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Frauenquote

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
AW: Frauenquote

:gruebel: Na OK. Fassen wir es mal zusammen ...

Keine Antworten auf konkrete Fragen, aber dafür Meinungen, die unter die Gürtellinie gehen - aber immerhin schon mal ein Stück Selbsterkenntnis.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauenquote

Meine lieben Herren.-.-.-

ich grabe nicht gerne in dem selben Loch -

euer Gebärde..gibt mir recht....

Was soll ich da neue Erkenntnisse reingeben, es genügen nach die alten.......
GRÜN ist im Vormarsch - ( ich gehöre der ÖVP an ) - junge Wähler.

Ich weiß, solche Diskussionen enden meist so,
doch es gibt Männer, die>> das Frau sein<<< unterstützen,
ansonsten wären wir noch im Jahre - 1800.

Ich jedenfalls bin froh, in einem sehr toleranten Haus aufgewachsen zu sein

Mein Mann wäscht, bügelt, putzet die Fenster NICHT, näht nicht...doch er macht den Garten
Mein Mann liebt den Haushalt überhaupt nicht, ich mag die Außenarbeiten nicht....
Wir teilen uns einfach diverse Sachen auf......

als ich eingegipst war - übernahm er 2 Tage den Haushalt, bis eben meine Eltern kamen...
so schwierig...er war dann - froh als Mutter den Haushalt übernahm,

Die Kinder spürten gar nichts, dass Mama im Krankenhaus war
...Papa, so oft er zu Hause war, fuhr die Kinder zu Schule....

Wir teilen......und vielleicht bin ich deshalb noch verheiratet.....
Wir haben auch sportlich dieselben Interessen...und unsere MitFamilie auch.

Bleibt einfach bei eurer Meinung - so haben wir noch genug Gesprächsstoff - ohne mich allerdings.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
AW: Frauenquote

Moin

Und diese Zustände bei dir zuhause nennst du vortschrittlich, weil es dein Mann geschafft hat ganze zwei Tage den Haushalt zu schmeissen... ich mach mich nass...
Aber ok, nun verstehe ich deine Ansichten etwas besser... da ist tatsächlich noch etwas Entwicklung notwendig.

Das sah bei mir vor 25 Jahren schon emanzipierter aus, und dann lehnst du dich hier so dermassen aus dem Fenster, das ist unglaublich...


Gruss Grubi
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Frauenquote

Morgen Kriegerin, ich geh mal auf die Anstöße deiner Links ein. Der erste bezieht sich auf die geschichtliche Entwicklung. Keine Frage, heutige Frauen in unserer Gesellschaft, auch du und ich profitieren sehr von der Vorarbeit, die dort geleistet wurde.
Ich bin auch verdammt froh, unter unseren Bedingungen zu leben. Desweiteren bin ich mir auch klar darüber dass es weltweit massenhaft Frauen gibt,für die Selbstbestimmung ein Fremdwort ist und die froh wären, wenn sie die hier diskutierten Probleme hätten.
Meiner Meinung nach ist es aber der falschen Ansatz, den heutigen Männern die damaligen Realitäten , die sie nicht zu verantworten haben, um die Ohren zu hauen. Die Geschichte läßt sich nicht umschreiben. Jetzt stellt sich für mich mehr die Frage ob und wo unter unseren heutigen Bedingungen Verbesserungsbedarf besteht und welche Ansätze dafür zielführend sind.


Mit der Diskussion über den Frauenanteil in Spitzen und Führungspositionen verknüpft, ist die Frage des Rollenverständnisses, die in deinem zweiten link diskutiert wird.
Da stellt sich mir auch die Frage, wodurch weiblichen Karrieren hinderliche Rollenverteilungen aufrecht erhalten werden. Das traditionelle Modell, der Mann macht Karriere und die Frauen halten ihm dafür den Rücken frei, macht es Männern leichter die Karriere voranzutreiben. Wenn diese wiederum Partnerinnen haben, die im Mann den Ernährer sehen und in dieser Rolle aufgehen oder zufrieden sind, ist es Sache der persönlichen Entscheidungen aber in unserer Generation nicht mehr so gängig.
Unter den heutigen Bedingungen in denen Frauen selbstverständlich Zugang zu Bildung haben, es selbstverständlich ist einen Beruf zu ergreifen , ihre eigene Partnerwahl treffen, ist Frau in diese Rolle nicht mehr gezwungen. Ich sehe es auch als Teil der Selbstverantwortung, welche Rolle ich mir als Frau zuweisen lasse , welche ich aktiv einnehme und welche ich verweigere. Oft sind es auch nicht die Männer, die Frauen in klassische Muster festzementieren wollen, sondern andere Frauen.

Im Dritten link wird eine ähnliche Diskussion wie hier geführt. Eine der Thesen ist, dass Männer in Führungsriegen Seilschaften bilden, gegen die Frauen nicht ankommen und deshalb von Führungspositionen ausgeschlossen sind. Verstehe ich dich richtig, dass du diese Argumentation stützen willst ?


Ich verstehe nicht, was du mit der ist die Darstellung deiner persönlichen Familiensituation sagen willst. Hört sich doch so an, als ob du da sehr zufrieden bist.

Gruß
Dirtsa
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauenquote

Morgen Kriegerin, ich geh mal auf die Anstöße deiner Links ein. Der erste bezieht sich auf die geschichtliche Entwicklung.

Meiner Meinung nach ist es aber der falschen Ansatz, den heutigen Männern die damaligen Realitäten , die sie nicht zu verantworten haben, um die Ohren zu hauen. Die Geschichte läßt sich nicht umschreiben. Jetzt stellt sich für mich mehr die Frage ob und wo unter unseren heutigen Bedingungen Verbesserungsbedarf besteht und welche Ansätze dafür zielführend sind.


Ich verstehe nicht, was du mit der ist die Darstellung deiner persönlichen Familiensituation sagen willst. Hört sich doch so an, als ob du da sehr zufrieden bist.

hallo dirtsa,

zuerst - ich stimme mit dir sehr sehr viel überein, deshalb habe ich nur einige Absätze rausgehoben.
Sicher darf man >Mann nicht mehr - was vor 200-300 Jahren - konfrontieren, aber aufzeigen was diese Damen geleistet haben,

Als nächstes : ich muss zugeben, ich bin sehr zufrieden.....
Mein Mann verdient genug - ich müsste nicht arbeiten gehen ...tue es aber...ewig schon, auch während der Schwangerschaften - unterbrach mein Studium nicht.
Mein Mann unterstützte mich stets - er ist Trainer und erfolgreich......

[OTOP]Meine Verhältnisse gab ich nur mal rein - da ich als sexistisch hingestellt wurde - nur zur Anmerkung.
und: Da ich auch irgendwie ins Personalkomitee gerutscht bin...

[/OTOP]
mir sind diese Sachen - Frau und Karriere - nicht unbekannt geworden.

Beispiel....hier gehe ich überhaupt nicht von mir aus..

Kollegin....2 Kinder (6, 8 Jahre) - geschieden - beide arbeiten als Lehrer - Frau hat noch ihre Eltern,
also sind die Kinder keine Schlüsselkinder, da sie zu den Großeltern gehen können, Frau verdient gut - Mann und Frau verstehen sich relativ gut.

Als ich politisch noch relativ aktiv war ...wurden mir schon oft Sachen bekannt.....
da war das Verhältnis anders - obwohl wir noch ein Land - mit den meisten Verheiratungen sind/war....

doch die Alleinerzieherinnen nehmen zu, Tagesmütter,
Schlüsselkinder >> da es Mutter sich nicht leisten kann, sich eine Tagesmutter zu leisten,
Grosseltern in einem anderen Ort wohnhaft...
Vereinsamung der Kinder - einzige Kommunikation/Ansprache kommt vom Fernseher, Freundeskreis und Mutter kennt die nicht einmal......Doppelbelastung kommt auf Frau sicher zu -
ich könnte jetzt von oben herab sagen - hätten sie sich um keine Kinder geschaut, doch Kinder kommen eben nicht immer geplant.

Frau ohne Kinder: wie du schon angemerkt hast, die Frauen (auch Mütter)- die mit ihren Klischees mitwerken....
fängt meist schon bei der Erziehung an....du heiratest eh, also Karriere nicht wichtig...
a Bua darf nicht weinen....

ist man in einem weitblickenden Elternhaus aufgewachsen....macht Frau durchaus auch Karriere - nur Frau will auch mal Kinder mit ihrem geliebten Mann....
Frau will Kind:
und hier beginnt das Problem - die Arbeitswelt (Privatwirtschaft) ist schnelllebig,
ist man dann mal 2 - 3 Jahre abgängig - die Kinder sind eben wichtiger - und hiermit rechnen auch die Betriebe damit (Posten wird nicht freigehalten, Mann fällt nicht aus)
...was ist wenn sie ausfällt.
In meinem Bereich kein grosses Problem, aber in der Privatwirtschaft -
ist auch der Grund, dass es immer mehr kinderlose Paare gibt...

Ich mache mir durchaus Gedanken, wie man das zum Besten ändern kann/könnte -
auch Männer tun dies...ansonsten hätte man noch immer die althergebrachten Methoden...denn gewisse Männer wollen nicht unterdrücken, eben auch weiter kommen...
ist die Mutter (Frau) klug, werden es auch die Kinder (weltoffener erzogen), das weiß auch Mann - (Mann erzieht auch)
da er am Abend mit seiner Frau ein gutes Gespräch führen will
und sei es nur am Telefon.

Ob die FrauenQuote dazu beiträgt, ist sicher ein Lösung aber nicht die Unbedingte.....hierüber habe ich für mich noch keine absolute Antwort gefunden. (zugegeben schwierig - geht aber NUR - miteinander - sprich Frau und Mann)
 
Zuletzt bearbeitet:

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Frauenquote

Hallo Kriegerin,
Ob die FrauenQuote dazu beiträgt, ist sicher ein Lösung aber nicht die Unbedingte.....hierüber habe ich für mich noch keine absolute Antwort gefunden. (zugegeben schwierig - geht aber NUR - miteinander - sprich Frau und Mann)
Dieser Satz von dir hat mir am besten gefallen.
Wenn es darum gehen soll, dass Männer und Frauen in sinnvollem Zahlenverhältnis auch in Spitzenpositionen konstruktiv zusammenarbeiten und der Umgang miteineinander auf Augenhöhe stattfinden soll, braucht es auch auf dem Weg dahin verbündete Frauen und Männer.
Wie soll das gehen, wenn vorher stattdessen Gräben aufgerissen und vertieft werden ,man sich in überflüssigem Geschlechterkrieg erschöpft und neue Feinde schafft, anstatt Wege sucht. Von daher und auch im Sinne der weiteren Diskussion hat es mich sehr gefreut, dass du die vorherige Ebene verlassen hast.
Gruß
Dirtsa
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauenquote

Spitzenpositionen konstruktiv zusammenarbeiten und der Umgang miteineinander auf Augenhöhe stattfinden soll, braucht es auch auf dem Weg dahin verbündete Frauen und Männer.
Wie soll das gehen, wenn vorher stattdessen Gräben aufgerissen und vertieft werden ,man sich in überflüssigem Geschlechterkrieg erschöpft und neue Feinde schafft anstatt Wege sucht. Von daher und auch im Sinne der weiteren Diskussion hat es mich sehr gefreut, dass du die vorherige Ebene verlassen hast.

Ich wurde zuerst leider - in eine - sagen wir in eine Oppusition gedrängt>> in eine Person >> die ich nicht bin.....
ach @dirtsa - du hast doch auch die Argumentationen gelesen - als ich nur mal erinnerte......
diese Gräben sind leider noch immer aktiv...


ich gehöre nicht in einen Geschlechterkampf >> ich weiß sehr wohl, man kann nur einen Weg finden - GEMEINSAM >> nicht ein Geschlechterkampf - weden Männer noch Frauen - wir müssen einen Ausweg GEMEINSAM finden, wenn > wir ihn finden, gehört auch dazu - dass wir uns die Argumentation des Gegenüber anhören >>> und zuhorchen, was der Eine zu sagen hat...

Ich habe mein Gegenüber, einen sehr weisen Mann verloren -
(von meinem Mann ebenso wie von mir - sehr geschätzt )- (Baumeister, Dipl. Ing und FM in trationeller Form)
an Darmkrebs ......
ein weitblickender Mann - dasselbe <BJ wie die kriegerin - ach war ( richtig WAHR) der gescheit, weil weitblickend.

Es wurde schwieriger - als er weg war,
doch einige Männer haben seine Ideen übernommen, die ÖVP denkt um -

und die Frau will sich nicht mehr ins Abstellgleis zurück schieben lassen.

Ich lebe in einem patriarchalischen geführten Land ,
aber Frau - wenn sie will - findet ihren Weg zur Karriere - (Kinder kriegen ist leider noch immer ein Hindernis)
doch einen Mäzen brauchst du immer - zugegeben Mann wie Frau.

Nur die Frauenquote führt uns nicht in Nirwana, eher ins Gegenteil - wenn wir es zuerst nicht schaffen - unsere Gedanken und unsere Wünsche anzupassen - wie so oft erwähnt - beider Wünsche...geht nur in einer funktioneller Partnerschaft - nicht nur in einer EHE.

Aber solange wir uns hier Sachen vorwerfen, wird das sowieso nichts......ich musste meine persönlichen Aspekte sogar ins Außen bringen ......
und das allein zipft mich schon irgendwie an.....ich wurde als Emanze eingestuft, nach ca. nach 1500 Einträgen.
Und bin soweit davon entfernt....
zuerst als Troll
dann als Lügnerin
als Idiotin
als Traumtänzerin
und und
na
dann - entschuldige @dirtsa - du hast doch auch die Argumentationen gelesen - als ich nur mal erinnerte......

Deshalb such du mit deinen ??MitUser??, dieses Problem zu meistern - ich mag einfach nicht mehr -

kriegerin lässt ihre Probleme stets beim Schmied und nicht beim Schmiedel....

habe auch dich gelesen und die halten dir ganz nett entgegen - es tut mir leid.......aber ich mag nicht mehr....
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Frauenquote

Hallo Kriegerin und deshalb bist du eine Kriegerin, weil du immer wieder aufstehst und dich nicht unterbuttern läßt. Ich jedenfalls schätze dich als anspruchsvollen Diskusionspartner/in - und Emanze ist doch für uns ein Lob!

LG.Bona
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
AW: Frauenquote

Kriegerin schrieb:
....macht Frau durchaus auch Karriere - nur Frau will auch mal Kinder mit ihrem geliebten Mann.... Frau will Kind:
Kriegerin schrieb:
und hier beginnt das Problem - die Arbeitswelt (Privatwirtschaft) ist schnelllebig, ist man dann mal 2 - 3 Jahre abgängig - die Kinder sind eben wichtiger - und hiermit rechnen auch die Betriebe damit (Posten wird nicht freigehalten, Mann fällt nicht aus)...

Hier ist der eigentliche Knackpunkt.

Die Arbeitsplatzgarantie ist wohl sinnvoll und notwendig - einfach "Stelle freihalten" ist aber leicht gesagt, geht jedoch in der Praxis nicht.

Man kann ja schlecht mal für unbestimmte Zeit einfach mal so die Kundenaufträge liegen lassen. Die Arbeit auf andere Kollegen aufteilen ist angesichts der meist geringen Teamgrößen gar nicht möglich, vielfach handelt es sich auch um spezielle Arbeitsaufgaben, die auch kein anderer aus dem Team übernehmen kann. Wenn man außerdem nachweist, dass das Team auch ein oder zwei Jahre ohne diese Stelle funktioniert, wird diese Stelle obendrein auch ganz einfach gestrichen, weil nicht notwendig.
Also - es führt kein Weg dran vorbei - die Stelle muss einfach neu besetzt werden.

Da kommt dann zum tragen, dass es doch teilweise eine ziemliche Einarbeitungszeit braucht, bis der/die Nachfolger(in) wirklich sattelfest ist. Und dann hat sich der oder die Nachfolgerin es sich gerade eben so geschafft sich einen Namen zu machen, eben nicht mehr einfach nur "der/die Neue" zu sein, dann soll er/sie den Platz wieder räumen ... das geht auch nicht. Ist es jetzt obendrein noch eine Führungsposition, wird es wohl völlig unmöglich. Kein(e) Nachfolger(in) wird den Posten nur als eine Art Truchsess verwalten wollen, bis "die Alte" irgendwann wieder kommt. Und wenn sie wieder kommt und ihre eigene Abteilung nicht mehr wieder erkennt, taugt das ja auch nichts. Alles andere als ein klarer Schnitt bringt hier nur Unruhe hinein.

In einem Großbetrieb wie bei meinem Brötchengeber lässt sich das alles noch halbwegs auffangen. Dann bekommt die von ihrer Mutterschaft "heimkehrende" eben einen frei werdenden gleichwertigen Arbeitsplatz in einem anderen Bereich. Das klingt gut, - aber man braucht sich da auch nichts vormachen, sie beginnt an dieser Position als Neueinsteigerin und muss sich erst einiges wieder erarbeiten, was sie vor ihrer Mutterschaft schon hatte. Wie sich das in einem kleinen Betrieb realisieren lässt, entzieht sich meiner Kenntnis, allerdings gehe ich davon aus, dass eine kleine Firma nicht so schwerfällig ist wie ein Großbetrieb und flexibler agieren kann.

Und Flexibilität ist wohl auch der Hauptpunkt dabei. Ich sehe kein starres Patentrezept, nach dem man jeden Einzelfall zufriedenstellend regeln könnte.

Es kommt noch hinzu, dass man letzten Endes ja auch gar nicht weiß, ob sie überhaupt wieder zurück kommt. Mancher weibliche Workaholic ist von der Mutterrolle so erfüllt, dass sie gar nicht oder als Halbtagskraft wieder kommt - umgekehrt hab ich's aber auch schon erlebt, dass sich jemand ganz doll aufs Familienglück freut und dann 8 Wochen nach der Geburt schon wieder anklopft, weil's ihr auf den Geist geht. Ich finde beides völlig OK. Wer will denn schon im Vorhinein sagen, wie sehr das erwartete Kind die eigene Einstellung zum Leben und zur Arbeit verändert? Nur braucht dann umgekehrt auch der Arbeitgeber ebenfalls Handlungsspielräume, sonst wird junge-Frau-sein ganz automatisch zum Einstellungshindernis. Auch hier sind dann irgendwelche allzu starren Regelungen wie Quotierungen usw. eher kontraproduktiv.

In Summe spielen in jeden Einzelfall so viele individuelle Faktoren hinein, dass es m. E. wirklich mehr Sinn macht, den Einzelfall gemeinsam zu betrachten und zu lösen, wobei das übrigens noch nicht mal ein Mann/Frau Problem sein muss. Auch eine Chefin hat schließlich genau die gleichen Dilemmata im Umgang mit werdenden Müttern. Und so weit, kann die Solidarität unter Frauen auch nicht tragen, dass sie das Firmeninteresse überwiegt, sonst wären wir wieder bei Seilschaften.

Also braucht es viel guten Willen von beiden Seiten, und wenn man den einer Seite von vornherein abspricht (ob jetzt im Forum oder per Gesetzeskeule), wird es mit Sicherheit gar nichts.
 
Kriegerin schrieb:
Ich wurde zuerst leider - in eine - sagen wir in eine Oppusition gedrängt>> in eine Person >> die ich nicht bin.....

Kenn ich irgendwoher .... les nochmal den Beitrag #22 durch.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauenquote

Hallo Kriegerin und deshalb bist du eine Kriegerin, weil du immer wieder aufstehst und dich nicht unterbuttern läßt. Ich jedenfalls schätze dich als anspruchsvollen Diskusionspartner/in - und Emanze ist doch für uns ein Lob!

LG.Bona

Danke @bona,
nur aufgeben tut man einen Brief:-D, wie du schon richtig angemerkt hast...hihihi

Jung hatte eine etwas andere Einstellung - punkto Emanze hahaha - er hatte eine etwas jüngere Frau - eber er wusste das zu deuten.....

also ist Emanze nicht als etwas negatives zu verstehen.


 Kenn ich irgendwoher .... les nochmal den Beitrag #22 durch.

Sei nicht päpstlicher als der Papst....
Nockerberg - ist das wirklicher Bockernst????
@lupo, könnte mir vorstellen, mit dir am Stammtisch zu sitzen und zu streiten - bis spät nachts...in der Tat...

war auch einmal ein bisserl auf die konservative Einstellung, auch auf den FM-thread zugemünzt - zugegeben....du hast auch gut ausgeteilt.....

mein Politikerspezl...war FM - führte das schon an - wir befetzten uns - wir lachten - wir stritten - wir waren uns aber sehr sehr oft - EBEN einig.....
er war gegenüber mir sarkastisch/satirisch - umgekehrt auch.. doch im Grunde waren wir sowas von einig....

konnte ich mit anderen nicht, weil ich partout nicht wollte (kriegerin ist auch oft stur - nicht immer greift mein ZEN-Standpunkt)
bin auch dann ausgeschieden.....

ich werde aber immer wieder gefragt - ob ich nicht zurückkomme, ja das frauliche Problem kann man im Grunde nur mit Frauen - die zeitweise wie Männer denken, wirtschaftlich gesehen, (entschuldigung für meine Ausdrucksweise) lösen.....

aber nur wenn FRAU und MANN wirklich zusammenhalten....anderseits sehe ich keine Möglichkeit.:argh:


@lupo - und genau bei deinen Ausführungen ist anzusetzen....wer kann das??

Nur Menschen die großzügig denken...und eben nicht beschränkt....wie ich feststelle..denkst du sehr weitblickend.......

ich machte dich nie runter - wie käme ich dazu, schätzte stets deine Antworten (du weißt das auch)...nicht hier, aber in diversen anderen threads......

und akzeptiere, ich bin kriegerin und nicht lahmarsc..........und noch dazu mein LAND
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauenquote

Meine Herren, darf ich nur noch kurz einwerfen - es sind auch EURE Kinder/Nachkommenschaft, um die es da geht.

Kinderkriegen ist ein Problem in der Arbeitswelt...

und wir hatten ja mal einen Einwurf.......Hilfe ich werde so weibisch erzogen.......
>Nur< Frauen um mich rum......

Na Hausmann - Hausmänner gibt es extrem wenige.......

Eben in Schweden, ein bisschen mehr.....ein anderer Stellenwert??


und die BRD/Ö hinken schön brav hinterher.....


größter Hindernisgrund ist aber.....

und bitte nicht wieder mit Emanze kommentieren......
diese Studie wurde nicht von mir >>sprich von FRAU, gemacht.


Damit teilt sie das Schicksal einer wachsenden Schar von Frauen, die für ihren beruflichen Aufstieg mit ungewollter Einsamkeit büßen. Kann es sein, dass Männer keine erfolgreichen Frauen mögen? Da ist durchaus etwas dran, bestätigen Soziologen. Männer bevorzugen demnach Frauen, die ihnen unterlegen oder bestenfalls auf Augenhöhe sind.
http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~E2B9FA6C78BED44268BF93D99AA705FB8~ATpl~Ecommon~Sspezial.html

Auch nicht außer Acht zu lassen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Frauenquote

Ich habe auch einen link:
Daraus:
Jeder dritte Singlemann unter 29 Jahren findet es positiv, wenn die Partnerin Karriere macht. In der Altersgruppe der über 45jährigen sind dagegen nur 20 Prozent der Männer an Karriere-Frauen interessiert.
Das bestätigt im Großen und Ganzen was wir schon festgestellt haben. Das Problem nimmt ab und verwächst sich mit kommenden Generationen.
Und das hier
"Heute müssen Frauen nicht mehr zwischen Kind und Karriere entscheiden, sondern können beides haben"erläutert Diplom-Psychologin Lisa Fischbach."Die meisten Männer haben diese Emanzipation akzeptiert und wünschen sich eine Partnerin, die eigenständig ist und mit ihnen auf Augenhöhe diskutieren kann. Gleichzeitig sind viele Männer immer noch verunsichert, wenn frau plötzlich mehr verdient oder einen höher gestellten Job hat. Und bei der Frage nach der Kinderversorgung gibt es oft einen Rechtsruck der Rollen – für die meisten Männer ist das immer noch vorrangig Frauensache."
bestätigt nochmal das wir auf dem Weg sind und das Männer aber sehr wohl eine Partnerin auf Augenhöhe suchen. Unsicherheit? Vielleicht ja- aber keine Ablehnung.
Durch eine Frauenquote den natürlichen Lauf der Dinge zu stören oder zu beschleunigen, würde ein Ungleichgewicht zur Folge haben. Der natürliche Weg ist meiner Meinung nach, immer noch der Bessere- keine Frauenquote kein Zwang. Die Vorraussetzungen schaffen, verbessern und das ganze wachsen lassen.
Quelle: Männer wollen intelligente Frauen ohne Karriere » Männer, Partnerin, Prozent, Emanzipation, Unabhängigkeit, Frau » Alles über Liebe und Partnerschaft für Singles auf Partnersuche: EliteMagazin

Edit: *räusper*- ja ich finde den Link selber gerade irgendwie blöd.....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauenquote

Ich stelle mir gerade folgende Frage:
Wenn die Gesellschaft sich dahin entwickelt, daß mehr Frauen Karriere machen und das von mehr Männern akzeptiert wird, wie könnte man diesen Prozeß am einfachsten torpedieren und damit die natürliche Entwicklung um ein paar Jahre verzögern?
Selbstverständlich müsste man es so machen, daß niemandem auffällt, daß man eigentlich gegen die natürliche Entwicklung ist.

Wie wär´s mit einer Frauenquote?
Schafft Unfrieden und Ungerechtigkeit, klingt aber richtig feministisch.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Frauenquote

Hallo Al´Azrad;
]Ich stelle mir gerade folgende Frage:
Wenn die Gesellschaft sich dahin entwickelt, daß mehr Frauen Karriere machen und das von mehr Männern akzeptiert wird, wie könnte man diesen Prozeß am einfachsten torpedieren und damit die natürliche Entwicklung um ein paar Jahre verzögern?
Selbstverständlich müsste man es so machen, daß niemandem auffällt, daß man eigentlich gegen die natürliche Entwicklung ist.
Oder "gutgemeint" ist nicht immer sinnvoll.

Wie wär´s mit einer Frauenquote?
Schafft Unfrieden und Ungerechtigkeit, klingt aber richtig feministisch.
Der allgemeine Konsens auch bei den Frauen ist gegen eine Frauenquote, wäre ja auch keine Gleichberechtigung.

@ gaia
Ich denke auch man muß flexiblere Bedingungen in der Kinderbetreuung schaffen, dann ist der Rest kein Problem mehr.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauenquote

Ich habe widerum nur ein paar Sätze rausgenommen....von @gaia - Anmerkung....und so unrecht hat sie partout nicht....:)

Jetzt können wir eben anfangen - zu diskutieren....
Dass, Mann auf neue Situationen reagieren muss, wie auch Frau - alte Strukturen, alte Verhaltensweisen, alte Gewohnheiten durch Anerziehung, ändern zu müssen - ist doch klar.
Und dass das nicht immer Spass macht - ebenso.....


---Zitat---Jeder dritte Singlemann unter 29 Jahren findet es positiv,

extrem viele junge Menschen denken um - sind meist Grünwähler - leider nicht in den etablierten Pateien zu finden.....noch leider nur jeder DRITTE

Das bestätigt im Großen und Ganzen was wir schon festgestellt haben. Das Problem nimmt ab und verwächst sich mit kommenden Generationen.
"*Heute müssen Frauen nicht mehr zwischen Kind und Karriere entscheiden, sondern können beides haben*"erläutert Diplom-Psychologin Lisa Fischbach."

Junge Männer sind auch bereit als Hausmänner zu arbeiten.....(Schweden)


bestätigt nochmal das wir auf dem Weg sind und das Männer aber sehr wohl eine Partnerin auf Augenhöhe suchen. Unsicherheit? Quelle: Männer wollen intelligente Frauen ohne Karriere » Männer, Partnerin, Prozent, Emanzipation, Unabhängigkeit, Frau » Alles über Liebe und Partnerschaft für Singles auf Partnersuche:

Eben, die jungen Menschen - wollen wieder das Wissen der Frauen - sie ist nicht mehr Dummerchen, Untertan, sondern gleichwertig.....

War aber auch in den vorherigen Beziehungen durchaus so, doch hier spielten die alten Erziehungmethoden schon auch oft eine Rolle.....und Mutter/Frau tat hier das ihrige auch bei - leider zu vehement - Beide Teile wurden einfach erzogen.....und waren im Schema F gefangen......

Aber warum soll man nicht Karriere machen und intelligent sein?

Bertha von Suttner - hatte aber keine eigenen Kinder.....( hatte Alfred Nobel als Mäzen)


Ob die Frauenquote uns ins Nirwana bringt, wage ich zu bezweifeln, wir haben halt das anerzogen bekommen, man kann nicht ALLES haben, warum eigentlich nicht??? Zusammen -ist/sind ein Paar stark.
Kinder und das ist halt der Wunsch von Frau wie Mann -(sagen wir Problem Nr. 1)...wird man nicht ausschließen können.

Ebenso wenig - Frau will auch mitreden - nicht um jeden Preis der Welt,
doch wenn die Akzeptanz der 1000 von Jahren, durch die Männerhierarchie
(und die kann/soll man nicht verleugnen, nur man muss/soll sie auch akzeptieren, ist ja nicht so unwahr, aber man hält sie auch nicht vor - @dirtsa, da hast du recht..)

- akzeptiert und angepasst wird - wohlbemerkt von BEIDEN Teilen.......dann sehe ich durchaus Chancen-Chancengleichheit.

Es geht - MITEINANDER -
eben NUR wenn beide Teile mitarbeiten arbeiten,
in diesem Fall - zugegeben,
muss Mann helfen.

Ich sehe aber noch eine nicht unbedeutende Sache....
Frau verdient weniger als Mann -
Posten werden aber mit durchaus gleich qualifizierten Menschen besetzt....sprich Frau>>billiger..
kann Mann da nicht auch auf der Strecke bleiben??

Nehme hier das Beispiel >> Billigländer (Asiaten) >> Produktion...
auch an das denken, ist durchaus ein Argument und nicht unter den Tisch zu kehren....
Frau hat Kinderkriegen schon abgehackt.....
So einfach beiseite schieben, würde ich auch dies nicht.
Arbeit: Männer verdienen deutlich mehr als Frauen - Weitere Meldungen - FOCUS Online

Was ist:gruebel: wenn sich alles umwandelt? Frau ergreift die Macht? (Merkel - hat man(n) gemeint - die nehmen wir, ist eh nur eine Ja-Sagerin)

Jung nannte sie Xanthippen.....und selbst Sokrates hatte seine liebe Not damit......
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Frauenquote

extrem viele junge Menschen denken um - sind meist Grünwähler - leider nicht in den etablierten Pateien zu finden.....noch leider nur jeder DRITTE
Und wie wars vor ein paar Jahren? Ist das Glas halbvoll oder halbleer? Welche Denkrichtug fördert wohl ein angenehmen miteinander? Wie kommst du darauf, dass nur Grünwähler so denken? SCHON jeder Dritte.
Junge Männer sind auch bereit als Hausmänner zu arbeiten.....(Schweden)
In Schweden läuft das mit der Kinderbetreuung übrigens auch sehr gut. Was schon wieder zeigt, wo das Urproblem liegt. Aber auch hier gehts voran. Mal davon abgesehen gibt es hier inzwischen auch immer mehr Männer die die Kinderbetreuung übernehmen. Weil die Frau sich nicht dagegen wehrt oder weil das Kind beim Vater lebt. Ein sehr guter Schritt war es hier, den unverheirateten Vätern mehr Rechte einzuräumen
Ob die Frauenquote uns ins Nirwana bringt, wage ich zu bezweifeln, wir haben halt das anerzogen bekommen, man kann nicht ALLES haben, warum eigentlich nicht??? Zusammen -ist/sind ein Paar stark.
Naja...mit alles haben können hat das, meiner Meinung nach, nichts zu tun. Eher mit Gleichberechtigung, wie Bona das schon erwähnt hat. Von Nirwana spricht auch keiner.... es geht nur um die richtige Vorgehensweise.
Es geht - MITEINANDER -
eben NUR wenn beide Teile mitarbeiten arbeiten,
in diesem Fall - zugegeben,
muss Mann helfen.

Naja...das sagen irgendwie alle hier.... Durch Zwang schafft man aber kein angenehmes Miteinander.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauenquote

Mal was anderes als immer der Großkonzern:
Laut Selbstauskunft des handwerks hat sich der Anteil der weiblichen Azubis im deutschen Handwerk
von 1965 bis 2009 von 19,9% auf 25,9 % gesteigert.
Quelle: statistik-frauen-im-handwerk.pdf - By Nitro PDF Software

Da dabei auch Friseur-Handwerk u.ä. mitgezählt wurde, ist der Anstieg eigentlich marginal.
Wie sieht aber die Wirklichkeit aus?
Kennt noch jemand einen Friesierladen in seiner Umgebung, der einem Mann gehört?
Da sind sie schon in der Minderheit.
Und jedes Jahr kommt eine wirklich nette Schornsteinfegerin zu mir, um die Abgaswerte zu überprüfen.
Einige altgediente Handwerksmeister geben inzwischen ihren Widerstand gegen weibliche Azubis auf.
Weil es letztendlich auf die Fähigkeiten ankommt und nicht auf das Geschlecht.
Das sind alles Entwicklungen, die ohne Quote in Gang gekommen sind.

Die ungleiche Bezahlung der Geschlechter wird immer wieder angeführt.
Dort, wo nach Tarifvertrag bezahlt wird, ist eine Ungleichbehandlung schlicht nicht möglich.
Wenn Frau allerdings Teilzeit in Anspruch nimmt, ist das Gehalt dementsprechend geringer.
Ich leugne nicht, daß es diese Ungerechtigkeiten gibt.
Eine Quotenregelung nimmt darauf keinen Einfluss.

LG
Al
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Frauenquote

Ungleiche Bezahlung für die gleiche Arbeit kann auch mit geringerem Verhandlungsgeschick bei Gehaltsverhandlungen zusammenhängen.
Möglicherweise können sich Männer tendentiell besser verkaufen. Sich der eigenen Kompetenzen und deren Geldwert bewusst zu sein, entsprechende Vergütung einfordern statt zu bitten, falsche Bescheidenheit zu vermeiden und ein entsprechendes Auftreten wird manche Frau erst lernen müssen.
Kein Arbeitgeber ob Mann oder Frau, zahlt unnötig mehr .
 
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