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Wie Politiker die Steuerpflicht umgehen

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Eurer Logik kann ich nicht folgen. Wenn Klaus und ich gleich viel Geld haben, und nur Klaus wird bestohlen, geht es mir davon nicht besser.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Ja sicher, Du oller Statistiker. Aber im wahren Leben ist das kein Grund zur Freude - man hat nichts davon.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
dochdoch.

dadurch, dass der andere mehr kohle hat als ich, ist die nachfrage höher und damit der preis.

nuja, mit einschränkungen.

aber was wäre denn, wir alle das zehnfache unseres lohnes hätten? könnten wir uns dann wirklich mehr leisten, du oller ökonom?

einigen wir uns darauf:

Wenn Klaus und ich gleich viel Geld haben, und nur Klaus wird bestohlen, geht es mir davon nicht besser.

wenn es nur klaus und dich gibt, dann schon.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
dadurch, dass der andere mehr kohle hat als ich, ist die nachfrage höher und damit der preis.

Du meinst, wenn Hans Eichel mich schröpft und den anderen nicht? Eigentlich sinkt dann die Nachfrage (die durch mich). Lediglich wenn wir beide schon Geld für die Steuer zurückgelegt haben, und einer von uns von einer Steuersenkung überrascht wird, steigt die Nachfrage.

einigen wir uns darauf:

Zitat:
Wenn Klaus und ich gleich viel Geld haben, und nur Klaus wird bestohlen, geht es mir davon nicht besser.


wenn es nur klaus und dich gibt, dann schon.

Sorry, keine Einigung. Robinson-Modell: Eine Insel, Freitag und der Alte Mann und das Meer. Freitag sammelt Kokosnüsse, der Alte Mann fischt. Sein Fisch wird ihm aufgefressen. Freitag hat nichts davon. Es geht ihm sogar schlechter, weil er seinen Kokosnußüberschuß nicht mehr gegen Fischstäbchen tauschen kann.
 

Mr. Anderson

Vorsteher und Richter
24. Februar 2004
704
Also ehrlich, ich finde das albern. :p
Wenn ich Typ A 10000 wegnehme, dann geht's doch dem Typ B (20000) nicht besser. Der 10000er geht jetzt öfter zu Aldi, und Aldi wird reich, aber dafür wird Kaisers ärmer. Was hat der 20000er nun davon, wenn er nicht gerade bei Aldi arbeitet?
 

captainfuture

Großer Auserwählter
3. Juli 2002
1.902
Mr. Anderson schrieb:
Also ehrlich, ich finde das albern. :p
Wenn ich Typ A 10000 wegnehme, dann geht's doch dem Typ B (20000) nicht besser. Der 10000er geht jetzt öfter zu Aldi, und Aldi wird reich, aber dafür wird Kaisers ärmer. Was hat der 20000er nun davon, wenn er nicht gerade bei Aldi arbeitet?

da haben wir's doch - die grundlage der 20000 von typ b sind 10000 von typ a und weitere 10000 von typ x. hätten typ a und x jeweils 20000, blieben für typ b nur 0.

jetzt das ganze auf steuern übertragen : der job von typ b existiert nur aufgrund der abgaben von typ a und x.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
Sorry, keine Einigung. Robinson-Modell: Eine Insel, Freitag und der Alte Mann und das Meer. Freitag sammelt Kokosnüsse, der Alte Mann fischt. Sein Fisch wird ihm aufgefressen. Freitag hat nichts davon. Es geht ihm sogar schlechter, weil er seinen Kokosnußüberschuß nicht mehr gegen Fischstäbchen tauschen kann.


:gruebel:

er kann immerhin noch kokosnüsse essen... ihm gehts also besser als robinson. bis hierhin geht es ihm aber nicht besser als vorher, das stimmt. robinson möchte aber überleben, aber hat leider nix anzubieten. moment - außer arbeitskraft. die er freitag zur verfügung stellen kann. und der lässt ihn dann für'n paar kokosnüsse fische fangen. und plötzlich gehts freitag doch besser als vorher.

wir können auch das robinson-modell noch anderweitig modifizieren: eine insel, ein freitag, 1 mio. robinsone. alle haben eine million euro. jetzt kommt der staat, nimmt allen robinsonen die million weg, nur freitag darf seine behalten. dem gehts doch jetzt besser als vorher, oder nicht?


:gruebel:
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Zumindest wenn man das Geld dem Kreislauf entzieht, wird der reicher, der noch die selbe Menge hat. Deflation eben...
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
Trasher schrieb:
Zumindest wenn man das Geld dem Kreislauf entzieht, wird der reicher, der noch die selbe Menge hat. Deflation eben...

wie würde denn die situation denn aussehen, wenn man das geld nicht dem kreislauf entzieht?

:gruebel:


der staat hätte ja jetzt eine billion €.


er könnte kokosnuss-plantagen subventionieren.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
antimagnet schrieb:
Sorry, keine Einigung. Robinson-Modell: Eine Insel, Freitag und der Alte Mann und das Meer. Freitag sammelt Kokosnüsse, der Alte Mann fischt. Sein Fisch wird ihm aufgefressen. Freitag hat nichts davon. Es geht ihm sogar schlechter, weil er seinen Kokosnußüberschuß nicht mehr gegen Fischstäbchen tauschen kann.


:gruebel:

er kann immerhin noch kokosnüsse essen... ihm gehts also besser als robinson.

Es geht ihm besser als dem Alten Mann und dem Meer, den ich hier als Ersatz für Robinson verwendet hatte. Davon hat er aber nichts außer Schadenfreude. Und einseitige Ernährung, denn eigentlich wollte vom Alten Mann Fisch eintauschen.

bis hierhin geht es ihm aber nicht besser als vorher, das stimmt. robinson möchte aber überleben, aber hat leider nix anzubieten. moment - außer arbeitskraft. die er freitag zur verfügung stellen kann. und der lässt ihn dann für'n paar kokosnüsse fische fangen. und plötzlich gehts freitag doch besser als vorher.

Kokosnüsse für Fische war aber in meinem Beispiel ohnehin schon der Deal. Ein Deal, den der Alte Mann nicht mehr erfüllen konnte.

wir können auch das robinson-modell noch anderweitig modifizieren: eine insel, ein freitag, 1 mio. robinsone. alle haben eine million euro. jetzt kommt der staat, nimmt allen robinsonen die million weg, nur freitag darf seine behalten. dem gehts doch jetzt besser als vorher, oder nicht?

Was bringt mehr ein, Handel mit reichen Leuten oder Handel mit armen Leuten?
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
Was bringt mehr ein, Handel mit reichen Leuten oder Handel mit armen Leuten?

du fragst sachen. keine ahnung.

d.h. je nachdem - ne luxusyacht würd ich eher bei reichen leuten kaufen wollen, denn arme leute haben ja gar keine. arbeitskraft würd ich lieber bei armen leuten kaufen wollen, denn die bieten das meist recht billig an (sind ja drauf angewiesen).
 

captainfuture

Großer Auserwählter
3. Juli 2002
1.902
wenn's schon die story bleiben soll - kokosnuss- und fischvorrat gehen zur neige - ein fremder mit boot kommt und nimmt jedem die hälfte der beute ab, dafür, dass er die beiden zu anderen kokosnuss-/fischvorräten transportiert.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Insgesamt. Insgesamt geht es Dir besser, wenn Deine Nachbarn und Handelspartner wohlhabend sind.

wenn's schon die story bleiben soll - kokosnuss- und fischvorrat gehen zur neige - ein fremder mit boot kommt und nimmt jedem die hälfte der beute ab, dafür, dass er die beiden zu anderen kokosnuss-/fischvorräten transportiert.

Nennen wir ihn Nemo. Will er die Hälfte der zukünftigen Beute oder die Hälfte ihrer Vorräte, und was willst Du uns sagen?
 

Aligatooo

Geheimer Meister
13. November 2004
276
Ein_Liberaler schrieb:
Insgesamt. Insgesamt geht es Dir besser, wenn Deine Nachbarn und Handelspartner wohlhabend sind.

Also arbeiten hier viele Polen, weil sie wohlhabend sind?

Ja, insgesamt geht es mir besser, wenn jemand für einen "Hunger"-Lohn arbeitet.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Was haben nun die polnischen Arbeiter mit Handel zu tun ? (Es sei denn du betrachtest Arbeitskräfte als Handelsware :roll: )
 
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