Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

widerstand

phoenix

Geheimer Meister
6. Oktober 2002
323
) feindliche übernahme: man nutzt die chancen, die der kapitalismus bietet, arbeitet sich bis in die etablierten kreise vor und lässt dann den neu gewonnen einfluss in die vorzunehmenden änderungen einfließen >>> machbar, aber ein ziemlich mühsamer, steiniger weg. die gefahr, davon abzukommen, scheint gegeben.

per aspera ad astra...

Siehe einfach die Lebensläüfe von Joschka Fischer, Otto Schily und Gerhard Schröder...

Die Chaospartei des grünen Widerstands ist salonfähig geworden, hat aber damit auch viele alte Ideale und KAmpfansagen klammheimlich fallen gelassen.

Macht macht selbstgefällig ...

Wir brauchen soetwas wie gutausgebildete (Gegen)Illuminaten,
die schwören müssen ,daß sie falls sie an die Regierung kommen an
den verschworenen Plan der Unterwanderung mit dadurch erhaltenen
Macht die vorher ausgemachten Ziele durchsetzten.
Und wenn sie es nicht tun, müssen sie halt verschwinden... :D

Wenn das Ziel zum Beispiel kompletter Boykot Amerikas ist, dann
muß das ohne Rücksicht auf wirtschaftliche Verluste durchgesetzt werden.

Die Autofirmen werden gezwungen nur noch Wasserstoffautos zu produzieren.

Die Politik ist viel zu moderat.
Radikalität im guten Sine ist gefragt.
Nur ich seh da keine Hoffnung...,daß eine gutartige radikale Politik jehmals entstehen wird...

Naja dazu

nope
 

Elbee

Vorsteher und Richter
28. September 2002
730
forcemagick schrieb:
Elbee schrieb:
Vielleicht kann man einzeln was reißen, denn die heutigen Zeiten taugen nicht viel für echte Menschendemos. .

forcemagick schrieb:
alleine kommt man denke ich nicht wirklich weiter.

Kommt drauf an, um was es geht. Das Lexikon ist eigentlich voll mit Einzelnamen, scheint also schon was dran zu sein an der Leithammelfunktion.

forcemagick schrieb:
obwohl natürlich die letze zeit gezeigt hat, dass auch massendemonstrationen an den ignoranten vorbeigehen.

Das ist auch ganz gut so, meine ich, zumindest solange nicht auf den Transparenten steht: Seht euch das an, das und das haben wir zu sagen. Heute wird das alles in die TV-Realität "übersetzt", kein Wunder dass die Allgemeinheit mit so aufbereiteten Bildern keine Affinitäten entwickelt. Wer nicht mit überzeugenden Elementen aufkreuzt, wird vom Publikum erst gar nicht positiv erfasst.

forcemagick schrieb:
ganz klar scheinen solche aktionen wir konsumboykott zumindest ein bisschen angst zu verbreiten... und viele einzelverweigerer können da schon einen gewissen schaden bewirken.

Dabei geht es mir nicht darum, einen Schaden anzurichten. Im Gegenteil. Die müssen auch gar nix von meiner Verweigerung merken. Anderes Beispiel: Parktickets bezahlen und so Strafzettel verhindern und damit das Politessentum abschaffen. Sieht auf den ersten Blick komisch aus, hilft aber das kulturelle Gerümpel zu absorbieren.

forcemagick schrieb:
ich denke verweigerung etwa gegenüber dem arbeitsamt ( dann wird halt so schlampig gearbeitet im eineurojob, dass man mehr schadet als nutzt ... wie wollen sie einem was.. man ist ja nicht qualifiziert für jede arbeit ) könnte vielleicht sinnlos und schadmaßnahmen wie praktikanten und eineurojobs etwas weniger attraktiv machen.

Das Arbeitsamt igonieren und dessen Realität nicht übernehmen und 1-Euro-Jobs (die moderne Sklaverei, und noch erniedrigender als Gefängnisjobs) sind damit vom Tisch.

forcemagick schrieb:
doch damit das wirklich wirkungsvoll sein kann braucht man natürlich auch eine breitere masse an menschen, die da mitmachen.

Das wollen viele und buhlen bekanntlich mit soviel Erfolg, das aber auch der größte Mist dabei rauskommt. Auf Menschenmassen zu zählen ist riskant, die reagieren anders als Fischschwärme und selbst erfahrene Weltverschwörer vertun sich da ganz offensichtlich immer wieder.
 
B

Booth

Gast
Wikipedia schrieb:
Der Begriff Widerstand bezeichnet prinzipiell eine hemmende Kraft in der Physik, Gesellschaft oder der psychischen Organisation eines Menschen.
Vielleicht würde eine andere Vokabel etwas konstruktiver klingen?

gruß
Booth
 

racingrudi

Geheimer Meister
11. September 2004
475
tja, die franzosen machen's uns mal wieder vor, wie das volk gekonnt widerstand leisten kann, und zwar auf ganz biedere und konventionelle art und weise: raus auf die straße und meinung pauken! nächstes jahr wird in FR der an und für sich als feiertag abgeschaffte pfingstmontag wieder feiertag sein. kompliment! so geht das ...

wie sagte einst h. schmidt aus k.: "wie, französischer widerstand. geht das überhaupt? ich hab noch keine französin getroffen, die sich gewehrt hat ......" :D

au reservoir ...
rg
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.738
Booth schrieb:
Wikipedia schrieb:
Der Begriff Widerstand bezeichnet prinzipiell eine hemmende Kraft in der Physik, Gesellschaft oder der psychischen Organisation eines Menschen.
Vielleicht würde eine andere Vokabel etwas konstruktiver klingen?

gruß
Booth
Mitgestaltung?

Widerstand hat die Konnotation, dass man sich gegen ein "Diktat" wehren will. Im Grunde genommen dürfte sich die große Mehrheit der Diskutanten darüber einig sein, dass sie mehr Direkte Demokratie begrüssen würde (oder liege ich falsch?).

Um mitzugestalten, Einfluss zu nehmen, braucht es aktive Teilnahme und Ideen. Erst neulich bin ich auf folgende interessante Initiative gestossen: Werkbank Deutschland. Nur mehr davon... Diskussion belebt ja die Politik.
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
interessant fände ich ja bei dieser site wer da eigentlich dahinter steckt

Mehr Wachstum und mehr Beschäftigung zu schaffen, das erfordert eine aktive Koordinierung der europäischen Wachstums- und Beschäftigungspolitik, ineinandergreifende Reformen in der Arbeitsmarkt-, Wirtschafts- und Finanzpolitik und die Überwindung des traditionellen Ressortdenkens. Deshalb bündeln wir die Ressorts Arbeit und Wirtschaft in einer Hand, um Reibungsverluste im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit zu vermeiden und die Vorschläge der Hartz-Kommission schnellstmöglich Punkt für Punkt umzusetzen. Das ist die größte Arbeitsmarktreform in der Geschichte der Bundesrepublik.


Mit den nächsten Steuerreformstufen 2004 und 2005 entlasten wir den Mittelstand und die Arbeitnehmer und ihre Familien. Damit verbessern wir die Rahmenbedingungen für zusätzliche Investitionen und die Belebung der Binnenkonjunktur nachhaltig. Den Mittelstand werden wir von unnötiger Bürokratie befreien und die Eigenkapitalbasis von Existenzgründern und kleinen und mittleren Betrieben stärken. Spielräume zur Senkung der Lohnnebenkosten werden wir konsequent nutzen – auch das trägt zu mehr Wachstum und Beschäftigung bei. Wir setzen unsere Politik der ökologischen Modernisierung fort – das ist gut für die Umwelt und schafft Arbeitsplätze.

wer ist in diesem fall wir?
betreibt also die regierung das projekt?
http://www.werkbankdeutschland.de/Reform:Arbeitslosigkeit

however uninteressant ist das projekt nicht
 

Balder

Geheimer Meister
13. März 2004
134
obwohl natürlich die letze zeit gezeigt hat, dass auch massendemonstrationen an den ignoranten vorbeigehen.

Naja so richtig sind das ja bei uns in Deutschland keine Massen Demos!
Wie viele demonstrieren den bei uns wenn’s hochkommt vielleicht 1 million Bürger von 80 million und dann noch auf die Städte verteilt.
Da kommen ja bei der Love Parade mehr zusammen!8O

Kein wunder wenn die da oben nix davon mitbekommen!
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
naja dennoch kann man doch hunderttausende in dutzenden städten über monate hinweg demonstrierende nicht einfach ignorieren..
da stell ich mir die frage... was ist nötig um das gehör der ignoranten zu bekommen?
 

Balder

Geheimer Meister
13. März 2004
134
Trastische Maßnahmen

Generalstreik nix geht mehr über tage. Richtige massendemos. Hunderttausende die direkt vor dem Reichstag stehen.

Das werden sie nicht so einfach ignorieren können.
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
ja ich verweis da auch immer gern auf die streikkultur in etwa frankreich.
die legen ihr land ja dann auch in bereichen komplett lahm.
während hier zulande ja noch freundlichst gefragt wird ob man denn beispielsweise von 8 bis 9 mal die züge auf teilstrecken verspätet fahren lassen dürfte ( was natürlich nicht so das problem ist.. man soll halt bitte frühzeitig bescheid geben wann und wie lang damit man das entsprechend kompensieren kann )
so wirds natürlich nichts... das ist schon richtig..
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Force schrieb:
die frage nach dem wie drängt sich auf.

demonstrationen verkommen zu lachnummern ( scheissegal ob da hunderttausende auf der strasse sind und das monatelang.. ) und gewalt ist nicht unbedingt die wunschoption.

doch wie kann man widerstand leisten in diesen zeiten?

wie kann man denen, die hier die sozialsysteme demontieren, die hier die verfassung treten, die hier die demokratie zunehmend zur reinen farce modifizieren zeigen, dass man das nicht hinzunehmen gewillt ist?

verweigerung und ungehorsam führen zu sanktionen.. doch wie sehr können sie uns saktionieren, wenn wir zu millionen ungehorsam sind?

das problem ist aus meiner sicht, dass man es geschafft hat uns in unsere individuellen hamsterräder zu sperren..

wie sehr ihr das?
was könnt ihr euch vorstellen?

Netzwerke bilden.

Vielleicht ist das ja was für dich:

Der Lebensstil der „Sieger“ ist im Zuge der Globalisierung weltweit auf dem Vormarsch: Auch außerhalb der Industrieländer gibt es eine wachsende Zahl von Menschen, die durch ihren sozialen Aufstieg über wachsende Kaufkraft verfügen und unseren Lebensstil anstreben. Die Kehrseite dieser globalen Konsumentenklasse bildet die große Zahl von an den gesellschaftlichen Rand gedrängt Armen. Diese tragen oft die Hauptlast von Umweltzerstörung und ökonomischen Umwälzungen. Der Siegeszug der westlichen Konsum- und Produktionsmuster wurzelt im Zusammenspiel persönlicher Motive, ökonomischer Gewinninteressen und politischer Entscheidungen und Konstellationen. Konsumvorlieben des Einzelnen treffen auf Expansionsinteressen transnationaler Konzerne, die sich in den aufstrebenden südlichen Ländern neue Absatzmärkte erobern wollen. Gleichzeitig verlagern sie ihre Produktionsstätten, um hiesige Lohnforderungen und Auflagen zu umgehen und Produkte für die einheimische Discounter-Ökonomie herstellen zu lassen. Unterstützt werden sie dabei vielfach von einer Politik, die im globalen Standortwettbewerb noch um das letzte Pünktchen Wirtschaftswachstum wetteifert. Das hieraus abgeleitete Primat der Wettbewerbsfähigkeit dient wiederum als Argument gegen einen tief greifenden nachhaltigen Umbau unserer Gesellschaft. Das Zusammenspiel all dieser Faktoren führt zu einem Teufelskreis. Gibt es daraus einen Ausbruch?
Konsumenten aller Länder vereinigt Euch und setzt Euch für Eure Interessen ein! Wenn das so leicht realisierbar wäre, würden einige Unternehmen anders und Anderes produzieren. Theoretisch haben wir als Konsumentinnen und Konsumenten einen zentralen Einfluss auf das Was, Wie und Wo produziert wird. Doch vielen Verbrauchern ist ihre Macht nicht bewusst. Verbraucher- und Umweltverbände versuchen seit Jahren, die Macht des verantwortungsvollen Verbrauchers zu stärken und zu nutzen. Hier gibt es große Erfolge, z. B. bei der Gentechnik, aber auch enttäuschende Erfahrungen, wie z.B. im Rahmen der z. Zt. diskutierten neuen Chemikalienpolitik der Europäischen Union (REACH). Wie kann das Potenzial des mächtigen, aber noch schlafenden Verbrauchers voll entfaltet werden? Was läuft gut bei dem Kampf gegen den Vertrieb genetisch manipulierter Lebensmittel, und warum lassen wir die schleichende Vergiftung unserer Umwelt und unserer Körper zu, ohne uns dagegen zu wehren?

Kulturworkshop
sa1130-1330
k6
Adbusting
Margarita Tsozmou
Phil-Turm 1269
Für die Markenpflege ist Werbung ein zentrales Instrument für das Konzerne jährlich Milliarden ausgeben. Werbung beeinflusst den öffentlichen Diskurs - derzeit ist Geiz angesagt -. Werbung kreiert Bedürfnisse, Werbung verkauft Lebensstile, Werbung nimmt Einfluss auf unsere Vorstellung eines guten Lebens, sogar auf unser Bild von Schönheit. Um sich kreativ dagegen zu wehren, setzt Adbusting da an, wo Konzerne am empfindlichsten sind: bei ihrem Image. Adbusting wendet die Macht der Werbung gegen die Imagefabriken und schlägt sie so mit ihren eigenen Mitteln. Es will Bedeutungen umkehren, zuspitzen, zum Nachdenken und nicht zuletzt zum Nachahmen anregen. Nach einer kurzen theoretischen Einführung werden im Workshop selbst kleine Kunstwerke aus Zeitschriftenwerbung angefertigt. Diese können als Vorlage für Plakatwände dienen oder als Ausstellung die anderen KongressteilnehmerInnen inspirieren.
Kulturworkshop
sa15-17
k3
„go.stop.act! Die Kunst des kreativen Straßenprotests.
Marc Amann
Philturm 1269
Geschichten und Ideen von und für Aktionen“ VORTRAG MIT FILMEN UND DISKUSSION. Eingeleitet wird dieser Workshop mit Filmszenen von bunten Demonstrationen, Reclaim The Street-Partys, Radical Puppetry, Strassentheater, Radical Cheerleading, Pink-Silver etc.. Diese Aktionsformen werden in den Kontext des Wiederauflebens von Strassenprotest mit dem Entstehen der globalisierungskritischen Bewegung Ende der 90er Jahre eingebettet. Dabei wird auf Geschichte, Ursprünge, Chancen und Nutzen kreativen Strassenprotests für soziale Bewegungen eingegangen und es werden Möglichkeiten für Aktionen rund um die Themen Umwelt-Konsum-Globalisierung aufgezeigt und gemeinsam diskutiert.

"Ich liebe es" - Marken und ihre Werbebotschaften sind allgegenwärtig. Jedes Jahr geben Konzerne Milliarden aus, um bei ihren Käufern das Verlangen nach größeren Autos, immer mehr Spielzeug oder dem neuesten Waschmittel zu wecken. Und das funktioniert hervorragend: Der weltweite Konsum steigt ständig an. KonsumentInnen im Norden und in den Wohlstandsinseln des Südens sind diejenigen, die überproportional viele Ressourcen verbrauchen und dadurch anderen den Zugang zu lebenswichtigen Ressourcen erschweren und die globale Umweltkrise verschärfen. Die Politik wird durch diese Entwicklung vor große Herausforderungen gestellt: Sie kann nur begrenzt die Freiheit jedes Einzelnen einschränken, sein eigenes Leben zu gestalten, und braucht Konsum und Nachfragesteigerung als Mittel, um die Wirtschaft auf Trab zu halten. Die Macht wirtschaftlicher Interessengruppen und die Sorge vor einer Standortverschlechterung lässt sie zudem meist vor strikten Auflagen für Unternehmen zurückschrecken. Die Unternehmen entwickeln zwar mitunter nachhaltige Produkte, argumentieren aber, auch nicht-nachhaltige Produkte anbieten zu müssen, weil sie nachgefragt werden - sonst täte es die Konkurrenz. Um ihre Aktionäre zu befriedigen, müssten sie vor allem ihren Gewinn maximieren, auch mittels Werbung. Wenn Verbraucher als Einzelne handeln, sehen sie sich vor ein Dilemma gestellt: Eine nachhaltige Lebensweise ist zwar möglich, zieht aber Kosten und Aufwand mit sich; lohnt sie sich, wenn sie in ihrer Nische bleibt und das Gesamtbild kaum verändert? Verbraucherkampagnen, wie etwa die Kampagne gegen die Brent Spar, können viele Einzelaktivitäten für ein größeres Ziel bündeln. Doch, so scheint es, klappt das nur, solange sie die Lebensweise der Teilnehmenden nicht in Frage stellen.
In den letzten Jahren ist der Sozialstaat in den Ländern des Nordens stark unter Druck geraten. Die Arbeitslosigkeit steigt, die öffentlichen Kassen sind leer, Sozialleistungen werden abgebaut, die Schere zwischen Reichtum und Armut wird immer größer. Der Konsum entwickelt sich weiter nicht nachhaltig und wird zudem immer ungleicher verteilt. Das herrschende wirtschaftspolitische Rezept heißt Angebotspolitik: die Unternehmen müssten finanziell entlastet und Regulierungen abgebaut werden, damit die Kräfte des Marktes sich frei entfalten könnten. Nur so könne neues Wachstum und dadurch neue Arbeitsplätze geschaffen werden.Demgegenüber setzen die Gewerkschaften auf Wachstumssteigerung durch höhere Einkommen und öffentliche Investitionsprogramme. Umweltbelange werden in dieser Debatte oft als Wirtschaftshindernis gesehen. Welche Aussichten hat der Umweltschutz in Zeiten des Sozialabbaus? Muss erst wieder „social peace“ geschaffen werden, bevor man sich erneut dem „green peace“ zuwenden kann? Doch wie schaffen wir den sozialen Frieden? Gewerkschaften und andere argumentieren, es sei genug für alle da, es müsse nur gerechter verteilt werden. Doch beruht dieses „genug“ nicht auch auf der Ausbeutung der Umwelt? Und können wir es uns angesichts der drängenden ökologischen Probleme überhaupt leisten, den Umweltschutz auf bessere Zeiten zu vertagen? Die Nachhaltigkeitsstrategie verspricht, die Brücke zu schlagen: eine Umsteuerung auf eine ressourcensparende Wirtschaftsweise entlaste die Umwelt, eröffne neue Märkte und schaffe damit zukunftsfähige Arbeitsplätze. Doch welches soziale Potential hat diese Strategie tatsächlich? Und zeigt nicht die Erfahrung, dass jeder Effizienzgewinn sofort wieder durch das Wachstum aufgezehrt wird? Welche anderen, nicht unbedingt erwerbszentrierten Strategien der sozialen Sicherung sind in Zeiten ökologischer Krisen denkbar? Wie kommen Umwelt und Soziales zusammen?

Nur ein kleiner Auszug aus dem Programm
Hier gibts das ganze Programm: http://www.mcplanet.com/programm/xml_gesamt.php


Namaste
Lilly
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Kommen die Herrschaften von McPlanet auch irgendwann auf den Punkt und sagen uns, wie sie es gern hätten, oder jammern sie nur?
 

Balder

Geheimer Meister
13. März 2004
134
Zu den Demos und Protesten muss ich noch sagen das es selbstverständlich in mindestens ganz Europa rappeln muss im Karton. Und das kann nur der anfang sein, weil das nicht nur ein deutsches Problem ist mit der falschen Globalisierung und dem raubtierkapitalismus usw..:!:

ich finde die Italiener können auch ordentlich Randale machen. :twisted:
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Gut, wir wissen jetzt alle, daß es so nicht weitergehen soll. Wie soll es denn weitergehen? Was soll konkret geändert werden?
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Ein_Liberaler schrieb:
Kommen die Herrschaften von McPlanet auch irgendwann auf den Punkt und sagen uns, wie sie es gern hätten, oder jammern sie nur?


Ähhh .... :gruebel:... sorry .... aber das ist eine ziemlich blöde Frage.

Welche Herrschaften? Die Organisatoren von dem Kongress? Die Teilnehmer des Kongresses ? Oder wie oder was ?


Das ist ein kleiner Themen-Auszug aus dem Programm vom Wochenende im Juni.

Hast du überhaupt den Link angesehen?
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
sillyLilly schrieb:
Ein_Liberaler schrieb:
Kommen die Herrschaften von McPlanet auch irgendwann auf den Punkt und sagen uns, wie sie es gern hätten, oder jammern sie nur?


Ähhh .... :gruebel:... sorry .... aber das ist eine ziemlich blöde Frage.

Welche Herrschaften? Die Organisatoren von dem Kongress? Die Teilnehmer des Kongresses ? Oder wie oder was ?

Danke ergebenst, und Kompliment retour. Die Veranstalter natürlich, und die geladenen Referenten. Von den anderen Teilnehmern wird man's erst noch erfahren.

Das ist ein kleiner Themen-Auszug aus dem Programm vom Wochenende im Juni.

Wie aus den Zitaten hervorgeht.

Hast du überhaupt den Link angesehen?

Nein. Ich hatte ehrlich gesagt weder Lust noch Zeit, mir einen ellenlangen Link durchzulesen. Deshalb die durchaus ernstgemeinte, wenn auch ein wenig patzig formulierte Frage, ob diese "Jammerlappen" irgendwo auch Lösungen formulieren. Die würden mich nämlich im Gegensatz zum zitierten Lamento interessieren, auch wenn ich sie mir schon denken kann.
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Wenn du noch nicht mal Lust hast dir den Link anzusehen, frage ich mich, warum ich mir die Zeit nehmen soll es dir zu erklären.
Es ist ein Kongress der untere anderem von Greenpeace, BUND und Attac organisiert wird und an dem jeder teilnehmen kann. Wo da die Jammerlappen sind erschließt sich mir nicht.

Eine blöde Frage ist es deswegen, weil du dir noch nicht mal die Zeit genommen hast, die Seite anzusehen. Sonst hätte sich dir die Frage nach der Jammerei gar nicht gestellt.

Namaste
Lilly


edit: mein etwas patziger Tonfall geht wohl darauf zurück, dass ich mich etwas veräppelt fühle, wenn jemand sich nicht mal Zeit für einen Klick nehmen mag einen Link ausführlicher anzuschauen und mit den Fragen eigentlich mich in die Lage bringt, mehr Zeit in eine Erklärung zu investieren, als der andere bereit war in das Anschauen des Links zu investieren.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Ein schlichtes Nein, in dem ganzen Link werden keine Antworten angeboten, man muß schon zu der Veranstaltung gehen, hätte mir genügt. Ein Ja, die Leute sind von Attac, BUND und Greenpeace und hegen die bekannten Ansichten, wäre noch schöner gewesen.
 

Ähnliche Beiträge

Oben Unten