Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Zukunft der RessourcenTechnik Phantasie Mut Innovation

sinus09

Vollkommener Meister
4. Februar 2009
513
Es muss eine zweite industrielle Revolution stattfinden, Fernsehen, Autos, Büromöbel und vieles andere mehr muss neu erfunden werden! So klingt es , wenn Michael Braungart in Fahrt gerät. Ohne Punkt und Komma entwirft der Chemiker und Verfahrenstechniker eine bessere Welt. Eine Welt, in der es keinen Müll gibt, keine Umweltverseuchung und schon gar keine Umweltkatastrophen. Mit intelligenten Lösungen - so Braungart - können wir weiterhin unseren gewohnten Lebensstandard halten und zwar ohne schlechtes Gewissen. Einige solcher Lösungen gibt es schon: Zum Beispiel die essbaren Flugzeugsitze, total kompostierbare Turnschuhe, Autos, die nach Gebrauch auseinander genommen und mit neuen Komponenten versehen, wieder in den Verkehr kommen. In seiner Jugend war Braungart Aktivist bei Greenpeace. Dort lernte er seine Frau Monika Griefhahn kennen, die damals die Umweltorganisation leitete.
Braungart ist heute Hochschullehrer und Chef von EPEA. Das Umweltforschungsinstitut erstellt für Unternehmen Lösungen, die nicht nur umweltfreundlich, sondern auf lange Sicht auch meistens kostengünstiger sind.


MCS - Zeitung Deutschland, Aktuell

http://www.wdr5.de/fileadmin/user_u.../ms090218 NachhaltigkeitProduktion_sauber.pdf

Michael Braungart:
O-Ton:
„Was dann passiert, ist minderwertiges Downcycling: Parkbänke, Lärmschutzwände, wo praktisch die Schadstoffe dann in der Umgebung verteilt werden.
Es geht besser, indem wir von vorne herein die Produkte so entwickeln, dass die in biologische oder technische Kreisläufe gehen können.
Wenn man Druckerzeugnisse hat, das Gelb, was verwendet wird, um Papier zu bedrucken, ist selbst im Textilbereich in China seit 6 Jahren verboten. (...) mit einem Kilo Recyclingtoilettenpapier verseucht man 3 Millionen l Wasser. Nur die
Chlorkohlenwasserstoffe, die drin enthalten sind. Das heißt, man versucht, etwas Gutes zu tun, nutzt Recycling-Papier, tatsächlich verteilt man nur diese giftigen Druckfarben in der Umgebung. Und verseucht den Klärschlamm und denkt es sei
Umweltschutz, wenn man den Klärschlamm wieder verbrennt.“

„Ich selber trage keine Designerkleidung, weil dieses Zeug ist alles Giftmüll. Wir
haben die ganzen Designermarken untersucht, das ist alles Sondermüll, Blei,
Chrom, Chlorkohlenwasserstoffe.“

„Ich kann ohne weiteres 16, 18 Stunden arbeiten, weil ich nur 4 Stunden Schlaf
brauche. Und so gesehen ist es praktisch, denn wenn die einen aufgehört haben
zu arbeiten in den USA, fangen die in Japan gerade an und das geht wunderbar.
Ich arbeite eigentlich nicht, sondern setze nur Dinge um, die ich machen will. Und
das heißt, Abfall ist etwas, was die Leute erst mit der industriellen Revolution
entwickelt haben. So gab es auch keinen Urlaub vor der industriellen Revolution.
Die Menschen haben in ihrer Tätigkeit sich verwirklicht, sich umgesetzt, die
brauchten deshalb keinen Urlaub.“


Genau so, sehe ich das auch:-):idea:
 
Zuletzt bearbeitet:

Nov@

Geheimer Meister
28. April 2009
155
AW: Zukunft der RessourcenTechnik Phantasie Mut Innovation



„Ich selber trage keine Designerkleidung, weil dieses Zeug ist alles Giftmüll. Wir
haben die ganzen Designermarken untersucht, das ist alles Sondermüll, Blei,
Chrom, Chlorkohlenwasserstoffe.“



Läuft er in nem Kartoffelsack herum ?
Oder zieht er die Designerkleidung nur aus wenn er mit seinem Auto zum Flughafen fährt ? :-D
 

sinus09

Vollkommener Meister
4. Februar 2009
513
AW: Zukunft der RessourcenTechnik Phantasie Mut Innovation

Er hat übrigens einen 100% essbaren Flugzeugsitz entwickelt u. hergestellt*g


„Schauen Sie mal“, ruft
er und zeigt auf seinen schwarzen Schuh,
„der ist zu 100 Prozent abbaubar.“

"Das mag bei Teppichböden, Stühlen und Turnschuhen funktionieren – aber ist so
etwas auch fürs Auto denkbar? Genau das will Braungart, der in den USA mit einem
US-Wissenschaftler ein Institut mit 200 Mitarbeitern unterhält, im Auftrag von Ford
herausfi nden. In einem Modellversuch soll der Ford-Kunde die Möglichkeit erhalten,
ein Auto für den Gebrauch von 100 000 Kilometern zu erwerben. „Der Hersteller nimmt
es danach wieder zurück und verwendet die Komponenten weiter, das führt dazu, dass er
nicht mehr die billigsten Stoff e einsetzt, sondern hochwertige.“

http://www.braungart.com/PDFs/DB Mobil Business_Focus_Heft Feb 07.pdf
 

Ähnliche Beiträge

Oben Unten