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Big Brother Award 2004

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Jedes Jahr werden die Big Brother Awards für besonders dreistes Aushebeln diverser Datenschutzbestimmungen verliehen.
Dieses Jahr "gewinnen" unter anderem die Bundesagentur für Arbeit, Tchibo, die Uni Paderborn, Ministerin Brigitte Zypries, Lidl und Ulla Schmidt.
 

Baldur

Großmeister
15. Juli 2003
84
Daß bei Lidl derartige Zustände herrschen war mir bislang unbekannt. Dank der Berichte denke ich über einen Boykott nach (wenn ich wieder mehr Geld habe um teurer einzukaufen ;-)
 

Lord Grendel

Geheimer Meister
10. April 2002
190
Hab da auch mal eine Zeit lang gearbeitet...

Nur leider mögen die keine Leute die sich alles gefallen lassen und aufmucken...
Ich war ja schon bei der Bundeswehr, dort ist der Ton schon sehr rauh, aber bei Lidl ist es wirklich extrem gewesen.
Das Arbeitsklima ist wirklich unter aller Sau und die meisten Mitarbeiter lassen sich auch noch alles gefallen, weil sie sich um ihren Job fürchten.

Ich kaufe deswegen schon lange nicht mehr bei Discountern ein, weil ich es weiß warum die Artikel bei denen so billig sind....
 

GrossesIrrlicht

Geheimer Meister
23. Februar 2004
107
Dummerweise trifft man mit einem Boykott immer die Falschen. Kein Umsatz an einem bestimmten Standort, führt zur Schliessung einer oder mehrerer Filialen. Das produziert ausser arbeitslosen Menschen nicht viel Verwertbares. Da ist es schon besser mit bestimmten Informationen an die Öffentlichkeit zu gehen, wie es bei dieser "LKW-Fahrer-Geschichte" der Fall war.
Denn dann steht LIDL als Konzern in der Verantwortung.....!!
 

Lord Grendel

Geheimer Meister
10. April 2002
190
Ver.di kündigt weiteres "Schwarzbuch" zu Lidl an

Berlin (dpa) - Die Gewerkschaft ver.di will ein weiteres "Schwarzbuch" über die Arbeitsbedingungen bei der Discounter-Kette Lidl veröffentlichen. Die erste Dokumentation war am 10. Dezember in einer Auflage von 8000 Exemplaren veröffentlicht worden.

Das für den Einzelhandel zuständige Vorstandsmitglied Franziska Wiethold kündigte in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa) eine überarbeitete Neuauflage der bisherigen Dokumentation an. Darin sollen Erfahrungsberichte von weiteren Lidl-Beschäftigten aufgenommen werden, die angeblich unter Druck gesetzt wurden. Der Discounter weist die Vorwürfe zurück.

Wegen der großen Nachfrage mussten nach ver.di.-Angaben noch vor Weihnachten 10 000 Exemplare der ersten Dokumentation nachgedruckt werden. Wiethold berichtete, dass sich in Folge des Buches mehr als 3500 Leute gemeldet hätten, die früher bei Lidl beschäftigt waren oder heute noch beschäftigt sind. Fast alle hätten die erhobenen Vorwürfe bestätigt. "Bei Lidl wird gezielt ein Klima der Angst geschaffen, damit die Beschäftigten auf die Einhaltung ihrer Rechte verzichten", sagte Wiethold.

Erneut warf die Gewerkschafterin dem Unternehmen vor, die Wahl von Betriebsräten verhindern zu wollen. In der neuen Auflage des Schwarzbuchs sollten weitere Fälle dokumentiert werden, wonach Mitarbeiter regelmäßig unbezahlte Überstunden leisten müssten, überwacht würden oder aus dem Unternehmen "hinausgemobbt" worden seien. Auch aus den ausländischen Lidl-Filialen seien solche Vorwürfe geäußert worden, sagte Wiethold.

Der Konzern mit Sitz im schwäbischen Neckarsulm wirft ver.di seit längerem eine "Diffamierungskampagne" vor. Auf eine Auseinandersetzung vor Gericht will Lidl aber verzichten. "Wir halten juristische Auseinandersetzungen für unnötig, da sich jeder Kunde gerne in unseren Filialen selbst überzeugen kann, ob die Vorwürfe zutreffen oder nicht", sagte eine Sprecherin. Lidl habe "nichts zu verstecken oder zu verheimlichen". Insgesamt beschäftigt der Konzern mehr als 150 000 Mitarbeiter.


aus Indymedia:

Erneute Farbanschläge gegen "Lidl"-Filialen

http://de.indymedia.org/2004/12/102247.shtml

von Besorgte "Lidl"-Kunden - 23.12.2004 13:33


In der Nacht von Montag zu Dienstag (21.12.2004) wurden vier
„Lidl“-Filialen in Charlottenburg und Mitte mit Farbeiern beworfen, die
Schlösser verklebt und Parolen gesprüht. Mit dieser Aktion soll (wie
auch schon am 10.12.2004 mit der Aktion bei zwei „Lidl“-Filialen in
Neukölln) gegen die miserablen Arbeitsbedingungen bei „Lidl“ protestiert werden.

Die große öffentliche Aufmerksamkeit des „Schwarzbuch Lidl“ führte dazu,
dass der Konzern eine PR-Kampagne startete und den Angestellten einen
Maulkorb verpasste. Wer sich zu dem „Schwarzbuch“ äußert, den droht die
fristlose Kündigung. Dies ist nur ein neuer Beleg für die üblen Methoden des
Konzerns. Der Geschäftsführer Klaus Gehring behauptete es würde sich bei den Anschuldigungen lediglich um Einzelfälle handeln, was genauso gelogen ist, wie die im Internet vertretene Hausphilosophie des Konzerns, wo von Fairness und einem Klima des Vertrauens gesprochen wird. Die Realität sieht ganz anders aus. Die Profite der Discounterkette „Lidl“ beruhen auf der brutalen Ausbeutung von 30.000 Beschäftigten.

Mittels Überwachung, Schikanen und Kontrollen werden die MitarbeiterInnen einem ständigen Druck ausgesetzt. Jegliche Organisierung wird unterbunden, selbst persönliche Treffen von „Lidl“-MitarbeiterInnen während der Freizeit können zur Kündigung führen.

Unbezahlte Überstunden, der Einsatz von sogenannten Testkäufern und
regelmäßige Taschenkontrollen sind an der Tagesordnung.

Der „Lidl“-Konzern stellt jedoch keine Ausnahme dar. Bei „Schlecker“,
„Aldi“, „Walmart“ und vielen anderen sieht es genauso aus. Profite werden immer auf Kosten der Angestellten gemacht.
 

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
Ich habe neulich noch viel schikanierende Dinge über LIDL gehört.
Die Mitarbeiter dürfen keine Pause mehr machen um auf Toilette zu gehen.
Die Mitarbeiterinnen die ihre Regel haben müßen ein Stirnband tragen um zu erkennen das diese Mitarbeiterinnen dann ihre Regel haben und deswegen auf Toilette gehen dürfen.
Raucherpausen dürfen gar nicht gemacht werden.
Wurde bei uns im Wirtschaftsunterricht erzählt.
 

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