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Schicht gegen Schicht!

tambo

Geselle
26. Juni 2012
19
Schicht gegen Schicht!



Muss es nicht heißen: „Schicht gegen Schicht“, statt „Klasse gegen Klasse“?
Wenn man sieht, dass die Gesellschaft komplexer und differenzierter geworden ist und nicht nur aus Stande und Klassen besteht, wie z.B. die Arbeiterklasse und die Klasse der Kapitalisten, sondern auch aus Schichten.


Das bedeutet doch, dass die Mittelschicht muss gegen die Oberschicht und die Unterschicht kämpfen, wenn sie ihre Interessen waren will. Und die Unterschicht muss gegen die Mittelschicht und Oberschicht kämpfen, wenn sie überleben will. Und die Oberschicht muss gegen die Mittelschicht und Unterschicht kämpfen und sie ausbeuten, wenn sie ihren Reichtum vergrößern möchte.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Schicht gegen Schicht!

Ob man es nun Schicht oder Klasse nennt, wo ist da der Unterschied?

Und ganz ernsthaft: ich sehe das anders mit dem kämpfen.
Die Leute kämpfen für oder um etwas, aber nicht gegeneinander.
DerEindruck kann natürlich leicht entstehen, denn diejenigen, die das System
warten, haben die Möglichkeit, mit Hilfe ihrer Stellschrauben genau diesen Eindruck zu erzeugen.
Und prompt sind die Schichten/Klassen in völlig sinnlosen Debatten gefangen,
anstatt zusammen für die besseren Einstellungen zu kämpfen.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Schicht gegen Schicht!

Na ja, klar, wir sitzen alle in einem Boot: Die einen rudern+ die anderen relaxen aufm Sonnendeck.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.178
AW: Schicht gegen Schicht!

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rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Schicht gegen Schicht!

@tambo Ich verstehe, was du meinst: Wir haben uns (fast) alle vom Klassenkampfkonzept mitsamt dem Klassenkonzept der verabschiedet, "Wohlstand für alle" war über Jahrzehnte die Devise. Es entstand eine sogenannte 2/3-Gesellschaft mit erträglichem Einkommen. Vielleicht kann man das als Mittelschicht bezeichnen.
Dieser Wohlstand ist nun bedroht. Die sogenannte Mittelschicht, beginnt zu bröckeln - von unten her. Jedenfalls wird die Unterschicht größer. Die traditionelle Klasseneinteilung - diejenige, die über Privateigentum an Produktionsmitteln besitzen oder eben nicht, passt heute nicht mehr. Es gibt viele Arten von Vermögen, insbesondere Geldvermögen. Produktivvermögen kann eben auch der kleine Mann erwerben, indem er Aktien kauft.
Das Schwarz-Weiß-Bild "der schmarotzende Fabrikbesitzer gegen den malochenden Arbeiter" war eigentlich immer schon zu einfach gedacht, früher war es ungenau, heute ist es z.T. falsch. Wir haben heute z.B. auch Vorstände, auch nur höchstbezahlte Angestellte. Programmierer können sich mit geringem Mitteleinsatz selbständig machen (Bill Gates).
Wir haben heute den Gegensatz Arm und Reich. Werden aber die Armen gegen die Reichen "kämpfen" und mit welchen Mitteln des Kampfes? Da fehlt noch viel, bisher wird ja in der Regel nur geschimpft.
 

Sailess

Auserwählter Meister der Neun
8. August 2010
913
AW: Schicht gegen Schicht!

Schicht gegen Schicht!



Muss es nicht heißen: „Schicht gegen Schicht“, statt „Klasse gegen Klasse“?
Wenn man sieht, dass die Gesellschaft[.....]

Völlig falsche ansicht, jede schicht ist von der anderen abhängig deswegen muss es sie geben, vll nicht die mittel aber die unter und oberschicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Schicht gegen Schicht!

Oberschicht 'abhängig' von Unterschicht + umgekehrt kann ich nachvollziehen, Unterschicht/Oberschicht von Mittelschicht bekomm' ich auch noch hin.
Aber Mittelschicht unabhängig von Oberschicht/Unterschicht kapier ich nicht + bitte um dementsprechende Aufklärung.
 

Sailess

Auserwählter Meister der Neun
8. August 2010
913
AW: Schicht gegen Schicht!

Für die oberschicht ist die mittelschicht nicht wichtig da sie nur leute brauchen die unter ihnen sind um ihre drecksarbeit zu machen und den tycoon am leben zu halten.

Für die unterschichte ist die mittelschicht als auch die oberschicht eher unrelevant da sie von beiden nicht viel mitkriegen.
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Schicht gegen Schicht!

[...]ist die mittelschicht als auch die oberschicht eher unrelevant da sie von beiden nicht viel mitkriegen.

Lass uns bitte an deinem unermesslichem Wissen teilhaben...

Bis Dato verstehe ich leider nur Bahnhof... :egal:

Wohlwollend wäre auch noch eine Lasagne möglich, aber nichts genaues wissen wir....

Dort stellt die Mittelschicht das Fleisch dar... und ohne eben dieses wäre eine Lasagne nun keine Lasagne, sondern bestenfalls ein Schichtkäse... :zwinker:

[OTOP]Wenn du meinen Fehler gefunden hast, gib bitte Laut...[/OTOP]
 

Sailess

Auserwählter Meister der Neun
8. August 2010
913
AW: Schicht gegen Schicht!

So kannst du das nicht betrachten, also ich meine mittel und unterschicht braucht ja nicht unbedingt die ober schicht nä, aber die oberschicht braucht aufjedenfall die untere sonst müssen sie an den dreck arbeiten den sonst die unterschicht macht.

Weiss echt auch nicht was es da nicht zu verstehen gibt beast.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Schicht gegen Schicht!

Bei wem kauft denn die Ober-/Unterschicht ein?
Steht die Mittelschicht nicht unterhalb der Oberschicht?
Für wen arbeitet denn die Unterschicht?
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Schicht gegen Schicht!

a) Es gibt Menschen, die weniger haben als sie zum Leben in Deutschland brauchen und die deshalb von Dritten unterstützt werden müssen.
b) Es gibt Menschen, die genug haben um hier ihre Existenz am Laufen zu halten, aber nicht viel darüber hinaus.
c) Es gibt Menschen, die mehr, zum Teil deutlich mehr, haben als sie benötigen, um hier ihre Existenz am Laufen zu halten.

(Vielleicht könnten wir es dabei belassen und von diesem verstaubten Unsinn mit den "Schichten" absehen.
Ich begegne Leuten, die keine erkennbare Bildung haben, keine Kultur, kein Stil, und die auch keinen fehlerfreien Satz hinkriegen, aber trotzdem eine neue Mercedes S-Klasse fahren.
Und das sind noch nicht mal zwingend Verbrecher. Zu welcher "Schicht" gehören denn die?)


Die Gruppe a) wird von niemandem dringend benötigt.
Gruppe b) nützt sie ein bisschen, da es ihr durch Gruppe a) emotional besser geht.
Den Gruppen b) und c) nützt sie auch noch insofern, als daß in ihr ein besonders hoher Anteil an Blödsinn, Wahnsinn, Genialität, Liederlichkeit, Authentizität, Bodenständigkeit, Bequemlichkeit und Murks enthalten ist, den eine Gesellschaft für ein gesundes Ganzes nun mal braucht.

Die Gruppe b) wird von a) und c) dringend benötigt.
a) finanziert sie die Existenz.
Und c) auch, denn sie kauft nicht nur deren Erzeugnisse und Dienstleistungen, sondern besetzt auch deren Arbeitsplätze.

Die Gruppe c) ist allein schon dafür wichtig, daß Überdurchschnittliches in der Welt bleibt. Denn es muß ja jemanden geben, der sich wirklich Gutes leisten kann.
Abgesehen davon schafft sie für b) den ein oder anderen Arbeitsplatz und sorgt so dafür, daß b) nicht a) wird.
Und a) nützt sie auch. Denn a) braucht, damit alles halbwegs verträglich bleibt, immer irgendjemanden der an der Misere schuld ist. Das übernimmt dann c).

Fazit: Jeder braucht jeden. Prima, oder?

:read: Nachbar
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Schicht gegen Schicht!

Die Gruppe a) wird von niemandem dringend benötigt.
Gruppe b) nützt sie ein bisschen, da es ihr durch Gruppe a) emotional besser geht.
Den Gruppen b) und c) nützt sie auch noch insofern, als daß in ihr ein besonders hoher Anteil an Blödsinn, Wahnsinn, Genialität, Liederlichkeit, Authentizität, Bodenständigkeit, Bequemlichkeit und Murks enthalten ist, den eine Gesellschaft für ein gesundes Ganzes nun mal braucht.
Da die Unterschicht auch vielfach aus Menschen besteht, die trotz harter Arbeit unverschuldet
keine Chance haben, jemals das gewisse Maß an Besitz und Sorgenfreiheit zu erreichen,
daß für die Mittelschicht typisch ist, finde ich diese Beschreibung in gewissem Maß beleidigend und
....tja...irgendwie arrogant.

Alleinerziehende, Kranke, Opfer von Betrug oder Verbrechen, Flüchtlinge, Asylanten, Immigranten.
Oft genügt eine falsche Entscheidung und man ist für den Rest seines Lebens geschlagen.

Diese Undurchlässigkeit der Schichten ist übrigens etwas typisch deutsches und
nachgewiesenermaßen nicht gut für eine Gesellschaft.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Schicht gegen Schicht!

Da die Unterschicht auch vielfach aus Menschen besteht, die trotz harter Arbeit unverschuldet
keine Chance haben, jemals das gewisse Maß an Besitz und Sorgenfreiheit zu erreichen,
daß für die Mittelschicht typisch ist, finde ich diese Beschreibung in gewissem Maß beleidigend und
....tja...irgendwie arrogant.

Danke für die Anmerkung.
Meine Betrachtung war natürlich einerseits eine sehr simplifizierte und zudem eine, die nichts weiter als den typischen Blick von b) und c) nachvollzogen hat.
Eine ethische Bewertung steckt da nicht drin.
Auch nicht der Versuch zu differenzieren, warum denn nun jemand wohlmöglich gerade der Gruppe a) angehört.
Das würde nicht nur einen deutlich weiter reichenden Beitrag erfordern, sondern wohlmöglich einen eigenen Thread.

Also, noch mal explizit für die Gruppe a): Ihr seid ob eures Einkommens nicht automatisch minderwertig.
Weder objektiv noch subjektiv.

:read: Nachbar
 
Zuletzt bearbeitet:

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Schicht gegen Schicht!

Weil ich mich immer geweigert habe an dem 'Konkurrenzkampfspiel'(außer beim Sport)teilzunehmen!
 

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