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das heilige land Palästina

mlha

Geheimer Meister
9. September 2005
105
Das was in Palästina abgeht, vor den Augen der Welt, im Stillschweigen der meisten Regierungen, das..das stinkt !!!

Der Staat Israel (damit meine ich nicht die Juden allgemein, schon gar nicht die „thoratreuen“ Juden) beweist nur immer wieder, dass seine Absichten nicht der Frieden und Stabilität sind, sondern was anderes. Ein dunkler Schleier, ein ungutes Gefühl zieht sich mit, irgendetwas stimmt hier nicht. . .(Balfour-Deklaration)


Zitat:

>>Entgegen seiner Verpflichtungen gegenüber dem internationalen Friedensplan will Israel jüdische Siedlungen im Westjordanland erweitern<<
Ausschreibungen zufolge, die am Montag in israelischen Zeitungen veröffentlicht wurden, sollen in der ultraorthodoxen Siedlung Beitar Illit 150 und in Efrat 78 neue Wohnanlagen errichtet werden. Beide Siedlungen liegen nur wenige Kilometer von Jerusalem entfernt. Der internationale Friedensplan sieht einen Baustopp in den jüdischen Siedlungen vor.

Wie so unterstutzen unsere Politiker ein Terror Akt dieses Ausmaßes?
Wie so unterstutzen wir unsere Politiker?
Wer ist an der Destabilisierung interessiert?
http://de.wikipedia.org/wiki/Israel
http://www.studiengesellschaft-friedensforschung.de/da_48.html



Es interessiert mich, wie die allgemeine Stimmung zu diesem Thema im Forum ist.
Wie ist euere Stellung im diesem Fall?


Peace,mlha
 

Memalretajnu

Großmeister
19. November 2004
79
Die stimmung ist gemässigt gleichgültig.
Jedenfalls bei mir.
Israel ist ein vorprogrammierter/designter krisenherd.
Ein orientalisches spielfeld in dem palästina nur ein bauer ist.
Alle gründe die für die befreiung palästinas o.ä. stehen sind für die kleinen leute vielleicht realistischer alltag.
Für den rest ist es eher ein vorwand für grösseres.

More to come.

(ich bin sicher wir haben dazu auch schon mehrere threads)
 
B

Booth

Gast
mlha schrieb:
Wie ist euere Stellung im diesem Fall?
In meinem Fall ganz klar neutral. Auf beiden Seiten gibt es viel zu viel Verrückte, die lieber Terrorakte begehen, als zu versuchen miteinander auszukommen.

Nur der einen Seite die Verantwortung zuzuschieben geht aus meiner Sicht an der historischen Realität vorbei.

gruß
Booth
 

schnarche

Geselle
13. Dezember 2003
37
Es gibt sicher kein schw/weiß Schema das auf diesen Konflikt passen könnte.

Beide Seiten nehmen sich in Sachen Terror nichts. Der eine Teil scheinbar ehr unorganisiert, der andere Teil mit staatlicher Lenkung.

Beide Seiten haben in Vergangenheit einige Chancen verstreichen lassen. Arafat hat einen ausgehandelten Vertrag platzen lassen. Charon geht auf den Tempelberg um den Konflikt wieder aufleben zu lassen.

Die Sache ist meiner Meinung nach nur zu lösen, wenn man den Palästinensern, die in Ihren GETTOS (Wortwahl ist absichtlich gewählt worden) eingeschlossen sind eine wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeit gibt. Dann gräbt man den radikalen das wasser ab.
Machen wir uns nichts vor, wer nichts zu verlieren hat, führt Krieg mit allen Mittel.
Gebt den Palästinensern eine Zukunft, schon haben sie was zu verlieren und die Radikalität in der Bevölkerung wird sinken.
 

EsIstVollerSterne

Geheimer Meister
4. Dezember 2004
225
mlha schrieb:
Wie so unterstutzen unsere Politiker ein Terror Akt dieses Ausmaßes?
Wie so unterstutzen wir unsere Politiker?
Wer ist an der Destabilisierung interessiert?
http://de.wikipedia.org/wiki/Israel
http://www.studiengesellschaft-friedensforschung.de/da_48.html

Meiner Meinung nmach hat das etwas mit der von jüdischer Seite ausgesprochenen "Singularität des Holocaust " zu tun. Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs und dem Bekanntwerden der Judenverfolgung mit all seinen schrecklichen Facetten, haben diese so ziemlich freie Hand in all ihren Belangen, wie beispielsweise der Siedlungspolitik. Politiker, gerade in Deutschland, die sich dagegen aussprechen ( siehe Fall Hohmann und Ex-General Günzel) werden schickaniert und aus Amt und Würden gejagt, es fand und findet jedes mal eine regelrechte Hexenjagd auf Menschen statt, die sich gegen die Belange der Juden, bzw. des Staates Israel aussprechen. Gerade nach den vergangenen "Strafmaßnahmen" wie die eben erwähnten Hohmann, Günzel aber auch Möllemann traut sich doch niemand mehr dagegen vorzugehen und öffentlich Stellung zu beziehen. Man schaue sich doch mal an, wie unsere bundesdeutschen Politiker regelmäßig Reise nach Jerusalem spielen, um sich den dort herrschenden Politikern anzubiedern; ganz zu schweigen von den Geschenken, die wir diesem Staat regelmäßig machen dürfen, um deren Wohlwollen zu erhaschen ( U-Boote und anderes Kriegsgerät).
Würde Deutschland beginnen eine massive Siedlunspolitik zu betreiben, zum Beispiel Siedlungsprojekte im ehemaligen Böhmen und Mähren, West- und Otpreußen, wäre der Aufschrei der "freien Welt" riesengroß...
 

Goeben-Breslau

Geheimer Meister
21. Juli 2004
186
POW schrieb:
Würde Deutschland beginnen eine massive Siedlunspolitik zu betreiben, zum Beispiel Siedlungsprojekte im ehemaligen Böhmen und Mähren, West- und Otpreußen, wäre der Aufschrei der "freien Welt" riesengroß...
Exzellent auf den Punkt gebracht... kann mich dem nur voll und ganz anschließen. Israel MUSS sich aus allen besetzten Gebieten zurückziehen, da kann es noch so lange Häusle bauen, es bleiben widerrechtlich, mit Mord und Totschlag angeeignete Gebiete.

Jemand 'ne andere Meinung dazu? Winston? Was meinst du, verjähren manche Dinge... muss sich Israel nicht zurückziehen?

Der lächerliche "Rückzug" aus Gaza und vor allem die nachfolgende, massiv aufgebauschte Berichterstattung darüber, sollte künstlich ein Gefühl entstehen lassen, als hätte Israel ein großes Opfer gebracht... also könnte man israelischerseits bald veröffentlichen , dass man die Westbank dafür einbehält. Natürlich alles vertraglich abgesegnet... nach dem Motto ein Bonbon Du, ein Bonbon Ich...

israel_map.gif


Übrigens sind in diesem winzigen Stück Flecken Gaza über eine Million Palästinenser eingepfercht, Israel hält stetig alle Ausgänge dicht geschlossen. Kein raus, kein rein... gilt nicht nur für Medikamente!
 

EsIstVollerSterne

Geheimer Meister
4. Dezember 2004
225
Palästina/Israel ist vom religiösen Standpunkt betrachtet ein wichtiger Punkt für die sog. westliche und nahöstliche Welt. So ist die Stadt Jerusalem für die drei großen Religionen Christentum, Islam und Judentum von zentraler Bedeutung. Ich würde mir deshalb wünschen, dass wir es endlich schaffen, zu Ehren Gottes endlich in Frieden vereint zu leben und das "heilige Land" zu dem machen, was es eigentlich für uns alle sein sollte. Ein Land indem alle friedlich miteinander leben können!!! Solange aber mafiöse Strukturen bei den Palästinensern und bei den Israelis die Politik bestimmen, wird das leider nur Wunschdenken sein. Wobei ich als federführend die Israelis verurteile, da sie seit über vierzig Jahren ( 40!!!) nicht gewillt sind, eine andere Religion und Kultur neben sich zu dulden, wie sie es in der neueren Geschichte unzählige Male unter Beweis gestellt haben.
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
Die Briten hatten also zuerst das Gebiet den Arabern versprochen, dann sich selbst zugeschanzt und schließlich noch ein drittes Mal verteilt, in diesem Fall an die zionistische Bewegung. Aus dieser schwankenden und doppelzüngigen Schaukelpolitik, vor allem der britischen Regierung, resultiert in erheblichem Maße die heutige israelisch-arabisch-palästinensische Problematik. Denn beiden Seiten wurden Versprechungen gemacht, die nicht oder nur zu einem Teil erfüllt wurden. So gesehen tragen beide Parteien bis heute an den Folgen der kolonial-imperialistischen Epoche des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.

Wie formulierte Thoma Edward Lawrence (1888-1935), bekannt auch als "Lawrence of Arabia", Anfang der 20ger Jahre: „Von Anfang an war es offenkundig, dass im Fall unseres Sieges diese Versprechungen nichts weiter waren als totes Papier.“

In einer Rede erklärte David Ben Gurion, der erste Ministerpräsident Israels, bereits 1937, dass „Wenn wir durch die Gründung des Staates (Israel) zu einer starken Macht geworden sind, werden wir die Teilung aufheben und uns auf ganz Palästina ausdehnen. Politisch nämlich sind wir die Aggressoren, während sie sich selbst verteidigen (...) Das Land gehört ihnen, weil sie es bewohnen, während wir von draußen kommen und hier siedeln, und aus ihrer Perspektive wollen wir ihnen ihr Land wegnehmen, noch bevor wir hier richtig angekommen sind“.

nachzulesen unter: http://www.studiengesellschaft-friedensforschung.de/da_48.html
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
schließlich noch ein drittes Mal verteilt, in diesem Fall an die zionistische Bewegung.

Nicht ganz. Die Gründung des Staates Israel wurde durch die UNO-Vollversammlung mit deutlicher Mehrheit beschlossen. (Nebenbei ist dadurch der Staat Israel auch völlkerrechtlich legitimiert.)

ws
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
Winston_Smith schrieb:
schließlich noch ein drittes Mal verteilt, in diesem Fall an die zionistische Bewegung.
Nicht ganz. Die Gründung des Staates Israel wurde durch die UNO-Vollversammlung mit deutlicher Mehrheit beschlossen. (Nebenbei ist dadurch der Staat Israel auch völlkerrechtlich legitimiert.)

lese dir den artikel, den ich verlinkt habe durch, und du wirst wissen wie und was gemeint war. jedenfalls nicht die 1948 beschlossene mißachtung des palästinensischen volkes.
studiengesellschaft-friedensforschung schrieb:
hatte am 2. November 1917 die britische Regierung in der sogenannten Balfour-Deklaration, benannt nach ihrem Außenminister Lord Arthur James Balfour, auch den Vertretern des zionistischen Judentums die Errichtung einer „nationalen Heimstätte in Palästina für das jüdische Volk“ versprochen.
Die Briten hatten also (1.)zuerst das Gebiet den Arabern versprochen, (2.)dann sich selbst zugeschanzt und schließlich noch ein drittes Mal verteilt, in diesem Fall an die zionistische Bewegung.

studiengesellschaft-friedensforschung schrieb:
Die Alliierten stimmten der Balfour-Deklaration zu, und 1922 übertrug der 1920 gegründete Völkerbund Großbritannien das Mandat für die Verwaltung Palästinas mit der Aufgabe, „im Land einen politischen, administrativen und wirtschaftlichen Zustand herzustellen, der geeignet ist, die Errichtung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk zu ermöglichen und gleichzeitig die Entwicklung von Einrichtungen einer freien Regierung sicher zu stellen dergestalt, dass die staatsbürgerlichen und religiösen Rechte aller Einwohner der Region geachtet werden“... Die vom amerikanischen Präsidenten Wilson eingesetzte King-Crane-Kommission berichtete bereits 1919, dass „die Zionisten die praktisch vollständige Enteignung der gegenwärtigen nicht-jüdischen Einwohner Palästinas anstrebten“ und meinte, dass letztere – „nahezu neunzig Prozent der Gesamtbevölkerung – leidenschaftlich gegen das gesamte zionistische Programm opponierten“. Dessen Durchsetzung, so warnte die Kommission, „wäre eine grobe Verletzung des Prinzips der Selbstbestimmung und des Völkerrechts“. Diese Warnung wurde von den Großmächten, die USA eingeschlossen, in den Wind geschlagen.
an dieser situation hatte sich auch 1948 nichts, aber auch garnichts geändert.
 

Mother_Shabubu

Geheimer Sekretär
3. Juli 2003
622
POW schrieb:
Würde Deutschland beginnen eine massive Siedlunspolitik zu betreiben, zum Beispiel Siedlungsprojekte im ehemaligen Böhmen und Mähren, West- und Otpreußen, wäre der Aufschrei der "freien Welt" riesengroß...
Hier vergleichst Du aber Äpfel mit Birnen. Nimm als Beispiel lieber Russland (bzw. die SU), die sich als Sieger des zweiten Weltkriegs das Recht nahmen, in Ostpreußen Russen anzusiedeln. Hätte Deutschland diesen Krieg gewonnen, so hätte dies nicht geschehen können.
Ebenso würde es keine israelische Siedlungspolitik geben, wenn erstens das osmanische Reich zusammen mit den Mittelmächten den ersten Weltkrieg gewonnen hätte und zweitens die arabischen Staaten ihre Kriege gegen Israel gewonnen hätten.
Solange aber mafiöse Strukturen[...]bei den Israelis die Politik bestimmen, wird das leider nur Wunschdenken sein.
Hast Du dafür Belege bzw. wie kommst Du darauf?
Wobei ich als federführend die Israelis verurteile, da sie seit über vierzig Jahren ( 40!!!) nicht gewillt sind, eine andere Religion und Kultur neben sich zu dulden, wie sie es in der neueren Geschichte unzählige Male unter Beweis gestellt haben.
Wer hat denn dem Teilungsplan der UNO zugestimmt und außerdem die Unverfrorenheit besessen, sämtliche Kriege zu gewinnen, die gegen ihn begonnen wurden? Da verstehe ich die Israelis schon, daß sie sich mit Zugeständnissen zurückhalten. Die palästinensischen Terroristen haben aber anscheinend bis heute nicht gemerkt, daß sie mit militärischen Mitteln nichts zählbares erreichen. Wobei ich damit nicht sagen will, daß ich die Politik Israels und besonders seine Siedlungspolitik vorbehaltlos für gut halte.
Dem, was Du über das "heilige Land" geschrieben hast, stimme ich aber zu.

Übrigens möchte ich noch jedem ein Buch empfehlen, das aus der Sicht eines Israelis geschrieben wurde, auch wenn es schon älter ist:
Die Israelis könnten sich ganz leicht die Sympathien der ganzen Welt erwerben und den Antisemitismus ein für alle Male ausrotten. Sie bräuchten sich dazu nur völlig vernichten zu lassen, schon wäre ihnen die Anteilnahme der ganzen Welt sicher, und mit dem Antisemitismus wäre es schlagartig auch vorbei.
Daß sie sich aber wehren, und das auch noch überaus erfolgreich, wird ihnen nicht verziehen.
Dieses Zitat stammt aus dem Buch "Pardon, wir haben gewonnen" von Ephraim Kishon, in dem er die Geschichte Israels bis einschließlich zum Sechs-Tage-Krieg auf eine sehr bittere Art karikierte.
Goeben-Breslau schrieb:
Exzellent auf den Punkt gebracht... kann mich dem nur voll und ganz anschließen. Israel MUSS sich aus allen besetzten Gebieten zurückziehen, da kann es noch so lange Häusle bauen, es bleiben widerrechtlich, mit Mord und Totschlag angeeignete Gebiete.
Aus dem gleichen Buch:
DIE IRISCHE FRAGE
»Die israelische Regierung weiß sich bei diesem Schritt im Einklang mit der Mehrheit aller maßgeblichen internationalen Körperschaften. Sie ist aufs tiefste besorgt über den circulus vitiosus, der aus den Gewalt- und Terrorakten auf der einen und aus den übereilten Repressionsmaßnahmen auf der anderen Seite entstanden ist. Wir sind deshalb nach reiflicher Überlegung zu dem Schluss gelangt, dass es nur eine einzige tragfähige Lösung geben kann, nämlich den vollen und bedingungslosen Rückzug Englands von den 1921 willkürlich festgelegten Grenzen. Erst wenn die Folgen der britischen Aggression restlos getilgt sind und kein einziger Soldat Ihrer Majestät sich auf irischem Boden befindet, wird in diese von Zwietracht und Blutvergießen heimgesuchte Region der von uns allen so sehnlich erwünschte Friede einkehren. «
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Fremd begegnen sich hier die Gesänge,
Volk von Volk steht finster abgewand,
Fühlt in seinem Fleisch des andern Fänge,
Fühlt ergrimmt der Erde bittre Enge,
Ackert tiefer ins umstrittne Land.

(Hans Watzlik: Sprachgrenze)

Volkstum, Nationalismus, dieser ganze Seich... Zu leiden haben immer ganz bestimmte Menschen, nicht "die" Palästinenser, "die" ja auch Anschläge verüben oder "die" Juden.

Die Mauer war die beste Idee in der Geschichte Israels, aber selbst dafür wurden Bauern entschädigungslos (weil "vorübergehend") enteignet.
 

mlha

Geheimer Meister
9. September 2005
105
Ein_Liberaler schrieb:
Die Mauer war die beste Idee in der Geschichte Israels, aber selbst dafür wurden Bauern entschädigungslos (weil "vorübergehend") enteignet.

Wie meinst du das?
Kann deinem Gedankengang nicht folgen.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Ich halte Scharons Mauer, also die physische Trennung von Israelis und Palästinensern, für die beste Idee seit Gründung des Staates Israel, weil seit ihrem Bau merklich weniger Menschen auf beiden Seiten getötet wurden.

Wenn zwei Gruppen sich partout nicht vertragen können, muß man sie trennen.

Was ist daran kompliziert?
 

mlha

Geheimer Meister
9. September 2005
105
Ein_Liberaler schrieb:
Ich halte Scharons Mauer, also die physische Trennung von Israelis und Palästinensern, für die beste Idee seit Gründung des Staates Israel, weil seit ihrem Bau merklich weniger Menschen auf beiden Seiten getötet wurden.

Wenn zwei Gruppen sich partout nicht vertragen können, muß man sie trennen.

Was ist daran kompliziert?

Ach, gar nichts
danke
 

Goeben-Breslau

Geheimer Meister
21. Juli 2004
186
Ein_Liberaler schrieb:
Ich halte Scharons Mauer, also die physische Trennung von Israelis und Palästinensern, für die beste Idee seit Gründung des Staates Israel, weil seit ihrem Bau merklich weniger Menschen auf beiden Seiten getötet wurden.
Ist das wirklich dein Ernst Liberaler? Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass ein vernünftiger Mensch, und ich gehe bei deiner Person einfach mal davon aus, so etwas gutheisst!

Sag' mir mal, wieviel Zeit du dem Schicksal von Hunderttausenden Palästinensern gewidmet hast, dessen Leben durch den Bau einer solchen Gefängnismauer soweit eingeschränkt wird, das sogar die Sterblichkeitsrate massiv ansteigen würde... von Unterernährung, Arbeitslosigkeit etc. will ich gar nicht sprechen... Die Lage ist ja schon ohne Teufelsmauer nicht wirklich rosig!
 

Jay-Ti

Auserwählter Meister der Neun
2. August 2002
989
Welche Mauer denn?
Ihr wisst schon, dass des ein Maschendrahtzaun ist, oder?
 
B

Booth

Gast
Ein_Liberaler schrieb:
Zu leiden haben immer ganz bestimmte Menschen, nicht "die" Palästinenser, "die" ja auch Anschläge verüben oder "die" Juden.
Völlig richtig - eine Verallgemeinerung bringt immer auch Leid gegenüber Personen mit sich, die einen Konflikt überhaupt nicht mittragen.

Wieso verallgemeinerst Du dann hier nur ein Posting später?
Ein_Liberaler schrieb:
Wenn zwei Gruppen sich partout nicht vertragen können, muß man sie trennen.
Es sind ja nur Teile der Gruppen, die sich nicht vertragen können und/oder wollen. Wenn auch erhebliche Teile. Aber durch eine Teilung trifft es auch diejenigen, die sehr gut miteinander leben können und wollen.

gruß
Booth
 

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