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Schüsse auf Tibeter seitens chinesischer Soldaten

haip

Lehrling
9. April 2005
4
Folgendes hat mich heute von der Tibet Initiative Deutschland erreicht.

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Es ist der Morgen des 30. September in der Nähe des Nangpa Passes im besetzten Tibet. Im
Basis Camp „Cho Oyu“ sind die 73 Tibeter und Tibeterinnen, die nach Nepal fliehen wollen, kurz vor dem Aufbruch. Sie bitten einige westliche Bergsteiger um Nahrung für den Weg.

Die Tibeterlnnen sind noch beim Essen, als plötzlich schwerbewaffnete chinesische Soldaten
auftauchten und das Feuer auf sie eröffnen. Panik bricht aus — die Flüchtlinge rennen los, kämpfen sich den Berg hoch, durch knietiefen Schnee, verfolgt von den Soldaten. Von den 15 Kindern — zwischen 8 und 10 Jahre alt — entkommt nur eines. Der 20 jährige Kunsang Namgyal wird von den Kugeln ins Bein getroffen, er stürzt. Die 1 7jährige Kelsang Namtso, eine Nonne aus der Präfektur Nagchu, wird in den Rücken geschossen. Sie stirbt.

Das Schießen auf die unbewaffneten Menschen dauert ganze 15 Minuten lang! Das schreckliche Resultat: Eine tote, junge Frau und 30 verzweifelte Menschen, die von den Soldaten abtransportiert werden. Nur 41 Menschen der Gruppe gelingt die Flucht in die Freiheit. Aus einem Land, das seit über 5 Jahrzehnten völkerrechtswidrig besetzt ist. Vor einem brutalen Regime, das bald die „friedlichen Spiele“, Olympia 2008, ausrichten wird.

China greift nicht nur an den Grenzen eisern durch!
Der 29jährige Schriftsteller Dolma Kyab wurde zu 10 Jahren Haft verurteilt — eine gnadenlose, beispiellose Strafe. Der Grund: Sein nicht veröffentlichtes Buch, in dem er über die Natur und Geographie des Himalaya schrieb. China brachte dies sofort mit der tibetischen Unabhängigkeit in Verbindung und beschuldigte ihn der Spionage!

Im Juli 2006 verschwand Rinchen Sangpo, ein 30jähriger Mönch, als er mit dem Zug von Lhasa aus nach Hause fahren wollte. Er ist Herausgeber des „Tsenpo Shabje“, einer Zeitschrift des Thurig Klosters in Mangra und schrieb viele kritische Artikel über die chinesischen Behörden. Von Rinchen Sangpo fehlt bisher jede Spur.


„Kampf bis auf den Tod“ mit dem Dalai Lama!
Vor wenigen Wochen startete China eine weitere Kampagne, gegen das Oberhaupt des tibe-
tischen Volkes, den XIV. Dalai Lama, gerichtet. In Phenpo, einer ländlichen Gegend nördlich von Lhasa, müssen Tausende von Regierungsangestellten Seine Heiligkeit schriftlich und mündlich beschimpfen. Bisher waren nur Klöster und Schulen von solchen Kampagnen betroffen. Der neue Parteisekretär in der Region erklärte, es handle sich „um einen Kampf bis auf den Tod mit dem Dalai Lama“, der das größte Hindernis für die Errichtung einer normalen Ordnung im tibetischen Buddhjsmus sei.

Keine Bildung für junge Tibeter und Tibeterinnen!
Schätzungsweise 33 % der tibetischen Kinder erhalten keine Schulbildung. Oft fehlt die Schule in der Nähe — oder sie ist vorhanden und verlangt extreme Gebühren, die viele Familien einfach nicht zahlen können! Das hat groteske Folgen: Eltern, die zu arm sind, ihren Kindern die Schule zu ermöglichen, müssen Strafe zahlen, da sie der gesetzlichen Schulpflicht nicht nachkommen!
Deshalb sind unter den Flüchtlingen nach Nepal immer besonders viele Kinder. Verzweifelte
Eltern schicken sie auf die Flucht über den Himalaya, damit sie im Ausland eine bessere Zukunft
vor sich haben . . -


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Das Ereignis wurde sogar teilweise auf Video festgehalten, siehe hier:
http://www.protv.ro/filme/exclusive...ldiers-shooting-at-tibetan-pilgrims.html#4265

Weitere Infos finden sich hier:
http://www.tibet-initiative.de/frames.html?Seite=/Kap1/Kap1-6/Kap1_6-20.html

Ich finde es sehr wichtig das diese Informationen publik werden, bin also jedem dankbar der sich damit beschäftigt und sie vielleicht sogar weiterverbreitet.
 

WolArn

Geheimer Sekretär
17. September 2005
613
Was kann denn schon unser eins gegen dieses übermächtige China anstellen? :gruebel:
Und mit dem Dalai Lama kann der "Westen" aber auch kein Geld verdienen. :oops:

Ich weiß aber auch nicht, warum man die friedlichen Tibitaner nicht einfach in Ruhe lassen kann?? :?

Edit/
...und im Kommunismus bzw. in einer Diktatur, gibt es keine Religion, und kein Glaube an ein Leben im Jenseits. Also ist immer der oberste Machthaber der Gott seiner Untertanen. Und weil der Dalai Lama auch ein Oberster ist, ist er ihnen ein Dorn im Auge, welcher beseitigt werden muß, damit die Tibetaner wieder ihren "wahren" Gott (den Diktator) anschauen, ihn lieben, und sich für ihn opfern. :?

haip schrieb:
was ist los? fast 100 klicks und niemand hat was dazu zu sagen?
Ich habe aber auch erst hier von dem Fall gehört, bzw. gelesen, sonst noch nirgendwo.
Soll das vertuscht werden? Ich glaube nicht, daß man das so einfach vertuschen kann, und sich im "Westen" niemand darüber beschwert, was da angeblich im Tibet passiert ist. :O_O:
 

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