen Politik vielleicht ist, wenn wider besseren Wissens das Eigentliche verschwiegen wird (Wenn man dem Ex-Minister nicht mehr glauben möchte).
Und man fragt sich,warum die, die es besser wissen müssen, nicht lauter aufschreien oder ihnen Gehör verschafft wird (Die Atomphysiker, die Strahlenmediziner, die Atomexperten).
Diese Fragen stelle ich mir in der Tat seit diesem Vorkommnis.
 
Zuletzt bearbeitet:

Veritas79

Großmeister-Architekt
8. November 2012
1.280
AW: Uranmunition - das leise Sterben nach dem Krieg

Da der Iran dieses Jahr fällig sein wird (denke ich), wird Uranmunition wieder zum Einsatz kommen.
So kann man auch eine Bevölkerung lanfristig dezimieren!

Bericht aus Afghanistan

Uranmunition in Afghanistan: Missgebildete Neugeborene und Krebs - YouTube

Videos hier nicht einbinden, dafür haben wir einen anderen Thread. beast/Mod
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Uranmunition - das leise Sterben nach dem Krieg

Wer hier so vollmundig behauptet, DU würde enorme Schäden bewirken, läuft auf dünnem Eis: das ist eine Behauptung für die bisher kein Beleg vorhanden ist. YT-Filmchen ändern das nicht.
Uranmunition
Über das tatsächliche Ausmaß der Bedrohung herrscht Uneinigkeit. Von Gegnern dieser Waffen, wie der Organisation Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, wird Uranmunition für Krebserkrankungen, Missbildungen[14] und Folgeschäden wie das Golfkriegssyndrom verantwortlich gemacht. Sie führen an, dass Statistiken einen nicht zu übersehenden Anstieg gerade von Haut- und Lungenkrebserkrankungen in betroffenen Kriegsgebieten zeigen.

Nach Studien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO) liegt keine besondere Gefährdung vor. Im WHO guidance on exposure to depleted uranium heißt es explizit, dass keine Studie eine Verbindung zwischen Kontakt mit abgereichertem Uran und dem Auftreten von Krebs oder angeborenen Defekten finden konnte (No study has established a link between exposure to DU and the onset of cancers or congenital abnormalities.).
Als gesichert kann man annehmen daß man einmal mehr eine Technologie eingesetzt hat, ohne ihre Langzeitwirkungen zu kennen. Es ist auch eine seltsame Sache daß man giftige Munition einsetzt (die Giftwirkung ist gesichert) obwohl das per Haager Konvention verboten ist.

Ich frage auch, was die Kritiker eigentlich erwarten, wenn sie Kriegswaffen entschärfen wollen: wäre es nicht das eigentliche Ziel, Krieg an sich zu verhiondern, und ist es nicht der Sinn von Waffen, zu töten? Was soll der Versuch, wieso regen die sich nicht viel mehr über Atomwaffen auf, und meinen sie eigentlich, man könnte klinisch rein Krieg führen, ohne daß Zivilisten zu Schaden kommen? Das geht nicht! Krieg spielt sich nicht draußen vor der Burg ab, das Dorf wird geschont - das gab es nie und gibt es heute auch nicht.

Verbieten wir nicht einzelne Waffen (es werden sofort neue erfunden...), sondern den Krieg an sich!
 

Veritas79

Großmeister-Architekt
8. November 2012
1.280
AW: Uranmunition - das leise Sterben nach dem Krieg

ls gesichert kann man annehmen daß man einmal mehr eine Technologie eingesetzt hat, ohne ihre Langzeitwirkungen zu kennen. Es ist auch eine seltsame Sache daß man giftige Munition einsetzt (die Giftwirkung ist gesichert) obwohl das per Haager Konvention verboten ist.
aber ist das nicht herrlich, einfach die neue Technologie direkt am lebenden Objekt zu testen?
Und die Langzeitschäden kann man auch noch studieren...und es kommt noch besser,
man kann die Bevölkerung dezimieren, ganz langsam....
Den Krieg verbieten? Aber das tut der Wirtschaft nicht gut:ironie:

Einfach nur schrecklich und abartig und habe nicht die geringste Ahnung was ich, als kleines Licht, dagegen tun kann.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Uranmunition - das leise Sterben nach dem Krieg

aber ist das nicht herrlich, einfach die neue Technologie direkt am lebenden Objekt zu testen?
Aus Schaden wird man klug. Also will man wohl den Schaden unbedingt haben...
Und die Langzeitschäden kann man auch noch studieren...und es kommt noch besser,
man kann die Bevölkerung dezimieren, ganz langsam....
Das ist Unsinn. Der Krieg in dem diese Munition (egal ob mit oder ohne Uran) verwendet wird, ist da tausendmal wirksamer.

Den Krieg verbieten? Aber das tut der Wirtschaft nicht gut:ironie:

Einfach nur schrecklich und abartig und habe nicht die geringste Ahnung was ich, als kleines Licht, dagegen tun kann.
Setz' dich dafür ein daß wir endlich eine Weltregierung bekommen, die Konflikte auf zivilisierte Weise löst oder gleich vermeidet.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Uranmunition - das leise Sterben nach dem Krieg

Mein Gott, ja, erstickende Gase usw. sind verboten, aber die Giftwirkung von Wuchtgeschossen ist ausgesprochen sekundär. Bleigeschosse sind auch giftig, aber die Giftwirkung ist wirklich vernachlässigbar, verglichen mit der akuten Gefahr, in Fetzen gerissen zu werden oder an Schock oder Blutverlust an Ort und Stelle zu sterben.

Heros von Borcke starb wahrscheinlich an Bleivergiftung durch ein nach einem Luftröhrenschuß in die Lunge gefallenes und nie entferntes Geschoß - nach 32 Jahren. Das ist es nicht, wogegen sich die Haager Landkriegsordnung richtet.

Urangeschosse sind auch nicht dazu gedacht, den Gegner zu vergiften, sondern dazu, ihn ganz konventionell in Stücke zu reißen oder zu verbrennen oder dergleichen.
 

Veritas79

Großmeister-Architekt
8. November 2012
1.280
AW: Uranmunition - das leise Sterben nach dem Krieg

Urangeschosse sind auch nicht dazu gedacht, den Gegner zu vergiften, sondern dazu, ihn ganz konventionell in Stücke zu reißen oder zu verbrennen oder dergleichen.

wie schön wenn zwei Fliegen mit einer Klappe geschalgen werden kann


Setz' dich dafür ein daß wir endlich eine Weltregierung bekommen
du meinst einen globalen Überwachungsstaat?
Carl Friedrich von Weizsäcker über die Zukunft (antikrieg.TV) - YouTube



 
Zuletzt bearbeitet:

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Uranmunition - das leise Sterben nach dem Krieg

Jou, chemisch betrachtet ist das richtig Jäger.
Aber physikalisch ist es eben ein Alpha-Strahler mit 20facher carcinogener Wirkung bei Direktkontakt.
Lad doch mal den Scharping auf den Schiessstand ein. Er braucht nur daneben zu stehen, wenn geschossen wird und die Munition sich in den Panzer brennt und dabei dann tief einatmen.
Wenn er auch nur den HAuch einer Ahnung hat, wird er es nicht tun.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Uranmunition - das leise Sterben nach dem Krieg

Jou, chemisch betrachtet ist das richtig Jäger.
Aber physikalisch ist es eben ein Alpha-Strahler mit 20facher carcinogener Wirkung bei Direktkontakt.
Wenn das so eindeutig ist, wieso gibt es dann keinen Nachweis? Die Zivilbevölkerung pflegt bei Panzerschlachten nicht auf der Zuschauertribüne zu sitzen. Ganz so einfach wie du es dir machst, kann es ja wohl nicht sein.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Uranmunition - das leise Sterben nach dem Krieg

Es ist schon aus anderen Gründen ganz unratsam, daneben zu stehen, wenn ein Panzer abgeschossen wird. Giftige und/oder strahlende Schwermetallstäube sind dann Deine kleinste Sorge.
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Uranmunition - das leise Sterben nach dem Krieg

Och, ich dachte immer die Soldaten sterben dadurch, dass Gewehrschüsse sie zum Verbluten bringen. Aber es scheint wohl sinnvolle Kriegstaktik zu sein, gegnerische Soldaten auch dann noch zum Tode zu verdonnern, wenn der Krieg einmal längst vorbei ist.
 

Veritas79

Großmeister-Architekt
8. November 2012
1.280
AW: Uranmunition - das leise Sterben nach dem Krieg

Da gibt es zu einem den Feinststaub in Nanopartikelgröße, der sich lange in der Luft hält und weit getragen werden kann
und zum anderem die ausgebrannten Panzer etc die vor sich hin strahlen und in dem die Kinder spielen....
 

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