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China-menschenrechtsverletzungen+kapitalismus

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: China-menschenrechtsverletzungen+kapitalismus

Wie, gibt es menschen, die meinen, die bibel sei von 'göttlichen wesen' verfasst worden?
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
AW: China-menschenrechtsverletzungen+kapitalismus

naja, zumindest in sofern, als dass die Federführende Hand von Gott gesteuert war.
Also im Endeffekt nicht das Wort von Menschen geschrieben steht, wie es jeder vernünftige Mensch versteht, sondern die Autoren Sprachrohre Gottes waren.
Heutzutage klappt das halt nichmehr so gut. Wenn heute einer hergeht und sagt, Gott erschien mir in einem Traum und sagte alle Christen sollen das und das sofort tun, dann wird derjenige meist wenig beachtet.
Im Endeffekt is das damals aber genauso abgelaufen. imho.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: China-menschenrechtsverletzungen+kapitalismus

Tja, wenn mensch zu gott spricht, gilt er als gläubig; wenn gott zu eiem menschen spricht, gilt dieser als verrückt.
abgesehen davon: wie will mensch beweisen, dass gott zu ihm gesprochen hat?
ist halt immer wieder eine glaubensfrage(oder zeichen+wunder geschehen).
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: China-menschenrechtsverletzungen+kapitalismus

Ist es nicht herrlich: der olympische fackellauf wird zu einem 'spiessrutenlauf'+überall in der welt stehen proteste gegen china's tibetpolitik an.
was ich für noch wichtiger halte, ist, dass sich so manche fragen, ob die olympioniken nicht vor chinas propagandaapparat gespannt werden(sollen).
+ ich hoffe, dass da bald mal jemand ein vergleich zu berlin '36 zieht, wo die nazis ja ähnliches gemacht haben.
+ vllt. finden während der spiele ja ähnliche solidaritätsbekundungen mit tibet statt wie 1968 für die black panther.
tja, china scheint wohl blamiert zu sein.
 

swisser

Geselle
11. April 2008
5
AW: China-menschenrechtsverletzungen+kapitalismus

ist schon echt krass, was für reaktionen hier hervorgezaubert werden. mich stört an der ganzen sache die sehr einseitige berichterstattung, klar, dass in chin. medien nur aus einem blickwinkel berichtet wird, die westl. medien sind da nicht besser. ein alter, weltfremder mann (religiöser führer, also nichts wirklich wichtiges) wird im westen hofiert und jedes seiner worte und "weisheiten" wird freudig sabbernd als die verkündigung der unbedingten wahrheit hingenommen, die tibeter als niedliches mönchsvolk hingestellt, die ja "nur" ihre freiheit wollen (ohne natürlich auf die wirtschaftliche hilfe zu verzichten). china hat sich doch nicht selbst als olympia-ausrichter bestimmt, sondern ist von "uns allen" dazu gewählt wurden. das, obwohl doch sicher auch schon damals die sicher vorhandenen menschenrechtsverletzungen etc. bekannt waren, die heutige reaktion mit boykottaufrufen also mehr als scheinheilig. möchte die verhältnisse in china nicht verharmlosen, aber die reaktionen der tibeter und ihrer, weils grad cool ist, westl. "mitstreiter" sind auch nicht von pappe. es passt halt gerade so wunderbar, gegen china zu sein (ist bush und usa gerade out?) und da richtig drauf zu hauen. seien wir doch mal ehrlich, keine sau interessiert doch wirklich, was die tibeter so gemacht haben und was aus denen nach olympia wird, es ist einfach nur herrlich opportun. eigentlich schadet dieser ganze hype doch den tibetern mehr als es nützt.
 

havoc6000

Geheimer Meister
4. Mai 2008
122
AW: China-menschenrechtsverletzungen+kapitalismus

Ich verstehe nicht, warum die Tibeter der Auffassung sind, einen eigenen Staat gründen zu wollen. In China leben 55 Minderheiten, die in autonomen Gebieten angesiedelt sind. Diese besiedeln rund zwei Drittel der Staatsfläche. Würde jede autonome Region ihren eigenen Staat gründen wollen, weil sie eine eigene Kultur, Sprache usw. pflegt, wäre die VR kein Vielvölkerstaat mehr.

Wir können nur darauf plädieren, dass die MENSCHENRECHTE in Tibet geachtet werden.

Aber die Olympischen Spiele zu boykottieren, wäre meines Erachtens eine schlichte Heuchelei. Denn es gibt kein Land, in dem KEINE Menschenrechte verletzt werden. Da müsste in näherer Zukunft jeder Fackellauf zur Phase gemacht werden...

...mal sehen, was 2012 passiert, wenn Russland der Ausrichter der Olympischen Spiele ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: China-menschenrechtsverletzungen+kapitalismus

Die Tibeter meinen, eigenen Staat gründen zu müssen? Sie hatten einen eigenen Staat, der von den Chinesen völkerrechtswidrig okkupiert wurde. Bevor Du hier irgendwas so hanebüchenes behauptest, informier Dich lieber.
 

havoc6000

Geheimer Meister
4. Mai 2008
122
AW: China-menschenrechtsverletzungen+kapitalismus

Sorry, London wird Ausrichter sein ...upps

Tibet ist ein Verwaltungsgebiet von China, ist also längst kein Staat mehr.
Somit habe ich nichts falsches gesagt, geschrieben..
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: China-menschenrechtsverletzungen+kapitalismus

Tibet ist ein Verwaltungsgebiet von China, ist also längst kein Staat mehr.
Somit habe ich nichts falsches gesagt, geschrieben..

Quatsch! Tibet ist 1959 von China annektiert worden und war vorher ein souveräner Staat. Mit der gleichen Begründung hätten wir Deutschen nach 1945 Polen behalten können.
 

havoc6000

Geheimer Meister
4. Mai 2008
122
AW: China-menschenrechtsverletzungen+kapitalismus

Aha, also haben die Deutschen ebenso ihr Päckchen zu tragen (Holocaust-verfolgte Juden in Polen).
 

havoc6000

Geheimer Meister
4. Mai 2008
122
AW: China-menschenrechtsverletzungen+kapitalismus

Quatsch! Tibet ist 1959 von China annektiert worden und war vorher ein souveräner Staat. Mit der gleichen Begründung hätten wir Deutschen nach 1945 Polen behalten können.

Du schreibst doch selbst, dass es voher ein souveräner Staat WAR!!!
Ist aber heute kein Staat mehr..:gruebel:
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: China-menschenrechtsverletzungen+kapitalismus

Du schreibst doch selbst, dass es voher ein souveräner Staat WAR!!!
Ist aber heute kein Staat mehr..:gruebel:

Oh Mann, was ist denn daran so schwer zu verstehen? Ein vormals souveräner Staat ist eben nicht mehr souverän, wenn ihn eine fremde Besatzungsmacht dauerhaft besetzt. Was aber dem Wunsch der Bevölkerung auf einen souveränen Staat nicht wirklich illegitim macht...
Es ging doch anfangs unseres Wortwechsels um Deine Frage, was die Tibetaner (sinngemäß) für ein Recht hätten, einen souveränen Staat zu verlangen, denn wenn das jeder täte, flöge China bei so vielen Minderheiten auseinander. Und ich habe geantwortet, mit welcher Berechtigung sie das tun, nämlich mit dem Völkerrecht.
 

havoc6000

Geheimer Meister
4. Mai 2008
122
AW: China-menschenrechtsverletzungen+kapitalismus

Ich verstehe sehr wohl was du meinst. Du hattest mir aber subtil unterstellt, dass ich mich mit dem Thema nicht auskenne bzw. "so hanebüchenes" verbreiten würde. Dabei hatte ich nichts behauptet, was nicht der Wahrheit entspricht. Tibet ist heute zwar autonomes Gebiet, aber gehört zu China.

Das Forum-Thema ist "China-menschenrechtsverletzungen+kapitalismus"

Dazu meine Ansicht:
Der Kapitalismus, der sich in Tibet durch den chinesischen Einfluss ausbreitet, zeigt mittlerweile Wirkung.
In den letzten Jahren hat Tibet von dem Wirtschaftswachstum Chinas immens profitiert. Infrastrukturen und Schulen sowie Industrie siedelten in Tibet.

Bildung ist ein Menschenrecht

Haben die tibetischen Kinder nicht das Recht auf Bildung und Wohlstand? Es leben nicht nur tiefgläubige Mönche dort, sondern ebenso Familien mit Kindern. Ein Nachbar, der nach Tibet reiste und schon mehrmals dort verweilte, berichtete mir von Lhasa und anderen Gegenden im tibetischen Gebiet. " Zu meinem Erstaunen gab es dort Mönche, die Handys benutzten". "Vor einigen Jahren seien die Menschen dort bitterarm gewesen, aber heute gäbe es mehr Perspektiven für junge Leute".

Bericht: China richtet Sonderfonds für Infrastruktur in Tibet ein

Fazit

Auf der einen Seite MÜSSEN die Menschenrechtsverletzungen in Tibet eine Ende haben. Auf der anderen Seite ist nicht alles, was von China kommt gleich zu verwerfen.

P.S. Bin weder auf der Seite der Chinesen noch der Tibeter
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: China-menschenrechtsverletzungen+kapitalismus

Ich verstehe sehr wohl was du meinst. Du hattest mir aber subtil unterstellt, dass ich mich mit dem Thema nicht auskenne bzw. "so hanebüchenes" verbreiten würde.

Stimmt nicht. Ich habe es Dir nicht subtil, sondern direkt unterstellt.

In den letzten Jahren hat Tibet von dem Wirtschaftswachstum Chinas immens profitiert. Infrastrukturen und Schulen sowie Industrie siedelten in Tibet.

Klar. Genauso haben die Tibeter wahrscheinlich profitiert, als die chinesischen Besatzer die lästigen Tempel abgerissen haben. Die wollten sicher nur Platz für mehr Schulen schaffen.




Haben die tibetischen Kinder nicht das Recht auf Bildung und Wohlstand? Es leben nicht nur tiefgläubige Mönche dort, sondern ebenso Familien mit Kindern. Ein Nachbar, der nach Tibet reiste und schon mehrmals dort verweilte, berichtete mir von Lhasa und anderen Gegenden im tibetischen Gebiet. " Zu meinem Erstaunen gab es dort Mönche, die Handys benutzten".

Na so was aber auch. Die bösen Mönche: Keine Bildung für arme tibetische Kinder, aber das Handy am Ohr.

Auf der einen Seite MÜSSEN die Menschenrechtsverletzungen in Tibet eine Ende haben.

Ja, was denn nun???

P.S. Bin weder auf der Seite der Chinesen noch der Tibeter

Manchmal muss man eben Partei ergreifen.
 

havoc6000

Geheimer Meister
4. Mai 2008
122
AW: China-menschenrechtsverletzungen+kapitalismus

Es kommt mir so vor, als ob du nicht verstehen kannst, dass es auch Menschen gibt, die nicht nur eine Seite der Wahrheit zu erkennen versuchen.

Ich will nur Fakten zu Tage legen, die für China und wiederum für Tibet sprechen.

Und ich finde, dass du keinerlei Fakten über Tibet noch über China mir als Argument vorweisen kannst.
Das Zitat: " Na so was aber auch. Die bösen Mönche: Keine Bildung für arme tibetische Kinder, aber das Handy am Ohr" ist für mich keine Argumentation !!!

meine Argumentation (Fakten und Zitate aus der Zeitung "Die Zeit")

Erstens... " übersieht man im Westen gerne, dass die jüngsten Demonstrationen in Tibet(..) von lamaistischen Mönchen und Klöstern ausgegangen waren".

Zweitens... "Ebenso ist das kleine Bergvolk der Tibeter immer schon autokratisch regiert worden"

Drittens..." Die Kommunisten haben den lamaistischen Klöstern Teile ihres großen Landbesitzes genommen und die Leibeigenschaft der Bauern beendet"

Leibeigenschaft hmm.., erinnert mich an die absolutistische Herrschaft König Ludwigs....


viertens... " ... die Kommunisten haben in den letzen Jahrzehnten moderne Technologie und Infrastrukturen nach Tibet gebracht , sie haben Straßen, Flugplätze und sogar eine Eisenbahn nach Lhasa gebaut(..) . Seit dem Deng Xiaoping begonnenen großen Reformen geht es den Tibetern materiell besser als je zuvor".

wiederum spricht für Tibet, dass...

..die Han-Chinesen die Kultur und Religion der Tibeter nicht respektieren.

...die chinesische Regierung beachten sollte, dass Tibeter, die in ruralen Gegenden leben, nicht vom Wirtschaftswachstum profitieren und weiterhin verarmen. Ihnen werden Wasser, Elektrizität und angemessene Wohnstätten vorenthalten.

und....

....es wird ebenso berichtet, dass tibetische Angestellte ín manchen städischen Berufen diskriminiert werden.

...die Geburtenkontrollprogramme in Tibet verschärfen die " Invasion der Chinesen". Bereits die Hälfte der Bevölkerung Lhasas ist chinesisch. Somit ist die tibetische Sprache, Kultur usw. gefährdet.


mögliche Lösung:

Die Chinesen sollten den Dalai Lama als religiöses Oberhaupt Tibets anerkennen und die religiöse Autonomie Tibets respektieren.

Zum anderen müssen die Tibeter bzw. alle lamaistischen Sekten die Regierung Chinas und deren Gesetze für gültig erklären.

Frage an euch: Was habt ihr für eine diplomatische Lösung, beide Seiten möglichst zufrieden zu stellen?
 
Zuletzt bearbeitet:

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: China-menschenrechtsverletzungen+kapitalismus

Der dalai lama hat ja selbst letztens gesagt, dass er(tibet)keinen souveränen staat mehr will.
aber die chinesischen machthaber müssten sich erst mal mit ihm(bzw. einer tibetischen delegation)an einen tisch setzen.
+ an einem wirtschaftliche/politischen druck haben die 'großen' mächte kein interesse.
der dalai lama + die tibeter werden imho wie kleine kinder behandelt:
alle finden sie süß, aber keiner nimmt sie ernst.
 

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