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Und wieder NPD - diesmal: "Bomben Holocaust"

sensei

Geheimer Meister
12. Oktober 2004
321
Rede schrieb:
Die gleichen Massenmörder, die am 13.2.45 Dresden ausgelöscht haben, sind heute drauf und dran, die nächsten Kriege gegen souveräne Länder vom Zaun zu brechen – Unbekümmert um jedes Menschen- und Völkerrecht – mit verbrecherischer Arroganz!

Bin ich hier der einzige der es ironisch und prägnant für die Ignoranz und Stumpfheit aller radikalen Denkweisen findet, dass der selbe Satz eins zu eins von einem Linksradikalen stammen könnte. :wink:

Ich habs einmal gesagt und ich sage es wieder :
Gute Freunde im Geiste, beste Feinde in der Öffentlichkeit :!:
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
Traenenreiter schrieb:
Nur ein Beispiel: es ist doch wahr, daß die offizielle Zahl von 25.000 bis 30.000 Toten ein Witz ist!
da gebe ich Dir Recht. ich durfte mir mal Erlebnissberichte von Menschen live anhören, welche die sinnlose Bombardierung der Stadt Dresden erlebt hatten. es war alles andere als schön und abenteuerlich.


Traenenreiter schrieb:
Fakt ist, daß Dresden zum Zeitpunkt des Bombardemants evakuiert war.
?
 

Mr. Anderson

Vorsteher und Richter
24. Februar 2004
704
... ein NPD-Abgeordneter, der nicht richtig Deutsch spricht; das ist wieder einmal bezeichnend:
NPD schrieb:
Sie können am 13.2. tun und lassen, was Sie für richtig halten – sich meinetwegen auch an der antifaschistischen Störung des Totenfriedens, bei denen sie sicher gute Bekannte aus diesem Haus von Ihren PDS-Freunden treffen werden.
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
WzP schrieb:
Aber die Bombardierung Dresdens, war zu einem Zeitpunkt, als der Krieg
für Deutschland taktisch schon verloren war, und Dresden war eine militärisch völlig unwichtige Stadt.
Wenn England Interesse an militärischen Zielen gehabt hätte, hätte es ja das Ruhrgebiet oder wichtige Knotenpunkte angreifen können.


Nein. Der Anriff auf Dresden war ein reiner Vergeltungsschlag, in dem es ausschliesslich darum ging, möglichst viele Zivilisten zu ermorden.

Deshalb ist der Begriff "Holocaust" nichtmal wirklich falsch, wenn auch vielleicht unpassend.
Darüber kann man diskutieren, aber eben nicht mit den Braunen. Aus deren Mund ist eine solche Diskussion der blanke Hohn.
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
Rede schrieb:
Die gleichen Massenmörder, die am 13.2.45 Dresden ausgelöscht haben, sind heute drauf und dran, die nächsten Kriege gegen souveräne Länder vom Zaun zu brechen – Unbekümmert um jedes Menschen- und Völkerrecht – mit verbrecherischer Arroganz!

was ist an diesem Satz so falsch? ist es das, das ihn Holger Apfels (NPD) ausgesprochen hat. wie war das mit dem letzten krieg der vom Zaun gebrochen wurde, der Krieg USA und Großbritannien gegen den Irak.
wer bereitet einen Krieg gegen den Iran vor, bzw. droht damit?
 

sensei

Geheimer Meister
12. Oktober 2004
321
@ vonderOder

vonderOder schrieb:
was ist an diesem Satz so falsch? ist es das, das ihn Holger Apfels (NPD) ausgesprochen hat. wie war das mit dem letzten krieg der vom Zaun gebrochen wurde, der Krieg USA und Großbritannien gegen den Irak.
wer bereites einen Krieg gegen den Iran vor, bzw. drot damit

Weil es nun mal nicht dieselben Leute sind wie vor mittlerweile mehr als 60 Jahren.
Es sind nicht die selben Machthaber und wenn irgendjemand Schuld daran hat, dass die USA weitere aggressive Schritte in der Außenpolitik vor hat, dann ist das die Gesellschaft, die es nicht geschafft einen Wechsel herbeizuführen.
Immer den Machthabern die Schuld in die Schuhe zu schieben, war damals so leicht wie heute.
Aber so einfach ist das nicht !
Jeder der sich dem NAZI Regime bereitwillig als unmündiger Mitläufer angeschlossen hat trägt einen Teil der Verantwortung.
Jeder der Bush gewählt hat trägt einen Teil der Verantwortung für die US-Außenpolitik.
Das nennt man Verantwortlichkeit gegenüber der Gemeinschaft in der man lebt.
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Dieser Satz ist in meinen Augen einfach der klägliche Versuch, die Bushgegner nach rechts zu ziehen, zumindest Zustimmung zu erhaschen, ein verkümmerter Schlußsatz, welcher den Müll verdecken soll, den Apfel vorher abgeladen hat.
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
sensei schrieb:
@ vonderOder

vonderOder schrieb:
was ist an diesem Satz so falsch? ist es das, das ihn Holger Apfels (NPD) ausgesprochen hat. wie war das mit dem letzten krieg der vom Zaun gebrochen wurde, der Krieg USA und Großbritannien gegen den Irak.
wer bereites einen Krieg gegen den Iran vor, bzw. drot damit

Weil es nun mal nicht dieselben Leute sind wie vor mittlerweile mehr als 60 Jahren.
Es sind nicht die selben Machthaber und wenn irgendjemand Schuld daran hat, dass die USA weitere aggressive Schritte in der Außenpolitik vor hat, dann ist das die Gesellschaft, die es nicht geschafft einen Wechsel herbeizuführen.
Immer den Machthabern die Schuld in die Schuhe zu schieben, war damals so leicht wie heute.

es ist die gleiche Politik, die von den damalige wie von den heutigen Machthabern betrieben wird.
 

sensei

Geheimer Meister
12. Oktober 2004
321
@ vonderOder

Hast du eigenltich gelesen, was ich geschrieben habe und wenn ja auch darüber nachgedacht :?:

Deinem letzten Posting nach bin ich da nämlich anderer Ansicht.
 
B

Booth

Gast
vonderOder schrieb:
Rede schrieb:
Die gleichen Massenmörder, die am 13.2.45 Dresden ausgelöscht haben, sind heute drauf und dran, die nächsten Kriege gegen souveräne Länder vom Zaun zu brechen – Unbekümmert um jedes Menschen- und Völkerrecht – mit verbrecherischer Arroganz!
was ist an diesem Satz so falsch?
Abgesehen davon, daß es damals noch kein Völkerrecht gab, da die Uno erst nach dem zweiten Weltkrieg gegründet wurde (und der vorherige Völkerbund zuvor zerfiel)?
Abgesehen davon, daß die verbrecherische Arroganz der alliierten damals darin bestand, einem völkermordbegehenden Regime Einhalt gebieten zu wollen, welches den ganzen Kontinent Europa (und am liebsten vermutlich die ganze Welt) mit totalitärer Gewalt unterjochen wollte?

Nun... neben diesen Kleinigkeiten, ist der Kern sowas von falsch, da die "gleichen" Personen allesamt mind. seit einigen Jahrzehnten Tod sind.

Aber warum auch versuchen, geschichtliche Prozesse in ihrer Komplexheit wahrzunehmen. Warum auch versuchen, ehrlich die Kritik gegenüber den damaligen Alliierten anzubringen, daß es eine Vielzahl von Kriegsverbrechen gegeben hat.
Aber das ist vermutlich aus Sicht der Neonazis nicht möglich, da es einen Vergleich mit dem Holocaust (zu Recht!) unmöglich machen würde. Denn der Holocaust ist KEIN Kriegsverbrechen. Es war der gezielter Versuch eines Völkermords, mit Hilfe ganz normaler, ziviler, bürokratischer Techniken. Es war der Versuch, einen Völkermord wie das Arbeitsamt wirken zu lassen.
Der Holocaust wäre auch durchgeführt worden, wenn es keinen Krieg gegeben hätte.

Auf Seiten der Kriegsverbrechen haben sich Alliierte und Deutsche vermutlich wirklich nicht soooo viel gegenseitig vorzuwerfen, auch wenn wir Deutsche uns "rühmen" dürfen, mit den meisten Verbrechen vorangegangen zu sein (Stichwort: Feuersturm auf Rotterdam).

Aber es geht den Neonazis gar nicht darum, irgendwas geschichtlich einzuordnen. Es geht ihnen nicht darum, ernsthaft über die Vergangenheit nachzudenken, und daraus zu lernen. Es geht ihnen nicht um einen konstruktiven Dialog.
Es geht darum, ein Gefühl von Ungerechtigkeit zu kreieren. Damit lässt sich bei denjenigen, die ebenfalls kein Interesse an einer kritischen Auseinandersetzung mit komplexen Themen haben, sehr gut Stimmung machen. Woraus letztlich Stimmen entstehen.

gruß
Booth
 

Danie

Vollkommener Meister
16. Oktober 2003
538
vonderOder schrieb:
es ist die gleiche Politik, die von den damalige wie von den heutigen Machthabern betrieben wird.
Auch wenn es die selbe Politik ist, das hat er aber nicht gesagt.
Er sagte Massenmörder und das doch wohl Personen zu zuordnen.
 

Plaayer

Geheimer Sekretär
4. März 2003
681
@ WzP: So, du willst also mit nazis nen Dialog halten. Gut. Ich bin auch gerne zu einem bereit. Allerdings: Was soll da raus kommen? Glaubst du Holger Apfel stellt sich dann vor den Landtag und erkärt er habe sich in seinen Reden und seinem Handeln schrecklich geirrt?
Was ist besser? Ein Grüppchen Linker die was gegen Nazis haben oder eine braune Masse die was gegen Linke, Juden und Ausländer hat?!
 

Mr. Anderson

Vorsteher und Richter
24. Februar 2004
704
Er sagte Massenmörder und das doch wohl Personen zu zuordnen.
Ich habe den Eindruck, daß er damit sogar noch weiter gegangen ist. Er hat keine Personen konkret benannt, also muß man wohl davon ausgehen, daß er "die Amerikaner" gemeint hat.
 

Rupert

Geheimer Meister
9. September 2004
237
Mich wundert, dass die allzu menschenfreundliche Linke beim Dialog mit den politisch Entgegengesetzten immer eine Trotzhaltung einnimmt. Es gibt dann immer nur "die Linke" oder "die Rechte", die überleben kann. Dass man aus den Ideen beider Strömungen vielleicht was machen kann, bleibt außen vor - "die Linke" oder "die Rechte". Zwischendrin gibt's wohl nicht?

Wie definiert ihr übrigens "Nazis"? Ich sehe hier immer Quellen, die mir sagen wollen, wie viele "Nazis" da draußen rumlaufen. Nationalsozialistisches Gedankengut ist verboten, nur zur Information. Es gibt Nationaldemokraten, wie sich die NPD gerne schimpft, es gibt Rechtsextremisten, es gibt Rassisten; die alle orientieren sich wahrscheinlich in Teilen am Dritten Reich, aber "Nazis" oder "Faschos" sind eine ganz andere Bewegung als Rassisten oder Antisemiten. Mich wundert, warum man das immer so gerne vermischt. Hier im Forum wirft man mir auch immer Unsachlichkeit vor, wenn ich einen selbsternannten Linken mit dem Begriff Kommunist in Verbindung bringe, aber gleichzeitig hat man keine Hemmungen, Nationalisten "Nazis" oder "Faschos" zu nennen; eine kleine Unlogik, was?

Übrigens könnte man dem ganzen Hype von rechts die Luft aus den Segeln nehmen, wenn man einen kleinen Moment auf ihre Forderungen hörte. Was wollen sie denn? Gedenkmarsch für die Opfer in Dresden - gerne, aber ohne volksverhetzerische Symbole und Gesten. Ehrlichkeit bei der geschichtlichen Aufklärung - können sie haben, aber ohne die Gleichstellung von Verbrechen oder das Abmessen von Schuld. Kritik an alliierter Nachkriegspropaganda - solange es im Rahmen bleibt. Denn das artet schnell in Behauptungen wie "Auschwitz ist eine Lüge" aus und dann haben wir genau das, was wir eigentlich verhindern wollten.

Schon hätte also die NPD nicht mehr viel, worüber sie sich beklagen könnte. Dann müsste sie sich auf Parolen wie "Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg" oder "die Regierung handelt unsozial" beschränken. Erstere Parole kann vielfältig widerlegt werden (-> Ausländer schaffen durchschnittlich mehr Betriebe als Deutsche, Ausländer müssen oft die Drecksarbeit/Posten mit Fachwissen erledigen, die kein Deutscher machen kann/will etc.) und die zweite Behauptung kann man auch für die NPD anwenden, denn ein Konzept für Arbeitsmarktpolitik oder einen Sozialstaat hat diese Partei selber nicht.

So könnte man die NPD öffentlich so unglaubwürdig aussehen lassen, wie sie es augenblicklich ist, und die Wähler würden vielleicht auch erkennen, wen sie da gewählt haben. Solange ich aber aus dem radikal-linken Lager und vor allem von den vielen Modepunks nur Slogans wie "Anarchie jetzt", "Deutschland stinkt", "Nazis an die Wand" etc. höre, glaube ich kaum, dass der Trend nach rechts stagnieren oder gar zurückgehen wird, eher das Gegenteil wird passieren. Warum man das nicht einsehen möchte und wie besessen darauf harrt, das brächte doch ohnehin nichts (Zitat Plaayer:"Allerdings: Was soll da raus kommen?"), verstehe ich wiederum nicht.
 

sensei

Geheimer Meister
12. Oktober 2004
321
Rupert schrieb:
Mich wundert, dass die allzu menschenfreundliche Linke beim Dialog mit den politisch Entgegengesetzten immer eine Trotzhaltung einnimmt. Es gibt dann immer nur "die Linke" oder "die Rechte", die überleben kann. Dass man aus den Ideen beider Strömungen vielleicht was machen kann, bleibt außen vor - "die Linke" oder "die Rechte". Zwischendrin gibt's wohl nicht?

Aus welcher klassisch "der Rechten" zugeordneten Idee willst du denn etwas machen?
Rassimus, Ausländerfeindlichkeit, Nationalismus oder doch der Revision?

Wenn wir schon in diesen beengenden Begriffen diskutieren, fällt die Rechte als brauchbarer Ideenlieferant absolut weg.

Wenn man weiterhin links und rechts immer als Extrem ansieht liegt zwischen den den beiden nur der Opportunismus.

Ruper schrieb:
Hier im Forum wirft man mir auch immer Unsachlichkeit vor, wenn ich einen selbsternannten Linken mit dem Begriff Kommunist in Verbindung bringe, aber gleichzeitig hat man keine Hemmungen, Nationalisten "Nazis" oder "Faschos" zu nennen; eine kleine Unlogik, was

Naja, das kommt vielleicht daher, dass Nazis ideologisch gesehen Rassisten, Antisemiten und Nationalisten sind.
Linke dagegen nicht ideologisch bedingt Kommunisten.
 

Mr. Anderson

Vorsteher und Richter
24. Februar 2004
704
Rupert schrieb:
Übrigens könnte man dem ganzen Hype von rechts die Luft aus den Segeln nehmen, wenn man einen kleinen Moment auf ihre Forderungen hörte. Was wollen sie denn? Gedenkmarsch für die Opfer in Dresden - gerne
Würde das denn etwas nützen? Dresden gedenkt bereits mit Veranstaltungen der Opfer des Bombenangriffs.
Hier ein Link über 2003:
http://www.dresden-online.de/index.php3/3965_1_1.html
Die NPD fordert jetzt zusätzlich noch einen "Marsch". Ich vermute, daß die NPD es als einen Sieg feiern würde, wenn man so einen Marsch unterstützt, und daß sie am nächsten Tag fröhlich mit ihrem Programm weitermacht.
 

MrMister

Großer Auserwählter
13. April 2003
1.525
@Rupert: Was du schreibst ist grundsätzlich richtig, aber ich würde von dir gerne wissen, wie du diese Ideologien vereinen möchtest?! Wie kann man sich mit 2 widersprüchlichen Ideen "in der Mitte" treffen?

Sollen die Braunen nur die Hälfte der Ausländer diskriminieren?
Sollen wir nur einen Teil unserer Geschichte ablegen und ein bisschen selbstbewusster werden?
Sollen wir die Hälfte der jüdischen Opfer leugnen?
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
....... an ein Geschehen erinnern, das nicht verjährt und das auch nie vergessen werden wird. Dafür werden wir sorgen!

:gruebel:


Ich finde es immer befremdlich, dass die gleichen Leute die sagen, dass die Verbrechen die von den Nazis begangen wurden, doch nicht den Deutschen von heute angelastet werden können, da es ja schon so lange her ist ....
auf der anderen Seite an Verlusten und Verbrechen, die ihrer Meinung nach an Deutschland oder den Deutschen begangen wurden, so festhalten wollen.... und sie dann auch noch den "Allierten" vorwerfen.

Ziemlich unlogisch. Als wenn die "Allierten" von damals noch immer dieselben wären....
Hüben wie Drüben sind doch 60 Jahre vergangen. Menschen die teilweise zu der Zeit noch nicht mal geboren waren, können weder hier noch dort etwas für den 2ten Weltkrieg und das verursachte Leid.


@Rupert
Übrigens könnte man dem ganzen Hype von rechts die Luft aus den Segeln nehmen, wenn man einen kleinen Moment auf ihre Forderungen hörte. Was wollen sie denn? Gedenkmarsch für die Opfer in Dresden - gerne, aber ohne volksverhetzerische Symbole und Gesten. Ehrlichkeit bei der geschichtlichen Aufklärung - können sie haben, aber ohne die Gleichstellung von Verbrechen oder das Abmessen von Schuld. Kritik an alliierter Nachkriegspropaganda - solange es im Rahmen bleibt. Denn das artet schnell in Behauptungen wie "Auschwitz ist eine Lüge" aus und dann haben wir genau das, was wir eigentlich verhindern wollten.

Schon hätte also die NPD nicht mehr viel, worüber sie sich beklagen könnte. Dann müsste sie sich auf Parolen wie "Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg" oder "die Regierung handelt unsozial" beschränken. Erstere Parole kann vielfältig widerlegt werden (-> Ausländer schaffen durchschnittlich mehr Betriebe als Deutsche, Ausländer müssen oft die Drecksarbeit/Posten mit Fachwissen erledigen, die kein Deutscher machen kann/will etc.) und die zweite Behauptung kann man auch für die NPD anwenden, denn ein Konzept für Arbeitsmarktpolitik oder einen Sozialstaat hat diese Partei selber nicht.

Ich glaube auch dass ein "unaufgeregterer", nüchternerer (....ererer ;) ) Umgang mit den Forderungen eher dazu führen würde, dass die NPDler sich nicht so als Opfer aufspielen könnten. Womit ein Teil der Taktik nicht mehr aufgehen würde und sich die hohle Welt der Phrassendrescherei leichter enlarven ließe....bzw sich von alleine für einige enttarnen würde.



Namaste
Lilly
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Übrigens könnte man dem ganzen Hype von rechts die Luft aus den Segeln nehmen, wenn man einen kleinen Moment auf ihre Forderungen hörte. Was wollen sie denn? Gedenkmarsch für die Opfer in Dresden - gerne, aber ohne volksverhetzerische Symbole und Gesten.
Komm doch am 13./14. Februar einfach mal nach Dresden und schau Dir diesen Nazizug an, wie er brav in der Opferrolle marschierend Trauer heuchelt. Ich finde das einfach widerlich, da die selben Leute noch immer für das einstehen, was die damalige Bombardierung erst provoziert hat. Ihre gruppierte Anwesenheit ist in meinen Augen bereits volksverhetzerisch.
Die könnten sich ja mit unter das gemeine Volk mischen aber das wäre denen dann wahrscheinlich entweder zu unspektakulär oder zu gefährlich. So ist es offene Provokation und Verschwendung von Steuermitteln wegen des massiven Polizeiaufgebotes.
 
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