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Hohmann-Nachlese

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Über ein Jahr nach der erzwungenen Rücktritt Martin Hohmanns als CDU-Abgeorneter:

Hohmann Gast der Schönblick-Gespräche

Das Christliche Erholungsheim Schönblick hat den früheren CDU-Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann als Gastredner für die Schönblick-Gespräche am 19. Februar eingeladen. Thema ist "Der Fall Hohmann und die Meinungsfreiheit". Hohmann hat zugesagt.

Dort heisst es:
"Wir sind der Meinung, dass Hohmann übel mitgespielt worden ist", sagte der pastorale Leiter der Schönblick-Gemeinde und Geschäftsführer des Schönblicks, Martin Scheuermann, gestern Abend auf GT-Anfrage.

Hohmann werde eingeladen, um Gelegenheit zu haben, als Christ Antwort auf die Frage zu geben, wie man damit umgehe, wenn einem übel mitgespielt worden sei.

"Herr Hohmann ist Opfer einer Rufmordkampagne aus wahltaktischen Gründen", sagte Scheuermann. Und: "Während Michel Friedman nach seiner Drogen- und Sexaffäre mit einem roten Teppich Absolution erteilt worden ist, wird Martin Hohmann von Angela Merkel kaltgestellt", sagte Scheuermann wörtlich. Er sei enttäuscht, wie mit dem Text von Hohmanns Rede umgegangen worden sei. Natürlich sei dieser missverständlich gewesen, doch für diese missverständlichen Passagen habe Hohmann sich entschuldigt. Martin Hohman war wegen seiner als antisemitisch bewerteten Rede vom 3. Oktober 2003 nach geheimer Abstimmung aus der CDU-Fraktion und im November 2004 vom Bundesparteigericht der CDU aus der Partei ausgeschlossen worden.

"Nie zuvor sind CDU und CSU so gnadenlos mit einem ihrer Abgeordneten umgegangen", schreibt dazu das Evangelische Nachrichtenmagazin IDEA, aus dessen Bericht vom 1. Dezember 2004 der Schönblick bei der Ankündigung der Veranstaltung zitiert.

"Dieses Verhalten schadet nicht nur dem Ansehen von CDU/CSU, sondern auch dem Verhältnis zwischen nichtjüdischen und jüdischen Bürgern. Das Empfinden, dass ausgerechnet eine C-Partei einem ihrer am aufrechtesten für Christliches kämpfenden Abgeordneten in gröbster Weise Unrecht getan hat, rumort bei mehr Bürgern, als die CDU-Spitze vermutet", heißt es in dem Bericht.

"Martin Hohmann ist in vielen Punkten missverstanden worden, doch er war nie dazu bereit, die Missverständnise auszuräumen", sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete Norbert Barthle auf GT-Anfrage. Barthle kennt ihn persönlich und schätzt ihn als "streng gläubigen Christen, geradlinig, ehrlich, zuverlässig".

Nähere Infos zu den Schönblick-Gesprächen und Anmeldungen unter (07171) 9707100.
 

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