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Legalisierung von harten Drogen?

Atlan

Vorsteher und Richter
10. April 2002
752
danke dass viele von euch meine ansicht vertreten...

aber bei heroin oder koks etc. wäre ich nicht für eine legalisierung, das ist doch etwas zu hart?!?

und dem richter unter heroin würde ich nicht glauben, wie übrigens einen besoffenen richter auch nicht...
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.739
Da der Drogenmarkt ein sehr wichtiger 'Rohstoffmarkt' weltweit darstellt, wie ja auch der Ölmarkt, ist es doch kein Wunder, dass sich der Staat gerne aktiv und toleriert an diesem Markt beteiligt, während er sich trotzdem vorbehalten möchte, Konsumenten zu verfolgen. :wink:
 
A

Anonymous

Gast
Drogen

Man hört immer noch und leider noch viel zu oft, dass irgendein Besoffner ein Kind totfährt oder einer auf H oder Crack (oder irgendner anderen synthetischen Scheisse) irgendne alte oma abzieht oder zusammenschlägt, dass er sich den nächsten Schuss setzen kann! FUCK IT! Allein einen Gedanken an die Legalisierung von sog. "harten" Drogen zu verschwenden, zeugt nur so von naivität und absoluter Dummheit (meiner Meinung nach). Die Abgabe an bereits Süchtige finde ich wiederum garnicht so falsch, aber das ist ein anderes Thema. Ich stehe dazu Cannabis zu "benutzen", weil ich finde, dass daran nichts schlimmes ist. Ich konsumiere mitlerweile seit fast 3 1/2 Jahren und bereue keinen Joint! Ich würde wieder anfangen!!! Ich hatte nie nen "bad trip" auf Grass, außer nach nem scheiss Kuchen (niemals des Zeug essen sag ich euch!). Welcher Jankee auf harten Drogen kann das behaupten?! Ich denke niemand! ich hab so nen Scheiss nie angefasst und hab's nicht vor es je zu tun! Wie Zerch schon sagte: Ich respektiere Nicktkiffer, also respektiert mich auch!


In 5000 Jahren der Benutzung, is no koana beim Raucha g'storm, außa er hoat sie verschluckt und is da'stickt. (Hans Söllner, bay. Liedermacher)
 
A

Anonymous

Gast
Re: Drogen

Allein einen Gedanken an die Legalisierung von sog. "harten" Drogen zu verschwenden, zeugt nur so von naivität und absoluter Dummheit

das ist vollkommen richtig und absoult ehrlich.
 

nicor

Lehrling
6. Dezember 2004
1
Warum auch Ecstasy und Amphetamine legalisiert werden sollte

Warum auch Ecstasy und Amphetamine legalisiert werden sollte

Die größte Gefahr von Ecstasy entsteht nicht aufgrund des eigentlichen Stoffes MDMA, sondern wegen mangelnder Information und vor allem wegen zusätzlicher Giftstoffe die von den Herstellern mitgemischt werden. so gibt es z.B. Pillen mit Rattengift, Waschpulver, Heroin, etc..
Das wäre nicht möglich wenn der Konsument seine unter staatlicher Kontrolle hergestellten Ecstasies in der Apotheke kaufen müsste bzw. könnte. Natürlich mit Packungsbeilage und ausreichender Aufkärung über alle Risiken und Nebenwirkungen.
Denn wer gut informiert ist geht weniger Risiken ein und jeder Mensch sollte mit entsprechenden Hintergrundinformationen selber entscheiden dürfen was er sich zufügt. Zudem verliert die Droge dadurch an ihrer "coolness". Methadon könnte ich mir auch ganz einfach mit einem Rezept vom Arzt besorgen; aber wer macht das schon?
Kriminalisierung verhindert auf jeden Fall gute Information und Forschung und das ist gerade bei Drogen ganz besonders wichtig.

http://www.systemfehler.info
 

SALZinDERsuppe

Großmeister
5. Dezember 2004
94
Drogen sind nicht unbedingt gesund. Und? Die Frage, warum man sie legalisieren soll, finde ich schon falsch, wichtiger ist die Frage, warum man sie überhaupt verbieten sollte. Der "Normalzustand" ist schließlich immer noch "erlaubt" und nicht "verboten", das heißt, eine Abweichung vom Normalzustand (nämlich das Verbieten) will gut begründet sein, nicht das Abweichen vom "Sonderzustand".

Daß Drogen gesundheitsschädlich sind, kann als Begründung kaum herhalten. Ungesund ist alles mögliche. Ist es deswegen verboten? Eben.
 

Don

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.692
.....wieder mal ein Rekord im Suchen alter Threads.....2 Jahre ist schon ein Wert der selten überboten wird.

Gibt es die Aktiven eigentlich noch? Wenn ja, wie ist die meinung heute?


mfg Don
 

Tetsuo

Geheimer Sekretär
9. Juli 2003
649
Alkohol und Autofahren? Auf keinen Fall auch keine 0,1 Promille.
THC und Autofahren? Auf keinen Fall.
Sonstige Drogen und Autofahren? Natürlich erst recht nicht!

Harte Drogen legalisieren? Im Grunde nein aber durch ein Verbot gehen evt. Möglichkeiten in der Medizin verloren.
"Weiche" Drogen legalisieren? Ja was Cannabisprodukte angeht. Allerdings sollte das dann nur für Staatlich kontrolliertes Weed gelten bei dem der THC Gehalt nicht zu hoch ist. Damit könnte eine Menge Steuergeld gemacht werden. Wie auch schon bei den harten Drogen gesagt könnte man eine Menge (sehr gut verträgliche!) Medikamente herstellen wenn Cannabis in Deutschland legal würde.
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Don schrieb:
Gibt es die Aktiven eigentlich noch? Wenn ja, wie ist die meinung heute?
Interessante Frage. Auf jeden Fall wundere ich mich nach so langer Zeit schon manchmal über meine eigenen Beiträge, obwohl sich an der Grundhaltung eigentlich nichts gravierend verändert hat. :)
 

StErNeNlIcHt

Lehrling
12. Juli 2003
3
Re: Warum auch Ecstasy und Amphetamine legalisiert werden so

Konteradmiral_Hinterlader schrieb:
-Wirkungsvollere Drogen, wie Halluzinogene oder Opiate sollte man nur auf "Rezept" bekommen, d.h. man besucht einen geeigneten Arzt (wohl einen Psychologen), beschreibt ihm, was man erleben will, dieser überprüft einen auf psychische Stabilität und verschreibt einem dann eine bestimmte Droge mit bestimmter Dosierung, die man sich dann in einer Apotheke abholen kann.

Im Idealfall kann jeder Mensch einen Psychologen besuchen, ihm von seinen Problemen oder Wünschen erzählen, dieser unternimmt mit ihm eine längere Sitzung oder verschriebt ihm eine hilfreiche Droge. Natürlich wird sich das Berufsbild des Psychologen deutlich wandeln, wahrscheinlich wird das sogar ein völlig neuer Beruf. ´

Außerdem, wer würde noch zum schmuddeligen Dealer gehen, wo er vielleicht beschissen wird usw., wenn er in die Apotheke gehen kann, seinen Stoff originalverpackt, mit Reinheitszertifikat und zu fairen Preisen kaufen kann?

Dann geh ich doch zu den Psychologen und spiel denen was vor bis die schwarte kracht anderst machen es doch auch die psychichkranken im gefängniss auch nicht nur um zu zeigen das man doch geheilt ist. Und wenn der Psychologe doch nciht auf mein schmierentheater reinfällt geh ich zum dealer der mich bescheist aber zumindest egal ist ob ich klar bei verstand bin oder nicht.

Konteradmiral_Hinterlader schrieb:
wahrscheinlich wird das sogar ein völlig neuer Beruf. ´

Staatlich annerkander Dealer. Daumen hoch.

Konteradmiral_Hinterlader schrieb:
Warum sollte man diese Freiheit nicht kontrollieren können? Natürlich spürt man ein mehr oder minder Grosses verlangen nach der Droge, aber wirklich jeder Mensch hat die Kraft, nur durch seinen Willen damit aufzuhören.

Meinst du das das wirklich so einfach ist wie du es hier schreibst? An den zahlen der Süchtigen die theraphie machen und es doch nciht schafen und wieder rückfällig werden, darf ich doch behaupten das diese bemerkung doch mehr als zweifelhaft ist.

Konteradmiral_Hinterlader schrieb:
Wenn ich beschlossen habe, meinen Geist zu verändern, bin ich für alles, was ich danach tue genauso verantwortlich, wie wenn ich nüchtern bin. Wenn ich nicht sicher bin, ob ich noch Herr meiner selbst bleibe, muss ich mich und meine Umgebung halt schützen, am besten durch einen guten Freund, der mich (nüchtern) begleitet.

Der sich vielleicht BRD nennt und sogar so ein guter freund ist das er versucht das du erst garnicht auf die idee kommst drogen zu nehmen und verhindern möchte das du schutzunfähig bist und eine gefahr für andere darstellst.

Sauron schrieb:
Ich fände es gar nicht so schlecht wenn man die Drogen legalisieren würde. Zum einen würde die Beschaffungskriminalität wegfallen und zum anderen ist ja auch nicht jeder Alkoholiker, obwohl jeder Alkohol kaufen kann.

Sag das den 500.000 Alkoholkranken Jugendlichen und Kindern. Es wird zwar nciht jeder sofort drogen süchtig aber ich behaupte mal das durch die wirkung und den kick die möglichkeit doch um einiges erhöht sein müssten.

Trasher schrieb:
Über Dope am Steuer gabs erst letztens wieder nen interessanten Bericht. Danach erkennen Autofahrer mit Dope im Blut im Gegensatz zu alkoholisierten Fahrern ihre Fahrschwäche und fahren vorsichtiger.

Schön, dann kann ich mich wenigstens freuen das wenn er mir in das Auto reinfährt schon beim einsteigen wusste das er nicht mehr fahrtüchtig ist und trozdem das Risiko eingegangen ist.

nicor schrieb:
Zudem verliert die Droge dadurch an ihrer "coolness". Methadon könnte ich mir auch ganz einfach mit einem Rezept vom Arzt besorgen; aber wer macht das schon?

Dem Alkohol und den Zigaretten hat, meiner meinung nach, die legalität auch keinen einbruch im "coolness-Faktor" bei den Jugendlichen gemacht die schon mit 12 Jahren ihre Lungen schädigen und mit billigen Alcopops sich zu saufen. Meinst du das die Jugendlichen deswegen aufhören werden nur weil es auf einmal legal geworden ist? Wer von denen macht das schon?

SALZinDERsuppe schrieb:
...wichtiger ist die Frage, warum man sie überhaupt verbieten sollte.

Vielleicht um es den Jugendlichen so schwer wie möglich zu machen an diese herranzukommen. Womöglich sogar um zu verhindern das sich die Menschen so zudröhnen das sie von dem zeug nicht mehr loskommen und dadurch ihre gesundheit und ihr leben zerstören.

SALZinDERsuppe schrieb:
Daß Drogen gesundheitsschädlich sind, kann als Begründung kaum herhalten. Ungesund ist alles mögliche. Ist es deswegen verboten? Eben.
Ungesund ist auch betrunken Auto zu fahren oder falschrum auf die Autobahn aufzufahren. Soll ich jetzt mit deiner Argumentation fordern das ich betrunken Autofahren oder mal zum fun falsch auf die Autobahn auffahren darf, nur weil andere dinge (z.B Alkohol) die gesundheitsschödigend sind erlaubt sind?

Diese dinge sind aus guten grund verboten und die dinge die immernoch erlaubt sind (Rauchen, Alkohol, Daniel Kübelböck) und nur weil die Politiker kaum was dagegen unternehmen (Ok mit einschränkungen der Raucherfreiheit und erhöhung der Tabaksteuer wird was getan sowie mit Sondersteuern auf Alkopops) erlaubt es noch nicht das andere gruppierungen auftauchen um das gleiche recht für ihre schädlichen sachen einzufordern zu dürfen


Phil_Stein schrieb:
legalisiert sofort alle Drogen, Drogen machen zwar dumm, aber das macht eh nix, da 99 % der Menschen eh schon dumm sind.

Danke für diesen tollen aussagekräftigen beitrag.

Sorry für rechtschreibfehler, Satzbau, und Logikfehler aber ich möchte gerne schlafengehen und hab keine lust mehr weiter zu schreiben.
 

SALZinDERsuppe

Großmeister
5. Dezember 2004
94
@sternenlicht

>...wichtiger ist die Frage, warum man sie überhaupt verbieten sollte.

Vielleicht um es den Jugendlichen so schwer wie möglich zu machen an diese herranzukommen. Womöglich sogar um zu verhindern das sich die Menschen so zudröhnen das sie von dem zeug nicht mehr loskommen und dadurch ihre gesundheit und ihr leben zerstören.

Nichts interpretieren, was ich nicht geschrieben habe!
Den Jugendschutz will ich auf gar keinen Fall antasten, dieser ist derzeit meines Erachtens sogar DEUTLICH ausbaubedürftig. Verhindern, daß sich Menschen zudröhnen? Ja wieso denn? Das ist doch wohl MEINE Entscheidung, warum muß der Staat oder sonstwer für MEIN Leben Sorge tragen?
Ich kann nachher zur Tankstelle latschen, Schnaps kaufen und mich totsaufen, kann zum Dönermann gehen und soviel essen, bis ich krepiere, ich darf Kinder in die Welt setzen noch und nöcher - und brauche dafür nicht einmal einen Nachweis, daß ich für den Nachwuchs hinterher sorgen kann, muß (demnächst womöglich sogar noch stärker als zuvor) für das Alter, Krankheit und Arbeitslosigkeit vorsorgen, ich kann in ein Motorrageschäft gehen, mir eine 300 km/h Maschine für günstiges Geld kaufen und mir damit direkt danach die Ohren abfahren - NIRGENDS schützt mich IRGENDWER! Aber wenn's um Drogen geht, bin ich unmündig??
Logisch ist das nicht.

>Daß Drogen gesundheitsschädlich sind, kann als Begründung kaum
>herhalten. Ungesund ist alles mögliche. Ist es deswegen verboten?
>Eben.

Ungesund ist auch betrunken Auto zu fahren oder falschrum auf die Autobahn aufzufahren. Soll ich jetzt mit deiner Argumentation fordern das ich betrunken Autofahren oder mal zum fun falsch auf die Autobahn auffahren darf, nur weil andere dinge (z.B Alkohol) die gesundheitsschödigend sind erlaubt sind?

Das ist etwas anderes, da liegt nämlich eine FREMDgefährdung vor, im Falle der Drogeneinnahme ausschließlich eine SELBSTgefährdung. Sprich: Besoffen zu fahren schädigt auch Deine Mitmenschen (es sei denn, Du tust es auf Deinem privatem Gelände und *tusch* da ist es nämlich nicht verboten!), zugedröhnt in Deiner Wohnung zu sitzen schadet nur Dir selbst.
 

general

Auserwählter Meister der Neun
30. März 2004
982
Für 0 Promille stehe ich auch ein und praktiziere das auch. Alkohol tötet so oder so jeden Nerv, im Rausch merkt man nichts mehr, die Wirkung ist nur am Anfang lustich.
Cannabis kann man von mir aus legalisieren, obwohl auch das nicht ganz ohne ist.
Harte Drogen soll man sicher nicht legalisieren, an Süchtige soll aber Heroin etc. abgegeben werden. Gleichzeitig sollen diese "bekannten" Süchtigen einer Therapie unterzogen werden.

:arrow: Man braucht gar keine Drogen um geile Trips zu erleben...
 

rem_sper

Geheimer Meister
26. November 2004
123
Tja, ansich bin ich auch für eine Legalisierung von Canabis. Inzwischen hat sich meine Meinung aber etwas geändert. Es gibt immer mehr Jugendliche, die aufgrund von Grass/Haschisch-Konsum in der Klapsmühle landen. Die heutigen Canabisprodukte haben nciht mehr viel mit ihren Vorgängern zu tun. Sie werden unter perfekten Bedingungen bezüchtet und enthalten Rekordverdächtige Mengen an THC. Davon abgesehen ist das Rauchen von Grass/Haschisch extrem schädlich. Ein Joint soll so schädlich wie ca. 20 Zigaretten für die Lunge sein.
Davon abgesehen hat man doch gesehen, daß die Legalisierungin den Niederlanden keine positiven Effekte gehabt hat. Warum sollte man ein gescheitertes Modell hierzulande einführen?
Den Rest der Drogen freigeben? Wohl kaum, denn die Beschaffungskriminalität ändert sich nicht: Ob ich jetzt meinem Dealer 60 € für den Stoff in die Hand drücken muß oder meinem Apotheker, das Geld muß ich immer noch beschaffen.

Übrigens: Inzwischen macht man mehr Geld mit Canabis, als mit Heroin. Daher rücken auch immer mehr Schwerstkriminelle in die Szene auf. Das wrd also noch ganz lustig werden...
 

deffel

Geheimer Meister
8. September 2003
326
Moin

Das ist ne Interessante Frage...
Als aller erstes will ich nochmals klarstellen das Alkohol eine viel schlimmere
Droge als Herion und Konsorten ist. Einen Heroinabhängigen kann man
einfach von 100 auf 0 setzen ohne das ihm was passiert.
(Jau der is dann auf Turkey und macht nen Mordstheater aber das ist nicht gefährlich - alles nur vom Kopf)

Ein Alkoholabhängiger der von 100 auf 0 gesetzt wird und nicht überwacht wird
kann sterben!

Aber auf der anderen Seite kann man sich mit Heroin schneller vertun, und
sich ne Dosis einfahren, welche dann doch eher als goldener Schuss anzusehen
ist...auch nicht gut. Klar neulich hat sich nen 15 Jähriger zu tode gesoffen,
aber Alkohol wird vom Körper im Zweifelsfall wieder "ausgeworfen" :D .

Ganz davon ab, das es für die Gesellschaft der garaus wäre, wenn man
alle Drogen legalisieren und frei zugänglich machen würde.
Eine Gesellschaft verträgt numal nur eine Droge (Das ist bei uns nunmal Alkohol)
Wären es mehr würde der Hedonismus uns zugrunde richten, ganz zu
schweigen von den teils erheblichen psychischen Suchteffekten.
Drogeninduzierte psychische Störungen würden zunehmen, man könnte
generell oder z.B. als Frau in der Disco sein Glas auf gar keinen Fall mehr
aus der Hand/Augen geben /lassen, da es nun ja ein extrem leichtes wäre
dort etwas hinein zu tun. (Es gibt radikal enthemmende Wirkstoffe)
LSD in einem Cocktail zu sich nehmen ohne dies zu wissen kann einen
in den Wahsinn treiben -> man weiss es ja nicht was mit einem los ist.
(In einem Versuch des US-Militärs hat ein Soldat Selbstmord begangen,
nachdem ihm ohne sein Wissen LSD verabreicht wurde...er dachte er
würde Wahnsinnig werden. Quelle: LSD mein Sorgenkind von Hoffmann)

Der ganze Synthetik-kram wie z.B. Ectasy ist der reinste Dreck!
Die Wirkungsweise ist meisten so, das der Wirkstoff im Hirn in die für die
freudigen Erregungszustände zuständigen Zellen eindringt und sich dort
festsetzt und so den körpereigenen Wirkstoff nach aussen drängt.
Nur zerfällt dieser Wirkstoff wenn er nicht wieder in die Zelle zurückkehren
kann. Dort befindet sich aber die Droge und die zerfällt nicht so einfach.
Ergo irgendwann wird es schwerer ohne Ecstasy Freude zu empfinden.
Dann nimmt man mehr Ecstasy -> bis dann schluss ist weil man weder mit
und schon gar nicht mehr ohne Ecstasy Freude empfinden kann.
Spätestens dann kommt die schwere Depression und der meistens damit
verbunde geschlossene Aufenthalt vor oder nach einem Selbstmordversuch.
Auch darf man nicht unterschätzen das durch die einnahme von MDMA
die körpereigene Alarmwahrnehmung aus d.h. dass man z.B. nicht merkt
wenn man dehydriert.
Durst und Hunger, Schwindel, Unwohlsein, Erschöpfung oder Schmerzen
werden nicht bewußt, um einem lebensbedrohlichen Kollaps, einer Art
Hitzschlag vorzubeugen Dazu kommt es, wenn durch den extremen
Flüssigkeitsverlust und die gesteigerten Abbauprodukte im Stoffwechsel
(z.B: beim 24 h raven) der Elytrolyt- und Flüssigkeitshaushalt entgleist. Die
Körpertemperatur kann bis auf über 41°C ansteigen, abbauprodukte im
Stoffwechsel (z.B. das Myoglobin, das bei starker körperlicher Anstrengung
freigesetzt wird) kann die Funktion der Nieren und der Leber erheblich
beeinträchtigt oder geschädigt werden, wobei es zum Leber- oder
Nierenversagen kommen kann.

Ich sag denn mal: hauts euch rein Jungens und Mädels...alles natürliche Auslese...

Also Designerdrogen könnte man wohl erst dann zu sich nehmen wenn
diese speziell so designed werden, das sie die gleichen angenehmen
Wirkungen haben, aber ohne die Nebenwirkungen.
Nur das wäre kostenaufwendig -> Also würden die alten illegalen Hersteller
schön weiter produzieren und dann die "sicheren" Produkte fälschen,
was dann noch fatalere Folgen haben dürfte.


>So wie ich es sehe könnte man maximal den Alkohol verbieten
(nicht machbar in Deutschland denke ich)
und Cannabis zur Volksdroge erklären.

Gruß der Deffel
 

SALZinDERsuppe

Großmeister
5. Dezember 2004
94
Man muß in der Diskussion ganz klar trennen: Niemand (auch ich nicht) will, daß sich Jugendliche zudröhnen - weder mit Alkohol, noch mit THC oder dergleichen. Ich würde bei der Abgabe von Alkohol und Nikotin sogar DEUTLICH restriktiver vorgehen, als das jetzt der Fall ist.
Nur: mit 18 ist man vor dem Gesetz ein mündiger Mensch, spätestens dann MUSS man in der Lage sein selbst zu entscheiden, was gut für einen ist und was nicht. In allen, in wirklich ALLEN Lebensbereichen greift diese Logik (habe ich etwas weiter oben geschildert), nur wenn's um Drogen geht, ist man auch mit über 30 ein schutzbedürftiges Lämmchen?

Ich weiß nicht...
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Davon abgesehen hat man doch gesehen, daß die Legalisierungin den Niederlanden keine positiven Effekte gehabt hat.
Aha. Wie kommst du da drauf ?
Eine neue Studie in der Region um Aachen, Limburg (Niederlande) und dem deutschsprachigen Teil Ostbelgiens hat nun Indizien dafür geliefert, dass das Verbot auch den Konsum durch Minderjährige nicht minimiert.

Die Untersuchung Jugendliche 2001 der Gesundheitsdienste der Euregio hat festgestellt, dass der Cannabisgebrauch unter Schülern im Alter von 14-16 Jahren auf der deutschen Seite der Grenze weiter verbreitet ist als in den Niederlanden, wo Cannabis seit Jahrzehnten in Coffeeshops an Erwachsene verkauft wird. 13 Prozent der deutschen Schüler aber nur 10 Prozent der niederländischen Altersgenossen hatten im letzten Monat Cannabis konsumiert. Mit sogenannten "harten" Drogen (u.a. Ecstasy und Amphetamin) hatten gar fast doppelt soviele Deutsche als Niederländer zu tun. Auch beim Gebrauch von Alkohol und Nikotin liegen die deutschen Schüler vor den Niederländern.

Insgesamt wurden 40.000 Schüler weiterführender Schulen befragt.


«Wir können uns diese Unterschiede auch nicht erklären», gesteht Projektleiter Pieter Herngreen von der GGD Noord- en Midden Limburg. Er persönlich glaube, dass dieses Ergebnis mit der Drogenpolitik der Länder im Zusammenhang stehe. «Der Reiz des Verbotenen spielt sicherlich eine nicht zu unterschätzende Rolle.»
(Aachener Zeitung, 25.03.2002)
http://www.cannabislegal.de/studien/euregio.htm

Sie werden unter perfekten Bedingungen bezüchtet und enthalten Rekordverdächtige Mengen an THC.

Und noch ein beliebtes Vorurteil:

Dabei gibt es für diese These, handelsübliches Cannabis stamme aus genmanipuliertem Saatgut, keinerlei Beweise. Genauso dubios sind die Wirkstoffangaben des Berichts. Nach den jüngsten verfügbaren Zahlen vom Bundeskriminalamt (BKA) übertraf der Wirkstoffgehalt von Cannabisharz (Haschisch) in Deutschland nur in 14 Prozent der untersuchten Proben einen Wert von 14 Prozent THC, in 86 Prozent der Fälle lag er also bei weniger als der Hälfte des im Bericht genannten Wertes. 46 Prozent der Analysen, also rund die Hälfte, ergaben einen Wirkstoffgehalt zwischen 6 und 9 Prozent THC, mit 7 bis 8 Prozent (ein Viertel der im Bericht genannten Stärke) als häufigstem Wert. In 92 Prozent aller untersuchten Cannabiskrautproben (Marihuana) wurde ein Wirkstoffgehalt von 14 Prozent THC nicht überschritten. Sieht man von jenem Viertel der Proben ab, in dem der Wirkstoffgehalt sogar nur höchstens 2 Prozent erreichte, dann lag der am häufigsten ermittelte Wirkstoffgehalt bei Marihuana laut BKA bei 5 bis 6 Prozent, also genauso hoch wie laut Tagesthemen "früher üblich".
http://www.cannabislegal.de/neu/2004-04.htm#2004-04-16-dhv

Wohl kaum, denn die Beschaffungskriminalität ändert sich nicht: Ob ich jetzt meinem Dealer 60 € für den Stoff in die Hand drücken muß oder meinem Apotheker, das Geld muß ich immer noch beschaffen.
Der Unterschied ist der, daß sich der Apotheker nicht das Risiko geschnappt und verurteilt zu werden bezahlen lässt. Ausserdem kann er das Zeuch legal importieren und muß es nicht teuer mit grossen Verlusten ins Land schmuggeln lassen, so daß anzunehmen ist, daß du dem Apotheker nur einen Bruchteil dessen zu zahlen hast, was du dem Dealer bezahlst.
 

bstaron

Vorsteher und Richter
5. August 2003
760
Ich darf nur mal daran erninnern das der US Präsident Thomas Jefferson gerne in seinen Garten ging, sich eine Mohnkapsel nahm, diese in den Tee hängte und genüßlich schlürfte damit seine Kreuzschmerzen endlich aufhörten.

Manche scheinen von Dingen auszugehen die ich mehr als merkwürdig finde:
* Legalisiere Drogen und alle Menschen laufen los, kiffen, koksen und spritzen was das Zeug hält. Ist das ein Szenario das ihr für realistisch haltet?
* Jugendliche werden dann nur noch "drauf" sein. Ich erinnere das etwa das Beispiel "Alkopops" völlig daneben liegt. Denn Jugendliche dürfen das Zeug nicht kaufen! Anstatt das Zeug teurer zu machen hätte man Kontrollen in Märkten verschärfen müssen und am besten hohe Geldstrafen einführen sollen.
 

rem_sper

Geheimer Meister
26. November 2004
123
Es ist doch eine Sache, "Drogen" gegen Schmerzen zu nehmen, wie z.B. Medical Marihuana" oder sich die Birne vollzudröhnen. Canabis sollte auf jeden Fall für Schwerkranke freigegeben werden. Es ist schon absurd, daß solche Menschen sich über ihren Dealer versorgen müssen.

Jugendliche dürfen keine harten Alkoholika kaufen, das ist richtig. Aber wie kommen sie denn an die guten Alkopops :wink: Fest steht, daß die Industrie auch dazu verpflichtet werden muß, Jugendliche als Zielgruppe außenvor zu lassen. Ein Werbungsverbot, wie bei Zigaretten halte ich aber für nicht sinnvoll.
Alkohol ab 18? Meinetwegen, aber Rauchen dann ebenfalls! Ob es viel ändern würde, ist eine andere Frage. Man muß eher die Nachfrage schwächen, durch mehr Aufklärung. Ich würde Jugendliche im Alter von 13-16 von der Schule aus in Entziehungskliniken mitnehmen und abschreckende Beispiele zeigen. Dazu sinnvolle Aufklärung über die Gefahren.
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
agentp schrieb:
Der Unterschied ist der, daß sich der Apotheker nicht das Risiko geschnappt und verurteilt zu werden bezahlen lässt. Ausserdem kann er das Zeuch legal importieren und muß es nicht teuer mit grossen Verlusten ins Land schmuggeln lassen, so daß anzunehmen ist, daß du dem Apotheker nur einen Bruchteil dessen zu zahlen hast, was du dem Dealer bezahlst.
In einer Marktwirtschaft und bei Stoffen, bei denen die Nachfrage quasi unabhängig vom Preis ist? Glaube ich nicht. Da kostet das Zeugs am Ende genauso viel wie beim Dealer um die Ecke.
Und auch staatliche Preisfestsetzungen "Billiger Stoff für alle, Geiz ist geil!" würden meiner Meinung nach in die falsche Richtung gehen.
 

SALZinDERsuppe

Großmeister
5. Dezember 2004
94
Es ist doch eine Sache, "Drogen" gegen Schmerzen zu nehmen, wie z.B. Medical Marihuana" oder sich die Birne vollzudröhnen.

Sorry, ICH sehe diesen Unterschied nicht!
Für mich gibt es da keinen "moralisch verwerflichen" Konsum. Wenn ich gerne Drogen nehmen möchte, volljährig und über die Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt bin, WIESO soll mir der Konsum dann verwehrt bleiben? Mit welcher Begründung? Daß ich nicht genau abschätzen kann, wie groß der Schaden ist, den ich mir zufüge? Extremsportarten, Wettsaufen, Handyverträge... überall bin ich mündig, wenn's um Drogen geht, dann nicht? Och koooomm...

Aber wie kommen sie denn an die guten Alkopops.

Durch kriminelle Verkäufer.
Wer harten Alkohol an Minderjährige verkauft, macht sich strafbar.

Alkohol ab 18? Meinetwegen, aber Rauchen dann ebenfalls!

Gern!
 

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