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Fortsetzung der Tierquälerei mit Segen des Bundesrats

Lazarus

éminence grise
10. April 2002
1.280
Eine Mehrheit im Bundesrat versucht erneut, das ab dem 1.1.2007 geltende Verbot der Käfighaltung von Legehennen zu kippen. Unter Federführung der Landwirtschaftsminister aus Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen will sich die Länderkammer offenbar für den "ausgestalteten Käfig", auch Kleinvoliere oder Kleingruppenhaltung, aussprechen.

Die Länderkammer stimmte für eine Änderung der Nutztierverordnung, nach der Hühner auch künftig in Ställen mit einer Fläche von 800 Quadratzentimetern pro Tier und einer Höhe von 60 Zentimetern gehalten werden dürfen - etwas mehr als ein DIN-A-4-Blatt. Bislang waren es etwa 550 Quadratzentimeter und 45 Zentimeter Höhe.

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5410390,00.html

http://www.presseportal.de/story.htx?nr=793874

Ich finde man sollte den Arbeitsplatz dieser Politiker in Büros von 1.5m² verlegen und sie dort aus Gründen der öffentlichen Sicherheit erst nach Ende ihrer Amtszeit wieder raus lassen..... :evil:
 

Zora

Geheimer Meister
12. Mai 2002
133
Wenn man jetzt gaaanz gewagte Thesen aufstellen wollte, könnte man ja sogar mal in den Raum werfen, dass aus Angst vor Profitverlust eine große Industrie mit Hilfe einer kleine Seuche nachgeholfen haben könnte, um der Verbesserung der Lebensumstände und gleichzeitig Verminderung der Rentabilität der Tiere vorzubeugen.
In einigen Monaten wird die Panik der Bevölkerung verflogen sein, aber um die Wiederaufnahme der Diskussionen um den Tierschutz wird sich ebenfalls kein Schwein mehr kümmern. Problem gelöst.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
sowas kann aber auch nach hinten losgehen. wenn plötzlich keiner mehr geflügel essen will, dürften die hühnerbarone auch blöd aus der wäsche kucken...
 

caligari

Geheimer Meister
13. September 2004
293
Zora schrieb:
Wenn man jetzt gaaanz gewagte Thesen aufstellen wollte, könnte man ja sogar mal in den Raum werfen, dass aus Angst vor Profitverlust eine große Industrie mit Hilfe einer kleine Seuche nachgeholfen haben ...
Das wäre gut möglich, wobei der Ursprung der H5N1-Verschwörung wohl weniger bei den Hühnerbaronen sondern bei den "üblichen Verdächtigen" in Sachen "inszenierte Gefahrenlage" in Washington zu suchen ist. Die konventionellen Geflügelproduzenten sind auf den fahrenden Zug aufgesprungen, um Tierschutz gegen Standortsicherheit gegeneinander auszuspielen.

Aber glaubt man folgendem Bericht, ist unter anderem der US-Minister Donald Rumsfeld der große Gewinner an der Seuche. Und nachdem es bezüglich der Rolle der US-Regierung bei den Anschlägen vom 11.September noch offene Fragen gibt, würde mich ein "Nachhelfen" vom Bush-Netzwerk zum Wohl der amerikanischen Pharmaindustrie nicht wundern.


"Im Falle von Tamiflu, das mit Auftreten der asiatischen Vogelgrippe zu einem Medikament mit Milliarden-Umsatz-Potential ausgebaut werden konnte, brauchten die USA eine drohende Epidemie, besser noch eine Pandemie, um den Basler Pharma-Konzern Roche damit unter Druck setzen zu können, die Lizenz an Gilhead Science (Donald Rumsfeld war dort Chef) für das Grippe-Medikament entweder zurückzugeben oder wenigstens Unterlizenzen an amerikanische Pharma-Unternehmen für die Herstellung von Generika zu vergeben. Eine drohende Epidemie, besser noch das Schreckensszenario einer Pandemie musste her, um Roche mit einer internationalen 'Notlage' gefügig zu machen."

"Die Aussicht auf den Ausbruch eine Vogelgrippe-Epidemie mag die Menschen weltweit in Panik versetzen", hieß es kürzlich auf CNN-money: "Aber für Verteidigungsminister Donald Rumsfeld und andere politisch verbundene Investoren stellt sie sich als sehr gute Nachricht heraus."

"Zunächst in den USA, dann weltweit, begann ein Run auf Tamiflu", berichtete das saar-echo. Und weil man nichts dem Zufall überlassen wollte, hätten die USA schon mal 80 Millionen Packungen bestellt...Insgesamt hätte Rumsfeld-Kumpel Bush zunächst mal zwei Milliarden Dollar aus Steuergeldern für den Kauf von Tamiflu locker gemacht.

http://www.gerhard-wisnewski.de/modules.php?name=News&file=article&sid=112
 

polylux

Geheimer Meister
7. Januar 2005
308
Ich finde es haarsträubend, bei allen Problemen die USA verantwortlich zu machen.

Ob Erdbeben, Tsunami, Vogelgrippe, 9/11 ...
ALLES von den USA inszeniert?! 8O

Ich bin mir langsam sicher, dass hier einige unter einer ziemlichen Paranoia leiden. :evil:

Wisnewski ...
lachen.gif


Polylux
 

Hosea

Auserwählter Meister der Neun
25. Dezember 2004
922
polylux schrieb :

Ist das nicht der Schatten der Industrie?

Oder der ganz lange Arm der Verbraucher (?)

Fordert "der Verbraucher" nicht immer billigeres Fleisch, billigere Eier?

Artgerechte Tierhaltung erfordert eben keine Spaltenböden, erfordert entsprechende Einstreu, erfordert eine Mindestbewegungsfläche, und das bedeutet, es gibt ja Alternativen, die sind in Praxis erprobt, aber die brauchen eine andere Unterstützung durch die Politik, sie brauchen vor allem Rahmensetzungen, wo sie nicht durch die Preise, die hier möglich werden, zu Tode konkurriert werden.

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/484341/

Lg Hosea
 

Zora

Geheimer Meister
12. Mai 2002
133
sowas kann aber auch nach hinten losgehen. wenn plötzlich keiner mehr geflügel essen will, dürften die hühnerbarone auch blöd aus der wäsche kucken...


Naja, ich bin mir da nicht so sicher. Schließlich sind schon einige Panik-Eintagsfliegen dagewesen, die das Gegenteil beweisen sollten. Siehe Schweinepest und Rinderwahn. Ein paar Monate, dann ist alles beim alten.
 

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