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Entwicklungshilfe für Afrika einfrieren?

UltraDoc

Geheimer Meister
26. Dezember 2004
125
Das einzige wofür ich plädieren würde: Jede staatlich organisierte Hilfe von den reichen Nationen sollte vor allem in Bildung und Infrastruktur für Bildung fließen, und nicht in irgendwelche Mammutprojekte, wie Staudämme oder große Kraftwerke.

In Afrika wurde soweit ich weiß bisher nur 1 riesiges Wasserkraftwerk gebaut und das war Assuan, der wurde von den Sowjets gebaut die Weltbank wollte hier nicht mitmachen. Der Staudamm ist mittlerweile voll mit Nilschlamm und die ländliche Bevölkerung musste in die Städte ziehen weil die Jährlichen Überschwemmungen ausblieben und somit die Grundlage der Bauern teilweise zerstört wurde. Also ist es eine Frage der Zeit bis alles mit Nilschlamm voll ist.

Ich finde Wasserkraftwerke toll, aber in Gegenden wo es Sinn macht wie z.b in Kanada oder Norwegen.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Wieso sollte es den chinesischen Arbeitern in der Fabrik eines Kapitalisten eigentlich schlechter gehen als früher im volkseigenen Betrieb? Je mehr Wohlstand geschaffen wird, desto mehr kann doch verteilt werden.

Für Afrika gibt es nur eine Rettung, Investitionen. Nicht in staatliche Schulen, sondern in Unternehmen. Dafür müssen die Regierungen endlich aufhören, Investoren zu behindern und auszuplündern, und das hat einen Bewußtseinswandel zur Voraussetzung, der sich nur langsam und in kleinen Schritten vollziehen kann, wahrscheinlich nur, indem wir den afrikanischen Bürgern Good Governance vorleben und sie sie bei uns erleben lassen.
 

Angostura

Großmeister
16. Januar 2005
77
In erster Linie müsste man einmal das kriminelle Netzwerk an den Schaltstellen der G8-Staaten & Co. wegkriegen - das wäre der erste Schritt.
 

Starbreeze

Lehrling
16. Mai 2003
3
Hallo,

abgesehn von irgentwelchen politischen Themen, Waffengeschäften oder sonstigem, finde ich es gut der Bevölkerung in der sogenannten dritten Welt zu helfen.

Ich hab seit einiger Zeit eine Patenschaft für ein Kind in Benin übernommen und ich finde die 30 Euro im Monat sind gut angelegt.

Schliesslich ist es im Endeffekt doch echt immer die normale Bevölkerung die leidet. Pro Tag sterben an die 30000 Kinder wegen Hunger, Trinkwasserknappheit oder irgentwelcher Krankheiten.
Ich bin jedenfalls froh, das ich nicht weiter südlich auf der Erdkugel geboren wurde.

MFG,
Starbreeze
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Wenn die Familie dieses Kindes das Geld bekommt, ist das sicher gut angelegt. Hilfe von Mensch zu Mensch ist die einzige wahre Hilfe.
 

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