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Frauenquote

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
AW: Frauenquote

Moin,

ein Unternehmen besetzt Stellen üblicherweise mit den Leuten die am geeignetsten erscheinen und die erwarten lassen, dass sie den Unternehmenserfolg sichern. Gerade bei Führungspositionen wird dabei sehr sorgfältig vorgegangen, viele Gespräche geführt usw. "Mann" oder "Frau" sind dabei normalerweise keine Qualifikationsmerkmale. Eine Firma kann es sich heute gar nicht mehr leisten, im Zweifel einen verblödeten Mann einer qualifizierten und kompetenten Frau vorzuziehen. Und wenn sie es doch tut, gefährdet sie sich selbst. Personalentscheidungen sind immer eine Rieseninvestition in die betreffende Person und keine Firma kann es sich noch leisten, Geld zum Fenster herauszuwerfen.

Mit einer Frauenquote wird es aber sehr wohl denkbar, dass eine verblödete Frau einen qualifizierten und kompetenten Mann vorgezogen werden muss. Und das wird unweigerlich der Fall sein. Die betreffenden Jobs gibt es ja alle schon. Und wenn da nun ein Sessel frei wird und die Quote nicht erfüllt ist, kann man sich dann ausrechnen, dass man sich als Mann nicht mehr zu bewerben braucht, weil man wegen seines Geschlechtes keine Chance hat.

Abgesehen davon, dass das im Einzelfall eine klare Diskrimminierung darstellt, empfinde ich es als eine unerträgliche Anmaßung der Politik, den Leuten, die das unternehmerische Risiko tragen, in ihre Personalentscheidungen hineinzureden.

Die Anzahl der weiblichen Mitarbeiter steigt, und damit auch die Anzahl der weiblichen Mitarbeiter in Führungspositionen. Auf natürlichem Wege - wobei man auch beücksichtigen muss, dass ein Berufsleben so ca. 30 ... 40 Jahre dauert und die Qualifikation für eine Führungsposition doch meistens mit dem Erwerb von einiger Berufserfahrung verbunden ist. Mit anderen Worten - es geht eben nicht so schnell und dies per Gesetz beschleunigen zu wollen, ist ein Unding.

Stünden mehr Bewerberinnen für diese Stellen zur Verfügung, wäre der Frauenanteil bei den Stellenbesetzungen automatisch höher. Wäre die Politik wirklich daran interessiert, etwas Nachhaltiges zu bewegen, dann würde sie mal ernsthaft darangehen, die vielen Hürden und Probleme zu beseitigen, die sich den Frauen stellen, um überhaupt ein karriereorientiertes Erwerbsleben führen zu können. Dann kämen auch mehr Frauen überhaupt in die Situation, sich um Führungsaufgaben bewerben zu können und es müsste im Einzelfall niemand wegen seines Geschlechts bevorzugt oder benachteiligt werden.

Die Karriere der zu wenigen Frauen per Politik zu protegieren ist nichts als eine scheinheilige und dirigistische Symbolpolitik, die vom Versagen an anderer Stelle, bei den ureigenen ablenken soll.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauenquote

Seht ihr nun, >>>>@bona, @baro>>wie zwecklos unsere Diskussionen waren.....
Frauen und Aufstieg?????
amtlich ist nun unsere Annahme bestätigt - es zieht sich wie ein roter Faden.......
durchs Forum......

Frau ist in ungeordneter Rolle zu finden....in BRD....auch gut aufgelistet......

Mamabuam.....wenn hart auf hart geht, ist Frau oder Mama da........

YouTube - Nockherberg 2010 - Singspiel - Teil 1/9 (Weißwurst, Bavaria)
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Frauenquote

@ tele
Mehr Frauen in Führungspositionen können unserem Land nur guttun, da sich Frauen besser in Frauen einfühlen können und das kann helfen, die Arbeitsbedingungen für Frauen zu deren größerer Zufriedenheit zu formen.
Ob Frauen sich da so unterstützen würden, weil sie Frauen sind, bin ich jetzt nicht so sicher. Nachteilige, starre Arbeitsbedingungen finden sich zuhauf auch in den ehr weiblich besetzten Arbeitsbereichen.
@ grubi
Ist der Wunsch bei Frauen genauso stark ausgeprägt sich zum Alphatier hochzuarbeiten wie bei Männern ?
Gegenfrage: sind ausgeprägte Alphatiere in den Leitungsetagen überall eine Notwendigkeit für das Wohlergehen des Unternehmens. Oder sind flacherere Hierarchien, die geschickte Kombination von Authorität und der Fähigkeit möglichst viele ins Boot holen zu können, nicht förderlicher ? Würde ein Umdenken nicht Männern, Frauen und dem Betrieb nutzen ?

Wollen Frauen genauso viel Verantwortung tragen wie Männer oder sind sie eher dankbar wenn sie sich nicht so viel Stress aufhalsen?
Verantwortung wahrzunehmen, würde ich nicht in erster Linie mit negativem Stress gleichsetzen. Da sind wir wieder bei den Arbeitsbedingungen. Macht die hohe Verantwortung den Stress aus oder die begleitenden Bedingungen ? Welches Umfeld bietet der Betrieb hinsichtlich der Arbeits- und Karrierebedingungen bzw kann er bieten ? Wenn Führungsverantwortung und ich beschränke das jetzt mal nicht nur auf die Vorstandsposten , nicht damit gleichzusetzen ist, dass die Arbeit der einzige Lebensinhalt sein muss ( work/life Balance) kommt das sicher auch manchem Mann entgegen.
@sueder
Wieviele Vorstandsposten gibt es z.B. in allen Deutschen Dax-Unternehmen?
Wenn es mehr als 1000 wären würde es mich wundern. Wenn davon die Hälfte Frauen sein könnten betrifft es einen wirklich geringen PromilleSatz der Frauen in Deutschland. Da sollten eher andere Gleichberechtigungsbaustellen wie z.B. die Kinderbetreuung mit Priorität behandelt werden.
Sehe ich ähnlich. Von familienfreundlichen Veränderungen würden meiner Meinung nach sowohl Frauen als auch Männer profitieren. Sei es der Betriebskindergarten, Bezuschussung der Kindebetreuung, Sabbaticals, flexible Arbeitszeiten, Arbeitszeitkonten., Überdenken wo Präsenz nötig ist und was vielleicht auch von zu Hause gemacht werden kann......
Alles meiner Ansicht nach hilfreichere Gedankenansätze Ansätze als eine Quote












 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
AW: Frauenquote

Hi

In der Einführung einer Frauenquote liegt aber auch eine riesige Chance für die ehrgeizigsten unter den Frauen, Führungspositionen zu ergattern und sich dann nach und nach das Arbeitsumfeld nach eigenem Geschmack umzugestalten.

Da sprichst du einen guten Punkt an, ich komme gleich drauf zurück, Dirtsa hatte da eine Bemerkung gemacht dich ich aufgreifen will...
Es sollte nicht nur im Interesse der Frauen liegen das Arbeitsumfeld angenehm zu gestalten.


Mehr Frauen in Führungspositionen können unserem Land nur guttun, da sich Frauen besser in Frauen einfühlen können und das kann helfen, die Arbeitsbedingungen für Frauen zu deren größerer Zufriedenheit zu formen.
Da glaube ich nicht drann, dass sich Frauen grundsätzlich besser in andere Frauen einfühlen können nehme ich nicht immer so wahr.
Die Erfahrungen in meinem Job sehen ganz anders aus, es kommt regelmässig zu ausweglosen Zankereien, am Ende wird oft ein Mann gebeten zu vermitteln.
Da sehe ich aber grundsätzlich ein Potential welches auf "Ergänzung" beruht.
Wenn sich die Kerle zoffen kann auch ein Frau vermitteln, in Solchen Fällen ändert sich der Umgang mit dem Konflikt oft in eine konstruktive Richtung.

Dann hätte eine Quote auch wieder dieses an anderer Stelle erwähnte politische Signal: arbeitende Frauen sind nicht nur erwünscht, sie werden sogar dazu aufgefordert, in die höchsten Positionen aufzurücken.
Das hatte Lupo schon angesprochen, "die Politik" darf sich gerne aus unternehmerischen Entscheidungen raushalten solange niemand zu Schaden kommt.




[...]
@ grubi Gegenfrage: sind ausgeprägte Alphatiere in den Leitungsetagen überall eine Notwendigkeit für das Wohlergehen des Unternehmens. Oder sind flacherere Hierarchien, die geschickte Kombination von Authorität und der Fähigkeit möglichst viele ins Boot holen zu können, nicht förderlicher ? Würde ein Umdenken nicht Männern, Frauen und dem Betrieb nutzen ?


In der Sache habe ich Tele gerade vertröstet, hier komme ich auf den Punkt zurück.

Meiner Meinung nach macht es Sinn alle Mitarbeiter in einem Unternehmen für ihr Handeln und den gemeinsamen Erfolg zu sensibilisieren.
Verantwortung kann man bis zu einem gewissen Mass (je nach Unternehmen) auf viele Mitarbeiter verteilen.
Diese sollten sich alle untereinander kritisieren (trainieren) dürfen, auf Augenhöhe und nicht aus einer höheren oder schlechteren Position herraus.
Controllingaufgaben können z.B. im Rotationsverfahren auf alle fähigen Mitarbeiter übertragen werden.

Wenn man sich gegenseitig über die Schulter schaut und seinen Job nicht als Rattenrennen betrachtet, ist das einem guten Betriebsklima förderlich.
Und das will doch jeder, wir verbringen so viel Zeit an unserem Arbeitsplatz, da ist es erstrebenswert dass wir uns dort auch wohlfühlen...

Ich meine das willst du mit dem Rest deines Beitrages auch so ausdrücken :

Verantwortung wahrzunehmen, würde ich nicht in erster Linie mit negativem Stress gleichsetzen. Da sind wir wieder bei den Arbeitsbedingungen. Macht die hohe Verantwortung den Stress aus oder die begleitenden Bedingungen ? Welches Umfeld bietet der Betrieb hinsichtlich der Arbeits- und Karrierebedingungen bzw kann er bieten ? Wenn Führungsverantwortung und ich beschränke das jetzt mal nicht nur auf die Vorstandsposten , nicht damit gleichzusetzen ist, dass die Arbeit der einzige Lebensinhalt sein muss ( work/life Balance) kommt das sicher auch manchem Mann entgegen.
Da stimme ich zu...

Gruss Grubi
 
Zuletzt bearbeitet:

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
AW: Frauenquote

Hi Dirtsa,

...: sind ausgeprägte Alphatiere in den Leitungsetagen überall eine Notwendigkeit für das Wohlergehen des Unternehmens. Oder sind flacherere Hierarchien, die geschickte Kombination von Authorität und der Fähigkeit möglichst viele ins Boot holen zu können, nicht förderlicher ? Würde ein Umdenken nicht Männern, Frauen und dem Betrieb nutzen ?

Nach meiner Erfahrung sind Alphatiere, Platzhirsche und Silberrücken gottseidank allesamt auf der Liste der aussterbenden Tierarten. Wobei das nicht unbedingt ein Argument für eine Frauenquote sein muss. Die männlichen Soziopathen sind selbst in einem rein männlichen Umfeld unerträglich - wobei deren in jeder Hinsicht wünschenswertes Verschwinden aber wahrscheinlich auch eine Vorbedingung ist / war, dass Frauen überhaupt verstärkt eine Chance bekommen haben, sich auch beruflich weiter zu entwickeln. Und es ist toll, dass dies auch genutzt wird.

Weibliche Soziopathen entwickeln andere Unerträglichkeiten als männliche, mit denen man sich dann im Einzelfall auseinandersetzen muss. Alleine aus der Tatsache, dass eine Führungskraft weiblich ist, lässt sich wohl kaum schlussfolgern, dass jetzt automatisch alles gut wird.

Kein vernünftig denkender Mensch wird irgendwelche ernsthaften generellen Vorbehalte gegen Frauen in höheren Positionen haben. Ich habe bisher auch noch nirgends eine Stellenausschreibung für einen höher qualifizierten Job gesehen, in der das Geschlecht als Kriterium genannt wird. Wenn die Qualifikation und die Leistung stimmt, gibt es einfach keine Argumente gegen einen geeigneten Kandidaten/ eine Kandidatin. Ich sehe daher nicht, dass es sich die Frauen generell gegen alle Männer "erkämpfen" müssen.

In den Unternehmen, die ich kenne, wird dies durch die Bank weg erfolgreich praktiziert, und da wäre das Überstülpen einer Quote ein Anachronismus und der Sache eher abträglich. Die Politik könnte an anderer Stelle viel mehr tun, den Frauen ihren Berufsweg zu erleichtern. Wäre aber wahrscheinlich ein bisschen teuerer und nicht so gut populistisch wirksam.

- - - - - -
@Kriegerin:

Dein Beitrag enthält mindestens ebenso viel Sexismus, wie Du glaubst, sie der selbst gewählten angeblichen Gegenseite unterstellen zu müssen. Das ist genau so ewiggestrig und kontraproduktiv wie Alphatiere, Platzhirsche und Silberrücken. So kommen wir als Gesellschaft niemals weiter.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Frauenquote

Kein vernünftig denkender Mensch wird irgendwelche ernsthaften generellen Vorbehalte gegen Frauen in höheren Positionen haben. Ich habe bisher auch noch nirgends eine Stellenausschreibung für einen höher qualifizierten Job gesehen, in der das Geschlecht als Kriterium genannt wird. Wenn die Qualifikation und die Leistung stimmt, gibt es einfach keine Argumente gegen einen geeigneten Kandidaten/ eine Kandidatin. Ich sehe daher nicht, dass es sich die Frauen generell gegen alle Männer "erkämpfen" müssen.
Das trifft so ziemlich das was ich denke. Danke. Warum sollte bei einer Stellenauschreibung der weniger qualifizierte Kandidat bevorzugt werden, nur weil er ein Mann ist? Ich glaube das eventuelle Probleme durch rückständige Männer ( die eine Frau einfach ablehnen)mit jüngeren Generationen immer weniger werden. Ich bezweifel auch, dass es für die Frau von Vorteil wäre, wenn ihre Einstellung aufgrund einer Quote aufgezwungen wird. Sie wäre dann sicher ziemlichen Druck ausgesetzt- weil sie ihren Job ja nur dank der Quote erhalten hätte.
Der Ansatz in Richtung Betriebskrippe und Kindergarten und flexibler Arbeitszeiten, kommt mir da wesentlich vernüftiger und gleichberechtigter vor ;-) . Schließlich fördert das dann auch die Chancen alleinerziehender Väter ....
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Frauenquote

Hi Lupo,
meine Ausführungen bezogen sich auf Grubi, der fragte, ob Frauen den gleichen Wunsch hätten, sich zum Alphatier hochzuarbeiten wie Männer.
Ich denke inhaltlich sind wir da sonst ziemlich übereinstimmender Meinung.

Alleine aus der Tatsache, dass eine Führungskraft weiblich ist, lässt sich wohl kaum schlussfolgern, dass jetzt automatisch alles gut wird.

Denke ich auch nicht. Ich hab sowohl grottenschlechte Frauen als auch supergute in Leitungspositionen erlebt. Je nach Umfeld, kann ich mir aber ein Akzeptanzproblem und mehr Widerstände , bis Frau sich positioniert hat, vorstellen.

Ich denke da ähnlich wie Gaia, dass es zum Teil eine Generationsfrage ist, und zwar sowohl bei den Männern, als auch bei den Frauen, die teilweise noch durch andere Rollenvorstellungen geprägt sind.

Gruß
Dirtsa
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
AW: Frauenquote

Hi Dirtsa

...Je nach Umfeld, kann ich mir aber ein Akzeptanzproblem und mehr Widerstände , bis Frau sich positioniert hat, vorstellen ....

:gruebel:

Ich denke, das muss man aber sehr differenziert betrachten. Grundsätzlich hat ja erstmal jeder ein Akzeptanzproblem. Wenn ich da an meine berufliche Erfahrung denke ... Man/frau wird natürlich überall erstmal misstrauisch beäugt und beschnuppert und auf die Probe gestellt.

Aber meine Erfahrung ist auch, dass eigentlich kaum wirkliche Schubladendenker gibt, die aus ihren klischeehaften Vorbehalten nie herauskommen. Und bei Dumpfbacken (die auch durchaus weiblich sein können), die nur in Schubladen denken, macht man eh keine Schnitte. Und auf den Schubladen kann alles mögliche stehen ... "Frauen", "Schlipsträger", "Techniker", "Koofmichs" usw, also beileibe nicht nur das Geschlecht.

Man kann ja schließlich auch was und damit punktet man dann auch. Und ich hab's in 25 Jahren auch noch nie erlebt, dass Können und Kompetenz nicht gewürdigt worden wären, bloß, weil jemand nicht das "richtige" Geschlecht hatte. Wohl aber hat der Kindersegen manchen hoffnungsvollen Weg beendet, und das ist wirklich schade. Wie gesagt, hier wäre die Politik gefordert ....

Ich denke, was neben dem Generationenwechsel ganz wesentlich hilft, ist auch der moderne Arbeitsorganisationsstil, der sich interdisziplinär an der Wertschöpfungskette orientiert und nicht mehr wie früher an Spezialfachkompetenzen. Die Erkenntnis, dass am Ende nur der Gesamterfolg zählt, ergibt ein ganz anderes Miteinander und für die Wichtigkeit des anderen. Letztlich sitzen alle in einem Boot, und jeder, der an seinem Platz mitrudert, ist hoch willkommen. Klar, dass das einen Biotop formt, in dem Silberrücken und Platzhirsch auch nicht mehr richtig gedeien können.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauenquote

- - - - - -
@Kriegerin:

Dein Beitrag enthält mindestens ebenso viel Sexismus, wie Du glaubst, sie der selbst gewählten angeblichen Gegenseite unterstellen zu müssen. Das ist genau so ewiggestrig und kontraproduktiv wie Alphatiere, Platzhirsche und Silberrücken. So kommen wir als Gesellschaft niemals weiter.


Spinn I odet tram I

Sag einmal - jetzt sprechen die Zahlen schon eindeutige Fakten und dann ist noch immer das MachoMotto -

Augen zu und durch....

du weißt auch, dass FRAU erst seit 1977 ohne Unterschrift des Mannes offiziell arbeiten gehen darf....erst 1977 gab es des EHE-Familienrecht - ganz offiziell.....
mich freut es aber nicht einen linkl zu suchen - doch - selbst ist der Mann.....

i glab mi tritt a Pferd......kopfgeschüttel....:O_O:

unterjuble mir nicht ständig Sachen,
die nicht zutreffen.....

aach mein Mann und Ich, sind schon ewiger Zeiten zusammen -
ER ist im Trainerbereich tätig (Männer) - also Männerhierarchie.
Frau ist, denke ich gerne Frau - das selbe nehme ich von euch auch an......


Allerdings ob >>>Frauenquote??:gruebel: Glaub nicht, dass sie Abhilfe schafft.....
Kinder kriegt noch immer die Frau - es sei wir erfinden einen Computer, der das Kinderkriegen überträgt:)


[OTOP]
bin eine 45 + Generartion........
[/OTOP]
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauenquote

Ich tendiere derzeit eher zu den Argumenten gegen eine Quote.
Eine Position aufgrund einer Quote und nicht auf Grund von Qualifikation und persönlicher Eignung errungen zu haben, hätte für mich auch einen unangenehmen Beigeschmack.

Gruß
Dirtsa
Hi Dirtsa, du hast dahingehend wohl einen klitzekleinen Denkfehler in deinen Bedenken. Es heißt ja nicht, dass wenn Quoten existieren, die Quotenleute keine persönliche Eignung oder Qualifikation haben. Im Gegenteil scheint es wohl bewiesen, dass trotz gleicher oder besserer Quali und trotz gleicher oder besserer Eignung Männer in manchen Positionen bevorzugt werden,. Alleine schon eine Frau die Kinder hat wird mit argwohn betrachte, könnte ja das kleine mal karank werden oder die Nanny usw. Frauen sind für Firmen oft ein Riskiofaktor. Quoten werden ja genau deswegen eingeführt, weil eben keine gerechte Verteilung stattfindet.

Gruß

Baronesse
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
AW: Frauenquote

Spinn I odet tram I

Mindestens eins von beiden, nehm ich an, wenn Du schon so fragst.

Sag einmal - jetzt sprechen die Zahlen schon eindeutige Fakten und dann ist noch immer das MachoMotto -

Augen zu und durch....

Von welchen Zahlen redest Du? Ich hab in Deinem Beitrag keine gesehen. Ich weiß, dass im bundesdeutschen Durchschnitt die Frauen ca. 24 % weniger Gehalt liegen. Aber:

Die Zahlen lassen allerdings keine Schlüsse über den Unterschied bei den Verdiensten von Männern und Frauen zu, die den gleichen Beruf, eine vergleichbare Tätigkeit und entsprechende Bildungsabschlüsse haben. Netto dürfte die Differenz pro Stunde geringer ausfallen, da bei niedrigeren Einkommen die Steuern und Sozialabgaben geringer sind. Auf den Monat gerechnet, wirkt sich für Frauen wiederum negativ aus, dass sie häufiger in Teilzeit arbeiten.

Einkommen in Deutschland: Gehälterkluft zwischen Männern und Frauen wächst - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft

Die Zahl sagt also nicht aus, dass Frauen für gleiche Arbeit weniger Geld bekommen, sondern eher, dass mehr Frauen in geringer qualifizierter und bezahlter Tätigkeit arbeiten (müssen).

Was schlägst Du also vor? Die Karriere der Frauen, die ohnehin die entsprechende Qualifikation erwerben und ins Berufsleben einbringen konnten, über eine Quotierung zu protegieren kann's ja wohl nicht sein?

du weißt auch, dass FRAU erst seit 1977 ohne Unterschrift des Mannes offiziell arbeiten gehen darf....erst 1977 gab es des EHE-Familienrecht - ganz offiziell.....
mich freut es aber nicht einen linkl zu suchen - doch - selbst ist der Mann.....

Klar, wenn Du gedanklich noch in 1977 lebst, hast Du vollkommen recht. Zwischenzeitlich sind aber mittlerweile 34 Jahre vergangen, zur Erinnerung.

Als ich vor 32 Jahren angefangen habe, Maschinenbau zu studieren, waren von ca. 400 Studienanfängern ca. 3 oder 4 Frauen. Ist es da so erstaunlich, dass in Leitungsaufgaben, die einen technischen Hintergrund erfordern, Frauen zur Zeit noch so gering vertreten sind? Auch das sind Zahlen, die man berücksichtigen sollte.

i glab mi tritt a Pferd......kopfgeschüttel....:O_O:

unterjuble mir nicht ständig Sachen,
die nicht zutreffen.....

Wer außer Mamabua und Macho nix beiträgt, ist selbst dran schuld, wenn ihm was untergejubelt wird. Wenn was anderes zutrifft, zeig es doch!

aach mein Mann und Ich, sind schon ewiger Zeiten zusammen -
ER ist im Trainerbereich tätig (Männer) - also Männerhierarchie.
Frau ist, denke ich gerne Frau - das selbe nehme ich von euch auch an......

Du darfst von mir annehmen, dass ich mich als Mensch fühle ... und weiß, wann es passend ist, sich als Mann zu fühlen.

Allerdings ob >>>Frauenquote??:gruebel: Glaub nicht, dass sie Abhilfe schafft.....
Kinder kriegt noch immer die Frau - es sei wir erfinden einen Computer, der das Kinderkriegen überträgt:)

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bin eine 45 + Generartion........
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Aha. Was wesentlich anderes hab' ich allerdings auch nicht gesagt. Was hast Du eigentlich für ein Problem?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauenquote

Im Gegenteil scheint es wohl bewiesen, dass trotz gleicher oder besserer Quali und trotz gleicher oder besserer Eignung Männer in manchen Positionen bevorzugt werden,.
Hallo Baro,
lies dir doch deinen eigenen Satz noch mal langsam selbst vor.
Wenn es einen Beweis gibt, dann zeig ihn vor.
Wenn es ein scheinbarer Beweis ist, lass es.
Aber was hast du eigentlich gegen Berufspolitiker, wenn du genauso verquaste Sätze produzierst?

Ich argumentiere ähnlich wie Lupo aus meiner Erfahrung im Berufsleben heraus.
Und ich sage offen, daß in den letzten 25 Jahren mein Gerechtigkeits-Detektor wesentlich häufiger ausgeschlagen hat,
wenn es um Nichtbeachtung weiblicher Qualifikation geht.
Nur wandelt sich die Situation gerade in den letzten Jahren stark.

Die Zahl der weiblichen Kräfte in der mittleren Führungsebene hat sich enorm vergrößert.
Es ist einfach eine Gesetzmäßigkeit, daß sich das in absehbarer Zeit in den Führungsetagen abbilden wird.
Die Leute dort werden ja nicht jedes Jahr ausgewechselt.
Man sollte also zyklisch denken.
Und ausgerechnet wenn die ersten Frauen aus eigener Kraft ante portas stehen,
kommt eine profilierungssüchtige Bundesministerin und springt auf einen Zug,
den sie weder in Gang gesetzt, noch befeuert oder irgendwie in Schwung gebracht hat.
Als Frau, die sich ihre Stellung und ihr Renomeé erarbeitet hat, würde ich das als Frechheit und Beleidigung verbuchen
und nicht als Notwendigkeit.

Sind irgendwelche Dam,en anwesend, die von einer Quotierung für Spitzenkräfte profitieren würden?
Nicht? Warum wohl? Weil sie ebenso wie die entsprechenden Kerle dünn gesät sind.

Diese Quotendiskussion ist imo ein Rückschritt für eine natürliche Emanzipation beider Geschlechter von althergebrachten Klischeés
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauenquote

* trotz gleicher/besserer Quali der Frauen....


Alaz deinen unglaublichen Zynismus kannste dir sparen. Ich werde jetzt nicht die entsprechenden Links und Statistiken usw. hier aus dem Net kramen, das Thema hatten wir hier schon in nem anderen Thread mit geforderten Beweisquoten;) Wer sich informiert hat, weiß genau, dass es Tatsache ist, dass Frauen hinsichtlich der Jobs in höheren Pöstchen benachteiligt sind und anscheinend ist die Quotendiskussion wieder nötig, weil die Resistenz der Herrnhirarchien groß ist, gegenüber des Gleichheitsgedankens.


Wo ich dir in jedem Fall Recht geben muß ist, dass es sich nicht all zuviele Frauen antun wollen sich in diese Regionen zu begeben. Einesteils weils anstrengender für Frauen ist hinsichtlich Vereinbarung von Berunf UND Familie und andereseits weil sie eventuell schlau sind sich diesem Konkurrenzkampf und diesem Theater da zu entziehen. Diejenigen, die es allerdings wagen wollen, sollten sollten keine Nachteile haben gegenüber der Herrenwelt und da ist die Quote anscheinend leider noch nötig.
Gruß

Baronesse
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauenquote

Wer
außer Mamabua und Macho nix beiträgt, ist selbst dran schuld, wenn ihm was untergejubelt wird. Wenn was anderes zutrifft, zeig es doch!

Du darfst von mir annehmen, dass ich mich als Mensch fühle ... und weiß, wann es passend ist, sich als Mann zu fühlen.

Was hast Du eigentlich für ein Problem?

sage nicht nur ICH - gibt noch leider zu viele........auch in der BRD - leider

Doch>>> jetzt ist mir alles klar.....
es geht einfach mit gewissen Typen >>>>überhaupt nicht.

Gott sei Dank, gibt es auch andere Männer und die Grünen (extrem viele junge Wähler) nehmen zu....
Junge Männer schalten auch die 2. Gehirnhälfte ein.......

zB. >>zeige nur auf - die neue Generation schämt sich nicht, den Kinderwagen zu schieben.....sagen wir - gering gehalten - für 30, 20 Jahren zurückdenekn...

Du willst mir sagen, wir leben in der Jetztzeit - ausgerechnet du???? bin überascht? Politiker bist du keiner???? zwecks deiner 2 Züngigkeit .....(Statutenfesthalter...Buchhütler)

schön für dich, wenn du dich wie ein Mann benehmen kannst, was ich aber langsam bezweifle.

Übertrage deine Probleme nicht auf mich..nehme ich dir nicht AB - die arbeitest schön alleine auf.......

und sage du mir nicht, die Frau hat den gleichen Stellenwert, bei gleicher Ausbildung....

ich sitze nach wie vor in einem Personalgremium (Personalvertretung) - von einem Mann vorgeschlagen,
ICH kusche nicht....nur weil ein Mann spricht.......ich wehre mich, wenn es angebracht ist.
Anderseits kann man mit Männer wirklich sehr gut arbeiten
und auch Sport betreiben,

die Frau halt, wenn die Kinder noch kleiner sind >> hat auch noch den Haushalt zu bewältigen,

ändert sich ganz gut nun - junge Männer können auch kochen, da die Studentinnen das ihren Kollegen durchaus lernen. (kenne ich von meinen Söhnen)


Und noch was - bei einem WeltCupRennen -Schi, Biathlon >>> Männerrennen (Preisgelder) werden stets höher dotiert...
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauenquote

* trotz gleicher/besserer Quali der Frauen....


Alaz deinen unglaublichen Zynismus kannste dir sparen.

Was ist daran zynisch, wenn ich einen dämlich formulierten Satz korrekt zitiere?
Ich werde jetzt nicht die entsprechenden Links und Statistiken usw. hier aus dem Net kramen, das Thema hatten wir hier schon in nem anderen Thread mit geforderten Beweisquoten;)
Klar, ich soll dir einfach glauben.
Das ist gar nicht das Problem.
Hast du gelesen, was ich geschrieben habe?
Ich habe dir Recht gegeben!
Ich sehe das begangene Unrecht und ich sehe das bestehende Ungleichgewicht.
Ich sehe aber auch die Erfolge der letzten jahre.
Und ich glaube, daß diese Erfolge nicht auf Gesetzgebung beruhen,
sondern auf Emanzipation von Männlein und Weiblein von alten Feindbildern.

:k_schuettel:
Lesen....
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
AW: Frauenquote

@ Kriegerin:

Naja. Bist Du eigentlich nur in diesem Thread, um mich persönlich zu beschimpfen oder hast Du zur Abwechslung auch mal was zur Sache selbst beizutragen?

:egal:

Du bist ja der Ansicht, dass alles, was ich schreibe, sachlich falsch oder gelogen ist. Dann erzähl dochmal, woher z.B. plötzlich die Diplomingenieurinnen in den Führunspositionen kommen sollen, wenn sie jahrzehntelang seltener waren als Schneebälle in der Sahara und erst seit ca. 3...5 Jahren überhaupt in nennenswerter Zahl aus den Hochschulen kommen.

Ist doch sicherlich ein Leichtes für Dich, oder?
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Frauenquote

@ Kriegerin:

Naja. Bist Du eigentlich nur in diesem Thread, um mich persönlich zu beschimpfen oder hast Du zur Abwechslung auch mal was zur Sache selbst beizutragen?

:egal:

Du bist ja der Ansicht, dass alles, was ich schreibe, sachlich falsch oder gelogen ist. Dann erzähl dochmal, woher z.B. plötzlich die Diplomingenieurinnen in den Führunspositionen kommen sollen, wenn sie jahrzehntelang seltener waren als Schneebälle in der Sahara und erst seit ca. 3...5 Jahren überhaupt in nennenswerter Zahl aus den Hochschulen kommen.

Ist doch sicherlich ein Leichtes für Dich, oder?

Das kann ich nur bestätigen, Lupo. In EDV-Kursen finden sich viele Frauen, aber...
- in den Grundkursen haben sie eine leichte Mehrheit
- bei Aufbaukursen schon nicht mehr
- bei Programmierthemen fehlen sie meist komplett.
Der Witz ist dann, wenn jemand spezielle Frauen-Programmier-Kurse anbietet und die Damen sich beschweren daß der Stoff zu trocken wäre. Tja, das ist er nun mal. Es gibt keine spezielle Frauenprogrammiersprache, das wäre auch unmöglich.
Alles wollen was die Männer schon erreicht haben, aber ohne lästige Hürden?
Wundert es dann, wenn EDV-Abteilungen von Männern geleitet werden, und folglich aus diesen Abteilungen keine Frauen in die Führung aufsteigen? Mich jedenfalls nicht.

Ich finde es aber gar nicht schlimm wenn Frauen sich für andere Dinge interessieren als Männer. Es gibt ja genug von beiden Modellen...
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Frauenquote

Ein Beispiel aus meinem Berufsleben:
Um in meinem Brötchenspenderhaus über eine bestimmte Grenze in der Hierarchie zu steigen, muss
a) ein absolviertes Studium vorliegen und
b) eine gewisse Zeit "an der Front", d.h. im Außendienst geleistet werden.
Außendienst. Leben aus dem Koffer. An 300 Tagen im Jahr nicht zu Hause.
Seit ungefähr zehn Jahren gibt es erst weibliche Außendienstler bei uns.

Sie hätten auch früher gedurft. Diese Stellen sind oft frei und man sucht händeringend nach qualifizierten Bewerbern.

Inzwischen sind einige Frauen durch diese Schule gegangen und klettern in der Hierarchie.

Soll die Firma diese Bedingung abschaffen, um Frauen den Aufstieg zu ermöglichen?
Soll die Firma Frauen auch ohne Außendiensterfahrung befördern, um die Quote zu erfüllen?

Ich finde, daß beide Möglichkeiten zu tief in die Verantwortlichkeiten der Unternehmer hineinwirken
und ich kann und will nicht glauben, daß eine emanzipierte Frau das gut findet
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Frauenquote

Hi Dirtsa, du hast dahingehend wohl einen klitzekleinen Denkfehler in deinen Bedenken. Es heißt ja nicht, dass wenn Quoten existieren, die Quotenleute keine persönliche Eignung oder Qualifikation haben. Im Gegenteil scheint es wohl bewiesen, dass trotz gleicher oder besserer Quali und trotz gleicher oder besserer Eignung Männer in manchen Positionen bevorzugt werden,. Alleine schon eine Frau die Kinder hat wird mit argwohn betrachte, könnte ja das kleine mal karank werden oder die Nanny usw. Frauen sind für Firmen oft ein Riskiofaktor. Quoten werden ja genau deswegen eingeführt, weil eben keine gerechte Verteilung stattfindet.

Gruß

Baronesse

Hi Baro,,
ich stimme dir darin zu, dass eine Quote nicht heißen muss, dass eine Bewerberin den Job bekommt, obwohl sie weniger qualifiziert ist, als ihr männlicher Mitbewerber.

Der Beigeschmack würde für mich trotzdem bleiben, weil gerade wenn es um Führungspositionen geht, nicht nur Zertifikate zählen ,sondern auch der persönliche Eindruck. Zu Leitungsaufgaben gehört es zumindest in meinem beruflichen Umfeld auch, andere für Ideen gewinnen, auch sich durchsetzen zu können, (von sich )überzeugen zu können, souverän zu bleiben und die fachliche sowie persönliche Kompetenz auch ausstrahlen zu können.

Wenn ich schon in der Bewerbungssituation nicht den Eindruck vermitteln kann, diese Kompetenzen in gleichem oder höherem Maß wie mein Mitbewerber zu haben, kann dieser vielleicht trotzdem aus Sicht des Unternehmens auch bei vergleichbarer formaler Qualifikation die bessere Wahl sein, ohne ds es sich hier um Diskriminierung handelt.
Käme ich nun mit Quote in die Position, bliebe für mich der Zweifel, ob ich wirklich überzeugt habe.
Gibt es dann später Probleme hinsichtlich der Leitungsaufgaben, würde ich mich auch angreifbarer fühlen, über eine Quote auf meinen Platz gekommen zu sein, denn in den Köpfen der Anderen, wäre dies ja auch.

ZU den Schwierigkeiten die Mutterschaft hinsichtlich der Karriere mit sich bringt, ist von anderen und mir im Verlauf des Fadens schon Einiges gesagt worden. Die dort gemachten Denkansätze, familienfreundlichere Bedingungen zu schaffen, halte ich sowohl für die Betriebe als auch für Mitarbeiter für hilfreicher als eine Quote .

@Lupo, , Dtrainer,
wenn bestimmten Studien oder Ausbildungsgänge von Frauen deutlich weniger gewählt werden, wäre es für mich logisch dass sie in diesen Bereichen auch in der Leitungsebene weniger vertreten sind. Andernfalls sind sonst wohl eher die Männer benachteiligt worden.
Wenn umgekehrt in mehrheitlich von Frauen gewählten Berufen ,in der Leitungsebene Männer über repräsentiert sind wäre es interessant zu wissen, wie viele Frauen sich um die Jobs beworben haben. Ich weiß nicht, ob es da Zahlen zu gibt.

@Kriegerin
ich verstehe ja, wenn du anprangerst, wo Frauen auf Grund ihres Geschlechts benachteiligt worden und klein gehalten worden sind.
Hinsichtlich der hier besprochenen Führungspositionen vermisse ich in deinen Beiträgen aber Lösungsansätze. Was sollen deine Vorwürfe vermeintlich oder tatsächlich benachteiligten Frauen bringen ?

Gruß
Dirtsa
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
AW: Frauenquote

Hi Dirtsa,

@Lupo, , Dtrainer,
wenn bestimmten Studien oder Ausbildungsgänge von Frauen deutlich weniger gewählt werden, wäre es für mich logisch dass sie in diesen Bereichen auch in der Leitungsebene weniger vertreten sind. Andernfalls sind sonst wohl eher die Männer benachteiligt worden.
Wenn umgekehrt in mehrheitlich von Frauen gewählten Berufen ,in der Leitungsebene Männer über repräsentiert sind wäre es interessant zu wissen, wie viele Frauen sich um die Jobs beworben haben. Ich weiß nicht, ob es da Zahlen zu gibt. ....

wie gesagt, ich hab's bei meinem Brötchengeber mal selbst herausgezählt. Wenn man unsere Ingenieurlastigkeit, die bei einem metallverarbeitenden Industriebetrieb nun mal unvermeidlich ist, herausrechnet, stimmt die Frauenquote in Belegschaft und Führung etwa überein. Also deutet nichts darauf hin, dass die Frauen, da wo sie präsent sind, systematisch benachteiligt werden. Wobei ich bei über 4000 Mitarbeitern nicht jeden Fall einzeln geprüft habe.

Klar, ich weiß nicht, inwieweit mein Laden wirklich repräsentativ ist ... dafür weiß ich aber auch, dass diese Zahlen nicht politisch gefärbt sind.
 
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