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Die Piraten, Berlin geht neue Wege...

rootkit

Erhabener auserwählter Ritter
31. Mai 2010
1.108
AW: Die Piraten, Berlin geht neue Wege...

Wenn's ums reine Esobashing geht, sollte man vielleicht mal bei den Grünen schauen, was da teilweise für Gschwärl rumkreucht...
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Die Piraten, Berlin geht neue Wege...

Wenn's ums reine Esobashing geht, sollte man vielleicht mal bei den Grünen schauen, was da teilweise für Gschwärl rumkreucht...
Ja und man muss auch bei den Esoterikern aufpassen woher der Wnd weht........


Im Internet tummeln sich diverse Vereinigungen, wie z.B. der Verein "Germanischer Freunde" die in einem im Zeitungsstil aufgemachten Newsletter für ihren germanischen Glauben und die germanische Geschichte werben. Auch andere Vereinigungen werben für den germanischen Glauben. Jedes Jahr tummeln sich zur Sommersonnenwende Esoteriker und einige naturgläubige Rechtsextremisten an den kultischen Externsteinen in Horn bei Detmold. Auch sie propagandieren eine "Neuordnung Europas" auf ihren Webseiten.

GRUENE JUGEND - Rechte Esoterik und esoterische Rechte
 

Projekt

Geselle
9. April 2012
49
AW: Die Piraten, Berlin geht neue Wege...

Ich hoffe es ist ok wenn ich diesen Thread nach fast vier Monaten hoch hole. Wenn nicht, bitte löschen. Ich habe keinen aktuelleren gefunden.

"Was Karl-Theodor zu Guttenberg und Terrorsprößling Gaddafi Junior kann, können wir schon lange!" dachte sich wohl die Piratenpartei bei der Zusammenstellung ihres Wahlprogramms für Schleswig-Holstein. So bediente man sich munter bei den Parteigenossen aus den anderen Bundesländern und übernahm deren Programm. An sich nicht schlimm, da Parteien Länderübergreifend oft dieselben Ziele verfolgen. Hier wär allerdings eine sorgsame Überprüfung nötig gewesen, denn wie jetzt veröffentlicht wurde haben die Nordpiraten geschlampt in ihrem Wahlprogramm. Zur Diskussion stehen falsche, fehlende oder veraltete/überholte Programmpunkte, inhaltliche Fehler und der hohe Grad an Copy & Paste aus anderen Wahlprogrammen.

Fast alle Parteien hätten sich bei den Partnerverbänden bedient, allerdings nur in marginalem Umfang. Bei den Piraten sei die Bedienkultur aber besonders auffällig, so Wacker. Mehr als 40 Prozent des Wahlprogramms seien demnach durch das Prinzip "Copy and Paste" zu Stande gekommen. Allein 45 Prozent des Programms der Baden-Württemberger Piraten seien "absatzweise" in das Kieler Programm geflossen, kritisiert er, "und füllen es zu über einem Drittel".

Insbesondere angesprochen wurden die erheblichen inhaltlichen Mängel des Wahlprogramms:

Mit Begrifflichkeiten der kommunalen Politik nahmen es die Piraten demnach nicht ganz so genau. Kommunale "Beigeordnete" und "Verwaltungsräte" heißen zwar so in Baden-Württemberg, nicht aber in Schleswig Holstein. Und Stadt- und Gemeinderatssitzungen nennt man im Norden Gemeinde- oder Stadtvertretung. "Für den Außenstehenden mag sich das kleinlich anhören, für Kommunalpolitiker ist das wichtig", so Wacker.

Ausgerechnet beim Kernthema Bürgerbeteiligung zeigen sich die Piraten im Norden schlecht informiert: "Zum Unterschreiben von Volksbegehren müssen sich die Bürger in amtlichen Eintragungsräumen einfinden", heißt es im Programm der Schleswig-Holsteiner. Stimmt nicht. Im Norden können Volksbegehren auch in "nicht-amtlichen Räumen sowie anderen Örtlichkeiten" stattfinden.

Solche Schludereien ziehen sich laut Wacker durch das ganze Papier. An einer Stelle sei eine Statistik über lern- oder körperbehinderte Schüler übernommen worden, ohne zu überprüfen, ob sie auf Schleswig-Holstein passe. Eine Forderung nach einer Änderung des Landesbeamtengesetzes sei bereits vor Jahren in Schleswig-Holstein umgesetzt worden, eine andere längst durch Bundesgesetz überholt. Und im Schulrecht würden im Piratenprogramm Probleme beschrieben, die in Schleswig-Holstein gar nicht existierten.


Der Spitzenkandidat der Piraten äußerte sich bereits gestern dazu und sagte, es gibt nichts zu beschönigen und anscheinend sind ein paar Sachen durchgerutscht. Er betonte aber auch, nie ein Geheimnis darum gemacht zu haben, dass man sich selbstverständlich bei den größeren Ländern als Vorbild bedienen würde und fragte oben drauf wieso man das Rad neu erfinden soll?.
Der Spitzenkandidat der Grünen ist naturgemäß anderer Ansicht. Er spricht von einem Armutszeugnis und sieht den Hype um die Piraten sowieso nur aufgrund der Protestwähler erklärbar. Er stellt die Frage wie glaubwürdig die Piraten sein, wenn sie per C&P ein Wahlprogramm aufstellen mit derlei vieler Fehler drin.
Es gibt noch ein paar dieser C&P-Geschichten in anderen Parteien, diese sollen allerdings wesentlich geringer ausfallen.

Ja, und nu? Doch nich' so prall die Jungs und Mädels? Oder alles nicht so schlimm?

Quellen:
Wahlprogramm für Schleswig-Holstein: Die Copy-and-Paste-Piraten - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik
Wahlprogramm: Piratenpartei fällt bei Test mit Plagiatssoftware durch | Landesblog Schleswig-Holstein

Plagiatsprüfung:
http://www.spiegel.de/media/0,4906,28518,00.pdf (.pdf-Datei)
 

riam

Geselle
8. März 2012
30
AW: Die Piraten, Berlin geht neue Wege...

Welche Partei hat das noch nicht gemacht?? bin seit 2 Wochen stolzes Mitglied der Piraten
 

Projekt

Geselle
9. April 2012
49
AW: Die Piraten, Berlin geht neue Wege...

Gut, habense geschlampt! Schlimm?

Was ist das denn bitte für eine Antwort bzw. Frage? Findest Du diese Praxis nicht fragwürdig? Ich hab nichts gegen Übernahme der übereinstimmenden Punkte aus dem Wahlprogramm eines Nachbarlandes, aber unkontrolliert abkopieren, ohne die Punkte auf Gültigkeit im eigenen Land zu überprüfen?
Der dumme Wähler hat eh keine Ahnung was los ist, also warum die Mühe machen? Nein, darf es nicht sein.

Welche Partei hat das noch nicht gemacht?? bin seit 2 Wochen stolzes Mitglied der Piraten

Du trittst einer Revoluzzer-Partei bei, die für mehr Offenheit und Transparenz in der Beziehung zwischen Politik und Bürger wirbt, schreibst aber, dass das andere Parteien genauso machen?
Dann kann man sich plötzlich mit den Volksparteien identifizieren? Passt nicht zusammen, entschuldige, das nenne ich Heuchelei.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Die Piraten, Berlin geht neue Wege...

Meine Güte... Die haben das Arbeiten nicht erfunden und schmieren sich eben das Wahlprogramm genauso zusammen wie die Seminararbeit. Auch bei den Themen, für die sie sich interessieren, haben sie nur ein heilloses Durcheinander und völlig unkonkrete Träumereien zu bieten. Einstweilen hat die Piratenpartei genau einen nicht zu unterschätzenden Nutzen für unser Land - immer weiter gehende Fragmentierung des linken Lagers, Verhinderung einer stabilen, arbeitsfähigen linken Koalition, Stabilität.
 

Projekt

Geselle
9. April 2012
49
AW: Die Piraten, Berlin geht neue Wege...

Dann muss man diese Schmiererei aber auch ansprechen und kritisieren dürfen, Jäger. Erst recht wenn man als Antwort bekommt, das die anderen Parteien es ja nicht anders machen.
Entweder man ist in diesem linken Lager zuhause und beherzigt was man predigt, oder man geht von Anfang an Kompromisse ein und lotet aus, wo man schmieren kann ohne die Glaubwürdigkeit zu gefährden.
 

Projekt

Geselle
9. April 2012
49
AW: Die Piraten, Berlin geht neue Wege...

Die Piraten sind eine Protestpartei und nichts anderes. Von jungen Menschen für junge Menschen gegründet. Dem Internet sei Dank. Zeichnet sich allein am Altersdurchschnitt ab, der bei den Piraten ca. 30 Jahre ist, während bei er z.B. bei der SPD knapp 60 Jahre ist.
Ein Auffangbecken für Jungpolitiker aller Farben, die in ihren vorherigen Parteien kein Gehör fanden oder nicht zäh genug waren um sich durchzubeißen. Jetzt versuchen sie es mit Politik-light und Themen, die nicht mal die Parteiführung richtig erklären geschweige denn verstehen kann. Wie soll das dann der Bürger, wenn die Parteispitze bei der BPK eindeutige Fragen gestellt kriegt, sie diese aber nicht beantworten kann? Da haben wir uns noch keine Gedanken zu gemacht, aber followed uns auf twitter und liked uns auf facebook und wir finden schon einen Weg...
Es ist nicht mal dieses Wahlprogramm, auch nicht die Tatsache das ehemalige NPD-Parteimitglieder bei den Piraten sind oder sie ein höchst zweifelhaftes, für eine politische Partei unangemessenes, Bild auf ihrer Webpräsenz benutzen, nein, es sind auch nicht die internen Zwiste über unqualifizierte Äußerungen einiger Parteimitglieder auf den, für die Partei so immens wichtigen, sozialen Netzwerken oder, oder, oder... es ist einfach das Gesamtprodukt was nicht passt.
Die Cordhosen und Strickpullover-Partei des 21. Jahrhunderts, nur leider weniger niedlich und was noch viel wichtiger ist; weniger glaubwürdig.

85 Prozent der Piraten-Wähler gaben an, mit den anderen Parteien unzufrieden zu sein. Der Erfolg liegt also nicht auf dem Feld der Politik, sondern in der Form der Politik. In ihrer Amateurhaftigkeit. Die Piraten sind so unfertig wie wir alle. So unfertig wie diese Welt.

Ein Fehler im Interview? Kann jedem mal passieren. Keine klare Position zur Euro-Krise? Ist doch morgen eh alles anders. Kein Programm, kein Spitzenpersonal, kein Profil? Wir sind halt nicht wie andere Parteien. Die Piraten haben das Unfertige zum Stilmittel erhoben, und überraschenderweise finden das auch Wähler außerhalb von Berlin-Mitte gut. Sie mögen die Piraten, weil die so anders sind als jene Politiker, die in Talkshows unverständliche Sätze zur Euro-Krise sagen. Die Piraten werden als wilde Politrebellen imaginiert, obwohl die meisten eher uncharismatische Systemadministratoren, Software-Entwickler und IT-Ingenieure sind. Sie sind eine Projektion und eine Hoffnung.Die Piraten verkörpern ein großes Versprechen: das Versprechen einer demokratischeren Demokratie. Einer Mitmach-Politik mit Bürger-Politikern. Das Versprechen verbirgt sich hinter dem Schlagwort, das jeder Pirat im Munde führt: Transparenz. Transparenz bedeutet, die Hinterzimmer aufzumachen. Alle zu fragen. Jeden zu »ermächtigen«.

Piratenpartei: Alles Piraten! | Politik | ZEIT ONLINE (Doppelseite)

Wenn Dir diese Träumerei liegt, bitte, geschenkt. Das hat schon vor 30 Jahren nicht funktioniert und in der heutigen schnelllebigen Zeit werden die Piraten da enden, wo die Grünen heute stehen (oder auf ihren satten Hintern sitzen). Dafür braucht es aber keine 20 Jahre und einen Krieg in Europa um auch die letzten Realos wach zu rütteln. Frag mal Fischer, Schily und Cohn-Bendit.

Neben dem Parteichef der LINKE kritisiert auch die Spitzenkandidatin die Piraten.

Auch die Linken-Spitzenkandidatin Antje Jansen aus Lübeck setzte sich kritisch mit den Piraten auseinander. Sie mahnte dabei, die offenbar dahinter steckende gesellschaftliche Botschaft ernst zu nehmen. Nur eine Stimmung unter vielen Menschen mit Frust über Politik
und etablierte Parteien aufzusaugen, reiche nicht aus. Notwendig sei es auch, daraus ernsthafte politische Aussagen zu treffen. Doch diesbezüglich bleibe die Piratenpartei 'große Unbekannte'. 'Den Piraten ist der Wind wichtiger als die Richtung, aus der er kommt.'

Noch mehr Stimmen darf ich nicht verlinken, wegen der 3-Zitate Regel, aber das sollte auch reichen, oder? Die Piraten sind zum aktuellen Zeitpunkt keine wählbare Option und schon mal gar keine Koalitionsfähige Partei, erst recht nicht auf Bundesebene. Die Zeit wird zeigen müssen, ob sie abseits ihrer Achtungserfolge überhaupt dazu in der Lage sind, dauerhaften und nachhaltigen Einfluss auf das politische Bild in unserem Land nehmen zu können.

---

dtrainer, bitte such Dir in Zukunft jemand anderen für Deine persönlichen Grabenkämpfe, wenn Dein Spezi mal verhindert ist. An mir prallt das ab. Zitiere mich in Zukunft im Zusammenhang und Stellung beziehend zu dem was ich verlinkt habe, oder lass es ganz sein. Ich möchte hier friedlich meine Runden drehen und keinen Stress mit der Administration haben.
Danke.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Die Piraten, Berlin geht neue Wege...

dtrainer, bitte such Dir in Zukunft jemand anderen für Deine persönlichen Grabenkämpfe, wenn Dein Spezi mal verhindert ist. An mir prallt das ab. Zitiere mich in Zukunft im Zusammenhang und Stellung beziehend zu dem was ich verlinkt habe, oder lass es ganz sein. Ich möchte hier friedlich meine Runden drehen und keinen Stress mit der Administration haben.
Danke.
Ich habe dich zitiert. Und bin der Ansicht daß die "Piraten" alles Andere sind, aber keine Revoluzzer. Das darf ich ebenso sagen wie du behaupten darfst, es wären welche. Das ist Meinung, nicht Grabenkampf. Und was, und wie ich die sage, schreibst du mir nicht vor.
Danke.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Die Piraten, Berlin geht neue Wege...

Ist doch herrlich, dass die Piraten so unfertig​ sind, denn fertige Parteien haben wor doch schon genug! :zwinker:
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Die Piraten, Berlin geht neue Wege...

Ist doch herrlich, dass die Piraten so unfertig​ sind, denn fertige Parteien haben wor doch schon genug! :zwinker:
Wenn ich sie wählen soll, wäre zumindest ein grober Anhaltspunkt hilfreich.
 

Ich mag mein Becks

Gesperrter Benutzer
30. August 2009
1.571
AW: Die Piraten, Berlin geht neue Wege...

Das Parteiprogramm kann man ja überall nachlesen, was halt eh standard ist für interessierte Wähler. Das die Wähler der renommierten Parteien dies befremdlich finden ist doch auch nur logisch. Anstatt auf den Protestcharakter zu verweisen und zu schmunzeln, sollten diejenigen sich EVTL. mal Gedanken darüber machen, woher dieser Protest kommen mag.

Bestes Beispiel Beschränkung des Rederechts ist zunächst vom Tisch | tagesschau.de

Da will man im Parlament die Redefreiheit einschränken. Die kapieren wirklich überhaupt nichts. Aber das ist gut so. Kann man mal sehen, lieber ehrlich anmutende Amateure die sich Mühe geben und EVTL. auch nix gebacken bekommen. Anstatt korrupte Vollprofis die offensichtlich nichts gebacken bekommen und sich zunehmend antidemokratisch positionieren.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Die Piraten, Berlin geht neue Wege...

Ich hab das Programm gelesen, wie gesagt, klang nach 16 jährigen Kellerkindern aufm WOW-Clantreffen - Seite 1 oder so.
Ich finde das nicht befremdlich, sondern stehe dem sehr wohlwollen gegenüber. ABER Leute an die Macht zu wählen die selbst nicht wissen was sie wollen, in der Hoffnung dass dadurch irgendwas besser wird, ist doch ziemlich naiv.

Wo der Protest herkommt ist völlig klar, die Frage ist, wo geht er hin? Alle anderen Parteien prinzipiell doof zu finden ist keine Grundlage zum Regieren.
 

prometheus 141

Geheimer Meister
9. Juli 2011
488
AW: Die Piraten, Berlin geht neue Wege...

Ich hab das Programm gelesen, wie gesagt, klang nach 16 jährigen Kellerkindern aufm WOW-Clantreffen - Seite 1 oder so.
Ich finde das nicht befremdlich, sondern stehe dem sehr wohlwollen gegenüber. ABER Leute an die Macht zu wählen die selbst nicht wissen was sie wollen, in der Hoffnung dass dadurch irgendwas besser wird, ist doch ziemlich naiv.

Wo der Protest herkommt ist völlig klar, die Frage ist, wo geht er hin? Alle anderen Parteien prinzipiell doof zu finden ist keine Grundlage zum Regieren.
Wer ein fertiges Programm hat, ist schon fertig, er hat keine Offenheit mehr für Neues, wer soll das wählen wollen? Die von gestern, die noch Sicherheit im Außen suchen. Und deshalb wird das Alte mit Hilfe der Netzkultur verschwinden, denn wer noch im Dialog offen bleibt, wird das Neue finden, woran die Struktur der Parteien zerbrechen muss, weil die Struktur nur aufgesetzte Formen sind, die die Partei zusammenhalten, jedoch auch das Konkurrenzprinzip fördern und damit die Machterhaltung der Wenigen, die meinen unter "YES WE CAN", wir können uns alles und alle kaufen. Die einzige Unlogik bei den Piraten ist, dass man dafür eine Partei braucht, doch auch das wird wieder verschwinden, wenn alles mehr aufgedeckt ist. Im Moment ist man fleißig dabei die Piraten in die rechte Ecke drängen zu wollen, nicht weil sie Kontakte zur rechten Szene haben, sondern weil sie das Totschlagwort: Antisemitismus gestrichen haben, um mit jeden reden zu können, und damit provozieren sie die Etablierten genug, so wie das Christian Wulff in Lindau mit den Banken gemacht hat, und deshalb mit Hilfe der gesteuerten Medien zurücktreten musste. Oder Günter Grass, der aufgedeckt hat, was die Verantwortlichen in Israel vorhaben und sich einfach bewusst oder unbewusst unklar ausgedrückt hat, in dem er nicht direkt von den Machthabern gesprochen hat, doch dafür hat er sich entschuldigt. Hier wird deutlich, all diese Prozesse fördern die Piraten, wie auch die Friedensbewegung Iran: Erklärung Friedens- statt Kriegspolitik
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Die Piraten, Berlin geht neue Wege...

Wow. So viele Worte, so wenig Inhalt.
 

tiktok

Vorsteher und Richter
24. März 2012
727
AW: Die Piraten, Berlin geht neue Wege...

Ich hab das Programm gelesen, wie gesagt, klang nach 16 jährigen Kellerkindern aufm WOW-Clantreffen - Seite 1 oder so.
Ich finde das nicht befremdlich, sondern stehe dem sehr wohlwollen gegenüber. ABER Leute an die Macht zu wählen die selbst nicht wissen was sie wollen, in der Hoffnung dass dadurch irgendwas besser wird, ist doch ziemlich naiv.

Wo der Protest herkommt ist völlig klar, die Frage ist, wo geht er hin? Alle anderen Parteien prinzipiell doof zu finden ist keine Grundlage zum Regieren.

War das denn bei den Grünen Anfang der 80er anders? Was hatten die denn für ein Programm? Nein zu Atomkraft, kein NATO Doppelbeschluss, Abrüstung und Waldsterben. Mehr war in deren Programm zu Anfang nicht und wie sie das umsetzen wollten, wussten sie auch nicht. Aber es hat der politischen Landschaft in Deutschland gut getan, dass Leute in die Politik gekommen sind, die anders gedacht haben. Mittlerweile sind die Grünen zwar sehr angepasst, aber anfangs hat man sie auch so belächelt wie du das in deinem Post tust.

btw haben die Piraten dann doch schon ein etwas breiteres Programm als andere Parteien doof zu finden. Dann hast du offensichtlich tatsächlich irgendein WoW Forum gelesen und nicht deren Parteiprogramm.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Die Piraten, Berlin geht neue Wege...

Ja, Selbstbedienungmentalität und "da reden wir drüber, wenn soweit ist".

Aber es hat der politischen Landschaft in Deutschland gut getan, dass Leute in die Politik gekommen sind, die anders gedacht haben
Wie gesagt, ich betrachte das sehr Wohlwollend. Die Piraten können gerne wiederkommen, wenn sie wissen, was sie wollen.
 

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