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Herausforderungen der Menschheit im 21. Jahrhundert

Murcksdiebug

Großmeister
12. Oktober 2004
66
Ich sehe das ganz genauso wie saschay2k. Der Mensch ist wissberiegrig, strebsam und hat große Träume. Doch er ist auch Egoist und wird früher oder später daran zu grunde gehen. Auslaufmodel Mensch.
 

lunasun

Geselle
17. Dezember 2006
6
antimagnet schrieb:
naja, für ein auslaufmodell hat sich's ja recht lange gehalten.

wohl war! aber diese wahrnehmung haut so auch nicht ganz hin.
Wenn man mal schaut wie lange es Leben auf diesem Planeten gibt und in welchem, meiner meinung nach, Mini-zeitfenster der Mensch "wütet" dann is dass schon krass und bringt mich unweigerlich zu dem Schluß das unsere enorm schnelle Entwicklung einfach etwas krankes bessergesagt PARASITÄRES an sich hat. Ein Parasit nistet sich in einem Wirt ein und lebt von der Zersetzung desselben nichts anderes tut "der Mensch" mit der Erde..

Es geht also, um zu neuen Ufern aufzubrechen, vornehmlich erst einmal darum wieder zu einem gesunden Bezug zu unserm Selbst (nicht das Ego sondern das was jeden einzelnen als Wesen ausmacht) zu finden und das geht nur in einem gesunden Bezug zu ALLEM lebendigen, das wissen wenige (zu wenige!?!) alle anderen haben diesen Bezug schon längst vergessen, auskonditioniert bekommen etc!

Nicht der Bezug zum materiellen zählt sondern zum LEBENdigen :)
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Nicht der Bezug zum materiellen zählt sondern zum LEBENdigen Smile
Ehrlichgesagt sind mir bislang noch keine LEBENdigen Dinge untergekommen, die nicht materiell wären.

unsere enorm schnelle Entwicklung
Kommt darauf an was du als Anfangspunkt nimmst. Ich persönlich würde ja sagen, dass die Entwicklung mit den ersten Aminosäuren in der Ursuppe angefangen hat und so gesehen hat es schon ein paar Tage gedauert, bis wir uns mit der Erfindung des Deosprays endgültig die Krone der Schöpfung aufgesetzt haebn.
 

lunasun

Geselle
17. Dezember 2006
6
mmh also meine Seele oder Bewußtsein im allgemeinen würde ich nicht als materiell bezeichnen, genausowenig Liebe gut man kann es viell. auf erscheinungsformen von energie reduzieren aber diese "dinge" sind in meinen Augen nicht materiell (den als materiell seh ich verfestigte materie an und meinte vor allem unsere fixierung auf unlebendige Materie in form von statussymbolen etc) aber trotzdem elemtar wichtig.

Sicher fing unser dasein auch irgendwo mit der ursuppe an... ich wollte nur auf das gleichnis hinaus dass es, seit es den homo sapiens gibt, sich in kürzester Zeit total viel verändert hat und wir sicher aber die Spezies sind die am kürzesten in der jetzigen Form existiert.
Wir leben von Ressourcen die unvorstellbar viel Zeit gebraucht haben um zu entstehen und verbrauchen diese wahrscheinlich binnen weniger Jahrzehnte
das ist doch irgendwie vermessen gegenüber der Natur oder!?
gut, da könn wir nicht mehr zurück schon klar! aber wir könnten endlich anfangen radikal umzudenken und viel mehr auf erneuerbare Energien umstellen, aber nein es gibt ja genug Wirtschaftsinteressen und Lobbyisten die dass zu verhindern wissen.. und die masse is längst nicht mehr handlungsfähig was das anbelangt..war sie vielleicht aber auch noch nie?
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Also haben Seele und Bewustsein nichts damit zu tun, wenn wir Resourcen verbrauchen, die wie du schreibst "die unvorstellbar viel Zeit gebraucht haben um zu entstehen"?
Machen wir das unbewusst? Ist es mein materieller Körper, der Schuld ist, wenn ich Biomüll in den Restmüll werfe, aber meine Seele, die dafür sorgt, dass ich Papier korrekt in die Papiertonne werfe? Und wenn ich in verschwenderischem Luxus schwelge, ist das nicht völlig gegen meine wirtschaftlchen Interessen, sondern vielmehr eine komplette Bauchentscheidung, die mich wirtschaftlich völlig in den Ruin treiben kann?
Ich verstehe noch immer nicht den Zusammenhang.
 

lunasun

Geselle
17. Dezember 2006
6
agentP schrieb:
Also haben Seele und Bewustsein nichts damit zu tun, wenn wir Resourcen verbrauchen, die wie du schreibst "die unvorstellbar viel Zeit gebraucht haben um zu entstehen"?
Machen wir das unbewusst? Ist es mein materieller Körper, der Schuld ist, wenn ich Biomüll in den Restmüll werfe, aber meine Seel, die dafür sorgt, dass ich Papier in die Papiertonne werfe? Und wenn ich in verschwenderischem Luxus schwelge, ist das nicht völlig gegen meine wirtschaftlchen Interessen, sondern vielmehr eine komplette Bauchentscheidung, die mich wirtschaftlich völlig in den Ruin treiben kann?
Ich verstehe noch immer nicht den Zusammenhang.

Der Zusammenhang ist, in meinen Augen:
dadurch dass wir (in der breiten Masse) den Bezug zur Seele und Intuition verloren haben, über die letzten Jahrhunderte, weil wir fast alles nur auf der logischen "Kopfebene" vorangetrieben haben (das muss jetzt kurz kommen..soll keine Schuldzuweisung sein.. aber eben weil zu sehr einseitig/männlich orientiert >Fortschritt, Wirtschaft, Politik). Wenn dieser Bezug wieder "herstellbar" wäre für einen Großteil der Menschen, dann wüßten wir dass, indem wir die Natur ausbeuten in tausendfacher Variation, wir uns selber zerstören! Wir können nur in Verbindung mit allem Leben auch unser eigenes Leben als lebenswert bezeichnen (so ist zumindest meine Meinung/wahrnehmung), sonst bleibt alles bloß ein mechanisches funktionieren und operieren ohne bezug zu dem was dass Leben wirklich ausmacht.. nämlich, auch wenns für dich viell.pathetisch klingt, (wahrhaft)lieben zu können und eben im Einklang mit (fast :wink: ) allen Dingen zu sein.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Der Zusammenhang ist, in meinen Augen:
dadurch dass wir (in der breiten Masse) den Bezug zur Seele und Intuition verloren haben, über die letzten Jahrhunderte, weil wir fast alles nur auf der logischen "Kopfebene" vorangetrieben haben (das muss jetzt kurz kommen..soll keine Schuldzuweisung sein.. aber eben weil zu sehr einseitig/männlich orientiert >Fortschritt, Wirtschaft, Politik).
Kann ich nicht nachvollziehen. Die schlimmsten Dinge passieren imho doch viel mehr da, wo der "Kopf" außen vorgelassen wird. Die schlimmsten Verbrechen, die Kriege und Völkermorde, die Unterdrückung von Menschen wegen ihrer Hautfarbe, die Zerstörung der Umwelt, das alles passiert doch nicht aufgrund einer rationalen Entscheidung, sondern eben gerade intuitiv aus irrationalen Gefühlen wie Hass, Neid oder Gier heraus.
 

struppo_gong

Auserwählter Meister der Neun
27. September 2002
906
lunasun schrieb:
Es geht also, um zu neuen Ufern aufzubrechen, vornehmlich erst einmal darum wieder zu einem gesunden Bezug zu unserm Selbst (nicht das Ego sondern das was jeden einzelnen als Wesen ausmacht) zu finden und das geht nur in einem gesunden Bezug zu ALLEM lebendigen, das wissen wenige (zu wenige!?!) alle anderen haben diesen Bezug schon längst vergessen, auskonditioniert bekommen etc!

Nicht der Bezug zum materiellen zählt sondern zum LEBENdigen :)
sehe ich im grunde genauso, nur dass der bezug zum materiellen trotzdem zählt. halt in nem anderen maßstab. man muss ja nicht von einem extrem ins nächste fallen.


dadurch dass wir (in der breiten Masse) den Bezug zur Seele und Intuition verloren haben, über die letzten Jahrhunderte, weil wir fast alles nur auf der logischen "Kopfebene" vorangetrieben haben (das muss jetzt kurz kommen..soll keine Schuldzuweisung sein.. aber eben weil zu sehr einseitig/männlich orientiert
ich würde das aber eigentlich nicht als männlich bezeichnen(das polarisiert zu sehr und entspräche damit ja auch diese art zu denken), sag lieber yang haft orientiert. (und evt zusätzlich yin haft motiviert)
vielleicht würde ich sogar sagen, dass dieses lineare denken eines unserer hauptprobleme zur zeit ist. wir brauchen mehr diffus-verknüpftes (quarkhaftes/quantenhaftes)Denken.
 

Tino

Geheimer Meister
26. November 2004
349
vielleicht würde ich sogar sagen, dass dieses lineare denken eines unserer hauptprobleme zur zeit ist. wir brauchen mehr diffus-verknüpftes (quarkhaftes/quantenhaftes)Denken.

...

Ja ..., vielleicht ..., möglichweise ..., äh ...,... oder?

...

Ich frag mal ganz vorsichtig nach, ob du vielleicht diffus-verknüpftes, quark- bzw. quantenhaftes Denken irgendwie beschreiben könntest?

Ich meine selbst in den esotherischsten Vorstellungen, die ich bislang gelesen habe, war doch irgendwo, irgendwie eine gewisse Linearität drin. Auch die Chinesen, die du mit ying und yang bemühst, folgen mit Laotze einer gewissen Logik. Diffuse Gedanken habe ich da noch nicht gelesen.

Ein verwirrter Tino?????
 

struppo_gong

Auserwählter Meister der Neun
27. September 2002
906
ja ich denke auch nicht, dass sich das mit linearität ausschließt. die ist natürlich auch immer basis.
alles folgt letztendlich auch wieder einer gewissen logik.

vielleicht hab ich das auch schlecht formuliert, dass man so ein denken bräuchte, man bräuchte in der allgemeinheit eigentlich nur einen sinn dafür.

ich dachte eigentlich beim angesprochenen diffusen denken so was wie alan watts mit goo;
http://www.alanwatts.com/ra/seeing_2-prickles.mp3

And so, it has become academically plausible and fashionable that this is the way the world works. In academic circles, no other theory of the world than the fully automatic model is respectable. Because if you're an academic person, you've got to be an intellectually tough person, you've got to be prickly. There are basically two kinds of philosophy. One's called prickles, the other's called goo. And prickly people are precise, rigorous, logical. They like everything chopped up and clear. Goo people like it vague. For example, in physics, prickly people believe that the ultimate constituents of matter are particles. Goo people believe it's waves. And in philosophy, prickly people are logical positivists, and goo people are idealists. And they're always arguing with each other, but what they don't realize is neither one can take his position without the other person. Because you wouldn't know you advocated prickles unless there was someone advocating goo. You wouldn't know what a prickle was unless you knew what a goo was. Because life isn't either prickles or goo, it's either gooey prickles or prickly goo. They go together like back and front, male and female. And that's the answer to philosophy. You see, I'm a philosopher, and I'm not going to argue very much, because if you don't argue with me, I don't know what I think. So if we argue, I say 'Thank you,' because owing to the courtesy of your taking a different point of view, I understand what I mean. So I can't get rid of you.
(obwohl es da wohl auch noch bessere stellen gäbe, die ich grad im internet nicht finde)
 

Azazel

Geselle
16. Dezember 2006
11
Die Erde existiert seit ca. 3.5 Milliarden Jahren und durchläuft eine stetige Evolution.
Warum sollte der evolutioniäre Druck in 20,100, 10000, 100000 Jahren
nicht weiter existieren?

Unter einem kosmischen Blickwinkel betrachtet, sind die Diskussionen
über politische Strömungen albern.

Wer schaut schon mal in die Sterne, ist sich bewußt das wir hier mit
35 000 St/Kmh durch dem Kosmus sausen und weit und breit kein ählicher
Planet zu finden ist?

Die Erde ist ein Glücksfall der Natur.
Die Menschen befinden sich in ihrem Verhalten immer noch auf der Stufe
des Neandertalers (Recht des Stärkeren).

Alle Konzepte politischer und gesellschaftlicher Natur sind egoistisch
ausgelegt, wobei Geld, Macht, Ruhm der Kleber ist.

Geld impliziert ja auch ein Belohnungssystem.

- Lüge und Du wirst belohnt. Lüge noch mehr und Du wirst noch mehr belohnt.
- Sei rücksichtslos, dränge andere zur Seite, und Du wirst belohnt.
- Nimm anderes etwas weg, und Du wirst belohnt. Nimm anderen noch mehr weg,
und Du wirst noch mehr belohnt.
- Töte und Du wirst belohnt. Töte noch mehr, und Du bekommst den Friedens Nobelpreis (Henry Kissinger).

Geld ist die Idee, das Schlechte im Menschen zur fördern.
Man könnte meinen das es eine Erfindung des Teufels ist.

Aber den Teufel gibt ja angeblich nicht.
Oder war es doch der größte Trick des Teufels der Welt glauben zu machen,
das es ihn nicht gibt?

Solange kein allgemeines Umdenken (verantwortliches Handeln gegenüber deinem
Nächsten + Umwelt) einsetzt, ist die Entwicklung vorprogrammiert.

Vielleicht sollte man ein Konzept entwickeln, bei dem das Geld (oder die
Vorstellung davon) abgeschafft wird.

Das würde schon mal viel Dampf, aus der Zerstörungswut nehmen.
Auch die rechtfertigungs Modelle für Krieg, Ausbeutung etc. würden wegfallen.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Alle Konzepte politischer und gesellschaftlicher Natur sind egoistisch
ausgelegt, wobei Geld, Macht, Ruhm der Kleber ist.
Und? Ich würde sagen unser Egoismus ist unser tierisches Erbe. Wie die meisten unserer Säugetiervorfahren wollen unsere Gene uns selbst und unsere Art erhalten. Dass das aber zwangsläufig zu einem Verhalten führt, das außer einem selber niemandem nutzt, halte ich für Mumpitz. Mutter Teresa hilft tausenden Schwerkranken und sie tut das aus Egoismus, denn sie versucht dadurch ihrem Gott zu gefallen. Ändert aber nichts daran, dass eine Menge Leute davon profitieren, dass ihr Egoismus sie antreibt.

- Lüge und Du wirst belohnt. Lüge noch mehr und Du wirst noch mehr belohnt.
- Sei rücksichtslos, dränge andere zur Seite, und Du wirst belohnt.
- Nimm anderes etwas weg, und Du wirst belohnt. Nimm anderen noch mehr weg,
und Du wirst noch mehr belohnt.
- Töte und Du wirst belohnt. Töte noch mehr, und Du bekommst den Friedens Nobelpreis (Henry Kissinger).
Ich behaupte jemand der innerhalb der menschlichen Gesellschaft so lebt kommt nur in Ausnahmesituationen besonders weit, denn im allgemeinen sind es eher soziale Verhaltensweisen, die uns vorangebracht haben und auch bringen:
- Jage das Mammut und die Büffel nicht alleine, du hast keine Chancen
- Schließe dich einer Familie, Horde, Stamm, Staat an und du hast bessere Chancen
- Kümmere dich um die Schwachen, denn du könntest selber mal Hilfe gebrauchen
- Baue Netzwerke aus Beziehungen
- Lerne im Team zu spielen, dann machst du Karriere
- Lüge und Betrüge nicht zu viel, denn sonst erfährst du soziale Ächtung und du stehst plötzlich alleine da

Die Menschen befinden sich in ihrem Verhalten immer noch auf der Stufe
des Neandertalers (Recht des Stärkeren).
War das so bei den Neandertalern?
 

Azazel

Geselle
16. Dezember 2006
11
agentP schrieb:
Mutter Teresa hilft tausenden Schwerkranken und sie tut das aus Egoismus, denn sie versucht dadurch ihrem Gott zu gefallen. Ändert aber nichts daran, dass eine Menge Leute davon profitieren, dass ihr Egoismus sie antreibt.

Okay, und wem willst Du gefallen? :D
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
Azazel schrieb:
Vielleicht sollte man ein Konzept entwickeln, bei dem das Geld (oder die Vorstellung davon) abgeschafft wird.
Und wie soll das praktisch aussehen - so eine Welt ohne Geld? :gruebel:
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Azazel schrieb:
agentP schrieb:
Mutter Teresa hilft tausenden Schwerkranken und sie tut das aus Egoismus, denn sie versucht dadurch ihrem Gott zu gefallen. Ändert aber nichts daran, dass eine Menge Leute davon profitieren, dass ihr Egoismus sie antreibt.

Okay, und wem willst Du gefallen? :D

Schwer zu sagen. Ich denk mal lieber nicht darüber nach, sonst kommen noch ein paar Profilneurosen zum Vorschein. :wink:
 

Aphorismus

Ritter vom Osten und Westen
22. Dezember 2004
2.466
agentP schrieb:
Alle Konzepte politischer und gesellschaftlicher Natur sind egoistisch
ausgelegt, wobei Geld, Macht, Ruhm der Kleber ist.

Und? Ich würde sagen unser Egoismus ist unser tierisches Erbe. Wie die meisten unserer Säugetiervorfahren wollen unsere Gene uns selbst und unsere Art erhalten. Dass das aber zwangsläufig zu einem Verhalten führt, das außer einem selber niemandem nutzt, halte ich für Mumpitz.

Paradoxerweise ist unser Altruismus auch nur eine Form von Eigennutz. Wenn ich anderen helfe, geht es der Gesellschaft besser, was wiederum auf mich positive Auswirkungen hat. Ähnlich verhält es sich mit der Ehrlichkeit. Am besten funktionieren Menschen, die sich selbst zumindest in etwa einschätzen können. Um von sich selbst ein realistisches Bild haben zu können, muss man anderen gegenüber ehrlich sein, sonst kriegt man ein verzerrtes Feedback und täuscht sich letztendlich selbst, was wiederum Schwierigkeiten bringen kann.

agentp schrieb:
Mutter Teresa hilft tausenden Schwerkranken und sie tut das aus Egoismus, denn sie versucht dadurch ihrem Gott zu gefallen. Ändert aber nichts daran, dass eine Menge Leute davon profitieren, dass ihr Egoismus sie antreibt.

Mutter Theresa ist ein schlechtes Beispiel, weil sie entgegen ihrem Ruf niemandem so gut geholfen hat, wie sie es hätte tun können. Sie hat ihre Sterbehospize (sic!) bewusst spartanisch gehalten und die Abermillionen an Spenden, die sie bekommen hat, lieber an die Kirche weitergegeben, als zum Beispiel die Holzpritschen in ihren Sterbehäusern auf Matrazen umzurüsten oder Schmerzmittel für die Leidenden zu kaufen - alles nur, damit sie besser für das Leid dieser Menschen beten kann. :roll:
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
O.k. Ich denke es ist aber trotzdem klar, worauf ich hinauswollte. Ich meinte ja eher die sprichwörtliche Mutter Teresa, als die reale. :wink:
Was für einen gläubigen Menschen wohl auch wesentlich wichtiger ist.
Das ist mir zu pauschal. Ich habe immer wieder sehr gläubige Menschen kennengelernt, für die die angewandte Nächstenliebe, bzw. das "Samaritertum" das zentrale Element ihres Glaubens war. Wichtiger als beten oder zur Kirche zu gehen.
 

Azazel

Geselle
16. Dezember 2006
11
Simple Man schrieb:
Azazel schrieb:
Vielleicht sollte man ein Konzept entwickeln, bei dem das Geld (oder die Vorstellung davon) abgeschafft wird.
Und wie soll das praktisch aussehen - so eine Welt ohne Geld? :gruebel:

Weiß ich nicht, bis jetzt wird immer versucht das vorhandene derzeitige
egoistische System zu optimieren.
Sehe ich eher als Krisenbeschleuniger.
Ein Gegenteiliger Ansatz wird nicht gewagt.

Tue Schlechtes, sei Egoistisch, und Du wirst belohnt lautet doch im
Endeffekt die Formel.

Parolen:
- Hat Du was bist Du was. Ich habe also bin Ich. Habe ich nichts bin ich nichts.
- Job, Geld, Leben.
- Bad News are good News. (Wer prädigt den so eine destruktive Scheisse? Da ist doch ein Konzept dahinter, das Böse im Menschen zu fördern. Das Gute wird verlacht.
# Looser, Weltverbesserer, Phantast, Utopist usw.
- Minderwertigkeitskomplexe

Impliziert das wir auf die Erde gefallen sind, und einen bestimmten
Wert haben, der auf einem Stück(en) Papier steht. Aha!

Umkehr <-> Gab es das Phänomen der Minderwertigkeitskomplexe als
es noch kein Papier gab?:D

Und wenn es kein Papiergeld mehr gibt, glauben wir dann an
eine Zahl (Guthaben bei einer Bank)?
Schöne Zahl, schöne Zahl laßt uns alle gemeinsam die Zahl anbeten.
Was dabei raus kommt sind lebende Taschenrechner.:D

So So jetzt glauben wir nicht mehr an Papier sondern an eine Zahl(en).

Aber an eins sollen wir auf keinen Fall glauben.
An die Menschen!
Zu unsicher, zu viele Schwankungen.

Ausnahmen gibt es natürlich.
Jeden Tag werden ja neue Marionetten präsentiert, oder vorhandene gefestigt.


Ja, aber das Geld ist doch nicht negativ... wir können doch so viele
Krankenhäuser davon bauen. Stimmt.
Und was kann man noch alles mit Geld kaufen?

Ja, aber der Kommunismus, Maoismus haben doch auch nicht funktioniert.
Richtig, aber das war vorher klar.
Das diente nur dazu ein paar Spielfiguren kurzzeitig zu blockieren.
(meine persönliche Meinung :D )

Wie solch ein neues Konzept aussehen kann weiß ich nicht.
Ob die dumme, primitive Masse der Menschen schon reif dafür ist,
weiß ich auch.

Aber auf jedenfall sollte Egoismus in seiner heutigen Form nicht belohnt
werden, weil das ein wesentlicher Motor für das Böse ist.

Ein kleiner Schritt wäre vielleicht jeden Tag mindestens 1x einem Menschen (auch wildfremden) uneigennützig etwas Gutes zu tun,
ohne eine Gegenleistung finanziell oder in anderer Form zu erwarten.

Das würde zumindest doch die Stimmung enorm verbessern.
Böses Tun fällt immer leicht, Gutes zu tun is a bissle schwerer!
 

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