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Spiegel-Interview mit Jimmy Carter

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Scheinbar ist die diesjährige Erdnuss-Ernte schon eingefahren, denn Ex-Präsident Jimmy Carter findet Zeit dem Spiegel ein Interview zu geben, aus dem wie ich finde einige Altersweisheit spricht.
Hoffentlich hat er mit seiner Einschätzung recht, daß das Pendel in den USA bereits wieder Richtung alte, freiheitliche Werte schwingt.
Die deutsche Fassung gibt es in der aktuellen Printausgabe, die englische ist bereits kostenlos online:
http://service.spiegel.de/cache/international/spiegel/0,1518,431793,00.html
 

Aphorismus

Ritter vom Osten und Westen
22. Dezember 2004
2.466
Interesant! Aber gleich einen fetten Fehler ("of" statt "is") in der ersten Frage. :k_schuettel:

Das kann doch nicht wahr sein, das Ding ist voller Fehler, insbesondere in den Fragen. :motz: Wer liest denn das Korrektur? 8O Feuern! Mich einstellen! Ich kann zwar keine deutsche Zeichensetzung aber in Sachen Englisch bis ich spitze! :wink:
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Öhm, also ich dachte immer sei so einem Interview stellt man mündlich Fragen und lässt ein Aufnahmegerät mitlaufen. Das Aufgenommene wird dann transkribiert. Das dann nochmal zu korrigieren (Rechtschreibfehler mal ausgenommen) würde ich eher als Verfälschung betrachten.
 

Aphorismus

Ritter vom Osten und Westen
22. Dezember 2004
2.466
Dann sollen die da nicht so'n Spacken hinschicken sondern jemanden, der anständiges Englisch spricht. :motz:

EDIT:

On-Topic:

Jimmy Carter ist sich treu geblieben. Naiv, aber mit 'nem guten Riecher. Kritisch, aber auch Wahlkämpfer in eigener Sache, bzw. der seines Sohnes und seiner Partei. Durch und durch Außenpolitiker und erklärter Humanist, ist dem Erdnuss-Farmer die Sympathie des "kleinen Mannes" sicher.

Ich fände ja mal ein Gespräch zwischen Jimmy Carter und Helmut Schmidt interessant. Wenn's richtig lustig werden soll, könnte man auch noch Kissinger dazuholen. Und moderiert wird das die ersten fünfundfünzig Minuten von Giovanni di Lorenzo und die letzten Fünf von Michel Friedman. :wink:
 

wattwurm

Großmeister
18. August 2006
92
Aphorismus schrieb:
... Wenn's richtig lustig werden soll, könnte man auch noch Kissinger dazuholen.
Der Vorzeigeverschwörer Kissinger (gebürtig in Fürth) ist heute um 21 uhr auf phoenix in einem Interview zu sehen.
kissinger.jpg


Ein weiterer Vorwurf gegen Kissinger ist, dass er den Mordauftrag für den demokratisch gewählten Präsidenten Salvador Allende in Chile gegeben hätte...
http://www.flegel-g.de/bilderberger-01.html
 

wattwurm

Großmeister
18. August 2006
92
Gentlemen, I wish to state as flatly and as categorically as I possibly can that we did not have advance knowledge of the coup that took place on September 11.
(Deputy Assistant Secretary of State Jack Kubisch)

www.thirdworldtraveler.com/Terrorism/DocuComplicity_Pinochet.html
Die Beteiligung der US-Regierung am 11.September ist bewiesen :!:
Jedenfalls am Putsch gegen Salvador Allende in Chile, der übrigens Freimaurer war.
Another CIA document, dated September 10, is even more blunt: "The coup attempt will begin September 11. All three branches of the armed forces and the Carabineros are involved in this action. A declaration will be read on Radio Agricultura at 7 A.M. on 11 September.

That the United States knew in advance about the coup can no longer be in doubt.
Es ist immer die gleiche Geschichte: der militärisch-industrielle Komplex setzt mit "verdeckten" Aktionen der Interessen der US-Firmendynastien durch: in diesem Fall ging es wohl um die weltgrößte Kupfermine, an der die Familie Guggenheim Anteile hielt und die durch Allende verstaatlicht werden sollte.

Chuquicamata, the world's largest copper deposit, in northern Chile's Atacama Desert, was mined by the Incas as early as 1536 and was brought to the attention of M. Guggenheim's Sons in 1900 by an employee who reported that it could be purchased for less than $250,000.

Und Kissinger kann seine weiße Weste zukünftig gegen eine blutrote eintauschen, das käme seiner Rolle als Pinochet-Helfer entgegen. :evil:
It reinforces the judgement of history on Kissinger's role as the primary advocate of overthrowing the Allende government.

According to the first transcript dated October 1, 1973, when Kissinger was informed by his assistant secretary of inter-American affairs of initial reports of massacres following the coup he told his staff that the U.S. should not defend what the regime was doing. However, he emphasized:

"But I think we should understand our policy--that however unpleasant they act, the [military] government is better for us than Allende was."

www.gwu.edu/~nsarchiv/NSAEBB/NSAEBB110/index.htm
 

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