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Bärenjagd

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
Keiner hat ja auch je geprüft, ob Brunos "Bärenmutter" eventuell abgeschossen wurde und Bruno daher auch sein merkwürdiges Verhalten an den Tag gelegt hat.

Und? Was willst Du in dem Fall machen? Meister Petz zur Tiernanny schicken?

Was machen wir denn dann überlebenden Schafen und Hühnern? Die haben doch bestimmt auch einen "knacks" bekommen".

ws
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Ehrlich Politiker :lol:
War doch von Anfang an klar, dass das Viech weg muß.
Aber das kann man ja hierzulande nicht sagen, weil sonst sämtliche selbsterklärten Naturliebhaber auf die Barrikade gehen - bezieht sich auf niemandne speziellen.(Och, der Bär ist sooo süß. Sieht genau aus wie das Kuscheltier meiner Tochter. Gutzigu. Und er hatte eine schwere Kindheit mit Migrationshintergrund. Wenn wir ihn lang genug gut zureden, frißt er garantiert niemals nie nicht einen Menschen). :roll:

Die Kompatibilität von Menschen und Tieren ist eben auch sehr gering.
Eben. Das hält aber viele Leute nicht davon ab, an Tieren allgemein menschliche Verhaltensmasstäbe anzulegen. Das geht aber nicht.
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
Artaxerxes schrieb:
Keiner hat ja auch je geprüft, ob Brunos "Bärenmutter" eventuell abgeschossen wurde und Bruno daher auch sein merkwürdiges Verhalten an den Tag gelegt hat.

Doch. Die hat sogar noch weitere Jungtiere, und aus den Aufzeichnungen der Tiroler Behörden ergab sich sogar, warum JJ1 die Eigenart hatte, gerissene Beute kein zweites Mal aufzusuchen.

Also ganz so unwissend und willkürlich war die Anordnung wohl nicht, wobei zwischen den Bären-Experten eben keine Einigkeit herrscht, ob der Bär wegen seiner Eigenarten nun eine Gefahr für Menschen darstellte oder nicht. Von daher, im Zweifelsfall, wohl die Entscheidung für den Abschuss.

Das Problem dürfte aber spätestens wieder auf uns zukommen, wenn JJ's Mutter ihre neuen Jungtiere irgendwann aus dem Revier vertreibt, viel Möglichkeiten zum Ausweichen gibt es wohl nicht. Und das die ähnliche Verhaltensweisen gelernt haben, ist wohl anzunehmen.
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Gibt es irgendwo Angaben, wie groß und gewichtig das Tier war? Auf den wenigen Bildern ist das immer schwer einzuschätzen.
 

Artaxerxes

Meister vom Königlichen Gewölbe
18. Juni 2004
1.323
Hallo Winston_Smith,

Winston_Smith schrieb:
Keiner hat ja auch je geprüft, ob Brunos "Bärenmutter" eventuell abgeschossen wurde und Bruno daher auch sein merkwürdiges Verhalten an den Tag gelegt hat.

Und? Was willst Du in dem Fall machen? Meister Petz zur Tiernanny schicken?

Was machen wir denn dann überlebenden Schafen und Hühnern? Die haben doch bestimmt auch einen "knacks" bekommen".

ws

Ob Bruno einen "Knacks" hatte und zur Tiernanny gehört hätte ist rein spekulativ. Das eine "Koexistenz" - auch mit Bären - möglich ist, zeigen doch z. B. die Nationalparks in den Staaten.

Und ob die Hühner nicht einen größeren Schreck bekommen, wenn sie in die Suppe sollen? Na da bin ich mir da nicht so sicher :roll:
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.544
Franziskaner schrieb:
Das Problem dürfte aber spätestens wieder auf uns zukommen, wenn JJ's Mutter ihre neuen Jungtiere irgendwann aus dem Revier vertreibt, viel Möglichkeiten zum Ausweichen gibt es wohl nicht. Und das die ähnliche Verhaltensweisen gelernt haben, ist wohl anzunehmen.

Alle abknallen wird doch die Reaktion darauf sein ;)
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
Artaxerxes schrieb:
Und ob die Hühner nicht einen größeren Schreck bekommen, wenn sie in die Suppe sollen? Na da bin ich mir da nicht so sicher

Ne du, das sind bayrische Patriotenhühner, die stürzen sich mit weissblauer und schwarzrotgoldner Fahne in beiden Krallen haltend - die Nationalhymne gackernd - freudig ins Entfederungsbad, wohl wissend, dass sie ihrem Vaterland in Form eines leckeren Brathähnchens dienen...

Aber sich von einem Ausländer umbringen lassen? Da ist es doch klar, dass ihre patriotische Seele schweren Schaden nehmen muss...

@Malakim: Das befürchte ich auch, das sich die verantwortlichen Stellen so lange keinen einzigen Gedanken machen werden, bis einer der Brüder von JJ irgendwann wieder hier auftaucht...aber Law&Order Denken kann halt so Ablenkungen in Form von Prävention oder Ursachenforschung nicht brauchen - ist eh bloss so ein Pseudo-Wischi-Waschi von den Alt-68ern... :roll:
 

Gammel

Geheimer Meister
20. März 2004
134
Artaxerxes schrieb:
es ist doch komisch, dass die Zunft der so genannten "Waidmänner" allzu gerne bereit ist mal eben 10.000 Euronen zu blechen, um einen Bären in den Kaparten schießen können - obwohl der Bär dort niemanden stört und auch im Traum nicht daran denkt, überhaupt in die Nähe von Menschen zu kommen.
Mir ist nicht bewusst, dass ich Jäger und insbesondere Trophäenjäger zu Heiligen erklärt hätte.
Abgesehen davon, esse ich Fleisch, d.h. nutze Tiere. Ich sehe also nichts grundsätzlich verwerfliches darin für 10.000 Euronen einen Bären zu schiessen...ich halte es nur für idiotisch. Insbesondere wenn durch solche Idioten die Tierart gefährdet wäre.


Artaxerxes schrieb:
Keiner hat ja auch je geprüft, ob Brunos "Bärenmutter" eventuell abgeschossen wurde und Bruno daher auch sein merkwürdiges Verhalten an den Tag gelegt hat.
So wie ich es aus den Medien entnommen habe, hat der Bär einige seiner problematischen Verhaltensweisen von seiner Mutter erlernt. Aber selbst wenn es so wäre...??!!? Was dann ?

Der Bär musste weg ! Ob ich ihn nun erschiesse oder betäube und in ein Bärengehege stecke ist derselbe Unterschied ob ich heute das Steak nehme oder den Salat, nur das der Kuschelfaktor des Schweins geringer ist... für die anderen freilebenden Bären macht dies keinen Unterschied.

Artaxerxes schrieb:
Sch(l)ußendlich hat der ungenannte Wildschütz in Bayern dann doch - ohne die Strapazen einer Hochgebirgstour in den Kaparten - ein relativ billiges "Vergnügen" gehabt.

Vielleicht zahlt er - statt dessen- ja einen Obolus in die Parteikasse? :twisted:
Selbst wenn es dem Schützen, unterstellter weise, Vergnügen bereitet hätte...was wäre dann ??

Und ich würde eher glauben, dass sich die Politiker sehr genau der Lobby der Kuschelbärenliebhaber bewusst sind und nicht leichtfertig für lächerliche 10.000 Euro das Wählervolk verprellen.
Im Gegenteil, haben Sie doch "sinnlos" Steuergelder "verschwendet", um finnische Experten einzufliegen, in der Hoffnung auf einen Abschuss verzichten zu können...



PS:
Ob Bruno einen "Knacks" hatte und zur Tiernanny gehört hätte ist rein spekulativ. Das eine "Koexistenz" - auch mit Bären - möglich ist, zeigen doch z. B. die Nationalparks in den Staaten.

Ja, aber vielleicht vergleichst du da mal die Besiedungsdichte der Staaten und von Deutschland. Eine "Koexistenz" von Bären und Menschen in D dürfte nur in ein paar wenigen Gebieten in D möglich sein und dann auch nur, wenn die Bären die menschlichen Siedlungen meiden...
 

woelffchen

Geheimer Meister
9. Dezember 2003
483
oh nein, nicht jetzt hier auch noch..... :lol:

Also, wir (die Deutschen) haben uns mal wieder in der ganzen Welt lächerlich gemacht.
So haben es jedenfalls wohl die finnischen Bärenjäger empfunden, deren Einsatz übrigens ca. 100.000 Euro gekostet hat. Bei denen gibt es eine Jagtquote, dort werden regelmäßig Bären erschossen. Gibts ein Problem, wird er erlegt und von der Quote abgezogen.

Den Bauern ist meines Wissens nach kein Schaden entstanden, der Staat kommt zwar dafür nicht auf, dafür soll es wohl eine Versicherung (Staat, WWF oder so) geben, die für die Schäden aufkommt.

Das er sich nicht natürlich verhalten hat, sollte wohl auch klar sein, denn die normalen Wildtiere meiden den Menschen. Und das die ach so putzigen Zootiere etwas anderes sind, sollte auch mal einigen klar sein.
In Ostdeutschland gibt es auf nen Truppenübungsplatz auch 2 Wolfsrudel, und die haben mit den Menschen nicht viel am Hut. Deshalb stellen sie auch kein Problem dar.

Und die, die jetzt wohl am lautesten Schreien, sind dann auch die "Stadtmenschen" die in der Betonwüste leben, eine Ziege nicht von einer Kuh unterscheiden können und glauben, ChickenMacNuggets sind aus Gemüse.

Bär im Wald -> OK
Bär im Dorf -> nicht OK
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.544
woelffchen schrieb:
Also, wir (die Deutschen) haben uns mal wieder in der ganzen Welt lächerlich gemacht.
So haben es jedenfalls wohl die finnischen Bärenjäger empfunden, deren Einsatz übrigens ca. 100.000 Euro gekostet hat. Bei denen gibt es eine Jagtquote, dort werden regelmäßig Bären erschossen. Gibts ein Problem, wird er erlegt und von der Quote abgezogen.

Spitzen Modell. Lasst uns eine Abschußquote für Bären in unserem Land einführen ich schlage vor 5 Stück pro Jahr. Damit dürfte in Zukunft alles abgedeckt sein. Man könnte noch die Quote erhöhen, wenn in einem Jahr kein Tier erlegt wird dann ist das Zukunftssicher :D


:twisted:
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Meines Erachtens wäre es sinnvoll, auch die Mutter des Bären, "Jurka", zu schießen. (Oder einzufangen, aber wozu den Aufwand?) Ein Wiederansiedlungsprojekt, das uns in regelmäßigen Abständen falsch erzogene Jungbären beschert, kann ja wohl als gescheitert gelten.

Ich sehe also nichts grundsätzlich verwerfliches darin für 10.000 Euronen einen Bären zu schiessen...ich halte es nur für idiotisch. Insbesondere wenn durch solche Idioten die Tierart gefährdet wäre.

Jeder verquast sein Geld wie er will.

Verwerflich und unwaidmännisch wäre der Abschuß von Gatterwild oder die perfekt organisierte Jagd, die keine körperlichen und geistigen Herausforderungen mehr an den Jäger stellt.

Vor kurzem hat da ein Angehöriger des ehemaligen Adels 65.000 € für den Abschuß eines Hirsches springen lassen, dem vorher im Gatter ein Weltrekordgeweih angemästet worden war. (Hätte er ihn nicht vor der Brunft erwischt, wäre der Hirsch wahrscheinlich zu Tode geforkelt worden, weil es sich mit so schweren Geweihen nicht mehr fechten läßt.) Bei der "Pirsch" war unter anderem ein Kamerateam dabei, um einen Werbestreifen für das "Revier" zu drehen.

Ergänzung:

Trophäenjäger rotten keine Wildarten aus. In Tanzania gibt es zum Beispiel einen wesentlich höheren Löwenbestand als in Ländern, die den Löwen ganzjährig schonen - weil die Bevölkerung von den gewaltigen Abschußgebühren direkt profitiert und den Löwen nicht nur als Schädling wahrnimmt. Wo sie das tut, wird er gewildert.

Abschußquote:

Bären unterliegen nicht dem Jagdrecht. Wenn sie wieder zum jagdbaren Wild gezählt würden, bekämen sie keine Jagdzeit, weil es keine stabile Population gibt. Außerdem läßt sich das finnische Jagdrecht sicherlich nicht mit dem deutschen vergleichen. Ich bezweifle, daß in Finnland das Reviersystem gilt.
 

Marc

Vorsteher und Richter
31. Dezember 2003
792
Ein_Liberaler schrieb:
Jeder verquast sein Geld wie er will.

Verwerflich und unwaidmännisch wäre der Abschuß von Gatterwild oder die perfekt organisierte Jagd, die keine körperlichen und geistigen Herausforderungen mehr an den Jäger stellt.
Ich empfinde es auch als verwerflich wenn jemand ein Tier tötet nur weil ihm beim Entscheiden über Leben und Tod einer abgeht und er hinterher damit angeben kann was für eine Leistung er doch erbracht hätte.
 

Sentinel

Großmeister-Architekt
31. Januar 2003
1.222
woelfchen schrieb:
Bär im Wald -> OK
Bär im Dorf -> nicht OK

Richtig. Aber die gängige Praxis in anderen Ländern ist nunmal, die Bären ua. mit Gummigeschossen dazu zu erziehen, daß sie Siedlungsgebiete freiwillig meiden. Und wie der Herr vom Bayr. Umweltministerium treffend sagte, waren diese Möglichkeiten bei weitem noch nicht ausgeschöpft.
Zumal der Bär auch noch aus einem Arterhaltungsprogramm stammt.

Und ich könnte kotzen, daß irgendwelche trophäengeilen Jägeridioten jetzt den "Zuschlag" bekommen haben. Vielleicht wars sogar noch irgendein Promi oder Stoiber hat den sogar selbst abgeknallt, keine Ahnung, aber vorstellbar.

Aber Einwanderer haben in Bayern halt schlechte Karten, zerstören sie doch die Kultur und die ursprünglichen Werte. *ironie*

Ach, ist doch Mist so. :cry:
 

Artaxerxes

Meister vom Königlichen Gewölbe
18. Juni 2004
1.323
Hallo Gammel,
Gammel schrieb:
Artaxerxes schrieb:
es ist doch komisch, dass die Zunft der so genannten "Waidmänner" allzu gerne bereit ist mal eben 10.000 Euronen zu blechen, um einen Bären in den Kaparten schießen können - obwohl der Bär dort niemanden stört und auch im Traum nicht daran denkt, überhaupt in die Nähe von Menschen zu kommen.
Mir ist nicht bewusst, dass ich Jäger und insbesondere Trophäenjäger zu Heiligen erklärt hätte.
Abgesehen davon, esse ich Fleisch, d.h. nutze Tiere. Ich sehe also nichts grundsätzlich verwerfliches darin für 10.000 Euronen einen Bären zu schiessen...ich halte es nur für idiotisch. Insbesondere wenn durch solche Idioten die Tierart gefährdet wäre.

D'accord! Wollte Dir nichts unterstellen, nur darauf hinweisen, dass Bären auch dort geschossen werden, wo sie sich noch im Einklang mit der Natur befinden!


Gammel schrieb:
Artaxerxes schrieb:
Keiner hat ja auch je geprüft, ob Brunos "Bärenmutter" eventuell abgeschossen wurde und Bruno daher auch sein merkwürdiges Verhalten an den Tag gelegt hat.
So wie ich es aus den Medien entnommen habe, hat der Bär einige seiner problematischen Verhaltensweisen von seiner Mutter erlernt. Aber selbst wenn es so wäre...??!!? Was dann ?

Wenn es so wäre, dann hätte man ja die Mutter schon längst erschießen müssen, vielleicht litt Bruno ja auch nur unter einem Ödipus-Komplex?

Gammel schrieb:
Der Bär musste weg ! Ob ich ihn nun erschiesse oder betäube und in ein Bärengehege stecke ist derselbe Unterschied ob ich heute das Steak nehme oder den Salat, nur das der Kuschelfaktor des Schweins geringer ist... für die anderen freilebenden Bären macht dies keinen Unterschied.

Nebenbei - ich bin auch kein Veganer, trotzdem geht mir das "edle Waidwerk" auf den Senkel. Ich möchte auch gar nicht wissen, wieviele "Jäger" schon Gewehr bei Fuß gestanden haben, bis der Bär endlich zum Abschuss freigegeben wurde.

Gammel schrieb:
Artaxerxes schrieb:
Sch(l)ußendlich hat der ungenannte Wildschütz in Bayern dann doch - ohne die Strapazen einer Hochgebirgstour in den Kaparten - ein relativ billiges "Vergnügen" gehabt.

Vielleicht zahlt er - statt dessen- ja einen Obolus in die Parteikasse? :twisted:
Selbst wenn es dem Schützen, unterstellter weise, Vergnügen bereitet hätte...was wäre dann ??

Und ich würde eher glauben, dass sich die Politiker sehr genau der Lobby der Kuschelbärenliebhaber bewusst sind und nicht leichtfertig für lächerliche 10.000 Euro das Wählervolk verprellen.
Im Gegenteil, haben Sie doch "sinnlos" Steuergelder "verschwendet", um finnische Experten einzufliegen, in der Hoffnung auf einen Abschuss verzichten zu können...

Kuscheltiere sind bekanntlich aus Stoff. Leider wird - in unserer Gesellschaft - all zu gerne vergessen, dass Tiere auch als solche zu behandeln sind. Da geht man dann gern von einem Extrem in das Andere - sprich von Mooshammers "Daisy" zu den KZ-Hühnern ist ein weites Feld. :twisted:

Und um mal kritisch nachzufragen: "Wie viele der heimischen Waidmänner nennen denn ein Betäubungsgewehr ihr Eigen, im Vergleich zu den diversen Schießgeräten, die sie normalerweise horten?" :roll:

Gammel schrieb:
Artaxerxes schrieb:
Ob Bruno einen "Knacks" hatte und zur Tiernanny gehört hätte ist rein spekulativ. Das eine "Koexistenz" - auch mit Bären - möglich ist, zeigen doch z. B. die Nationalparks in den Staaten.

PS: Ja, aber vielleicht vergleichst du da mal die Besiedungsdichte der Staaten und von Deutschland. Eine "Koexistenz" von Bären und Menschen in D dürfte nur in ein paar wenigen Gebieten in D möglich sein und dann auch nur, wenn die Bären die menschlichen Siedlungen meiden...

Kontakte mit "Wildtieren" lassen sich leider nicht vermeiden, auch im riesengroßen "Yellowstone" räubern die Bären die Vorräte der Camper oder leeren die Mülltonnen aus. Auch in unseren Städten sind inzwischen Tierarten heimisch, deren natürlicher Lebensraum entzogen bzw. eingeengt wurde und die in der Stadt wirklich nichts zu suchen haben - oder sollten diese vielleicht als Mahnung dienen? :evil:

Überdies, in Miami finden die Leute ja auch - hin und wieder - einen Alligator in ihrem Pool. Die Frage ist aber stets: "Wie gehe ich damit um?" 8O
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Marc schrieb:
Ich empfinde es auch als verwerflich wenn jemand ein Tier tötet nur weil ihm beim Entscheiden über Leben und Tod einer abgeht und er hinterher damit angeben kann was für eine Leistung er doch erbracht hätte.

Äh... Genau das habe ich doch geschrieben, oder?

Aber die gängige Praxis in anderen Ländern ist nunmal, die Bären ua. mit Gummigeschossen dazu zu erziehen, daß sie Siedlungsgebiete freiwillig meiden.

Und das soll wie geschehen?

Reichweite Gummigeschosse? Menge Gummigeschoßwaffen? Menge berechtigter Schützen? Zeitlicher Ansatz?

Bißchen unrealistisch.

Und ich könnte kotzen, daß irgendwelche trophäengeilen Jägeridioten jetzt den "Zuschlag" bekommen haben.

Schön, daß Du völlig unbekannte Menschen so gut beurteilen kannst. Wer sollte denn Deiner Ansicht nach ein Tier erlegen? Polizisten mit ein, zwei Magazinen 9 mm aus der MPi? Soldaten? Oder nicht vielleicht doch Leute, die die Ausbildung und die Waffen haben, um den Bären zur Strecke zu bringen, ohne ihn unnötig leiden zu lassen?

Vielleicht wars sogar noch irgendein Promi oder Stoiber hat den sogar selbst abgeknallt, keine Ahnung, aber vorstellbar.

Meines Wissens jagt Stoiber nicht. Sonst wäre Bayern nicht das einzige Bundesland, das den Jägern zutraut, selber zu entscheiden, wo und womit sie eine Kirrung anlegen, sondern Stoiber würde jede einzelne höchstpersönlich genehmigen wollen.

Und wenn's ein Promi war, hat er's gut gemacht. 150 Meter. Weidmannsheil.

Ergänzung:

Und um mal kritisch nachzufragen: "Wie viele der heimischen Waidmänner nennen denn ein Betäubungsgewehr ihr Eigen, im Vergleich zu den diversen Schießgeräten, die sie normalerweise horten?"

Was sollte man damit denn anfangen?
 

woelffchen

Geheimer Meister
9. Dezember 2003
483
Malakim schrieb:
woelffchen schrieb:
Also, wir (die Deutschen) haben uns mal wieder in der ganzen Welt lächerlich gemacht.
So haben es jedenfalls wohl die finnischen Bärenjäger empfunden, deren Einsatz übrigens ca. 100.000 Euro gekostet hat. Bei denen gibt es eine Jagtquote, dort werden regelmäßig Bären erschossen. Gibts ein Problem, wird er erlegt und von der Quote abgezogen.

Spitzen Modell. Lasst uns eine Abschußquote für Bären in unserem Land einführen ich schlage vor 5 Stück pro Jahr. Damit dürfte in Zukunft alles abgedeckt sein. Man könnte noch die Quote erhöhen, wenn in einem Jahr kein Tier erlegt wird dann ist das Zukunftssicher :D


:twisted:


Habe ich das gesagt ?
Zuerst war ja die Freude groß, über den ersten Bären sein 140 (???) Jahren in Deutschland.
Aber das hat sich ja wohl alles etwas anders entwickelt, wie gewünscht.
Die Bären in AT oder IT halten sich auch von den Menschen fern.
Was wäre dort wohl, wenn sich ein Bär so verhalten würde ?
Könnt ja mal eine Anfrage an IT stellen, denn in AT war er ja auch zum Abschuß freigegeben :idea:

Andere Länder sind nicht so zimperlich, wenn sie einen Bären als gefährlich einstufen.
In Finnland gibt es eine Jagtquote - vermutlich, weil es so viele Bären dort gibt ??? :roll:

In Kanada und USA werden Bären, die eine Gefahr darstellen, genauso gejagt und erlegt.
Was soll also die Aufregung über den Abschuß ?

Die meisten vergessen hier wohl, dass es sich um ein wildes Raubtier handelt, und nicht um Jogi aus dem Dungelbuch !
Könnt ja mal im Zoo in den Bären- oder Löwenkäfig springen, und schauen, was passiert. :twisted:

Ausserdem, wer hat behauptet, dass Geld geflossen ist, bzw. das es sich um einen Parteifreund o. ä. handelt ? Quellen ? :wink:

Aber da die "Tierschützer-Taliban" jetzt den Jägern mit Mord drohen, wird wohl nie rauskommen, wie das alles abgelaufen ist.

Hm, vermutlich wurden die Morddrohungen selbst vom Jagtverband verschickt - VERSCHWÖRUNG - :idea: 8)
 
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