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Islam und Demokratie...kann das funktionieren?

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Islam und Demokratie...kann das funktionieren?

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, lautet die Aussage des Artikels:
Mehr Bildung führt automatisch zu mehr Reflektion und damit zu einer Öffnung der Gesellschaft hin zur Demokratie.

Die Aussage ist mir symphatisch, passt mir in den Kram.
Wer eine Radikalisierung der islamischen Welt effektiv verhindern will,
sollte Stipendien stiften und Schulen bauen.

Die Schnittmengen zu den augenblicklichen Vorgängen in Nordafrika und Arabien sind auch gegeben.

BTW: In der Diskussionsrunde gestern auf arte wurde eine Zuschauerfrage vorgelesen.
Eigentlich eher ein Statement, daß Islam und Araber und Demokratie sowieso nicht zusammengehören.
Das war der einzige Punkt, zu dem alle Diskussionsteilnehmer gleichzeitig anfingen zu widersprechen.
Einhelliger Tenor:
Die Aussage zeugt von blinder Arroganz.

Salut
Az
 

Nordhavet

Geheimer Meister
26. September 2010
181
AW: Islam und Demokratie...kann das funktionieren?

wenn das ganze ein bildungs problem ist.. dann frage ich mich warum es unter den radikalen islamisten so viele studierte gibt.
daran kann es allso nicht liegen.
viele haben eine gute ausbildung und irgendwann die faxen von der westlichen dekadenz.. mit all ihren wiedersprüchen.. und oberflächlichkeiten die schnauze voll.
dann wird sich ins schneckenhaus zurückgezogen.. über identität philosophiert und irgendwann fliegt alles in die luft.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Islam und Demokratie...kann das funktionieren?

Hallo Al´Azrad;
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, lautet die Aussage des Artikels:
Mehr Bildung führt automatisch zu mehr Reflektion und damit zu einer Öffnung der Gesellschaft hin zur Demokratie.

Die Aussage ist mir symphatisch, passt mir in den Kram.
Wer eine Radikalisierung der islamischen Welt effektiv verhindern will,
sollte Stipendien stiften und Schulen bauen.
Deshalb haben diese Regime dem Volk bisher keine Bildung gegeben, sie wissen das ganz genau.

Die Schnittmengen zu den augenblicklichen Vorgängen in Nordafrika und Arabien sind auch gegeben.
Dank der modernen Internetwelt, konnten sich auch Afrikaner und Araber eine freie Meinung bilden, der Begriff Menschenrechte machte die Runde.

BTW: In der Diskussionsrunde gestern auf arte wurde eine Zuschauerfrage vorgelesen.
Eigentlich eher ein Statement, daß Islam und Araber und Demokratie sowieso nicht zusammengehören.
Das war der einzige Punkt, zu dem alle Diskussionsteilnehmer gleichzeitig anfingen zu widersprechen.
Einhelliger Tenor:
Die Aussage zeugt von blinder Arroganz.
Die Frage stellte ich ganz am Anfang auch, Islamisten und Demokratie geht das überhaupt? Ja aber nur wenn man so wie in der Türkei die Sharia abschafft und die Bildung der Kinder fördert.

Das türkische Modell ist eine Bedrohung - für die Islamisten

Dem Westen zeigt das Beispiel AKP, dass islamische Bewegungen sich sehr wohl wandeln können. Und den Religiösen in der arabischen Welt zeigt es, dass Demokratie und wirtschaftliche Liberalisierung nicht Chaos und Werteverfall bedeuten, sondern zu Erfolg und Aufstieg führen können. Nach acht Jahren AKP-Regierung boomt die Türkei wie nie zuvor. Das Land ist freier als je zuvor. Und international spielt es von Jahr zu Jahr eine größere Rolle.
Islam in Ägypten und der Türkei - Schielen auf das türkische Modell - Politik - sueddeutsche.de
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Islam und Demokratie...kann das funktionieren?

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, lautet die Aussage des Artikels:
Mehr Bildung führt automatisch zu mehr Reflektion und damit zu einer Öffnung der Gesellschaft hin zur Demokratie.
In Kombination mit den Aussagen ,dass sich Bildung und Erziehung nicht losgelöst von der Politik betrachten lassen,und dass Demokratie nur gelingen kann ,wenn Menschen kulturelle Werte hinterfragen dürfen, halte ich das für einen in jeder Gesellschaft vielversprechenden Denkansatz.

Zitat Bona:
Ja aber nur wenn man so wie in der Türkei die Sharia abschafft und die Bildung der Kinder fördert.
Dafür ist oben Gesagtes wohl eine Voraussetzung.

Gruß
Dirtsa
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Islam und Demokratie...kann das funktionieren?

Könnte dies Beispiel in Europa und der w(r)estlichen Welt Schule machen?
Demokratie ist ja nie gleich Demokratie.
Wir sehen doch selbst in den Staaten der EU einige Unterschiede.
Trotz jetzt fast 60 Jahren Bemühung um Annäherung und Angleichung
haben sich alle Länder irgendwelche Eigenheiten bewahrt.
Und wenn man dann über den großen Teich schaut, wird es noch komplizierter.
Die Demokratie der Amerikaner unterscheidet sich in vielen Punkten von
unserer.

Was sollen wir also erwarten von den Arabern?
Sie werden ihren eigenen Weg finden müssen.

Demokratie ist imho der Kompromiss zwischen nötiger Herrschaft
und möglicher individueller Freiheit.
Was wir in Deutschland unter Freiheit verstehen, ist etwas anderes
als die Definition der Amerikaner, der Engländer, der Schweizer, der Ungarn.
Und die Araber haben sich dank des Fehlens einer öffentlichen Diskussion
noch gar nicht um irgendeine Definition kümmern können.

Mit Sicherheit werden sie sich das eine oder andere von den
westlichen Demokratien abschauen.
Ob wir das Ergebnis dann auch Demokratie nennen würden,
ist noch nicht gesagt.

Salut
Az
 

Ich mag mein Becks

Gesperrter Benutzer
30. August 2009
1.571
AW: Islam und Demokratie...kann das funktionieren?

Leute darf ich daran erinnern, wie gut "christliche Demokratie" funktioniert hat ?

Wenn man sich die Zustände in der arabischen Welt anschaut, fühl ich mich eher an Europa um 1300 erinnert.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Islam und Demokratie...kann das funktionieren?

Leute darf ich daran erinnern, wie gut "christliche Demokratie" funktioniert hat ?

Wenn man sich die Zustände in der arabischen Welt anschaut, fühl ich mich eher an Europa um 1300 erinnert.

Das ist jetzt ein bischen weit her geholt, christliche Demokratie, was soll das denn sein?

Aber wie schwer es ist eine nachhaltige Demokratie aufzubauen, hat uns die Weimarer Republik gezeigt. Wenn nicht alles gleich besser wird ist die Gefahr groß, daß gleich der nächste Ajatollah an die Macht kommt.
 

Ich mag mein Becks

Gesperrter Benutzer
30. August 2009
1.571
AW: Islam und Demokratie...kann das funktionieren?

[OTOP] Genau Bona. Darauf wollte ich hinaus. Ohne Säkularisierung hätten wir heute immer noch deren diktatorische Verhältnisse. Religion und Staat gehören getrennt, wenn man ansatzweise so etwas wie Demokratie etablieren will, darum schließt sich das für mich von vornherein aus, dass es sowas wie islamische demokratien geben könnte. [/otop]
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Islam und Demokratie...kann das funktionieren?

Das ist falsch. Ansätze zu einer rechtsstaatlichen und demokratischen Entwicklung gehen in Europa der Säkularisierung voraus, eben weil die Trennung von Staat und Kirche dem Christentum inhärent ist.
 

Questknight

Geselle
13. Februar 2011
20
AW: Islam und Demokratie...kann das funktionieren?

Wer eine Radikalisierung der islamischen Welt effektiv verhindern will,
sollte Stipendien stiften und Schulen bauen.
Wer keine radikalen Islamisten hier in Europa haben will, soll die Fremden nach Hause schicken. Das System holt sie jedoch massenhaft zu uns, begleitet von seinem Multikulti-Wahn. In ihren Ländern sollen die Moslems ruhig ihren Glauben ausleben, aber nicht hier. Und ein starkes Europa, das eben auch von echten Europäern bewohnt wird und seine Kultur stärkt, braucht auch vor den dortigen Islamisten keine Angst zu haben.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Islam und Demokratie...kann das funktionieren?

Wer keine radikalen Islamisten hier in Europa haben will, soll die Fremden nach Hause schicken. Das System holt sie jedoch massenhaft zu uns, begleitet von seinem Multikulti-Wahn. In ihren Ländern sollen die Moslems ruhig ihren Glauben ausleben, aber nicht hier. Und ein starkes Europa, das eben auch von echten Europäern bewohnt wird und seine Kultur stärkt, braucht auch vor den dortigen Islamisten keine Angst zu haben.
Kurz gesagt, Ausländer raus. Paß auf was du hier redest, damit machst du hier keine Punkte.
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Islam und Demokratie...kann das funktionieren?

Wer keine radikalen Islamisten hier in Europa haben will, soll die Fremden nach Hause schicken. Das System holt sie jedoch massenhaft zu uns, begleitet von seinem Multikulti-Wahn. In ihren Ländern sollen die Moslems ruhig ihren Glauben ausleben, aber nicht hier. Und ein starkes Europa, das eben auch von echten Europäern bewohnt wird und seine Kultur stärkt, braucht auch vor den dortigen Islamisten keine Angst zu haben.


Du kannst das sicherlich mit prüfbaren Verweisen untermauern?

Was wäre denn deine Meinung nach ein echter Europäer?

Nur mal so am Rande... es ist noch kein Frühling und man muss Stellenweise mit Glatteis rechnen.

Du befindest dich zur Zeit in solch einem Gebiet.
 

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