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Steuern Steuern Steuern! Ohnmacht oder Widerstand?

SlowMotion

Lehrling
12. April 2006
4
So langsam weis man doch garnicht mehr wie hoch die Steuerquote noch steigen soll.

Gesundheitssoli und odere tolle ideen die die da so entwickeln ist schon faszinierend.

Fast genauso faszinierend finde ich aber ist, das sich niemand mehr wirklich gegen immer höhere steuern wehrt. es kommen zwar immer wieder bemerkungen vom Bund der Steuerzahler, der Bildzeitung aber im grunde genommen nichts ernstes.
Sicher kann man den Standpunkt vertretten wems nicht pass soll auswandern. Das aber mittlerweile alles nur noch hingenommen wird, was die Politikusse so vor haben kann doch auch nicht sein.

Sicherlich gibt es auch ein problem der Möglichkeiten dieses immer wieder wiederholende spiel aufzuhalten.
So sehr ich verdie nicht abkann, so haben sie es zumindest geschafft ein größeres aufbegehren hin zu bekommen.

Doch wäre sowas nicht auch mit den Steuern möglich?? wer überweist dann dem Staat das geld/steuern??
Wäre es nicht eine möglichkeit wenn sich der herr hundt vom bund der arbeitgeber mal solidarisch erklärt mit alle angestellten, und mit allen unternehmen in seinem bund mal für ein oder 2 monate keine steuern überweist???
wäre für die gesamt bevölkerung bestimmt kein unwesentlicher schritt vielleicht auch mal die eigene "egal" haltung zu überdenken.

nur mal so paar morgendliche gedanken :-)
was haltet ihr davon??
 

polylux

Geheimer Meister
7. Januar 2005
308
Ein Spezialist für Renten aus Freiburg mit einem netten Namen der mir gerade leider nicht einfällt, meinte, der Staat würde an jeder Person bis deren Lebensende einen Haufen verdienen.

Schon interessant.
Wenn ich dazu die Quelle finde werde ich sie nachträglich einfügen.

Gruss . Polylux
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
SlowMotion schrieb:
Doch wäre sowas nicht auch mit den Steuern möglich?? wer überweist dann dem Staat das geld/steuern??
Wäre es nicht eine möglichkeit wenn sich der herr hundt vom bund der arbeitgeber mal solidarisch erklärt mit alle angestellten, und mit allen unternehmen in seinem bund mal für ein oder 2 monate keine steuern überweist???

Ich denke das wäre ein Aufruf zu einer schweren Straftat und wer immer das organisiert hätte ein großes Problem am Hals.

gruß

midget
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437

antimarionette

Geheimer Meister
19. Mai 2002
275
Unser Staat schröpft seine Bürger bis zum höchtmöglichen Grad. Das geht nur in sanften Schritten. Solange sich die Aufregung nach kurzer Zeit wieder legt, geht doch alles gut. Dann ist es doch kein Problem. Wir deomstrieren nicht, wir halten uns mit Stammtischdiskussionen über "die da oben" über Wasser und das wars. Ich sehe keine großartigen Demonstrationen gegen die Geldverschwendung unserer Regierungen und kaum ein Mensch beschäftigt sich mit unserer Ausgabenpolitik. Da wäre sehr viel Einsparpotential gegeben.
Der Vorschlag mit dem nicht Überweisen ist im Grunde ganz witzig. Leider nicht praktikabel. Es gab hier in der Nähe vonr ein paar Jahren mal einen Vorfall, da hat ein Apotheker ausgerechnet wieviel Prozent seiner Steuern für den Bundeswehreinsatz in Afghanistan aufgewendet werden. Diese Summe hat er dann auf ein Sperrkonto überwiesen und wollte vom Finanzamt den Nachweis, dass dieses Geld nicht für den Krieg verwendet wird. Am Ende wurde er verurteilt, da Steuerabgaben nicht zweckgebunden sind.
 

SlowMotion

Lehrling
12. April 2006
4
straftat hin straftat her, in frankreich wurden glaub ich auch nicht nur gesetzes gerechte methoden angewand. und die "demonstration" nicht wählen zu gehen ist ja genauso sinnlos wie auf die straße zu gehen. politker interessieren sich doch einen pups für so aktionen, solange es nicht ernst ist.

soll jetzt kein aufruf zur gewalt sein oder der gleichen! finde es nur traurig das ohne solche methoden doch einfach alles so vor sich in plätschert.

Das mit der ausgaben seite hört man ja überall, aber getan wird da wohl nichts, da die ganzen lobbisten nicht freiwillig auf ihr geld verzichten wollen, da es ihnen ja auf der anderen seite auch genommen wird.

hatte mal ne witzige diskussion bei nem Landeskongress, wegen der ausgaben politik und haushaltsaufstellung. Ich wollte nicht verstehen wieso da einfach so ein Haushalt aufgestellt wird, ohne risiken einzuplanen, bzw wieso kein Mini-Max Prinzieo verwendet wird. Wer sich da nicht mit der aussage: "das ist einfach so" abspeissen läst kommt auch bei sontigen themen nicht mehr groß zu wort.

das mit der zweckgebundenheit, hab ich neulich in ner vorlesung auch aufgeschnappt. künstliches aufregen wegen ökosteuer, gesundheitssolli tabaksteuer und der gleich hab ich mir versucht weitgehenst abzugewöhnen. nur wenn man dann auf das gesamte steuer paket schaut das man zu tragen hat fängt man erst recht an zu kotzen (sorry).

und das bringt einen numal auf solche spinnigen ideen wie die steuer einbehalten.
den apotheker wird so ein änlicher gedanke geritten haben, nur als einzelner ist man da doch ziemlich aufgeschmissen, daher der gedanke an den BDG (oder wie der heist).

träumen darf man ja, und vielleicht finden sich ja irgendwann genügend die den selben traum träumen ;-)
 
G

Guest

Gast
Ich frage mich was wohl bei der nächsten Wahl passieren würde wenn jemand ne Partei mit etwa folgendem Programm aufmacht:

Wenn sie uns in die Mehrheit wählen dann:

Kostet der Liter Sprit pauschal 60 ct
Wird der Soli abgeschafft
wird die mwst abgeschafft
wird die Tabak/Branntwein/Sekt Steuer abgeschafft

Bürger zahlen pauschal 5% Einkommenssteuer und 10% Sozialabgabe.

Pauschal Steuerstaffel für Unternehmen:
Wer selbst ein Produkt herstellt oder eine Dienstleistung pauschal 10%
Wer Produkte billig einkauft und teuerer Verkauft pauschal 20%

Für komplett leistungsloses Einkommen (Alle Finanztransaktionen/Aktien Fonds usw. Mieteinnahmen und ähnliches) 50%

Zusätzlich fallen für jede Art Einkommen - egal woher 10% Sozialabgaben (Rente/und KV) an.

Alles Pauschal keine Ausnahmen für nix.

Das Gesundheitssystem vom Arzt über Krankenhäuser bis hin zur Pharma Industrie wird in ein Staatliches non Profit Unternehmen umgewandeld, daß alle Gesundheitsleitungen zum Selbstkostenpreis anbieten kann.

Machen wir aus Deutschland ein Steuer und Sozial Paradies.

Soweit ich weiß geht es allen Steuerparadiesen bestens.
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
Lunatic schrieb:
8O
Kannste mir das nicht kurz sinngemäß zusammenfassen?
Also, sinngemäß und nach dem volkswirtschaftlichen Gliederungsprinzip gibt der Staat sein Geld aus für: Personal, laufenden Sachaufwand, Zinsen, laufende Zuweisungen, Sachinvestitionen, Vermögensübertragungen, Darlehensgewährungen etc. :wink:

Oder zusammengefasst: Für Realausgaben, Transferausgaben und Darlehen ... (ach ja, und verschwendet wird auch "ein wenig" ... :roll: )
 

antimarionette

Geheimer Meister
19. Mai 2002
275
shechinah schrieb:
Ich frage mich was wohl bei der nächsten Wahl passieren würde wenn jemand ne Partei mit etwa folgendem Programm aufmacht:

Wenn sie uns in die Mehrheit wählen dann:

Kostet der Liter Sprit pauschal 60 ct
Wird der Soli abgeschafft
wird die mwst abgeschafft
wird die Tabak/Branntwein/Sekt Steuer abgeschafft

Bürger zahlen pauschal 5% Einkommenssteuer und 10% Sozialabgabe.
.....

Das haben wir uns im Freundeskreis auch schon überlegt. Leider wirst Du damit keinen hinterm Ofen hervorlocken. Man wird es Dir einfach nicht glauben. "Das kann doch nicht gehen" werden die Leute sagen. Dazu kommt die Lobbyarbeit der ganzen etablierten Parteien und der einzlenen Interessensgruppen, die mit den Parteien verstrickt sind. So leid es mir tut: Ohne Gewalt ist eine Änderung der bestehenden Parteienlandschaft unmöglich. Schauen wir uns nur einmal die Grünen an. Diese Parteil ist mit soviel Idealen und soviel Pathos gestartet. Wo stehen sie heute? Sie sind eine Parteil wie jede andere auch. DIe grünen Politiker sind genau so Macht- und Geldversessen wie alle anderen auch (Ströbele mal ausgenommen).
 

blaXXer

Vollkommener Meister
8. Dezember 2003
581
shechinah schrieb:
Ich frage mich was wohl bei der nächsten Wahl passieren würde wenn jemand ne Partei mit etwa folgendem Programm aufmacht:

Wenn sie uns in die Mehrheit wählen dann:

Kostet der Liter Sprit pauschal 60 ct
Wird der Soli abgeschafft
wird die mwst abgeschafft
wird die Tabak/Branntwein/Sekt Steuer abgeschafft

Bürger zahlen pauschal 5% Einkommenssteuer und 10% Sozialabgabe.

Pauschal Steuerstaffel für Unternehmen:
Wer selbst ein Produkt herstellt oder eine Dienstleistung pauschal 10%
Wer Produkte billig einkauft und teuerer Verkauft pauschal 20%

Für komplett leistungsloses Einkommen (Alle Finanztransaktionen/Aktien Fonds usw. Mieteinnahmen und ähnliches) 50%

Zusätzlich fallen für jede Art Einkommen - egal woher 10% Sozialabgaben (Rente/und KV) an.

Alles Pauschal keine Ausnahmen für nix.

Das Gesundheitssystem vom Arzt über Krankenhäuser bis hin zur Pharma Industrie wird in ein Staatliches non Profit Unternehmen umgewandeld, daß alle Gesundheitsleitungen zum Selbstkostenpreis anbieten kann.

Machen wir aus Deutschland ein Steuer und Sozial Paradies.

Soweit ich weiß geht es allen Steuerparadiesen bestens.

klingt gut (auf den ersten blick). das problem in D ist ja leider dass jede menge geld verschwendet wird, ich erinnere nur an diesen artikel.

aber noch einmal zurück zum thema proteste; Ich glaube es war dereinst der 'gute onkel' josef stalin der sagte (sinngemäß widergegeben):"In Deutschland *kann* es keine Revolution geben, denn dazu müsste man ja den Rasen betreten."
und in abgeschwächter form gilt das auch für Proteste aller Arten. Das volk ist einfach viel zu sehr übersättigt und Dekadent, es müsste uns allen noch wesentlich schlechter gehen, damit vllt. überhaupt mal etwas passiert.
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
Lunatic schrieb:
8O
Kannste mir das nicht kurz sinngemäß zusammenfassen?

Nein. Bzw. schon, aber das ist doch nicht neu, oder?

- Soziale Sicherung: Rentenversicherung, Arbeitsmarkt, Wohngeld etc..120 Mrd Euro)
- Allgemeine Dienste: öffentliche Sicherheit und Ordnung, verteidigung, Versorgung etc... 47,1 Mrd
- Verkehrs- und Nachrichtenwesen: Straßenbau, Deutsche Bahn, Wasserwege etc. ... 10,1 Mrd
- Wirtschaftsförderung: 6,5 Mrd
- Bildungswesen, Wissenschaft und Forschung: 11 Mrd
- übrige Ausgaben: ca 40 Mrd, davon 38 Mrd Zinsen

Macht insgesamt für das Jahr 2004: 252.014.515.478,50 Euro

Interessanterweise deckt sich das genau mit den Einnahmen.

Das sind jetzt aber alles nur die Einnahmen und Ausgaben des Bundes, man müsste jetzt eigentlich auch noch den Haushalt der Länder und Kommunen dazurechnen, weil die kriegen ja auch Steuern. Oder sind die da mit drin?

m.
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
Ich tu mal so, als wäre ich Wahlkämpfer der etablierten Parteien und muss mir Gegenargumente ausdenken :wink: :

Kostet der Liter Sprit pauschal 60 ct
Kosten für das Rentensystem würden steigen.
Umweltverschmutzung würde zunehmen.
Produktion Kraftstoffsparender Fahrzeuge würde wieder abnehmen.

Wird der Soli abgeschafft
Benachteiligung der Ostdeutschen.

wird die mwst abgeschafft
Finanzierung des Sozialsystems und der Infrastruktur könnte krachen gehen.
Eine Haupteinnahme der Länder würde wegfallen ... stelle ich mir lustig vor, die Debatte darüber im Bundesrat ... :lol:


Bürger zahlen pauschal 5% Einkommenssteuer und 10% Sozialabgabe.
Kein progressiver Einkommenststeuersatz mehr?
Die SPD würde dich zerfleischen.
:wink:

Wer selbst ein Produkt herstellt oder eine Dienstleistung pauschal 10%
Wer Produkte billig einkauft und teuerer Verkauft pauschal 20%
Und wer die im Ausland herstellt?

Das Gesundheitssystem vom Arzt über Krankenhäuser bis hin zur Pharma Industrie wird in ein Staatliches non Profit Unternehmen umgewandeld, daß alle Gesundheitsleitungen zum Selbstkostenpreis anbieten kann.
Dann dürfte das Argument kommen, dass neue Medikamente sehr viel Geld in Herstellung und Produktion kosten.

Machen wir aus Deutschland ein Steuer und Sozial Paradies.
Soweit ich weiß geht es allen Steuerparadiesen bestens.
Die meisten "Steuerparadise" sind aber wesentlich kleiner als Deutschland. :wink:

Des Weiteren muss sowas auch durchgerechnet werden.
Kann das bestehende Sozialsystem durch dein System finanziert werden?
Kann die Infrastruktur erhalten werden?
etc.
 

Herr_Haller

Lehrling
12. März 2003
4
Geld?

Was mir, seit meinem Start ins Berufsleben Kopfzerbrechen bereitet ist das: Laut Lohnzettel stehen mit ca 2000 € zu, knapp 50 % davon kneift sich Vater Staat ab. Na gut denke ich mir, für Rente-, Gesundheits- und was weiß ich noch alles, ich sehs ja ein, ein Sozialstaat will finanziert sein.

Was aber nun meinen Unmut erweckt ist das:
Gehe ich zum Zahnartzt, sag der gute Mann: "Neue Zähne? Tut mir leid das zahlt die Kasse nicht, da müssen sie privat Vorsorgen." Aha...
Denke ich an meine Rente (bis dahin sinds noch ca. 40 Jahre und bis dahin geht noch viel Wasser den Jordan runter) und an einige Politiker die sagen. "Die Renten sind sicher, aber nur wenn sie JETZT privat Vorsorgen." Aha, nun zahle ich Steuern und soll für alles das, was der Sozialstaat aufkommen sollte, privat Vorsorgen.

Hallo? Gehts noch? Nachdem ich meine Lebensmittel, Miete, Vorsorge und vielleicht noch ein gutbürgerliches Sparbuch (für Notfälle) angelegt habe, bleibt mir im Schnitt... nichts...

Und wie mir im Schulfach BWR beigebracht wurde, ist Konsum notwendig um Steuern einzunehmen, um die Wirtschaft anzutreiben usw. usw.

Ich muß kein Wirtschaftsweise sein um zu merken das hier irgendetwas nicht stimmt... oder?
 

Lunatic

Vollkommener Meister
4. Januar 2004
581
und in abgeschwächter form gilt das auch für Proteste aller Arten. Das volk ist einfach viel zu sehr übersättigt und Dekadent, es müsste uns allen noch wesentlich schlechter gehen, damit vllt. überhaupt mal etwas passiert.

Da geb ich ihm Recht. Jeder meckert doch keiner fühlt sich verantwortlich mal etwas selber in die Hand zu nehmen. Ich bin sicher, andere Länder würden sich nicht alles Gefallen lassen wie die Deutschen...


. Leider wirst Du damit keinen hinterm Ofen hervorlocken. Man wird es Dir einfach nicht glauben. "Das kann doch nicht gehen" werden die Leute sagen. Dazu kommt die Lobbyarbeit der ganzen etablierten Parteien und der einzlenen Interessensgruppen, die mit den Parteien verstrickt sind.

Nun ja ich denke noch ein paar Jahre und eine Menge Menschen haben so die Faxen dicke, dass sie es auf einen Versuch ankommen lassen...Frei nach dem Motto: Schlimmer kanns ja net werden oder?!
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
Lunatic schrieb:
Da geb ich ihm Recht. Jeder meckert doch keiner fühlt sich verantwortlich mal etwas selber in die Hand zu nehmen. Ich bin sicher, andere Länder würden sich nicht alles Gefallen lassen wie die Deutschen...
Öhm ... also eigentlich ist die Abgabenquote z.B. in Belgien, Dänemark, Finnland, Schweden und den Niederlanden höher als in Deutschland ... da höre ich auch nicht so viel über Proteste ... :O_O:

Btw: Vielleicht sollte man den Threadtitel anpassen ... wir reden ja nicht nur über Steuern ... wie wäre es mit "Steuern, Gebühren, Beiträge! Ohnmacht oder Widerstand!" :wink:
 

DrJones

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
21. Mai 2002
1.006
Was mich immer etwas aufregt sind Politiker die sich in verschiedenen
Polittalkshows abends zu irgendwelchen Vergleichen mit dem Ausland
versteigen.
Da heißt es dann sinngemäß man müsse die Mehrwertsteuer erhöhen
da man ja in Frankreich zB auch eine höhrer Mehrwertsteuer
hat. Oder man müsse mehr für den Sprit verlangen schließlich ist
in Großbritanntien der Sprit auch teurer. Der Bürger soll sich um
seine Altersvorsoge mehr selber kümmern schließlich tun das die
Bürger in Wolkenkuckucksheim auch... etc etc.

Andrerseits stellt Frankreich glaub ich fast jedem einen Kindergartenplatz
zur Verfügung um die Geburtenrate zu erhöhen (erfolgreich).
Haben nicht die Iren das beste und härteste Gesetz zum Schutz
der Nichtraucher. Haben nicht Norweger ein super Gesundheitssystem.
Und in der Schweiz klappt das doch ganz gut mit der Rente...

Aber solche Vergleiche hört man eher weniger. Zwar werden sie
von den Politikwissenschaftler und Volkswirtschaftsexperten
in den Diskussionsrunden angerissen aber umsetzbar
ist sowas 'natürlich' nicht.
Lieber entkräftet man alle Proteste gegen neue Steuern mit dem
Verweis auf Nachbarländer...

Ich weiß warum ich nicht wählen gehe...!
 

Lunatic

Vollkommener Meister
4. Januar 2004
581
Öhm ... also eigentlich ist die Abgabenquote z.B. in Belgien, Dänemark, Finnland, Schweden und den Niederlanden höher als in Deutschland ... da höre ich auch nicht so viel über Proteste ... O_O

Nun ja aber bei denen stimmt das drum herum, oder nicht? Und bei uns geht langsam alles den Bach runter...Deutschland hat zu lange geprahlt und dann den Absprung verpasst...
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
Naja, aber wenn wir mal ehrlich sind geht es uns doch eigentlich ganz gut.... Also meiner Meinung nach kann jeder, der ein bisschen Durchsetzungsvermögen mitbringt seinen Lebenstraum einigermaßen verwirklichen. Man muss sich eben auf den Arsch setzen und sich nicht auf den Staat verlassen. Wer das tut, der ist verlassen, aber was erwartet man denn?? Jeder erwartet doch, dass ihm bei jedem kleinsten Problem der Staat hinterherläuft und ihm Puderzucker in den Arsch bläst (entschuldigt meine Ausdrucksweise.. :roll: )
Die glorreichen Zeiten Deutschlands sind erstmal vorbei, aber wie kam es überhaupt erst dazu, dass es uns so gut ging?? Wenn sich meine Großeltern nicht auf den Arsch gesetzt hätten und gearbeitet und sich um sich selbst gekümmert hätten (übertragbar auf die meisten Deutschen in diesem Alter), dann wäre es mit Deutschland nicht so weit gekommen. Aber um jetzt von der Geschichte weg zu kommen: Dem Staat selbst geht es dreckig!!! Aber es sollten doch alles Bürger etwas dafür tun, dass es wieder bergauf geht. Und dazu müssen eben erstmal Löcher, die in den letzten 20 Jahren entstanden geflickt werden, ohne geht es nicht. Wie konnten wir erwarten, dass man das Geld rausbläst noch und nöcher, ohne, dass dies auf kurz oder lang Folgen haben wird????
Ich denke nicht, dass dies jetzt mir irgendeiner Partei zu tun hat, die müssen alle mit den Schulden umgehen. Aber es geht darum, unseren Lebenstil anzupassen. Jemand der ohne Arbeit (am besten auch noch ohne den Wunsch nach Arbeit) dasitzt, der kann nicht erwarten wollen, dass es ihm mit Hilfe des Staates genauso gut geht, als hätte er Arbeit. Wir müssen uns wieder bemühen.
Ich denke, der Vergleich mit der Achterbahn ist recht treffend: Wir befinden uns auf einem Auf und Ab. Die eine Generation sorgt so starkt für Aufschwung, dass es dem Staat für einige Jahrzehnte gut geht. Die nächste ruht sich naturgemäß auf den Lorbeeren aus. Es geht bergab. Doch bis dies begriffen wurde, ist schon wieder die nächste Generation am Zug.
Warum immer nur jammern und dagegen sein? Es muss etwas getan werden, und zwar von jedem einzelnen! "Jeder ist seines Glückes Schmied" ist immernoch aktuell.

Das Geld, welches der Staat über Steuern einnimmt versickert bestimmt nicht in irgendeiner Grube. Im Gegenteil, es sind Schulden in Milliardenhöhe zu tilgen und gleichzeitig noch das System am Laufen zu halten. Das einzige was mal zu überdenken wäre sind die Politikergehälter, jedoch ist dies so oder so nur ein Tropfen auf den heißen Stein :(
 

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