Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Dänische Einwanderungspolitik - Wieviel kostet ein Ausländer?

Prozium

Geheimer Meister
6. April 2011
180
Vorab, der Artikel ist von letzter Woche, hab ihn aber jetzt erst gelesen.

Extrem strenge Gesetze haben die Zahl der Einwanderer in Dänemark in den vergangenen Jahren nach unten gedrückt - nun haben Ministerien ausgerechnet, wie viele Milliarden der Staat dadurch gespart hat. Regierung und Rechtspopulisten jubeln und wollen den Zuzug noch stärker reglementieren.

Berlin - Die dänische Regierung hat sich von humanitären Ideen bei ihrer Einwandererpolitik offenbar endgültig verabschiedet und will künftig noch stärker wirtschaftliche Erwägungen in den Mittelpunkt stellen: "Ich habe keine Skrupel, das Land noch wirksamer vor denen dichtzumachen, die man verdächtigen könnte, Dänemark zur Last zu fallen", kündigte der rechtsliberale Integrationsminister Søren Pind in der Zeitung "Jyllands-Posten" an.


Dänische Einwanderungspolitik: Wie viel kostet ein Ausländer? - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

Leute, ich wollte ein besonderes Zitat hervorheben, aber beim immer und immer wieder lesen des Artikels fiel mir die Wahl immer schwerer und ich hab mich jetzt für folgende Zitate entschieden:

Ein Somalier, der nichts kann - das geht einfach nicht", so Rechtspopulisten-Chefin Pia Kjærsgaard. Und auch der rechtsliberale Premier Rasmussen erklärte: Wer Dänemark nur zur Last falle, sei nicht willkommen.

Einen gleichen Wortlaut hört man in Deutschland ja auch oft. Nicht (mehr) nur von rechts aussen.

dass der Staat in den vergangenen zehn Jahren durch verschärfte Zuwanderungsgesetze umgerechnet 6,7 Milliarden Euro eingespart hat, die er sonst für Sozialleistungen oder Wohnungen ausgegeben hätte. Nach der Rechnung kosten Migranten aus nichtwestlichen Ländern, die es nach Dänemark geschafft haben, jährlich umgerechnet 2,3 Milliarden Euro, während Einwanderer aus dem Westen 295 Millionen Euro pro Jahr in die Staatskasse spülen.

Stellt euch diese Summen in etwa in Deutschland vor. Ein gutes Argument um den Staat zu sanieren und Einnahmen zu generieren?

Die Rechtspopulisten forderten darüberhinaus ein Verbot von Satellitenschüsseln, damit die TV-Sender al-Dschasira und al-Arabija nicht mehr in dänischen Wohnzimmern empfangen werden können.

Grauenhaft daneben, ich kann gar nicht sagen wie dumm das ist.

Migranten sollten von einem Mindestlohn ausgenommen werden. Damit wolle man Ausländern den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern, hieß es.

Halten wir uns dann sowas wie "moderne Sklaven"?

---

Ich mein, ich möchte nichts falsches sagen, aber ist das so verkehrt wenn man denkt "wer nicht arbeiten will, obwohl er darf und kann, kriegt die staatlichen Leistungen gestrichen"?
Das seh ich grundsätzlich so, nicht nur bei Ausländern.

- Wenn ein Staat vom "eisenharten sparen" spricht, sollte man dann nicht auch Einsparungen angreifen in Bereichen die man durch eine andere Politik selber kontrollieren kann?

- Ist die Dänische Politik wirklich Fremdenfeindlich, oder nur besorgt um die eigenen Menschen, die Wirtschaft und das Land?

- Kann der Trend aus Dänemark auf angrenzende Länder überspringen?
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.047
AW: Dänische Einwanderungspolitik - Wieviel kostet ein Ausländer?

Moin,

dann fang ich mal an ... ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

aus Prozium's Quelle (Hervorhebung von mir):
dass der Staat in den vergangenen zehn Jahren durch verschärfte Zuwanderungsgesetze umgerechnet 6,7 Milliarden Euro eingespart hat, die er sonst für Sozialleistungen oder Wohnungen ausgegeben hätte. Nach der Rechnung kosten Migranten aus nichtwestlichen Ländern, die es nach Dänemark geschafft haben, jährlich umgerechnet 2,3 Milliarden Euro, während Einwanderer aus dem Westen 295 Millionen Euro pro Jahr in die Staatskasse spülen.

Quelle: http://www.weltverschwoerung.de/zei...-wieviel-kostet-auslaender.html#ixzz1LhpeyoNz

Bei so einem plumpen Trick geht mir doch schon wieder das Messer in der Tasche auf. Kommt mir sehr agitatorisch vor, die Einsparungen von 10 Jahren den Ausgaben von einem Jahr gegenüber zu stellen. Wer so argumentiert und vorrechnet, hat wohl alles mögliche im Sinn, aber nicht, objektiv und sachlich zu informieren.

So steht schon mal eine eindrucksvolle, um das zehnfache aufgebauschte Zahl im Raum, und die Untersuchung initiiert von einer rechtspopulistischen Partei. Oder glaubt jemand, dass an den Stammtischen sorgfältig zwischen 10-jährig und jährlich unterschieden wird?

Tatsächlich ist da Wahlkampf, und das rundet das etwas ungute Gefühl, das sich beim Lesen einstellt, ab. Populismus von rechts pur. Mich würde es mal interessieren, was die glatzköpfige Klientel, die damit wohl angesprochen werden soll, dem dänischen Staat so in die Kassen spült.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Dänische Einwanderungspolitik - Wieviel kostet ein Ausländer?

Irgendwie krieg ich gerade ´nen Knoten im Gehirn, wenn ich die Ausländerpolitik eines anderen Landes, in dem ich also auch Ausländer bin, zu kritisieren. Wobei es hier um den schon öfter erwähnten europäischen Rechtsruck geht, der unser Land bisher anscheinend ausgelassen hat.

In Bezug auf die Dumping-Löhne verweise ich einfach mal auf die Proteste und Klagen, die es hierzulande schon gibt.
1-€-Jobs, die Handwerksbetrieben das Wasser abgraben und ähnliches.

Die skandinavischen Länder sind starke Unterstützer des UNHCR, finanziell, ideell und durch Aufnahme großer Kontingente an Flüchtlingen.
Daß es in diesen ländern auch andere Stimmungen und Strömungen gibt, ist klar.
Ich glaube aber nicht an eine komplette Kehrtwende.
Dann glaub ich doch eher an den üblichen Spiegel-Pessimismus.
 

bibu

Geheimer Meister
24. Dezember 2010
449
AW: Dänische Einwanderungspolitik - Wieviel kostet ein Ausländer?

Hetze pur !

das der spiegel ein blatt von und für intelektüllen (ich weiß wie es geschrieben wird) ist haben schon viele gemerkt. der stern macht das gleiche in grün.

unrasierte männer, der eine sogar mit einem "palestinenser-tuch" auf dem kopf. alles klar, man redet hier "generell" von ausländer und nicht nur von [...] und [...] (moslems).

Hetze !!!

wenn jetzt der eine oder andere seinen arbeitsplatz verlieren sollte, aus irgendwelchem grund, und ließt dann diese hetze im spiegel (die anderen sind nicht gerade besser, stern ect.) dann wird aus einem "normalen" bürger (nicht bei allen) gleich mal einer der rassistisch denkt und das ohne das er es merkt.

dann kommen solche wörter wie "sarrazin hat nicht bei allem unrecht" das geht dann so weiter bis man sagt "nicht alles was hitler gemacht hatte war schlecht".

ich sag nur eins:

oldscholl was hetze betrifft !!!

in den nächsten wochen kommt dann eine brise ehrenmord und eine brise zwangsheirat und dann hat man den staatsfeind nummer eins schon gebacken !!!

p.s.: ehrenmorde gibt es bei hiesigen (also waschechten deutschen) auch. es kommt meistens an weihnachten vor und heißt dann "familiendrama" !
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Dänische Einwanderungspolitik - Wieviel kostet ein Ausländer?

Ich weiß nicht, was Du sagen willst, aber diese beiden Worte möchte ich hier nicht mehr lesen, höchstens als eindeutiges, zuordbares Zitat.

Jäger, Mod
 

bibu

Geheimer Meister
24. Dezember 2010
449
AW: Dänische Einwanderungspolitik - Wieviel kostet ein Ausländer?

Ich weiß nicht, was Du sagen willst, aber diese beiden Worte möchte ich hier nicht mehr lesen, höchstens als eindeutiges, zuordbares Zitat. Jäger, Mod
du hast schon recht, man sollte die wortwahl bisschen intelligenter wählen. SORRY ! meine eltern kamen vor 45 jahren aus der türkei nach deutschland und sind kultivierte und anständige menschen ! meine eltern waren NIE arbeitslos und haben noch NIE aus der staatskasse gelebt, noch nicht ein mal für einen tag. sie sind jetzt schon rentner............. es ist üblich in deutschland (nicht von jedermann aber es ist schon sehr häufig), das man diese wörter benutzt die du in meiner antwort #4 in rot gestrichen hast. man will es aber nur nicht wahrhaben (ich meine nicht damit nicht dich Jäger oder sonst noch einen aus diesem forum), es ist generell so in deutschland. nach dieser (in meinen augen) hetze die von den medien betrieben werden erst ein mal seinen lauf genommen hat, trifft es dannach solche menschen wie z.b. meine eltern, die ihr ganzes leben hier in deutschland mit ehrlicher arbeit gelebt haben (mein vater ist genau mit 65 gestorben, da kam schon mal ein "witz" wie: "so muss es mit ausländern sein, arbeiten und im rentenalter dann sterben") . es werden dann ALLE über einen kamm geschert und dann trifft es halt den dunkelheutigen und den moslem als erstes. ich kann mich noch sehr gut erinnern, als ende der 90er in frankfurt auf der zeil (große einkaufsmeile) eine christliche partei unterschriften gesammelt haben gegen auslnder-einwanderung. es waren viele viele ältere menschen dabei die sehr sehr laut ihre meinung geäußert hatten und genau mit diesen wörtern die ich geschrieben hatte in antwort #4. es ist wirklich schade (erschreckend) das man immer wieder mit dieser hetze gehör findet in deutschland, GERADE HIER IN DEUTSCHLAND ! tut mir leid aber ich kriege immer einen dicken hals wenn ich so etwas lese oder höre in den medien !

diese überschrift in diesem thread könnte wirklich 100% von Udo Ulfkotte kommen !!!
 
Zuletzt bearbeitet:

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Dänische Einwanderungspolitik - Wieviel kostet ein Ausländer?

Hallo bibu,

Hättest du die Überschrift richtig gelesen, hättest du dir das sparen können.......
 

es könnte ja sein

Ritter vom Osten und Westen
22. September 2010
2.582
AW: Dänische Einwanderungspolitik - Wieviel kostet ein Ausländer?

@ bibu

hallo bibu

ich bin auch ausländer, aber deine darstellung kann ich beim besten willen nicht teilen. die hetze die du als deutsch typisch beurteilst ist nur zum teil richtig. wenn du mal in andere länder schaust ist die hetze alltag. schaue auch mal auf dein herkunftsland, auch dort ist es auch typisch, das ist politik

cäsar sagte mal: du kannst nur ein volk regieren wenn du es teilst

gruß
 

bibu

Geheimer Meister
24. Dezember 2010
449
AW: Dänische Einwanderungspolitik - Wieviel kostet ein Ausländer?

@es könnte ja sein ,

ich weiß was in der türkei für ein mist läuft ! immer wenn die regierung nicht so tolle darsteht wird irgendwie von irgendwo wieder ein mal das kurden-thema als hetze benutzt. ich bin mir absolut im klaren was da unten läuft !

ich lebe aber nun mal hier und deutschland ist, meiner meinung nach, ein land wo jeder so leben möchte wie er will (selbstverständlich im rahmen des gesetzes) und es ist gut so. selbstverständlich rege ich mich aber auch auf wenn die ausländerpolitik wieder ein mal ausgegraben wird. es diehnt nur zu einem zweck = es bringt die hiesigen zum nachdenken, wie es denn wäre wenn...... bei spiegel online ist dieser beitrag (bis jetzt) von "1.274 personen empfehlen das" auf dem facebook button gedrückt. warum wohl ??? damit man die dänische politik generell verfolgt oder das dieses thema auch THEMA in deutschland ist ?

also wenn das keiner verstehen konnte, dann weiß ich auch nicht mehr !

wenn du "auch" ausländische wurzeln hast, dann müsstest du das doch als erstens kappieren was da passiert.

und ja, ich liebe das land in dem ich geboren wurde und lebe = DEUTSCHLAND !!!

p.s.: vielleicht könntest du mal schreiben welcher teil richtig und welcher teil falsch ist in deinen augen, was ich geschrieben habe. gerne auch per pn
 
Zuletzt bearbeitet:

Prozium

Geheimer Meister
6. April 2011
180
AW: Dänische Einwanderungspolitik - Wieviel kostet ein Ausländer?

(...) Kommt mir sehr agitatorisch vor, die Einsparungen von 10 Jahren den Ausgaben von einem Jahr gegenüber zu stellen. (...) Wer so argumentiert und vorrechnet (...)

Wenn man die 2,3 Milliarden hoch rechnet auf 10 Jahre, kommt man auf 23 Milliarden. Wär die Summe nicht wesentlich imposanter um Stimmung zu machen, als "nur" die Einsparungen von 6,7 Milliarden Euro zu erwähnen?
Wenn ich das falsch versteh, erklär mir bitte den Unterschied zwischen 10-jährig und jährlich (wenn man die Summe unterm Strich eh mal zehn nimmt).

(...) Mich würde es mal interessieren, was die glatzköpfige Klientel, die damit wohl angesprochen werden soll, dem dänischen Staat so in die Kassen spült.

Du, ich glaub das ist ein Klischee ... Wenn Du Rechts wählst, dann musst Du noch lang keine Bomberjacke oder Bomberstiefel tragen und Glatze haben.
DAS ist nur das Fussvolk. Aus der Meute schaffen es die wenigsten bis in die obersten Kreise. Gefährlich sind die Entscheidungsträger, die wirklich etwas zu sagen haben.

Oder würdest Du diesen Mann für Rechts halten (wenn Du ihn nicht kennen würdest)?

[OTOP]
448px-Frankrennickegitarrensommerbild.jpg


An die Mods: Das Bild ist von Wikipedia und freigegeben.[/OTOP]

Irgendwie krieg ich gerade ´nen Knoten im Gehirn, wenn ich die Ausländerpolitik eines anderen Landes, in dem ich also auch Ausländer bin, zu kritisieren.

Al, entschuldige. Aber der Satz ergibt keinen Sinn. Da fehlt irgendwas. Ich hab ihn jetzt mehrmals gelesen, aber irgendwie hast Du da etwas vergessen.

Wobei es hier um den schon öfter erwähnten europäischen Rechtsruck geht, der unser Land bisher anscheinend ausgelassen hat.

Holland, Finnland und Dänemark sind drei Beispiele, reicht schon. Das kann viel zu große Kreise nach sich ziehen. Der Islam öffnet sich (hoffentlich) dem Westen in Zukunft und einige westliche Länder wollen genau das Gegenteil ...

Vielleicht steht Europa vor einer Art Politikwende, wo hinter vorgehaltener Hand zugegeben wird, dass die Agenda "Vereintes humanitäres Großeuropa" vorerst als gescheitert zu verstehen ist ...
Ein harter Kampf, die Länder ziehen sich zurück, lecken ihre Wunden, sanieren ihren Staat und gehen in einigen Jahren wieder vorsichtig aufeinander zu, in weiser Hoffnung, dass sie aus den Fehlern gelernt haben.

In Bezug auf die Dumping-Löhne (...)

Das ist ja "nur" Wahlkampf und kein Teil der aktuellen Politik. Sie schärfen halt nochmal ihr Profil und werden noch fordernder. Scheint wohl Menschen anzusprechen :gruebel:

Ich glaube aber nicht an eine komplette Kehrtwende.
Dann glaub ich doch eher an den üblichen Spiegel-Pessimismus.

Du, ich muss ganz ehrlich sagen ... lieber jetzt verfolgen, als hinterher zu sagen "Ich hab davon nix gewusst, ist mir neu und jetzt ist es zu spät" :egal:
Als der "Domino Day auf Arabisch" los ging gab es auch genug Stimmen, die der Demokratiebewegung keinen langen Atem zugesprochen haben.
Mögen vielleicht zwei verschiedene Baustellen sein, aber es ist das selbe Prinzip.

[OTOP]Sorry für die Quelle, Artikel ist nun mal von da. Ich bin nicht der einzige der hier aus dem Spiegel zitiert :traurig:
[/OTOP]

dann wird aus einem "normalen" bürger (nicht bei allen) gleich mal einer der rassistisch denkt und das ohne das er es merkt.

Nun, weiss nicht ... "Mustafa" lebt in Deutschland, darf arbeiten (Ist ja nicht immer der Fall) aber will nicht. Er weigert sich einfach, oder fliegt nach kurzer Zeit aus der Arbeit.
Er zeigt kaum Integrationswillen, spricht schlecht Deutsch und trägt nicht zum Gemeinwohl bei.
Erzählt mir bitte nicht, dass die Integrationsmaßnahmen reformiert werden müssen, denn bei vielen anderen klappt die Integration problemlos.
Du bist für einen Staat verantwortlich und weisst nicht mehr wo Du noch Einsparungen vornehmen sollst. Es liegt doch wohl auf der Hand, dass man als Regierung dann zu weniger populären Entscheidungen tendiert. Wobei die Entscheidungen natürlich gerade populär werden.

Wisst ihr, manchmal versteh ich die Menschen nicht ... Es wird immer geschimpft, dass "der Staat doch mal was für die Menschen tun soll hier" ... Dann leiert ein Staat etwas an, geht "neue" Wege und schon hagelt es von allen Seiten Giftpfeile ...

dann kommen solche wörter wie "sarrazin hat nicht bei allem unrecht" das geht dann so weiter bis man sagt "nicht alles was hitler gemacht hatte war schlecht".

Ich für meinen Teil finde es einen großen Fehler Menschen wie Sarrazin oder Hitler mit Realpolitik in Verbindung zu bringen.
Hitler ist tot, seine Politikauslegung wie damals ist in der heutigen Zeit ausgeschlossen. Es wird nie wieder eine NSDAP geben, keine GeStaPo, keine SS oder SA ... wenn Du darauf hinaus möchtest.
Sollte sich sowas wider erwarten trotzdem abzeichnen kann man getrost davon ausgehen, dass das Staatenbündnis diesmal nicht tatenlos zusieht und erst eingreift wenn die Hütte brennt ...
Momentan "fehlt" mir der Rassismus in der Politik der skandinavischen oder Benelux Staaten, der ja oft als Kritik her halten muss.

Tja, und Sarrazin? In meinen Augen bestenfalls Talkshow Gast und Medien Lückenfüller. Hab einige seiner Thesen gesehen, gelesen und gehört, aber der große Streitpunkt ist ja immer noch sein Buch. Da ich das nicht gelesen hab, werd ich mich zu Sarrazin auch nicht äußern.
Ausserdem würde das stark ins OT abdriften.

in den nächsten wochen kommt dann eine brise ehrenmord und eine brise zwangsheirat und dann hat man den staatsfeind nummer eins schon gebacken !!!

Bisschen paranoid? Eine Demokratie nach unserem Modell sollte ein Maßstab sein auf der Welt (individuelle religiöse Einzelheiten nicht einbezogen, will ja niemandem eine Demokratie nach rein westlichem Maßstab aufzwingen).
Es gibt bestimmt das ein oder andere was wir nicht so gut finden, aber alles in allem können wir auf unsere Staatsform und ihre Umsetzung stolz sein.

p.s.: ehrenmorde gibt es bei hiesigen (also waschechten deutschen) auch. es kommt meistens an weihnachten vor und heißt dann "familiendrama" !

:gruebel: Du denkst und schreibst völlig am Thema vorbei. Was haben Ehrenmorde denn jetzt mit "faulen Ausländern und auf der Tasche liegen" zu tun?

meine eltern kamen vor 45 jahren aus der türkei nach deutschland und sind kultivierte und anständige menschen ! meine eltern waren NIE arbeitslos und haben noch NIE aus der staatskasse gelebt, noch nicht ein mal für einen tag. sie sind jetzt schon rentner

:winken: Ist doch gut. Hab ich ein Wort dagegen gesagt? Hab ich irgendwo etwas gegen Ausländer gesagt? Ich hab all das noch nichtmal für gut befunden.
Ich fand den Artikel lesenswert und tauglich für eine Diskussion und hab ihn neutral veröffentlicht.

Lieber bibu:

Wir kennen uns noch nicht, aber die Männekes mit denen ich hier schreib, auch privat, wissen dass ich eher der "Alle Menschen leben friedlich, erfüllt und glücklich miteinander-Utopie" Mensch bin ;)
Trotzdem muss uns aber bewusst sein, dass wir auf diesem Weg einige Hürden nehmen müssen und wenn das bedeutet einen Schritt langsamer voran zu gehen, sich eventuell zu sammeln und dann neu "anzugreifen", müssen wir damit umgehen und auch unliebsame Entscheidungen akzeptieren.
Ein Politikstudent versuchte mir mal zu erklären, dass eine falsche Einwanderungspolitik bezüglich der Gastarbeiter Anfang der '60er Jahre die Ursache für das heutige "Ausländerproblem" ist.
Er führte zahlreiche Statistiken auf, bombardierte mich mit etlichen Vergleichen bezogen auf andere Länder und deren Ausländerpolitik und "hetzte" gegen eine EU-Erweiterung.
Ach, ja. Er war SPD-Mitglied, aber in einer konservativen Studentenvereinigung. Nix CDU und schon gar nicht NPD ...

Abschließend möchte ich euch einen Artikel ans Herz legen, besonders Dir, bibu:

Das Bild durch Vielfalt verändern

Jeder fünfte Bürger in Deutschland hat mittlerweile einen Migrationshintergrund. Doch unter den Journalisten sind Migranten noch unterrepräsentiert. Dabei bringen sie durch ihren kulturellen Hintergrund und ihre Sprachkenntnisse viele Vorteile für die Medienunternehmen mit.

Dortmund. Der Name klingt fremd, die Buchstabenkombination ist gewöhnungsbedürftig. Rusen Tayfur heißt die Redakteurin, die eine Rezension über die ARD-Familienserie "Türkisch für Anfänger" in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) geschrieben hat. Und der aufmerksame Leser weiß sofort: "Ah, eine Türkin! Passt ja zum Thema." Rusen Tayfur ist in Duisburg geboren, ihre Eltern stammen aus Südostanatolien. Obwohl laut Mikrozensus 2005 des Statistischen Bundesamts fast jeder fünfte Bürger in Deutschland einen Migrationshintergrund hat, sind Namen wie der von Rusen Tayfur eher selten in deutschen Medien zu finden.


Medien Monitor - Das Bild durch Vielfalt verändern

Ich bin mit ihr 10 Jahre zur Schule gegangen. Ich könnte Zeugnis darüber ablegen, wenn ihr mir nicht glaubt. Sie war immer eine Einser Schülerin,
[OTOP]ausser in Sport :rofl:[/OTOP], und hat ihr Abitur im Spaziergang bestanden. Sie spricht perfekt Deutsch, besser als so mancher Deutscher.
Sie ist das perfekte Beispiel für problemlose Integration. Es funktioniert, es liegt nur an jedem selbst.

PS: Der Artikel ist 4 Jahre alt, ändert aber nichts an der Qualität.
 

bibu

Geheimer Meister
24. Dezember 2010
449
AW: Dänische Einwanderungspolitik - Wieviel kostet ein Ausländer?

@ Prozium,

mein liiiiiiieber scholli, du hast ja fast keinen ausgelassen mit deinen zitaten :-%:

aber ich finde es gut wie du argumentierst und antwortest !

eines hast du aber falsch verstanden (oder ich habe mich falsch ausgedrückt) ich habe dich nicht kritisiert, dich meinte ich nicht, sondern den SPIEGEL.

ok, es ist keine lüge was die da geschrieben haben, es ist fakt !

aber warum schreiben die nicht, das jetzt in dieser minute ein afrikanisches kind wegen hunger und armut stirbt ???

oder warum nimmt spiegel nicht ein anderes thema aus der dänischen politik was evtl. noch interessanter ist für die deutschen ?

in meinen augen ist das nichts als hetze, nach dem motto "schaut mal was unsere nachbarn mit deren ausländern machen" (das regt zum nachdenken an) und dann kommt der ball ins rollen, wie es bei uns jetzt der fall ist !

gegen einen mustafa (aus deinem beispiel) der könnte aber nicht will habe ich auch etwas dagegen !

aber warum nimmst du gleich einen namen der mustafa heißt ? du könntest ja einen anderen namen nehmen als beispiel :gruebel:

bei vielen themen gebe ich dir aber recht !!!

und noch etwas !

fällt dir nicht auf, das im http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,759463,00.html nur menschen (männer) sind die aussehen wie moslems (auch noch einer mit nem palästinenser-tuch damit man weiß um wen es hier geht) ???

fällt dir das nicht auf, das vom http://www.medien-monitor.com/Das-Bild-durch-Vielfalt-veraen.385.0.html (man sieht nur köpfe mit kopftücher) ???

man nennt das kind nicht beim namen !

man meint mit ausländer in erster linie MOSLEMS !!!

mit denen hat man DAS PROBLEM !
 
Zuletzt bearbeitet:

Prozium

Geheimer Meister
6. April 2011
180
AW: Dänische Einwanderungspolitik - Wieviel kostet ein Ausländer?

eines hast du aber falsch verstanden (...) dich meinte ich nicht, sondern den SPIEGEL.

Das hab ich auch so verstanden. Ich hab das persönliche nur hinterher geschoben, um nicht als blinder Befürworter zu gelten.

aber warum schreiben die nicht, das jetzt in dieser minute ein afrikanisches kind wegen hunger und armut stirbt ???

Das macht doch Brot für die Welt plakativ genug, da müssen das doch nicht auch noch die Medien ausserhalb von Weihnachten und Silvester machen ;)
Nein, ernsthaft ... Hungernde, afrikanische Kinder mit Blähbäuchen und Fliegen im Gesicht ändern an der Problematik gar nichts.
Um Afrika aufzubauen und auf Vordermann zu bringen, müssen wir in Europa, Amerika und dem nahen und fernen Osten erstmal zu einer Einheit zusammen wachsen.
Auf politischer Ebene und was noch viel wichtiger ist, auf menschlicher Ebene. Da sollte es uns in erster Linie interessieren, was in unseren Nachbarländern passiert, was Einfluß auf Europa haben könnte.

oder warum nimmt spiegel nicht ein anderes thema aus der dänischen politik was evtl. noch interessanter ist für die deutschen ?

Wenn Du den Artikel genau gelesen hast dann hast Du auch gesehen, dass das Wort Dänemark ziemlich am Anfang verlinkt ist und zur Themenseite über das Land führt. Da hast Du genug Auswahl zu Themen rund um Dänemark, die nichts mit Ausländern zu tun haben ;)
Man wird ja nicht gezwungen den Artikel zu lesen.
Hetze empfinde ich als etwas, dem der Mensch nicht ausweichen kann und ihm direkt schadet.
Die Juden konnten vor der Rassenhetze Goebbels und dessen Auswirkungen bis hin zum Genozid nicht weg laufen.
Du brauchst nur den Tab zu schließen in Deinem Browser. Niemand hetzt hier.

"schaut mal was unsere nachbarn mit deren ausländern machen" (das regt zum nachdenken an) und dann kommt der ball ins rollen (...)

Naja, nachdenken hat noch nie geschadet. Das Denken einstellen bedeutet Stillstand. So kann sich eine Gesellschaft nicht entwickeln.
Wie gesagt, unpopuläre und subjektiv "unmenschliche" Entscheidungen müssen wohl getroffen werden, um vorwärts zu kommen. :egal:

aber warum nimmst du gleich einen namen der mustafa heißt ? du könntest ja einen anderen namen nehmen als beispiel :gruebel:

Deswegen hab ich Mustafa ja extra in Anführungszeichen gesetzt, als Platzhalter. Das hat keine Bedeutung und da steckte kein Gedanke hinter. Ich hätte ihn genauso gut auch "Ivan", "Hector", "James" oder "Mai Ling" nennen können.

fällt dir nicht auf, das (...)

Nein, da ich Bilder nur beiläufig wahrnehme, sofern sie mir nichts neues zu zeigen haben. Ich zeig Dir einen Stadtteil in meiner Stadt, da gehören Vollbärte bei Ende 20 Jährigen und Älter, Jugendgruppierungen und Muslima in Ganzkörperschleier zum Alltagsbild. Eben nicht nur Kopftuch. Al' Azrad weiss, von welchem Stadtteil ich rede.

man meint mit ausländer in erster linie MOSLEMS !!!

mit denen hat man DAS PROBLEM !

Nein. Das stimmt nicht. Ihr Moslems hier in Deutschland müsst nicht denken, dass wir etwas gegen euch haben.
Die NPD (DVU) oder die REP sind nicht das Sprachrohr Deutschlands. Es wird keine Nürnberger Parteitage mehr geben, es hetzt niemand wirksam gegen Ausländer.
Ich glaube ihr habt es in keinem europäischen Land so gut wie bei uns. Möchte sogar fast sagen, dass es vielen Moslems hier wesentich, wesentlich besser geht als in ihren Heimatländern.

Nicht falsch verstehen, aber gegen alles zu poltern ohne den eventuellen Nutzen genau abzuwägen für uns alle, ist heute irgendwie nicht mehr zeitgemäß ...
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.047
AW: Dänische Einwanderungspolitik - Wieviel kostet ein Ausländer?

Hi Prozium,

Wenn man die 2,3 Milliarden hoch rechnet auf 10 Jahre, kommt man auf 23 Milliarden. Wär die Summe nicht wesentlich imposanter um Stimmung zu machen, als "nur" die Einsparungen von 6,7 Milliarden Euro zu erwähnen?
Wenn ich das falsch versteh, erklär mir bitte den Unterschied zwischen 10-jährig und jährlich (wenn man die Summe unterm Strich eh mal zehn nimmt).

Nein. Hätte man die Ausgaben der vergangenen 10 Jahre zusammen gerechnet, hätte man auch sagen müssen, wie die sich in den vergangenen 10 Jahren überhaupt entwickelt haben. Vielleicht sind sie ja trotz dieser Maßnahme hoch geschnellt? Oder wären auch ohne den erschwerten Zuzug rückläufig? Es hätte auf jeden Fall eine wirkliche Einschätzung der finanziellen Auswirkungen des erschwerten Zuzugs ermöglicht - und die war wohl nicht gewünscht.

Beim oberflächlichen Lesen sieht man nur die beiden (bzw drei) Zahlen und erhält den Eindruck, dass die Ausgaben heute nicht 2,3 Mrd wären, sondern ein Vielfaches davon, nämlich 8,9 Mrd, wenn es diese tolle Initiative nicht gegeben hätte.

Mit anderen Worten, die bösen, unqualifizierten Ausländer, die ansonsten zugezogen wären, und unproduktiv auf der Tasche gegegen hätten, hätten das ganze System in den Staatsbankrott geritten - die für den erschwerten Zuzug Verantwortlichen haben durch ihr kluges Handeln das Gemeinwesen gerettet.

Dass die Ersparnis aber nicht wie suggeriert das dreifache der aktuellen Kosten, sondern lediglich 30% davon beträgt, muss man sich erst umrechnen - und bezeichnenderweise stehen die Angaben zu den betrachteten Zeiträumen im Absatz so weit wie möglich auseinander und sind jedesmal anders formuliert, damit die Umrechnung nicht unwillkürlich erfolgt, sondern erst ein paar Mal im Text hin- und her springen muss.

Nun ist eine Einsparung von 30 % ja durchaus auch respektabel. Man könnte also eine gute Leistung bescheinigen - aber das reicht den Verantwortlichen offenbar nicht. Schließlich sind 30 %, noch in einer Größenordnung, über die man objektiv diskutieren könnte. Man könnte z. B. mal überlegen wieviel % das Benzin in den vergangenen 10 Jahren teurer geworden ist. Oder sich fragen, ob angesichts der Not der Welt ein um 30 % gestiegenes Sozialbudget vielleicht akzeptabel sein könnte.

Bei einer Vervierfachung der Kosten ist es natürlich "alternativlos", ein klares NEIN zu sagen. Agitation pur. "Der Somalier, der nichts kann" (Zitat) wird zum Staatsfeind hochgejubelt, der das dänische Gemeinwesen ausplündert.

Du, ich glaub das ist ein Klischee ... Wenn Du Rechts wählst, dann musst Du noch lang keine Bomberjacke oder Bomberstiefel tragen und Glatze haben.
DAS ist nur das Fussvolk. Aus der Meute schaffen es die wenigsten bis in die obersten Kreise. Gefährlich sind die Entscheidungsträger, die wirklich etwas zu sagen haben.

Oder würdest Du diesen Mann für Rechts halten (wenn Du ihn nicht kennen würdest)?

Stimmt - da habe ich ein Klischee gewählt. Die dänischen Rechten agitieren also - wie oben dargestellt durch gezieltes Verzerren von Tatsachen und durch klischeehaftes Stigmatisieren und duch blanken Unfug wie den Kappes mit den Satellitenschüsseln. Wen sprechen sie damit wohl an - bzw. auf welche Instinkte im Menschen reflektieren sie?

Zielgruppendefinitionen sind immer und zwangsläufig auch Klischees. Und welches Klischee beschreibt die hier stimulierte Dumpfbackigkeit am besten? Ist doch klar, dass man es im RL nicht an Bomberjacken, Springerstiefeln und Glatzen festmachen kann.

Frank Rennicke sieht auf dem Bild übrigens aus wie ein leicht debiles Relikt aus den dreißiger Jahren. Was es wohl auch ganz gut trifft.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Dänische Einwanderungspolitik - Wieviel kostet ein Ausländer?

High, friends + bibu
ein Problem ist, dass man nur die Ausländer wahr nimmt, die unangenehm auffallen, aber diejenigen, wie z.B. deine Eltern, bibu, die normal in Dt. leben + arbeiten, werden nicht erwähnt + es werden alle über einen Kamm geschoren:
Alle Ausländer sind Sozialschmarotzer(übrigens: Alle Arbeitslose auch)etc.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Dänische Einwanderungspolitik - Wieviel kostet ein Ausländer?

....
ein Problem ist, dass man nur die Ausländer wahr nimmt, die unangenehm auffallen, .... + es werden alle über einen Kamm geschoren.
Ebenfalls eine Vereinfachung.
Es gibt wohl keine Diskussion um dieses Thema ohne Vereinfachung.
Und das nervt.
Auszugs-Transkripte aus Zuckmayers "Des Teufels General" (1954)
Harras: Schrecklich. Diese alten verpanschten rheinischen Familien! ... (lacht vor sich hin) Stell'n Se sich doch bloß mal ihre womögliche Ahnenreihe vor: da war ein römischer Feldherr, schwarzer Kerl, der hat einem blonden Mädchen Latein beigebracht. Dann kam 'n jüdischer Gewürzhändler in die Familie. Das war 'n ernster Mensch. Der 's schon vor der Heirat Christ geworden und hat die katholische Haustradition begründet. Dann kam 'n griechischer Arzt dazu, 'n keltischer Legionär, 'n Graubündner Landskecht, ein schwedischer Reiter...und ein französischer Schauspieler. Ein...böhmischer Musikant. Und das alles hat am Rhein gelebt, gerauft, gesoffen, gesungen und...Kinder jezeugt. Hm? Und der Goethe, der kam aus demselben Topf, und der Beethoven, und der Gutenberg, und der ... Matthias Grünewald. Und so weiter, und so weiter. ... Das war'n die besten, mein Lieber. Vom Rhein sein, das heißt: vom Abendland. Das ist natürlicher Adel. Das is Rasse. Sei'n Sie stolz drauf, Leutnant Hartmann, und hängen Sie die Papiere Ihrer Großmutter auf den Abtritt!
 

Prozium

Geheimer Meister
6. April 2011
180
AW: Dänische Einwanderungspolitik - Wieviel kostet ein Ausländer?


Danke, Lupo. Verständlich erklärt. Erklär mir eins, aus Deiner Sicht ... Findest Du diese Politik richtig oder falsch? Vom Ansatz her.

Frank Rennicke sieht auf dem Bild übrigens aus wie ein leicht debiles Relikt aus den dreißiger Jahren. Was es wohl auch ganz gut trifft.

Teil ich nicht so ganz, ich seh gar nichts in dem Bild. Fotos von mir in der Natur mit Akkustikgitarre gibt es auch ;) Wahrscheinlich "dichtet" man der Person einfach eine braune Ader an, weil man ihn halt kennt und es nicht aus dem Kopf kriegt.
Ist aber nicht schlimm, auch nicht das Thema und wollte es nur anmerken.

High, friends + bibu
ein Problem ist, dass man nur die Ausländer wahr nimmt, die unangenehm auffallen (...)

Kann ich nicht für mich sprechen. Ich hab nicht ohne Grund den Link zu der türkischen Journalistin beigefügt, stellvertretend dafür, dass Integration klappt und dass das auch meine Meinung ist, das Integration funktioniert.
R. Tayfur ist, wie ich, 33 Jahre und brauchte seit der Kindheit weder irgendwelche Förderprogramme noch demonstrative Begleitung vom Staat.
Ich freu mich mehr über Migranten die sich hier einleben und ein Teil von uns sind, als über die nachzudenken, die einen Sche*** auf unser Land geben.
Trotzdem muss es erlaubt sein, über so ein Thema zu sprechen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Dänische Einwanderungspolitik - Wieviel kostet ein Ausländer?

Ich freu mich mehr über Migranten die sich hier einleben und ein Teil von uns sind, als über die nachzudenken, die einen Sche*** auf unser Land geben.
Trotzdem muss es erlaubt sein, über so ein Thema zu sprechen.
Natürlich ist es erlaubt, darüber zu sprechen.
Aber worüber eigentlich?
Ich kenne gute Inländer, die ihr Altöl immer noch im Gulli entsorgen.
Charakterliche Merkmale? Integrationswilligkeit?
Niemand sagt etwas gegen Japaner oder Chinesen, die sich nie und nimmer integrieren.
Sie machen ihr Ding und halten sich an die Gesetze. Soweit wie nötig.
Wer in einem Land erfolgreich sein will, bemüht sich um gute Sprachkenntnisse.
Wer nur einfach in Frieden leben will, kümmert sich vielleicht nicht so intensiv darum.

Die Ausländer, Immigranten, Menschen mit Migrationshintergrund, Asylanten und Flüchtlinge, die ich persönlich kennengelernt habe, haben mit überwältigendender Mehrheit das gleiche Ziel wie jeder Mensch: ein Leben ohne Not und Streit.
Die Mediokratie stürzt sich auf jeden Ausreisser, auf jede randerscheinung und bläst sie zu einem Stimmungsbild auf. Im Leben da draußen kommt dieses Stimmungsbild so gut wie gar nicht vor. Da arbeitet und lebt man Hand in Hand und Tür an Tür.

Die Zuwanderung ist kein Problem für unser Land, sondern eine Chance.
Schon immer gewesen und so wird es auch bleiben.
Gerade läuft der Zensus an.
Die Experten gehen davon aus, daß man eine Million weniger Einwohner als angenommen feststellen wird. Wir haben die Infrastruktur, aber uns fehlen die Menschen.
Ohne Zuwanderung geht hier ganz schnell das Licht aus.
 

Ähnliche Beiträge

Oben Unten