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Die Missbrauchs / Zölibatdebatte

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Derzeit in aller Munde: der Missbrauch an Minderjährigen durch Kirchenmänner.

Nun kommt gleichzeitig dazu natürlich die Debatte über den Sinn und Nutzen bzw. die "Schädlichkeit" des Zölibats zur Sprache.

Es wird aber nach wie vor behauptet: Der Missbrauch an Kindern käme im Privaten prozentual zu dem im kirchlichen Umfeld häuffiger vor. Dazu gibt es kirchenunabhängige Statistiken. Auch wird darüber berichtet, der Zölibat, welcher ja eher dazu dient eben nicht alles an Trieben auszuleben, was einem so in den Sinn kommt, wäre nicht das Problem, vielmehr, eine Tabuisierung von Sexueller Entwicklung betrieben durch die Kirche.

Hinzu kommt, dass von manchen Pfarren bemängelt wird, es würden immer mehr Leute in Kirchenämter streben , die im Leben nicht zurecht kämen, entweder mit ihrer Sexualität oder aber auch im gesamten Sozialverhalten Defizite zeigten.

Anscheinend ist es im Moment ein gesamtgesellschaftliches Problem, welches sich nur auf die Kircheneinrichtungen fokusiert.

Es ist wohl so, dass die Gesellschaft viele Leute hervorbringt, die in ihrer Sexuellen Entwicklung nicht reif und verantwortlich geprägt wurden, die mit ihrer Sexualität und ihrem Sozialverhalten massivste Probelme haben und das in unserer doch so "aufgeklärten"Zeit.

Kann es sein, dass gerade der heutige Umgang mit Sexualität in Medien und vom Einzelnen eine Entwicklung fördert, welche nicht gesund ist? Kann es auch sein, dass beim Umgang mit Sexualität immer mehr das Ausleben von Bedürfnissen im Vordergrund steht und nicht der Mensch und Partner ansich? Kann es auch sein, dass trotz "aufklärender" Eltern eine Unreife, Überforderung beim finden der Orientierungsrichtung in der sexuellen Entwicklung bei Leuten entsteht, durch einerseits der eventuellen Freizügigkeit und dem nicht einfachen Umgang damit?

Gruß

Baronesse
 

suesse

Geselle
10. März 2010
13
AW: Die Missbrauchs / Zölibatdebatte

Wie man aber sieht, ist das kein aktuelles Problem ... früher wurde nur nicht drüber gesprochen. Sei´s der Mißbrauch im Schatten der Kirche, als auch der Mißbrauch in der Familie/Nachbarschaft usw. ...

In der kath. Kirche ist es sowieso ein Widerspruch, dass die Priester im Zölibat leben müssen, hier macht sich die kath. Kirche meiner Meinung nach unglaubwürdig, denn die Familie, nach dem Motto: "ihr Kinderlein kommen", wird hier ja hochgeprießen ... Das ist zwar wieder mal ein heißes Diskussionsthema und man kann alles auch immer irgendwie widerlegen ... eben Ansichtssache.

Auf alle Fälle finde ich es einen Skandal, dass die Kirchenmänner unter dem Schutz der Kirche weiter ihre Obszönitäten an Kinder weiter ausleben durften ...

Wie viele wurden "aufgedeckt", der Kirche gemeldet, in eine andre Gemeinde versetzt und waren dann wieder in Kinder- und Jugendarbeit aktiv ...
Hier macht sich meines Erachtens nicht nur der Prieser schuldig, der sich an einem Kind vergangen hat, sondern auch DIE, die mit besten Wissen und Gewissen diese Männer wieder an die Kinder und Jugendlichen losgelassen hat ...

Es gibt ja auch nicht nur den sexuellen Mißbrauch ... hier ist der Film "Die unbarmherzigen Schwestern" sehenswert ...
Hier möchte ich aber auch anfügen, dass vor einigen Jahrzehnten die Kinder und Jugendlichen bewußt vom Elternhaus in solche Institutionen gegeben wurden, weil man glaubte nur eine strenge Erziehung wäre eine gute Erziehung ...

Mir hat die ein oder andre Ohrfeige als Kind/Jugendliche nicht geschadet ... und wenn ich ganz ehrlich bin, wäre in der heutigen Zeit bei manchen Jugendlichen es gar nicht schlecht, wenn sie nicht immer nur mit "Samthandschuhen" angefasst werden müssten - ist aber nun ein andres Thema ...

Und was die heutige sexuelle Erziehung angeht ... ist es nicht so, dass viele z. B. die Mädels einfach die Pille "gefüttert" bekommen, anstatt sich in Gesprächen mit der Jugend auseinanderzusetzen?? Hier machen es sich nämlich die leicht, die eigentlich ihren Erziehungsauftrag erledigen müssten ...
 

papalagi

Geheimer Meister
14. März 2010
117
AW: Die Missbrauchs / Zölibatdebatte

Missbrauch gab es schon immer und wird es auch immer geben.
Denn in erster Linie geht es dabei um Macht.
Irregelenkter Drang nach Macht.
Macht über den anderen, den Schwächeren.

Dass es jetzt erst wahrhaftig in den Medien diskutiert wird, was in den Kirchenhäusern abging, spricht Bände.
Aber das Rad wurde dadurch nicht neu erfunden, denn Missbrauch gab es schon lange vor der Kirche, in allen Instutitionen in denen Schwächere Stärkeren ausgeliefert sind.
Gefängnisse
Kinderheime
Internate
Kriegsvebrechen
Opferituale
Urvölker...

Ob jetzt das Zölibat schuld an den Missbrauchsfällen ist, wage ich zu bezweifeln, wobei ich das nicht beurteilen kann... hatte mir nie ein Zölibat auferlegt. *g

Und nun ernst:

@Suesse, ich habe jetzt schon so oft von Menschen gelesen, dass ihnen die ein oder andere Ohrfeige nicht geschadet hat und dass die heutige Jugend viel zu weich angefasst würde.
Ich weiß nicht ob das was mit weich zu tun hat, wenn der Vater abrbeitslos die Mutter völlig überfordert von Harz4 lebend und womöglich noch Grundgesetzt Passagen eingebüßt, weil sie den Vertrag unterschreiben mussten für den 1€ job... WO bleiben da die Werte die sie vermitteln sollen???
Mit Prügel sind keine Werte zu vermitteln.
Das lehne ich entschieden ab.
Mein Sohn bekam bisher auch keine Prügel oder Ohrfeige und er ist trotzdem zu einem ehrlichen jungen Mann herangewachsen, der zielstrebig seinen Weg geht.
Wenn Eltern schlagen, ist das ein Zeichen von Hilflosigkeit und mit dem Schlag erhoffen sie sich die Macht zu erhalten.
Da verstehe ich keinen Spass und werde keinen Milimeter von abrücken.
Verharmlosung von Ohrfeigen an Kindern setze ich mit stillschweigender Billigung von Missbrauchsfällen gleich.

klingt hart... die Ohrfeige ist auch hart für das Kind.

papalagi
 

suesse

Geselle
10. März 2010
13
AW: Die Missbrauchs / Zölibatdebatte

Ich weiß nicht ob das was mit weich zu tun hat, wenn der Vater abrbeitslos die Mutter völlig überfordert von Harz4 lebend und womöglich noch Grundgesetzt Passagen eingebüßt, weil sie den Vertrag unterschreiben mussten für den 1€ job... WO bleiben da die Werte die sie vermitteln sollen???
Mit Prügel sind keine Werte zu vermitteln.
Das lehne ich entschieden ab.

Arbeitslosigkeit und/oder Überforderung hat nix mit Erziehung zu tun ... das müsste man aber als Elternteil aber wissen ...

@papalagi ... weißt du denn was WERTE sind??
z. B. Höflichkeit, Anstand, Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft usw. ... und diese zu vermitteln, liegt nicht daran, ob jemand Hartz IV Empfänger oder ein hochbezahlter Bänker ist ...
Auch habe ich in keinem Satz behauptet, mit Prügel (diesen Ausdruck habe ich überhaupt nicht geschrieben/gemeint, wenn ja, zeig es mir ..) Werte zu vermitteln sind ... ABER heutzutage haben wir ein Dilemma mit manchen Jugendlichen, weil ihnen nie Grenzen aufgezeigt wurden ... und je nachdem, wie eine Grenze erforscht wird, halte ich eine Ohrfeige oder Backpfeife nicht für Prügel, sondern eine Reaktion ...
Wahrscheinlich gehörst du zu der Fraktion, wie eine Nachbarin von mir, die ihre drei Kinder in den Arm nimmt und "abbusslt", egal welchen Scheiß (Schulkameradinnen mobben, stehlen, lügen usw.) sie wieder mal fabriziert
haben ...
Bei solch einem Unsinn versteh ich keinen Spaß und rücke auch keinen Millimeter von meiner Meinung ab ...
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
AW: Die Missbrauchs / Zölibatdebatte

Hi

Ein heisses Thema, ich gehe es mal ausgehend von der Ohrfeige an.

Es mag solche und solche Ohrfeigen geben, ich erinnere mich daran mal eine gelatscht bekommen zu haben weil ich die Zeit vergass und erst früh morgens zuhause auftauchte.
Diese hatte ich mir wohl eingefangen weil sich meine Mutter grosse Sorgen machte.Als ich dann endlich auftauchte fiel wohl eine Last von ihr ab die sie mit einer reflexartigen Schelle quittieren musste...
Konnte ich dann auch irgendwie verstehen nachdem sie mir erklärte welche Ängste sie ausgestanden hatte.
Wenn man dann in den Arm genommen wird heilt die Wunde auch recht schnell.

Es gibt aber auch andere Arten von Ohrfeigen, diese drücken so wie papalagi es ausdrückt hilflosigkeit aus und sollen ein Kind vor allem "auf Linie" bringen.
Wenn die Worte fehlen rutschen Hände aus, das ist irgendwie als eine Kapitulation zu sehen.

Entscheidend ist aber was in dem Augenblick im Kind geschieht, ein Kind lernt in diesem Moment dass es Erziehungsberechtigten gestattet ist auf Worte zu verzichten und auch mal ordentlich zuzulangen.
Nur weil diese sich das Recht rausnehmen das so "Hand-haben" zu dürfen.
Ich stelle mir vor dass hierbei eine Art Programmierung stattfindet welche vom getroffenen Kind auch auf andere "Erzieher" übertragen wird.
Wenn das Über-hand nimmt lernt ein Kind sehr bald dass man sich gegen bestimmte Massnahmen von Lehrbeauftragten nicht wehren kann und das auch nicht darf...

Vor diesem Hintergrund kann man evtl. annähernd verstehen warum sich viele Opfer von Missbrauchsfällen erst nach etlichen Jahren der "Verarbeitung" melden und die Missbrauchsfälle an die Öffentlichkeit bringen.

Wenn ich schon mein Kind in die Hände fremder Leute gebe die mein Kind auf das Leben vorbereiten sollen, dann sollte ich selbst rein vorsorglich mein Kind dahingehend erziehen dass es sich nicht alles gefallen lässt.
Das geht nur mit einem gesunden Selbstbewusstsein.
Gelegentliche Ohrfeigen gepaart mit Ermahnungen dahingehend "immer und aus Prinzip auf ältere und Lehrer" höhren zu müssen tragen nicht unbedingt dazu bei ein gesundes Selbstbewusstsein auszubilden.
Kinder dürfen während sie etwas lernen auch die Erfahrung machen dürfen dass nicht jeder Lehrkörper eine hervorragende Fachkraft auf dem Gebiet der Perönlichkeitsentwicklung ist.
Das muss ich in den eigenen vier Wänden vorleben und kommunizieren.

Klar führt das manchmal dazu dass Lehrer behaupten "Ihr Kind ist vorlaut und zu selbstbewusst für sein Alter"
Die richtige Antwort wäre dann " danke fürs Kompliment"
Das ist natürlich nicht immer leicht und kostet auch Nerven, aber allemal besser als traumatisierte Kinder die sich aus Verzweiflung vor einen Zug legen.
Soweit dazu.

Jetzt muss ich mich ja noch masslos über die Täter aufregen die den Willen unserer Kinder brechen und diese für ein Leben lang fertig machen.
Ach, ich schenke es mir jetzt mal, sonst hab ich gleich "Puls" und komm nicht wieder runter...

Man könnte sagen"das ist nicht nur ein kirchliches Problem" , nein das ist es nicht.
Aber eine Organisation die dermassen hohe Erwartungen an ihre "Gemeinschaft" und jeden einzelnen Menschen stellt, welche bis in den Privatbereich und die intimsten Momente hineinreichen...
( kein Sex vor der Ehe, Onanieren verboten, kein Sex für Priester, ewige treue bis zum Tod und was weiss ich nicht alles)
An solch eine Organisation darf ich wohl selbst auch hohe Erwartung stellen und wenn die sich jetzt nicht bald öffnen und ihre Täter zur Hölle schicken dann wird sich der ganze Verein bald selbst wegrationalisiert haben.

Gruss Grubi
 

papalagi

Geheimer Meister
14. März 2010
117
AW: Die Missbrauchs / Zölibatdebatte

Arbeitslosigkeit und/oder Überforderung hat nix mit Erziehung zu tun ... das müsste man aber als Elternteil aber wissen ...

@papalagi ... weißt du denn was WERTE sind??
z. B. Höflichkeit, Anstand, Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft usw. ... und diese zu vermitteln, liegt nicht daran, ob jemand Hartz IV Empfänger oder ein hochbezahlter Bänker ist ......

Werte sind das was die Gesellschaft spiegelt und vermittelt.
Die können förderlich sein, aber auch hinderlich.
Das System von Hartz4 vermittelt eherr hinderliche Werte, und stand als Beispiel.




Auch habe ich in keinem Satz behauptet, mit Prügel (diesen Ausdruck habe ich überhaupt nicht geschrieben/gemeint, wenn ja, zeig es mir ..) Werte zu vermitteln sind ... ABER heutzutage haben wir ein Dilemma mit manchen Jugendlichen, weil ihnen nie Grenzen aufgezeigt wurden ... und je nachdem, wie eine Grenze erforscht wird, halte ich eine Ohrfeige oder Backpfeife nicht für Prügel, sondern eine Reaktion ......

Ohrfeige ist für mich ein tätlicher Angriff.
Wenn ein Erwachsener von einem Erwachsenen geohfeigt wird, kann er das zur Anzeige bringen, ein Kind nicht?
Und doch werden mit solchen Aktionen Werte vermittelt, eben halt nicht die, die wünschenswert sind.
Kinder sind dazu da um Grenzen zu erforschen....und wenn nicht daheim...WO dann können und sollen sie diese ohne größere Repressalien erforschen?


Wahrscheinlich gehörst du zu der Fraktion, wie eine Nachbarin von mir, die ihre drei Kinder in den Arm nimmt und "abbusslt", egal welchen Scheiß (Schulkameradinnen mobben, stehlen, lügen usw.) sie wieder mal fabriziert
haben ...
Bei solch einem Unsinn versteh ich keinen Spaß und rücke auch keinen Millimeter von meiner Meinung ab ...

Um das beurteilen zu können müsstet du mich kennen oder meinen Sohn.
Tust du aber nicht.
Daher frage ich mich wie du das beurteilen kannst.
Ich habe dich auch in keine Schublade gesteckt...sondern allegemein und einzig meine Meinung dazu geäußert.
Daher werde ich mich nicht rechtfertigen oder deine Meinung dementieren.

Gruß papalagi
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Die Missbrauchs / Zölibatdebatte

Glückwunsch Papalagi, kann dir nur beipflichten.
Zur Zölibatsdebatte: Das Zölibat wurde im Übrigen nicht vom neuen Testament gefordert. Vielmehr hat die katholische Kirche vor mehr als 1000 Jahren das Zölibat eingeführt, damit der Pfarrer die Pfründe der Kirche nicht an seine Nachkommen vererben kann, was zuvor durchaus üblich war und der Kirche die wirtschaftliche Macht beschnitt.
Dennoch muss das Zölibat nicht Ursache des Missbrauchs sein. Allerdings könnte auch ein freiwilliger Zölibat das Kirchenamt glaubwürdiger machen, oder?
 

suesse

Geselle
10. März 2010
13
AW: Die Missbrauchs / Zölibatdebatte

Um das beurteilen zu können müsstet du mich kennen oder meinen Sohn.
Tust du aber nicht.
Daher frage ich mich wie du das beurteilen kannst.

... "wahrscheinlich" ist ein Gedankengang, wenn du dich dadurch angesprochen, oder in eine Schublade gesteckt fühlst, dann ist das dein Problem ...
Hätt ich dich "wo" reingesteckt, hätt ich geschrieben ... "du bist ... " ... ein kleiner, aber sehr feiner Unterschied, der, wie man sieht große Reaktionen fordert ...

Dass Werte hinderlich sein können, sorry, das musst du mir erklären ... auch wenn jemand Hartz IV, oder sagen wir mal, weniger Geld zur Verfügung hat, kann er sehr wohl "gute" Werte vermitteln ... das eine ist Einstellungssache, das andre die "Vogel-Strauß-Methode" ...
 

Phönix

Geheimer Meister
2. März 2010
203
AW: Die Missbrauchs / Zölibatdebatte

Ein paar Anmerkungen von mir.

Wer (s)ein Kind schlägt oder ohrfeigt muß mit einem Strafverfahren rechnen, da dies seit einigen Jahren (ich glaube 2006) ein Straftatbestand ist.

Zum Mißbrauch: Ich glaube die Zölibatsdebatte geht am eigentlichen Problem vorbei. Ein Päderasten-Priester wird sich immer an Knaben vergreifen. Und durch das auferlegte Zölibat wird wohl kein Priester pädophil.

Ich sehe nur eine Möglichkeiter Kinder und Jugendliche vor übergriffen durch Priester, Lehrer, Betreuer, Kinderärzte u.s.w. weitgehend zu schützen:

Alle Personen die berufsbedingt einen engen Kontakt zu Kindern und Jugendlichen haben müssen vorher auf Ihre Pädophilen Neigungen getestet werden, da Menschen (in der Regel Männer) mit pädophilen Neigungen bewußt diese Berufe ergreifen. Da intelligente Täter Psychologen leicht täuschen können sollte man diesen Personen Bilder von nackten Kinder zeigen und die körperlichen Reaktionen (Pupillen, Blutdruck, Puls, Erektion...) auswerten.
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Die Missbrauchs / Zölibatdebatte

Glückwunsch, Phönix, das ist vermutlich einer der dümmsten Beiträge gewesen, die ich hier auf WV jemeils gelesen habe ... und das will echt was heißen ...
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Missbrauchs / Zölibatdebatte

Die Frage bleibt, ob der Papst wirklich nichts wußte.......



Der Regisseur und Komponist Franz Wittenbrink war von 1958 an neun Jahre lang Internatsschüler im Musikgymnasium des Knabenchors. Der Neffe des früheren Bayerischen Ministerpräsidenten Alfons Goppel spricht von einem ausgeklügeltem System sadistischer Strafen verbunden mit sexueller Lust. Unter den Internatsschülern seien die sexuellen Übergriffe und die körperliche Gewalt an ihnen ein offenes Geheimnis gewesen, so Wittenbrink. In einem Interview mit der Mittelbayerischen Zeitung entlastet Wittenbrink Papst-Bruder Georg Ratzinger, der den Knabenchor ab 1964 dreißig Jahre lang geleitet hatte, von einer möglichen Mitwisserschaft der Vorgänge. Als Ratzinger ins Amt gekommen sei, sagte Wittenbrink demnach wörtlich, seien die "Päderasten-Priester" nicht mehr im Internat tätig gewesen. Georg Ratzinger beteuert gleichzeitig erneut, nichts von den schweren Missbrauchsfällen bei den Regensburger Domspatzen in den 60er Jahren gewusst zu haben - er hatte den weltberühmten Knabenchor von 1964 an über 30 Jahre lang geleitet. In einem Interview mit einer italienischen Zeitung bedauerte Ratzinger gleichzeitig eine spürbare Feindseligkeit gegenüber der Kirche.

Missbrauchsvorwürfe bei Regensburger Domspatzen: Vatikan sichert Aufklärung zu - Radio Charivari

Die Ironie schlecht hin, er sollte lieber bedauern, welch kranke Geschöpfe aus der Kirche hervorgehen.

LG.Sche
 

Phönix

Geheimer Meister
2. März 2010
203
AW: Die Missbrauchs / Zölibatdebatte

@Simple Man, nur kritisieren kann jeder. Dann hast du ja bestimmt einen besseren Vorschlag wie wir unsere Kinder schützen können. Nur her damit...ich warte... :read:
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Die Missbrauchs / Zölibatdebatte

Hallo Schechina,
Die Frage bleibt, ob der Papst wirklich nichts wußte.......
Die Frage ist eher, warum hat er nichts gesagt - und wie hätte er vermeiden können zu wissen was uns schon in der Grundschule klar war???
Tabus machen auch nicht vor Autoritäten halt. Gut daß sie gefallen sind.
Grüße
 

majestic12

Geselle
16. Juni 2009
38
AW: Die Missbrauchs / Zölibatdebatte

die Kirche gehört meiner Meinung nach verboten. Die haben schon mehr als genug Menschenleben auf dem Gewissen!!!
 
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