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Gabriele Pauli: Ehen nur noch auf 7 Jahre abgeschlossen!

Aphorismus

Ritter vom Osten und Westen
22. Dezember 2004
2.466
Hoffentlich gibt es da keine Farmen, sonst wird noch irgendein armer Farmer wegen polygamer Sodomie verklagt.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.095
Die Idee der Pauli mit der 7-Jahres-Ehe finde ich nicht schlecht. Sie kommt doch der gelebten Realität der Menschen sehr viel näher als das ach-so-christliche bis-das-der-Tod-uns-scheidet-Ideal.
Sicher sind die Kinder ein Problem - aber das sind sie bei "normalen" Scheidungen ja meist auch. Persönlich kenne ich nur wenige geschiedene Eheleute, bei denen nicht einer der Partner die Kinder für seine persönlichen Feldzüge instrumentalisiert. Und selbst wenn sich die Partner über den Ablauf einer Scheidung einig sind: Teuer wird es auf jeden Fall.

Meiner Meinung nach bedürfen auch eine Reihe anderer Gesetze der Korrektur. Eine Freundin von mir lebt in Trennung von ihrem (Noch-)Ehemann - und hat ein Kind von ihrem neuen Freund bekommen. Per Gesetz ist der alte Ehemann der Vater, ob das die Beteiligten wollen oder nicht.
In meinen Augen ist das alter patriarchalischer Müll, der aus Zeiten stammt, in denen eine Vaterschaft praktisch nicht zu bestimmen oder die Bestimmung mit Unsicherheiten behaftet war. Heute kann man aber einen solchen Beweis führen. Solche Gesetze haben sich überlebt, wissenschaftlich, wie gesellschaftlich.

Im Zusammenhang mit der vor einiger Zeit geführten Diskussion um die Rechtmäßigkeit von DNA-Tests kann ich mich noch gut daran erinnern, dass man viel vom "Wohle des Kindes" gefaselt hat, aber in vielen Fällen kann ich dieses nicht erkennen.
Einerseits klebt man an der biologischen Definition der Vaterschaft (und nicht etwa einer soziologischen), andererseits negiert man den definitiven Beweis dieser biologischen (Un-)Vaterschaft und macht einen Unbeteiligten zum juristischen Vater - selbst wenn der das gar nicht will.
 

ontied

Geselle
8. Januar 2008
10
Gabriele Pauli in der Rolle der Madame Fatal

Über Frau Pauli ("St.Pauli") denke ich, wie die meisten hier. Sie ist uns eben als Super-Emanze verkauft worden und hat offenbar Gefallen an ihrer Rolle gefunden. Eine Frau mit gefärbten roten Haaren, im Minirock auf dem Motarrad, in Lack und Leder zu betrachten, geschieden, was schlimmeres kann man sich ja kaum vostellen :-) Und dann noch ihre Ansichten, das geht zu uns Bürgern zu weit. ABER: Irgendwie kam mir im Unterbewußtsein der Gedanke, ist sie eigentlich nur ehrlicher als die anderen? Was ist mit dem ehrenwerten Herrn Seehofer und seinen Eskapaden, was ist mit Christian Wulff, der mit dem angenehmen stromlinienförmigen Kopf, immer im guten Anzug mit Schlips und Kragen, der die vom Steuerzahler finanzierten Afrika-Flüge mit Delegation dazu ausnutzt, mit einer 12 Jahre Jüngeren anzubändeln und dafür Ehefrau und Kind opfert? Von den Schröders, LaFontaines, Öttingers, Verheugens, den Konzernvorständen, Fernsehpastoren Fliege, Bischhöfin Käßmann usw.usw. mal ganz zu schweigen. Letztendlich sagt doch Frau Pauli nur, was die anderen "ehrenwerten u.angesehenen" Menschen ausgiebigst tun.Vielleicht ist sie gar nicht so schlecht, nur wie gesagt, ehrlicher. Gruss ontied
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
AW: Gabriele Pauli: Ehen nur noch auf 7 Jahre abgeschlossen!

Das Problem ist, alle anderen wissen, wie vorsichtig man mit der breiten Öffentlichkeit umgehen muss, und die Pauli hat halt gedacht, sie versucht da mal die Grenzen neu aus zu loten.
Schuss ist eben nach hinten losgegangen. Die Öffentlichkeit will Politiker und Stars, die die guten alten Werte vertreten und in ihrem Privatleben auch danach handeln.
Ob das in Wirklichkeit so ist, oder nur vor dem Vorhang interessiert dabei wenig, hauptsache nach außen hin ist alles i.O.
Aber wenn dann mal was auffliegt ist die Kacke am Dampfen. Die Frage, ob das Durcheinander im Privatleben als negative Einwirkung auf sein Berufsleben gewertet werden kann wird dabei meist gar nicht beachtet und erst recht nicht geklärt. Schade eigentlich!
Wer weiß, vllt wurden schon Menschen aus allen möglichen Positionen gewählt, nur weil sie durch ihr Privatleben dem Volk Salz in die offene Wunde gestreut haben, und dieses dann mit Ablehnung reagiert hat!
 
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