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Stalingrad (Film) - ist das nur mein Empfinden...

LVX93

Geheimer Meister
30. Mai 2012
210
...oder ist der gar nicht so gut.
Der Film "Stalingrad" oder auch hier (:)) ist jetzt beim Angucken nach fast 20 Jahren irgendwie für mich nicht mehr so realistisch und die Gräuel des Krieges aufzeigend, wie immer behauptet... Imho teilweise schlecht geschauspielert, der Deutsche ist sowieso ein Arschloch (Nein - kein Revisionismus oder Relativierungsversuch, da muss man bei mir keine Angst haben :-D), die Effekte bzw. die Tiefe des Eindrucks ist für mich bei älteren Filmen wie "Platoon" oder "Apocalypse Now" bedeutend stärker... Ich weiß nicht, hab' ich da jetzt Wahrnehmungsfehler oder wurde der Film '93 eventuell wegen Mölln, Rostock und Sollingen so gepusht :egal: ?

(Falls das woanders besser reinpasst, bitte verschieben - ich suchte, aber fand nix...)

MfG

LVX93
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
AW: Stalingrad (Film) - ist das nur mein Empfinden...

Hm. Nun ja, dass Kriege ein Gräuel sind, ist ja nun eine allgemeine Erkenntnis, die auch nicht dadurch vertieft wird, wenn man sie an jeder Schlacht des 2. Weltkriegs erneut demonstriert. Oder weil mit besser werdender Filmtechnik das Blut noch überzeugender spritzt und Explosionen noch spektakulärer ausfallen.

So gesehen ist eigentlich jeder Kriegsfilm seit der Verfilmung von Remarque's "Im Westen nichts Neues" im Jahr 1930 überflüssig.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Stalingrad (Film) - ist das nur mein Empfinden...

Ich kann mich an eine Diskussion in irgendeinem Printerzeugnis (Spiegel oder so was)
zu Zeiten von "Apocalypse now" erinnern, in der letztlich festgehalten wurde,
daß es so etwas wie einen Anti-Kriegsfilm nicht gibt.
Und man sieht das ja auch ganz gut an den Reaktionen des Publikums.
Eigentlich alle Zuschauer sehen sich in ihren Erwartungen und Meinungen bestätigt.
Letzter Beweis: ich kann mich an keinen (Unterhaltungs-)Film in den letzten 20 Jahren erinnern, der
irgendeinen Effekt auf die öffentliche Diskussion zu einem Thema gehabt hätte.
Mit anderen Worten: das Medium ist politisch tot.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Stalingrad (Film) - ist das nur mein Empfinden...

Mein verstorbener Vater ist mit 17 Jahren freiwillig(auf meine Frage 'Warum?' antwortete er lapidar. "Um von zu Hause weg zu kommen!" Nun ja)in die dt. Wehrmacht eingetreten + hat Stalingrad mit 1 Bein überlebt, trotzdem las er den 'Landser'.
Ich hab' mir zusammen mit ihm im TV Filme über World War II angeschaut + ihn auch interviewt.
So was fehlt vllt., wenn Fraggles Filme über den Krieg sehen + keine Möglichkeit haben da mal nachzufragen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Stalingrad (Film) - ist das nur mein Empfinden...

Hmm, wir haben inzwischen wieder Veteranen in Deutschland.
Kosovo, Afghanistan, Somalia.
Die kann man fragen, was Krieg bedeutet.
Allerdings sprechen Veteranen nur sehr ungern darüber, was Krieg wirklich bedeutet.

Ich bin letztens über diesen Blogpost gestolpert, in dem ein amerikanischer Veteran
schreibt, was er einem jungen Mann sagen würde, der sich einschreiben will.
Ich glaube, das was er da schreibt gilt weltweit für jede Armee und jeden Krieg.
Going to war
 

jamguy

Geheimer Meister
4. Januar 2012
354
AW: Stalingrad (Film) - ist das nur mein Empfinden...

Vielleicht gibts bals einen neuen Streifen in dem Exkanzler Gerhard Schröder als Spitzel für die Russen arbeitet?
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Stalingrad (Film) - ist das nur mein Empfinden...

+ was hat das mit Stalingrad + Filme über den Krieg zu tun?
 

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