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Pädophile, sind Pfarrer besonders gefährdet?

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Pädophile, sind Pfarrer besonders gefährdet?

Hallo Sisgards;


Ja, ja das sagen sie, aber trotz der Reformen im letzten Jahr, wurde auch in "unserem aktuellen Fall", nicht dementsprechend reagiert.


Priester, denen „offiziell“ Pädophilie bestätigt wurde, sind für die katholische Kirche teuer: Sie müssen nämlich weiter bezahlt werden, können aber nicht mehr auf normalen Pfarrstellen eingesetzt werden: (Noch dazu in Zeiten des Priestermangels.) Außerdem muss ggf. noch die Therapie bezahlt werden.

Salzgitter: Ein Stück aus dem Lehrbuch « Skydaddy's Blog
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Pädophile, sind Pfarrer besonders gefährdet?

Hallo Bona,

ja aber bedenke das nicht alle gleich sind,
und ein Wille da ist um es zu ändern!

Vielleicht nutzt es was :egal:

Sicherlich wurde nicht so reagiert wie sollte,aber ab und an dauert das Umsetzen
ein wenig länger ,grade wenn Sachen einfach eingefahren sind !

Also geht es mal wieder ums Geld!
Wurde deswegen zu spät was getan ?

LG
Sis
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Pädophile, sind Pfarrer besonders gefährdet?

Hallo Sisgards;

ja aber bedenke das nicht alle gleich sind,
und ein Wille da ist um es zu ändern!

Vielleicht nutzt es was :egal:
Als die ganzen Missbrauchsfälle bekannt wurden und vor allem das solche Pfarrer vorher oft einfach nur versetzt wurden, hatte die Kirche wohl keine andere Wahl mehr.

Sicherlich wurde nicht so reagiert wie sollte,aber ab und an dauert das Umsetzen
ein wenig länger ,grade wenn Sachen einfach eingefahren sind !
In diesem Fall, hätte man den Pfarrer, trotzdem er schon in seine Schranken verwiesen wurde, trotzdem zu einer Fahrt mit Jugendlichen aufbrechen lassen.

Mit anderen Worten: Pfarrer Andreas L. hat


  • ein „freundschaftliches Verhältnis“ zu der Familie des Jungen unterhalten
  • regelmäßig Jugendreisen geleitet
  • zweimal mit dem Jungen in einem Bett geschlafen
  • Das Bistum sah sich genötigt, ein Kontaktverbot auszusprechen.
  • Gegen dieses Kontaktverbot hat Pfarrer L. verstoßen.
Trotz dieser deutlichen Warnzeichen weist Bongartz immer nur darauf hin, dass er nichts von „sexuellen“ Übergriffen gewusst habe – und ignoriert das Thema „Pädophilie“ völlig.

Salzgitter: Ein Stück aus dem Lehrbuch « Skydaddy's Blog

Also geht es mal wieder ums Geld!
Wurde deswegen zu spät was getan ?

Es ist sicher nicht immer leicht solchen Aussagen zu glauben, aber die Geschichte mit dem im gleichen Bett schlafen, hat Andreas L. gar nicht abgestritten. Ich denke selbstverständlich, hätte die Kirche da eher drauf reagieren müßen.
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Pädophile, sind Pfarrer besonders gefährdet?

Hallo Bona,

warum wird das eher totgeschwiegen ?

Oder ignoriert ?

Sowas passiert auch in Schulen usw !Das einfach nur eine Versetzung stattfindet.
Nachdem Motto ist nicht mehr mein Problem ,soll sich wer anders damit auseinander setzen.
Wenn ich Glück habe bin ich nicht mehr da,
und mein Nachfolger kann sich damit rumärgern!
Ist doch eine schöne Problemlösung !

Das er trotzdem hätte mitfahren dürfen,da kann man nur mit dem Kopf schütteln.

Warum ist es nicht leicht ?

LG
Sis
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Pädophile, sind Pfarrer besonders gefährdet?

Hallo Sisgards;

warum wird das eher totgeschwiegen ?

Oder ignoriert ?
Solange etwas nicht bewiesen ist, gilt die Unschuldsvermutung.

Sowas passiert auch in Schulen usw !Das einfach nur eine Versetzung stattfindet.
Nachdem Motto ist nicht mehr mein Problem ,soll sich wer anders damit auseinander setzen.
Wenn ich Glück habe bin ich nicht mehr da,
und mein Nachfolger kann sich damit rumärgern!
Ist doch eine schöne Problemlösung !
Man wird in Zukunft wohl genauer gucken müßen, wann etwas sonderbar ist. In dem Fall, war das in einem Bett schlafen eben noch keine Straftat.

Das er trotzdem hätte mitfahren dürfen,da kann man nur mit dem Kopf schütteln.
Eben.

Warum ist es nicht leicht ?

Weil die Opfer schweigen, manchmal nur Teilwahrheiten erzählen und sich keiner die Hände schmutzig machen will, was wäre wenn doch nichts dran ist, schwierig eben.
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Pädophile, sind Pfarrer besonders gefährdet?

Hey Bona,

was ich mich grade Frage warum glaubt man Kindern nicht ?

Kinder oder allgemein wird nicht immer geschwiegen ,aber oft sind wir einfach zu doll mit uns selber beschäftigt
um alles wahr zunehmen und auch zuzuhören!

LG
Sis
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Pädophile, sind Pfarrer besonders gefährdet?

Hey Bona,

was ich mich grade Frage warum glaubt man Kindern nicht ?

Kinder oder allgemein wird nicht immer geschwiegen ,aber oft sind wir einfach zu doll mit uns selber beschäftigt
um alles wahr zunehmen und auch zuzuhören!

LG
Sis

Kinder haben Angst das Erwachsende ihnen nicht glauben, manchmal können sie das auch gar nicht "einordnen," was da überhaupt passiert ist.
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Pädophile, sind Pfarrer besonders gefährdet?

Ich denke das kommt vielleicht darauf an :gruebel:

Wenn man den Kindern immer wieder sagt ich Glaube dir nicht oder Du spinnst
ist es meiner Ansicht nach logisch das sie sich verschließen!

Schock :egal:
aber auch wenn dann vielleicht gesagt wird :Ich hab Dich gleich genauso lieb wie Mama!

Wenn das Kind vielleicht dann weiß oder sieht wie liebevoll mit der Mutter umgegangen wird,
ordnet es vielleicht falsch ein,weil Liebe kann nicht böse sein!Nicht schlecht sein.

Wichtig ist daher auch in der Kindererziehung das ein Nein auch ein Nein ist,kein Ja oder vielleicht!

LG
Sis
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Pädophile, sind Pfarrer besonders gefährdet?

Wenn ein Kind missbraucht wird, ist derjenige der die Tat begeht seiner Macht über das Kind bewusst.
Ich denke, es könnte sich um einen Täter handeln, der gerade diese Macht zur Ausübung seines Handelns eine große Rolle spielt.

Macht über jemanden zu haben und die Grenze nicht zu überschreiten, sich der Schuld bewusst sein, aber warum sollte ein Täter diese Macht nicht nutzen, wenn dem Kind der Mund schon vor der Tat und auch nach der Tat versperrt wird?
Diese Täter von denen hier die Rede ist, kennen sich mit der Macht sehr gut aus, besonders auch mit der Schuld.

Solche Täter missbrauchen das Vertrauen und ich erlaube mir sogar zu schreiben, sie suchen sogar die Kinder aus, die besonders vertrauen.
Wenn ein Kind dann missbraucht wird, ist es so als würde es nicht wahr sein, was da mit ihm passiert ist. Es wird schweigen, weil es sicher ist, dass der Täter doch ein guter Mensch ist und sonst doch immer so hilfsbereit und so verständlich ist.
Es fühlt sich noch immer vom Täter verstanden, doch die Gefahr lauert dort wo ein Kind sich dann versucht beide Seiten zu verstehen.
Eine Tat die aus Liebe nie geschah, sondern aus Macht und so lernt ein Kind die Liebe gespalten kennen.
Es wird nie vergessen, aber es schweigt. Alleine schon darüber zu sprechen wirbelt alles wieder auf und es scheint nie ein Ende zu nehmen.
Der Missbrauch prägt das gesamte Leben. Die Kindheit ist zerstört und was danach kommt ist oft fatal......es wiederholt sich.

Kaum zu glauben, aber so manches Opfer wird später zum Täter. Vielleicht sogar aus dem Grund, weil......so schlimm war es doch auch wieder nicht.
Vergessen wollen und vergessen lernen mit der gleichen Tat. Ein Trauma wird verarbeitet mit der Tat und dem Gewissen, das schlechter nicht sein kann.


Venatrix
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Pädophile, sind Pfarrer besonders gefährdet?

Hallo Venatrix;
Wenn ein Kind missbraucht wird, ist derjenige der die Tat begeht seiner Macht über das Kind bewusst.
Ich denke, es könnte sich um einen Täter handeln, der gerade diese Macht zur Ausübung seines Handelns eine große Rolle spielt.
Theoretisch sollte man bei jedem Erwachsenen davon ausgehen, dass er sich einem Kind gegenüber seiner Macht bewußt ist und das eine Beziehung auf Augenhöhe für solche Typen nicht erstrebenswert ist.

Macht über jemanden zu haben und die Grenze nicht zu überschreiten, sich der Schuld bewusst sein, aber warum sollte ein Täter diese Macht nicht nutzen, wenn dem Kind der Mund schon vor der Tat und auch nach der Tat versperrt wird?
Diese Täter von denen hier die Rede ist, kennen sich mit der Macht sehr gut aus, besonders auch mit der Schuld.
Fast jeder weiß heute was ein Trauma ist, erstrecht studierte Theologen, der tierische Trieb ist aber stärker als der Verstand, den man zwangsläufig mit der Bibel ablegt, oder wie sollte man sonst an die Bibel glauben können?
Solche Täter missbrauchen das Vertrauen und ich erlaube mir sogar zu schreiben, sie suchen sogar die Kinder aus, die besonders vertrauen.
Wenn ein Kind dann missbraucht wird, ist es so als würde es nicht wahr sein, was da mit ihm passiert ist. Es wird schweigen, weil es sicher ist, dass der Täter doch ein guter Mensch ist und sonst doch immer so hilfsbereit und so verständlich ist.
Es fühlt sich noch immer vom Täter verstanden, doch die Gefahr lauert dort wo ein Kind sich dann versucht beide Seiten zu verstehen.
Eine Tat die aus Liebe nie geschah, sondern aus Macht und so lernt ein Kind die Liebe gespalten kennen.
Es wird nie vergessen, aber es schweigt. Alleine schon darüber zu sprechen wirbelt alles wieder auf und es scheint nie ein Ende zu nehmen.
Der Missbrauch prägt das gesamte Leben. Die Kindheit ist zerstört und was danach kommt ist oft fatal......es wiederholt sich.
Vertrauen erschleichen, gehört immer zum Missbrauch.

Kaum zu glauben, aber so manches Opfer wird später zum Täter. Vielleicht sogar aus dem Grund, weil......so schlimm war es doch auch wieder nicht.
Vergessen wollen und vergessen lernen mit der gleichen Tat. Ein Trauma wird verarbeitet mit der Tat und dem Gewissen, das schlechter nicht sein kann.

Wenn die Psyche einen Vorfall nicht ver/bearbeiten konnte, neigt ein Mensch dazu, diesen schmerzhaften Prozess zu wiederholen, nicht weil es nicht so schlimm war, sondern weil das verabeitet werden will.

Die Heilung geschieht durch die Umkehrung der früheren Erfahrungen im sexuellen Missbrauch.
Das bedeutet konkret:
das Fühlen von Liebe und Achtung, statt Missachtung und Benutzt-Werden
die Akzeptanz der Gefühle, anstatt dass sie unterdrückt und verleugnet werden müssen
der Entschluss kompromissloser Bereitschaft zur Wahrheit, statt Lügen und Sprechverbot
die Erfahrung von Gehör und Verständnis finden, statt Unglauben und Blindheit
das Bewusstsein von Richtigkeit der Körperempfindungen statt der Erfahrung vom Scham
das Lernen von Freude und Lust statt der Erfahrung des Körpers als Quelle von Schmerz und Leid

Missbrauch-Opfer.info - Verarbeitung - Therapie - Therapie
 

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