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Entführungsopfer Natascha K.

narkoleptiker

Großmeister
21. Januar 2003
89
Hallo forengemeinde,

hat zufällig jemand das interview der vor acht jahren entführten natascha kampusch gesehen?

ich kann irgend wie nicht glauben, dass ein mädchen, das mit 10 entführt wird, sich so etwas einfallen lassen kann...

was hat der mann denn mit dem *mädl* angestellt?

flo
 

sedge

Geheimer Meister
9. Juli 2003
207
öhm, was hat sie sich denn einfallen lassen?
habs nur teilweise gesehen, finds allerdings fraglich ob so ein interview gleich von experten seziert werden muss...


ach ja, deine "schläfer"-signatur geht noch weiter:

ein grund mehr ihn kennen zu lernen, leute ihr müßt euch näher sein /
zurückhaltung zu üben kann momentan nur ein fehler sein /
ihr müßt den geist für neues öffnen, ich hoffe ihr seht das ein /


:wink:
 

Shorty

Geheimer Meister
20. Oktober 2004
164
Was war denn mit ihren Augen los? Die waren entweder zusammengekniffen, geschlossen oder weit aufgerissen. Das war irgendwie unheimlich! 8O Wobei ich nicht das ganze Interview gesehen habe.... 13:0 war da doch irgendwie interessanter! :lol: 8)
 

JimmyBond

Einsamer Schütze
7. Mai 2003
1.593
wo lief denn dieses interwiev ueberhaupt? :gruebel:

entweder berichtet spiegel.de ( http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,435575,00.html ) nix sinnvolles ueber dieses interview oder dieses interview war alles andere als aufschlussreich zu ihrem leben in gefangenschaft.

zum schlaefer-zitat ... das ist doch ein teil aus dem lied "keine ende in sicht" von "die firma" oder?!
 
G

Guest

Gast
Shorty schrieb:
Was war denn mit ihren Augen los? Die waren entweder zusammengekniffen, geschlossen oder weit aufgerissen. Das war irgendwie unheimlich! 8O Wobei ich nicht das ganze Interview gesehen habe.... 13:0 war da doch irgendwie interessanter! :lol: 8)

Nach 8 Jahren im Keller, sind ihre Augen noch immer etwas empfindlich auf Licht. Erst recht bei Spotlight. Verständlich. Verkühlt war sie auch noch.

@Jimmy

Man kann kein 8 Jahre in einer Stunde zusammenfassen.
 

Morphy

Lehrling
7. September 2006
1
Hallo erstmal. Bin neu hier im Forum. hab zwar schon einige Zeit mitgelesen. Aber dieses mal muss ich auch mal meinen Senf dazu geben! =)


Ich fand dafür das sie 8 jahre ihrer Entwicklung in einem Kellerloch gehalten wurde, hatte sie einen erstaunlich elaborierten Spachcode und auch körperlich fast zu normal entwickelt.

Denn 8 Jahre fast alleine in einem Loch. Keine WIRKLICHE Schulbildung, kein Umgang mit anderen Menschen ausser dem Entführer, kaum Bewegung etc... Und doch einer "normalen" 18-Jährigen in fast keinem bereich hinterher... Sie hat Fremdwörter gebraucht, die für eine 10-jährige (ist Sie ja eigentlich) absolut untypisch bzw. nicht in deren Sprachgebrauch liegen. Ich finde das sehr erstaunlich.

Ich habe da 2 Theorien zu:
1. Der Entführer war selbst sehr gebildet und hat sie mehr oder weniger Unterrichtet
oder aber
2. Was ich natürlich nicht hoffe und auch wirklich NUR EINE THEORIE ist. Wir sind da nem riesen Schwindel auf den Leim gegangen...
 
G

Guest

Gast
Morphy schrieb:
Hallo erstmal. Bin neu hier im Forum. hab zwar schon einige Zeit mitgelesen. Aber dieses mal muss ich auch mal meinen Senf dazu geben! =)


Ich fand dafür das sie 8 jahre ihrer Entwicklung in einem Kellerloch gehalten wurde, hatte sie einen erstaunlich elaborierten Spachcode und auch körperlich fast zu normal entwickelt.

Denn 8 Jahre fast alleine in einem Loch. Keine WIRKLICHE Schulbildung, kein Umgang mit anderen Menschen ausser dem Entführer, kaum Bewegung etc... Und doch einer "normalen" 18-Jährigen in fast keinem bereich hinterher... Sie hat Fremdwörter gebraucht, die für eine 10-jährige (ist Sie ja eigentlich) absolut untypisch bzw. nicht in deren Sprachgebrauch liegen. Ich finde das sehr erstaunlich.

Was für eine Vorstellung hast du denn davon, wie sie sich hätte entwickeln sollen?
Nach 2 Jahren bekam sie ein Radio. Zeitung durfte sie auch Lesen. Bücher auch. Wo ist also das Problem?
Deine Theorie ist quatsch und bleibt mir schleierhaft wie du auf sowas kommst. Weil sie ein Fremdwort benutzt hat? :roll:
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Morphy schrieb:
Ich habe da 2 Theorien zu:
1. Der Entführer war selbst sehr gebildet und hat sie mehr oder weniger Unterrichtet
oder aber
2. Was ich natürlich nicht hoffe und auch wirklich NUR EINE THEORIE ist. Wir sind da nem riesen Schwindel auf den Leim gegangen...
Erstmal willkommen an Board.
Den Nachrichten konnte man entnehmen, DASS sie unterrichtet wurde - wäre anders auch nicht möglich, dass sie sich derart artikuliert - das zur Theorie.
Und sie lebte - wie zuvor geschrieben - nicht in einem Loch. Gartenarbeiten inklusive.
Es war wohl eher ein Spiel mit der Psyche, dass sie an ihren Entführer band.

Gruß
Holo
 

DrJones

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
21. Mai 2002
1.006
Ich hab das Interview auch nur ausschnitsweise gesehen,
und ich denke was wir sahen ist nur die Spitze des Eisbergs.
(Bildlich gesprochen). Bilden konnte sich das Mädel wohl,
und da sie nur Umgang mit ihrem Entführer hatte, hatte sie wohl auch
genug Zeit ihn zu analysieren udn einzuschätzen.

Aber erinnert euch mal an Susanne Osthoff, die damals im Irak
entführt wurde. Nachdem sie freigekommen ist hat sie
äußerst seltsames Zeug gelabert. Den Wortlaut kenne ich nicht mehr
aber im großen und ganzen sah sie sich nicht als Opfer sondern fühlte
sich stark die auch ohne Hilfe klargekommen wäre.

Es gibt in dem Verhalten Parallelen. Möglicherweise sind das
Schutzbehauptungen um ihre Psyche aufrecht zu erhalten. Sie
will sich evtl nicht als Opfer sehen.
Sie hat auch erzählt, sie empfand soetwas wie Mitleid mit ihrem Entführer,
da sie wusste das er sich umbringen würde wenn ihre Flucht gelingt.

Solidarisierung mit dem Entführer ist ein bekanntes Phänomen.
 

Vochaw

Geselle
26. Februar 2003
24
DrJones schrieb:
Es gibt in dem Verhalten Parallelen. Möglicherweise sind das
Schutzbehauptungen um ihre Psyche aufrecht zu erhalten. Sie
will sich evtl nicht als Opfer sehen.
Sie hat auch erzählt, sie empfand soetwas wie Mitleid mit ihrem Entführer,
da sie wusste das er sich umbringen würde wenn ihre Flucht gelingt.

Solidarisierung mit dem Entführer ist ein bekanntes Phänomen.



So wie ich mitbekommen habe, ist es auch die Strategie ihrer Psychologen, dass sie sich quasi nicht als "Opfer" sehen soll.

Dadurch, dass sie quasi sich selbst, als die Stärkere einschätzt, nimmt dass auch viel von der Demütigung, die ihr ihr Entführer schon allein durch die Freiheitsberaubung angetan hat.
 

paul20dd

Geheimer Meister
30. April 2002
442
Ja, da gab es ein Photo wo sie mit weit geöffneten Augen in die Kamera schaut.. wirklich unheimlich. Ich meine gehört zu haben das sie sich freue in der Öffentlichkeit nicht erkannt zu werden. Sollte ihr Manager noch mehr PR machen und N24 und Konsorten sie weiter auseinander nehmen kann sie sich das abschminken. Übrigens eine hübsche Frau. *mal so gesagt haben will*

gruss
Paul
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
Naja, mir erschien das ganze Interview auch wie eine Art Flucht nach vorne.

Frei nach dem Motto: "Rede lieber selber, bevor es andere für/über dich tun."

Es wäre imho auch besser gewesen, die Medien hätten nicht so viel über das Thema berichtet. Aber jetzt ist die Büchse offen, die Menschen schauen sich, teils voyeuristisch, teils erschrocken, das Mädchen und den Ort des Verbrechens an und erwarten ... ja was eigentlich?

Was genau erwarten die Leute, wenn sie sich das Interview und die Berichte darüber ansehen? Wollen sie verstehen was da passiert ist? Sorry, ich persönlich will das nicht verstehen ... ich kann es vermutlich auch nicht. Acht Jahre lang gefangen gehalten zu werden und das in einer so wichtigen Lebensphase ... psychisch und physisch bedrängt und unter Streß ... ehrlich, ich will es nicht verstehen, was da in einem vorgeht.

Und wenn es dann sog. Expertenmeinungen gibt, die meinen eine Analyse ihres emotionalen Zustandes zum besten geben zu müssen, nur aufgrund des Interviews und den Berichten in den Medien, dann grenzt das für mich an Mediengeilheit ohnegleichen.
 

JimmyBond

Einsamer Schütze
7. Mai 2003
1.593
croat schrieb:
Man kann kein 8 Jahre in einer Stunde zusammenfassen.

nein, man kann aber in einem exklusiv interview ueber andere dinge reden als ueber das wetter.

drjones schrieb:
Solidarisierung mit dem Entführer ist ein bekanntes Phänomen.

auch "stockholm-syndrom" genannt :wink:

vielleicht ist sie auch einfach nicht so normal, wie sie es uns oder die psychologen oder die medien weis machen wollen.

vochaw schrieb:
So wie ich mitbekommen habe, ist es auch die Strategie ihrer Psychologen, dass sie sich quasi nicht als "Opfer" sehen soll.

ich finde es schon, dass sie sich als opfer ansehen sollte. denn wenn sie kein opfer ist, was ist sie dann? ist sie mitschuldig fuer das was ihr angetan wurde? hatte sie es verdient? war sie auch nur fuern moment herr ueber diese lage? ich denke nicht.
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
JimmyBond schrieb:
nein, man kann aber in einem exklusiv interview ueber andere dinge reden als ueber das wetter.
Sicher kann man das - ob das aber so sinnvoll wäre, ist die andere Frage. Wenn Natascha lieber über das Wetter redet, als über die Jahre in einem Kellerverschlag, dann sollte ihr das imho gestattet sein ...

vielleicht ist sie auch einfach nicht so normal, wie sie es uns oder die psychologen oder die medien weis machen wollen.
Was ist denn "normal"? :roll:
Und mal ehrlich: Das Mädchen wurde acht Jahre lang gefangen gehalten und das in einem, meiner Meinung nach, sehr wichtigen Abschnitt ihrer Entwicklung bzw. ihres Lebens. Glaubt wirklich jemand ernsthaft, sie ist dann nach drei Wochen Behandlung wie das Mädchen von nebenan?

ich finde es schon, dass sie sich als opfer ansehen sollte.
Was sie "sollte", sollte ihr überlassen werden, oder?
Wer sind wir denn, dass wir beurteilen können, wie sie sich sehen sollte oder verhalten?
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
was ich an dem interview ziemlich merkwürdig finde, ist, dass sie sich dadurch endgültig selbst die chance auf ein normales leben genommen hat..

man kann da nach solchen erlebnissen nicht hineinschauen, aber ich denke doch, dass sie, hätte sie sich weiter versteckt und wäre unauffällig geblieben, nach wenigen woche ihre ruhe gehabt hätte.. auch über solche sachen wächst heute sehr schnell jede menge gras..

dann noch eine namensänderung, und das wars.. :O_O:
erkannt hätte man sie wohl kaum, da ja niemand von den journalisten eine "annäherung" anhand des kinderfotos auf ihr heutiges, da kann ich mich paul echt anschließen, komplett anderes und hübsches aussehen geschafft hat
 

JimmyBond

Einsamer Schütze
7. Mai 2003
1.593
hmm musstest du so schnell auf meine beitraege eingehen, ich war gerade dabei mein vorherigen post zu editieren, um auf deinen zu reagieren :D

terrorhoernchen schrieb:
Was genau erwarten die Leute, wenn sie sich das Interview und die Berichte darüber ansehen? Wollen sie verstehen was da passiert ist? Sorry, ich persönlich will das nicht verstehen ... ich kann es vermutlich auch nicht. Acht Jahre lang gefangen gehalten zu werden und das in einer so wichtigen Lebensphase ... psychisch und physisch bedrängt und unter Streß ... ehrlich, ich will es nicht verstehen, was da in einem vorgeht.

zu aller erst haetten polizei, psychologen, ihre eltern von anfang dafuer sorgen muessen, sie von jeglichen medien abzuschotten. da dies nicht geschehen ist und all die vielen ruecksichtslosen reporter und journalisten blutgeleckt haben, isses nicht mehr aufzuhalten.

mal von den leuten abgesehen, die durch den fall ihre karriereleiter schneller hochsteigen moechten, gibt es einige von denen, die dem maedchen wirklich helfen wollen. es ist auch fuer die nachwelt notwendig zu verstehen. es sich bildlich vorstellen zu koennen in einem verliess mehrere jahre gefangen gehalten zu werden. dies kann fuer andere opfer, die selbst entfuehrt worden sind und keine 50'000euro spendengeld auf ihrem konto haben, eine grosse hilfe sein, ihr leben wieder in den griff zu bekommen. dieser fall ist bekanntlich einmalig in der geschichte.

ehrlich, ich will es nicht verstehen, was da in einem vorgeht.

ich ehrlich gesagt schon. ich will es verstehen, nicht weil ichs geil finde, sondern weil ich nie die kontrolle ueber die dinge verlieren will. ich moechte einen ueberblick ueber die tat an sich, den taeter und die moeglichen opfer behalten.

...hat mit beruflichen gruenden zu tun in ich hoffe moeglichst naher zukunft...

Sicher kann man das - ob das aber so sinnvoll wäre, ist die andere Frage. Wenn Natascha lieber über das Wetter redet, als über die Jahre in einem Kellerverschlag, dann sollte ihr das imho gestattet sein ...

wenn natascha lieber ueber das wetter redet, dann soll sie das mit leuten besprechen, mit wem sie auch immer will, nicht aber vor laufenden kameras bundesweit ausgestrahlt. sie zieht einen finanziellen vorteil aus dieser angelegenheit und das ist, was ich nicht verstehe. :?

Was ist denn "normal"? :roll:

normal ist das, was der grossteil unserer gesellschaft als normal ansieht. :wink:

Glaubt wirklich jemand ernsthaft, sie ist dann nach drei Wochen Behandlung wie das Mädchen von nebenan?

sie wird wahrscheinlich nie wieder das maedchen von neben an sein.

Was sie "sollte", sollte ihr überlassen werden, oder?

am liebsten wuerd ich sagen, ja du hast recht, doch kann ich das nicht tun. wenn natascha sich jetzt selbst als schuldig an dieser sache ansehen wuerde, wuerdest du es dann einfach so geschehen lassen? ist ja ihr wille, oder sie vielleicht lieber dazu ermutigen die schuld nicht bei sich, sondern bei dem taeter zu sehen, der (bis auf vermeintliche andere mittaeter) die alleinige schuld daran hat.

andere menschen, die am stockholm-syndrom leiden werden auch nicht einfach sich selbst ueberlassen, sondern psychologisch betreut, damit sie die fakten erkennen.

Wer sind wir denn, dass wir beurteilen können, wie sie sich sehen sollte oder verhalten?

meinst du damit nur die userschaft im forum oder auch die menschen, die mit ihr taeglich zusammenarbeiten, um ihr zu helfen?
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
Jimmy Bond schrieb:
zu aller erst haetten polizei, psychologen, ihre eltern von anfang dafuer sorgen muessen, sie von jeglichen medien abzuschotten.
Ich bezweifle, dass das möglich ist. Die Medien hätten imho auf jeden Fall davon erfahren. Und wenn die Katze erstmal aus dem Sack ist ... :roll:

gibt es einige von denen, die dem maedchen wirklich helfen wollen.
Was ich nie bestreiten wollte ...

es ist auch fuer die nachwelt notwendig zu verstehen. es sich bildlich vorstellen zu koennen in einem verliess mehrere jahre gefangen gehalten zu werden. [...]
Jimmy, glaubst du denn ernsthaft, dass eine voyeuristische, detaillierte Schilderung der Ereignisse jemand anderem so hilfreich sein kann? Selbst wenn ein weiterer Fall passiert und ein Mädchen nach acht Jahren fliehen kann ... man kann dann sicherlich Parallelen ziehen - aber imho mehr auch nicht.
Ich persönlich glaube nicht, dass die genaue Schilderung der Ereignisse in diesem Kellerloch und das Zusammenleben mit dem Entführer jemandem wirklich helfen kann.

ich ehrlich gesagt schon. ich will es verstehen, nicht weil ichs geil finde, sondern weil ich nie die kontrolle ueber die dinge verlieren will.
Sorry Jimmy, aber meiner Meinung nach wirst du die Kontrolle über "Dinge" nicht behalten, nur weil du dich eingehend mit solchen Fällen beschäftigst. Wenn du die Kontrolle verlierst, kannst du dir sonst wie viel über das Thema angesehen haben - es wird dir imho nicht viel nützen.

ich moechte einen ueberblick ueber die tat an sich, den taeter und die moeglichen opfer behalten.
Einen Überblick?
Tat: Ein Mädchen wurde entführt und acht Jahre gefangen gehalten.
Täter: Wolfgang Priklopil
Opfer: Natascha K.

Was hilft es dir jetzt zu wissen, dass Natascha z.B. nach zwei Jahren sexuell missbraucht wurde?

wenn natascha lieber ueber das wetter redet, dann soll sie das mit leuten besprechen, mit wem sie auch immer will, nicht aber vor laufenden kameras bundesweit ausgestrahlt.
Warum nicht?

sie zieht einen finanziellen vorteil aus dieser angelegenheit und das ist, was ich nicht verstehe.
Warum sollte sie nicht einen finanziellen Vorteil aus der Sache ziehen?
(Sofern sie das denn tut ...)
Weil es nicht mit dem zusammenpasst, was man im allgemeinen unter einem "Opfer" versteht?

normal ist das, was der grossteil unserer gesellschaft als normal ansieht.
Dacht ich mir ... :wink:
(Was, wenn der Großteil der Gesellschaft es als normal ansieht, Menschen zu fressen?)

wenn natascha sich jetzt selbst als schuldig an dieser sache ansehen wuerde, wuerdest du es dann einfach so geschehen lassen?
Nein.

andere menschen, die am stockholm-syndrom leiden werden auch nicht einfach sich selbst ueberlassen, sondern psychologisch betreut, damit sie die fakten erkennen.
Jimmy, es ging mir eigentlich darum, dass du das Mädl ge-"sollt" hast ... empfehlen und gute Ratschläge geben kann jeder wie er will ... aber imho doch bitte nicht in Form eines "sie sollte ..."

meinst du damit nur die userschaft im forum oder auch die menschen, die mit ihr taeglich zusammenarbeiten, um ihr zu helfen?
Ich meine damit denjenigen, der sich angesprochen fühlt ... :wink:
Aber eigentlich bezog sich das "wir" auf mich ... :wink: ... ich kann nicht beurteilen wie sie sich sehen sollte ... und ich glaube auch nicht, dass ein anderer User das hier wirklich kann ...
 

EsIstVollerSterne

Geheimer Meister
4. Dezember 2004
225
Pakt mit den Medien (aus WELT kompakt, 07.09.2006)

Der Medienberater von Natascha Kampusch, Dietmar Ecker, ist in Österreich als Medienprofi bekannt. Der Oberösterreicher (...) hat zuletzt das Krisenmanagment der skandalgeschüttelten Gewerkschaftsbank Bawag medial gelenkt. Der 42-Jährige betont, dass er Kampuschs Beratung unentgeltlich übernommen hat. er hat für sie einen Medienpakt ausgehandelt, das ihr sowohl eine Ausbildung als eine Wohnung garantieren und auch ihre finanzielle Situation über einige Jahre hinweg sichern soll. Der öffentliche Auftritt sei ein "Grenzgang", sagte Dietmar Ecker. "Ich glaube, wir haben einen Weg gefunden, der journalistisch in Ordnung geht, irh aber auch für die nächsten Jahre vernünftige Rahmenbedingungen garantiert."

Dem ausgehandelten Vertrag mit den beteiligten Medien zufolge sollen "Kronen Zeitung" und "News" für die Ausbildung und die wohnung der 18jährigen Sorge tragen. Der ORF, der nach eigenen Angaben für das Exklusivrecht "keinen Cent" bezahlt hat und die weitere internationale Vermarktung der Aufzeichnung organisiert, wird alle Erlöse in einen eigens eingerichteten "Natascha Kampusch Fonds" fleißen lassen.

Bislang hätten sich 120 Medien weltweit Senderechte für das Interview gesichert, hieß es. RTL hat einen sechstelligen Betrag bezahlt. Die ARD hatte für 5.500€ die Rechte an fünf Minuten des Interviews erworben.

Zitat Ende.
 

JimmyBond

Einsamer Schütze
7. Mai 2003
1.593
simple man schrieb:
Ich bezweifle, dass das möglich ist. Die Medien hätten imho auf jeden Fall davon erfahren. Und wenn die Katze erstmal aus dem Sack ist ...

die medien haetten erfahren, dass ein 18jaehriges maedel aus 8jahre langer geiselhaft, vor ihrem peiniger endlich fliehen konnte. sie haetten womoeglich 1 und 1 zusammen zaehlen koennen und das bild von ihr mit 10jahren rauskrammen koennen. sie/wir haetten aber nie erfahren, wie sie jetzt aussieht. sie haette irgendwann zu ihrer familie zurueckkehren koennen, ohne das reporter sie ihr auf die nerven gehen.... moeglicherweise...

Jimmy, glaubst du denn ernsthaft, dass eine voyeuristische, detaillierte Schilderung der Ereignisse jemand anderem so hilfreich sein kann?

ich ziehe es in betracht, ja.

Sorry Jimmy, aber meiner Meinung nach wirst du die Kontrolle über "Dinge" nicht behalten, nur weil du dich eingehend mit solchen Fällen beschäftigst. Wenn du die Kontrolle verlierst, kannst du dir sonst wie viel über das Thema angesehen haben - es wird dir imho nicht viel nützen.

in der schule lehrt man uns dinge nicht nur durchs zusehen und zuhoeren das optimale lernen, sondern es auch durchs tun - also die praxis. ich kann und werde keinen kind einsperren und moechte auch nicht unbedingt selbst irgendwo eingesperrt sein, also kann ich mich nur an die taten und erfahrungen anderer richten, diese studieren und so gut ich kann fuer meinen vorteil nutzen.

Einen Überblick?
Tat: Ein Mädchen wurde entführt und acht Jahre gefangen gehalten.
Täter: Wolfgang Priklopil
Opfer: Natascha K.

namen interessieren micht nicht. dein ueberblick ist nur der titel: wolfgang priklopil konnte natascha k. 8 jahre in seiner gewalt halten". mich interessiert mehr, z.b. was den typen dazu geritten hat, ein kleines kind zu entfuehren. was sie fuer ne willenstaerke haben muss, 8 jahre bei diesem perversen leben zu koennen und vorallem es ueberleben. und so weiter und sofort

Was hilft es dir jetzt zu wissen, dass Natascha z.B. nach zwei Jahren sexuell missbraucht wurde?

dieses wissen hilft mir z.b. bei solchen leuten kein mitleid zu empfinden, ganz gleich wie beschi.... ihre kindheit auch war.

michse schrieb:
wenn natascha lieber ueber das wetter redet, dann soll sie das mit leuten besprechen, mit wem sie auch immer will, nicht aber vor laufenden kameras bundesweit ausgestrahlt.

simple man schrieb:

weil das imho keinen menschen wirklich interessiert und nur nach reiner geldmacherei aussieht, ohne jeglichen sinn und zweck.

Warum sollte sie nicht einen finanziellen Vorteil aus der Sache ziehen?

sie ist grad mal paar wochen in freiheit und macht schon ein auf business-frau? ach komm schon, die sache stinkt bis zum himmel. bei soner aktion koennte man noch glatt falsche schluesse ziehen :x

Weil es nicht mit dem zusammenpasst, was man im allgemeinen unter einem "Opfer" versteht?

laut eines FBI-psychologen, entstehen die meisten sexuallstraftaeter und serienmoerder, duch ihre voellig kaputte kindheit, moegliche sexuelle uebergriffe durch ein oder beide elternteile, psychische und physische misshandlungen, usw. statt, zu erkennen, dass diese nicht selbtschuld an dieser sache sind, entwickeln die tief in sich einen hass gegen sich selbst und alle anderen. irgendwann machts bei den betreffenen personen "klick" und sie fangen an zu toeten und/oder zu vergewaltigen. und das alles nur, weil sie nicht verstehen wollten oder konnten, dass es damals nicht ihre schuld war. das sie die opfer waren

Dacht ich mir ... :wink:

kennst du ne andere oder bessere erklaerung zum begriff "normal" ?

(Was, wenn der Großteil der Gesellschaft es als normal ansieht, Menschen zu fressen?)

tja, wenn sich kannibalismus in unserer gesellschaft wirklich als normalitaet durchsetzen kann, dann hat der kannibalismus das denk ich mal auch verdient. die meinung weniger spielt dabei erstmal keine rolle :wink:

Jimmy, es ging mir eigentlich darum, dass du das Mädl ge-"sollt" hast ... empfehlen und gute Ratschläge geben kann jeder wie er will ... aber imho doch bitte nicht in Form eines "sie sollte ..."

wieso nicht?

Ich meine damit denjenigen, der sich angesprochen fühlt ... :wink:
Aber eigentlich bezog sich das "wir" auf mich ... :wink: ... ich kann nicht beurteilen wie sie sich sehen sollte ... und ich glaube auch nicht, dass ein anderer User das hier wirklich kann ...

ok, was glaubst du - nach deinem gefuehlsempfundensein nach zu urteilen - wie sich die entsprechende person sehen sollte?
 
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