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Wahlen in Ukraine

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Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.738
Die Favoriten dieser Wahl heissen Juschtschenko und Janukowitsch, ersterer ist westlich orientiert und findet sich immer wieder in Situationen, in der in seinem Wahlkampf geblockt wird, letzterer bevorzugter Kandidat des Kremls und Putin tritt mit ihm zusammen auf. Putin sieht die GUS lieber in autoritärer Hand.
Juschtschenko hat tatsächlich besondere Erfahrungen gemacht. In den staatlich kontrollierten Medien wird der 50-Jährige weitgehend totgeschwiegen oder heruntergeputzt. Will er im Wahlkampf einen Flugplatz ansteuern, wird der gerade urplötzlich wegen Reparaturen geschlossen, ein lange angemieteter Veranstaltungsplatz von einem Zirkuszelt blockiert. Bei Jugendgruppen, die ihn stützen, findet die Miliz, die wie eine Wahlarmee für Janukowitsch arbeitet, Sprengstoff und andere Waffen.
Um seine Kinder muss er bangen. Ist er tatsächlich auch noch Opfer einer Giftattacke geworden, auf die kürzlich geschossene Fotos hinweisen?
In den Umfragen liegt Juschtschenko noch immer vorne, doch Experten schliessen Wahlmanipulationen nicht aus.
Der schwer gezeichnete Favorit
Wenn Juschtschenko die Wahlen gewinnt, muss er dann vermehrt mit Attacken gegen ihn rechnen? Wird Moskau medial gegen ihn schiessen oder probieren, die Bevölkerung gegen ihn aufzumischen? Mit welcher Hand könnte Juschtschenko durchgreifen oder wird er den Westen um Hilfe bitten, eventuell die UN?
 

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Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.738
Nun ist Stichwahl und diese ist von Unregelmässigkeiten en masse gezeichnet: beide Kandidaten geben sich siegessicher - noch.
Nach Angaben des Juschtschenko-Lagers seien an mehreren Orten im Land tausende gefälschte Wahlzettel zur Unterstützung Janukowitschs entdeckt worden. Wie bereits in der ersten Wahlrunde wurde eine unbekannte Zahl von so genannten Wahltouristen eingesetzt. Die Menschen, häufig Angestellte von Staatsbetrieben, wurden mit Bussen in andere Landesteile gefahren, um dort mit gefälschten Dokumenten mehrfach ihre Stimme abzugeben. Die Menschenrechtsbeauftragte des Parlaments, Nina Karpatschewa, teilte mit, bei ihr seien im Tagesverlauf 800 Klagen über Wahlrechtsverstöße eingegangen. Wahlfälschungen in der Ukraine
 

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Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.738
Es wird ähnlich knapp wie bei der US-Wahl. Der Regierung und den Oligarchen scheint jedes Mittel recht, um einen Wahlsieg der Opposition zu verhindern.
Der Chefredakteur der Zeitschrift „Ji“ im westukrainischen Lwiw hatte in den letzten Wochen viele schlechte Tage erwischt: Mal suchte ihn die Mutter eines jungen Opposi-tionellen auf, die nicht wusste, was sie gegen die drohende Hausdurchsuchung unternehmen konnte. Mal begann die Steuerin-spektion eine Buchprüfung. „Wie lange noch können wir einigermaßen frei arbeiten?“, fragt er rhetorisch, um dem Besucher dann seine Verbitterung um die Ohren zu hauen.
Täglich erleben die Ukrainer in den fast ausnahmslos staatlich kontrollierten Fernsehkanälen einen Propagandafeldzug gegen den „Nationalisten“ und „Faschisten“ Juschtschenko. Was die in großer Zahl aus Russland importierten Experten für schwarze PR nicht vermochten, wird mancherorts in den Wahllokalen und beim Auszählen der Stimmen nachgeholt. Wie viele Wähler im Ausland leben und dort wählen dürfen, weiß keiner genau. Viele Inlandswähler, ganze Wohnhäuser sind aus den Wahllisten verschwunden, andere tauchen doppelt auf.
Eine neue Identität für die Ukraine? Hoffentlich werden wir diese Frage sehr bald mit "Ja" beantworten können.
 

sensei

Geheimer Meister
12. Oktober 2004
321
Das ganze hat ein extrem hohes Eskalationspotenzial.
Bei einem Sieg Janukowitschs wird es unter Garantie zu Ausschreitungen kommen, dafür sind die Beweise eines Wahlbetruges schon jetzt zu überwältigend.Leider wird es diesesmal aber nicht so friedlich ablaufen wie in Georgien.
Sollte aber Juschtschenko gewinnen wird er es alles andere als leicht haben.
Die Führungs- und Geldelite des Landes ist klar gegen ihn. Er hätte alle Hände voll zu tun sich annäherend durchzusetzen.
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.738
In einem Viertel der Wahllokale wurde ausgezählt und verdammt - der "Alte" liegt anscheinend nun vorne.
Der derzeit Amtierende wird bei Wahlsieg seine Macht zementieren wollen. Wenn schon im Vorlauf so radiat mit der Opposition umgegangen wurde, dann wird es danach eher noch eskalieren, da dürftest du Recht haben.
Gegen Juschtschenke ist auch Moskau. Schade für ein Land in der Ecke der Welt, dass noch eine starke Opposition vorweisen kann.
 

Kasimir

Auserwählter Meister der Neun
11. September 2004
913
"Märchenhafter Wahlbetrug"
Bei der Stichwahl um das Präsidentschaftsamt in der Ukraine liegt nach Auszählung fast aller Stimmen der Ministerpräsident Janukowitsch vorn. Die Opposition wirft der Regierung Wahlfälschung vor und will den Sieg nicht anerkennen.

Wahl entschiedet über politische Ausrichtung der Ukraine
Die Wahl dürfte auch über die politische Ausrichtung der Ukraine entscheiden, die im Westen an drei EU-Staaten und im Osten an Russland grenzt: Juschtschenko tritt für eine schrittweise Einbindung des Landes ins westliche Europa ein. Sein Gegenkandidat Janukowitsch will stattdessen die an Russland angelehnte Politik des scheidenden Präsidenten Leonid Kutschma fortsetzen.

Vorläufigen Ergebnissen zufolge gaben rund 79 Prozent der 37 Millionen Wahlberechtigten ihre Stimme ab. Damit war die Wahlbeteiligung höher als bei der ersten Runde vor drei Wochen.

:arrow: "Märchenhafter Wahlbetrug"

Tja liebe Cossacken, es wird wohl nichts mit Einbindung an das Westliche Europa. Leider Schade für euch. Ich wünschte ihr müsstet euch nicht mehr mit Moskau & Co herumschlagen. :cry:
 

Kasimir

Auserwählter Meister der Neun
11. September 2004
913
Ich würde nicht sagen wollen das es in der Ukraine jetzt zum Kossacken aufstand kommen wird? Wohlmöglich Neuwahlen.
 

sensei

Geheimer Meister
12. Oktober 2004
321
Schwer zu sagen wie sich die Lage in den nächsten Tagen entwickeln wird.
Die westlichen Staaaten werdem Juschtschenko allein deswegen nicht merklich unterstützen um Moskau nicht zu brüskieren.
Das heißt also, dass es bei den Ukrainern selbst liegt. Die Proteste werden weitergehen stellt sich nur die Frage wie aggressiv das Regime reagieren wird wenn die Bevölkerung tatsächlich auf ihr Recht besteht.
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
was in der ukraine abläuft, ist mal wieder ein gezerre zwischen ost- u. westeinflüssen. dieses land ist nur ein weiterer spielball. die russen haben natürlich kein interesse daran, das ein weiterer staat in dieser region sich dem westen "öffnet", was u.a. die errichtung weiterer militärbasen bedeutet und eine einflussnahme, die das bollwerk vor russland noch weiter ausbaut.
der westen, also die USA und europa wollen aber genau das.
keiner der beiden parteien geht es dabei um eine selbstbestimmte ukraine, sondern nur um ihre eigenen interessen in dieser gegend.

die Nato hat auch schon per manöver gegen einen fiktiven staat geübt, diese interessen auch militärisch durchzusetzen, natürlich offiziell unter dem deckmäntelchen eines humanitären einsatzes.

auch hier sind deutsche truppen wieder mit dabei- unsere (?) "freiheit"...interessen wäre ehrlicher... wird nicht nur am hindukusch sondern auch in afrika und eben osteuropa "verteidigt".

http://www.jungewelt.de/2004/11-23/005.php
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.738
Es könnte sehr bald eskalieren:
Der ukrainischen Hauptstadt droht der Ausnahmezustand. Eine Vertraute des Oppositionskandidaten Wiktor Juschtschenko rief zehntausende Demonstranten dazu auf, vom Parlament zum Präsidentenpalast zu ziehen. In der Nähe des Amtssitzes des Staatsoberhauptes wurden Spezialeinheiten zusammengezogen.
Spezialeinheiten gehen vor Präsidentenpalast in Stellung
Juschtschenko legte symbolischen Amtseid ab, der vom Parlamentspräsident nicht anerkannt wurde. Marsch auf Amtssitz des Präsidenten
 

kaka

Vollkommener Meister
25. Oktober 2004
515
samhain schrieb:
was in der ukraine abläuft, ist mal wieder ein gezerre zwischen ost- u. westeinflüssen. dieses land ist nur ein weiterer spielball. die russen haben natürlich kein interesse daran, das ein weiterer staat in dieser region sich dem westen "öffnet", was u.a. die errichtung weiterer militärbasen bedeutet und eine einflussnahme, die das bollwerk vor russland noch weiter ausbaut.
der westen, also die USA und europa wollen aber genau das.
keiner der beiden parteien geht es dabei um eine selbstbestimmte ukraine, sondern nur um ihre eigenen interessen in dieser gegend.

die Nato hat auch schon per manöver gegen einen fiktiven staat geübt, diese interessen auch militärisch durchzusetzen, natürlich offiziell unter dem deckmäntelchen eines humanitären einsatzes.

auch hier sind deutsche truppen wieder mit dabei- unsere (?) "freiheit"...interessen wäre ehrlicher... wird nicht nur am hindukusch sondern auch in afrika und eben osteuropa "verteidigt".

http://www.jungewelt.de/2004/11-23/005.php

na und? wenn die menschen sich gegenüber den westen mehr öffnen wollen, sollen sie das doch tun. egal, ob das von den usa oder europa auch gewollt wird, im vordergrund stehen die interessen des volkes und das strebt nach freiheit und mehr demokratie.
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
@kaka

na und? wenn die menschen sich gegenüber den westen mehr öffnen wollen, sollen sie das doch tun. egal, ob das von den usa oder europa auch gewollt wird, im vordergrund stehen die interessen des volkes und das strebt nach freiheit und mehr demokratie.

ist natürlich klar, das dir diese vereinfachende sicht genügt.
warum sich mit hintergründen aufhalten, gelle?!
das alle ukrainer diesen weg gehen wollen, wird vorausgesetzt, entspricht aber nicht den tatsachen:

Nicht alle Ukrainer wollen den Westkurs

Viele Einwohner wollen eine möglichst enge Anbindung an Russland

...Auch wenn bei der Wahl vieles nicht mit rechten Dingen zuging, gab es Millionen von Wählern, die freiwillig für Janukowitsch gestimmt haben. Entscheidend dafür dürfte auch die massive Unterstützung durch den russischen Präsidenten Wladimir Putin gewesen sein.

Vor allem im Ostteil des Landes reagieren viele Menschen allergisch auf die bisherigen Bemühungen der Ukraine um eine zaghafte Annäherung an den Westen. Selbst dort stellt jedoch kaum noch ein Ukrainer die Unabhängigkeit seines Landes in Frage. Doch die allermeisten wollen eine möglichst enge Anbindung an Russland. Die Abhängigkeit vom russischen Gas und Öl verstärkt diese Haltung.

Seit Generationen geht ein tiefer Riss durch die Ukraine. Bereits zu Sowjetzeiten leistete der Westen des Landes, der zuvor zu Polen oder zum Habsburger Reich gehörte, der Führung in Moskau Widerstand.

mz-web

diesen punkt finde ich doch erwähnenswert, nur kommt er in der aktuellen berichterstattung eigentlich nicht vor. man halluziniert sich lieber DIE ukraine zusammen, suggeriert also alle menschen dort würden sich richtung westen orientieren wollen.

im handelsblatt war dieser tage folgendes zu lesen:

"Die Ukraine ist ein viel zu wichtiger Transportkorridor für Energieträger, sowohl für russisches Öl und Gas als möglicherweise auch für die Reserven im Kaspischen Meer, als dass das Land zum Spielball des Kremls werden dürfte."
(Link habe ich nicht zur hand, aber wer sucht der findet)

es geht also mal wieder um einen wichtigen transportkorridor den es zu sichern gilt und es geht eben nicht um die interessen des volkes, um freiheit, demokratie- sondern um ganz andere beweggründe.
aber so genau willst du es ja dann doch wieder nicht wissen, du gibst dich mit den mainstream-brocken zufrieden die man dir hinwirft- hauptsache sie kollidieren nicht mit deinem weltbild und überstrapazieren nicht deinen horizont.
hurra ich bin genormt, hurra ich bin geformt...
genau wegen leuten wie dir läuft die verdummungsmaschinerie weltweit so erfolgreich.
 

SMartie77

Geselle
8. Oktober 2004
38
Wollte man ihn vergiften ?

Vielleicht hätte man sich die ganze Fälscherei klemmen können, wenn der offenabr vorhandene Plan aufgegangen wäre, den Oppositionsführer durch vergiftung zu elemenieren :



http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,329466,00.html

"Juschtschenkos mysteriöse Erkrankung

Seit September hat sich das Aussehen des ukrainischen Oppositionspolitikers Juschtschenko dramatisch verändert. Eine mysteriöse Krankheit hat sein einst glattes Gesicht in eine grünliche Kraterlandschaft verwandelt. Theorien über die Ursache gibt es viele: verdorbene Lebensmittel, ein unbekanntes Virus oder eine systematische Vergiftung."
"Zweimal ließ sich der frühere Zentralbankchef und Exministerpräsident seither in einer Privatklinik in Wien behandeln. Die Ärzte dort baten ausländische Experten um Unterstützung, damit festgestellt werden könne, ob seine Symptome von Toxinen herrühren, wie sie in biologischen Waffen vorkommen. Die Erkrankungsursache bleibt ungeklärt.

Früher galt der 50-Jährige als gut aussehend, fast wirkte er wie ein Filmstar. Inzwischen ist seine Haut narbenübersät und schimmert grünlich. Er sieht verhärmt aus, sein Gesicht ist geschwollen und teilweise gelähmt. Eines seiner Augen öffnet sich häufig unvermittelt weit."

Bitte spekulieren Sie jetzt ! KGB ? REBELLEN ? TERRORISTEN ? GAMMLIGES BUTTERBROT ? GEPANSCHTEN VODKA GESOFFEN ? .....
 

erik

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
4. April 2004
1.002
@mysteriöse Erkrankung

Wahrscheinlich ist Juschtschenko einer von den Reptos und in jüngster Zeit lassen einfach seine Fähigkeiten zur Tarnung nach, deshalb kommt die Schuppenstruktur besser durch...
8O

Was mir mehr Sorge bereitet sind die offiziellen Dossiers die zwischen den US und russsichen Botschaften hin und hergehen und die Klare Aussage von Powell, dass sie das Ergebnis nicht anerkennen. Da muss man dann im Zweifelsfall auch eingreifen. Und ein US Militäreinsatz vor der russsichen Haustür wäre wohl das letzte, was wir brauchen...
 

sensei

Geheimer Meister
12. Oktober 2004
321
erik schrieb:
Da muss man dann im Zweifelsfall auch eingreifen. Und ein US Militäreinsatz vor der russsichen Haustür wäre wohl das letzte, was wir brauchen...

Ein nicht anerkennen des Ergebnisses zieht nicht gleich einen Militäreinstatz nach sich.(Nein, auch bei den USA nicht)
Vom Abbruch der diplomatischen Beziehung bishin zu Wirtschaftddanktionen gibt es da noch andereMöglichkeiten.

Momentan sehe die wesentlich größere Gefahr in der Spaltung des Landes und/oder einem Bürgerkrieg.
Das könnte die gesamte Region wirklich destabilisieren und zwar auf Dauer.
 

erik

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
4. April 2004
1.002
@sensei Das ein Militäreinsatz erst eine letzte Konsequenz wäre, darin gebe ich dir ja recht...

Aber spiel mal dein Szenario weiter durch... Spaltung des Landes Ukrainer... möglicherweise Bürgerkrieg oder bürgerkriegsartige Zustände... wie wird sich Moskau dann dazu wohl verhalten?
Und wie die entsprechende "westliche" Reaktion darauf?

Das finde ich bedenklich, aber irgendwie interessiet es niemanden im Board hier wirklich?
 

kaka

Vollkommener Meister
25. Oktober 2004
515
samhain schrieb:
@kaka

na und? wenn die menschen sich gegenüber den westen mehr öffnen wollen, sollen sie das doch tun. egal, ob das von den usa oder europa auch gewollt wird, im vordergrund stehen die interessen des volkes und das strebt nach freiheit und mehr demokratie.

ist natürlich klar, das dir diese vereinfachende sicht genügt.
warum sich mit hintergründen aufhalten, gelle?!
das alle ukrainer diesen weg gehen wollen, wird vorausgesetzt, entspricht aber nicht den tatsachen:

Nicht alle Ukrainer wollen den Westkurs

Viele Einwohner wollen eine möglichst enge Anbindung an Russland

...Auch wenn bei der Wahl vieles nicht mit rechten Dingen zuging, gab es Millionen von Wählern, die freiwillig für Janukowitsch gestimmt haben. Entscheidend dafür dürfte auch die massive Unterstützung durch den russischen Präsidenten Wladimir Putin gewesen sein.

Vor allem im Ostteil des Landes reagieren viele Menschen allergisch auf die bisherigen Bemühungen der Ukraine um eine zaghafte Annäherung an den Westen. Selbst dort stellt jedoch kaum noch ein Ukrainer die Unabhängigkeit seines Landes in Frage. Doch die allermeisten wollen eine möglichst enge Anbindung an Russland. Die Abhängigkeit vom russischen Gas und Öl verstärkt diese Haltung.

Seit Generationen geht ein tiefer Riss durch die Ukraine. Bereits zu Sowjetzeiten leistete der Westen des Landes, der zuvor zu Polen oder zum Habsburger Reich gehörte, der Führung in Moskau Widerstand.

mz-web

diesen punkt finde ich doch erwähnenswert, nur kommt er in der aktuellen berichterstattung eigentlich nicht vor. man halluziniert sich lieber DIE ukraine zusammen, suggeriert also alle menschen dort würden sich richtung westen orientieren wollen.

im handelsblatt war dieser tage folgendes zu lesen:

"Die Ukraine ist ein viel zu wichtiger Transportkorridor für Energieträger, sowohl für russisches Öl und Gas als möglicherweise auch für die Reserven im Kaspischen Meer, als dass das Land zum Spielball des Kremls werden dürfte."
(Link habe ich nicht zur hand, aber wer sucht der findet)

es geht also mal wieder um einen wichtigen transportkorridor den es zu sichern gilt und es geht eben nicht um die interessen des volkes, um freiheit, demokratie- sondern um ganz andere beweggründe.
aber so genau willst du es ja dann doch wieder nicht wissen, du gibst dich mit den mainstream-brocken zufrieden die man dir hinwirft- hauptsache sie kollidieren nicht mit deinem weltbild und überstrapazieren nicht deinen horizont.
hurra ich bin genormt, hurra ich bin geformt...
genau wegen leuten wie dir läuft die verdummungsmaschinerie weltweit so erfolgreich.

oh samhain, du waise(r). grandios bekleckerst du dich wieder mit ruhm, in dem du deine lieblingsfeind, die usa, wieder hinter dem übel der welt, also auch verantwortlich für die wahlmanipulation in der ukraine wähnst. wird dir das nicht langsam langweilig? :roll:

und du verkündest wieder neues, eröffnest mir neue möglichkeiten, vor allem mit aussagen wie"nicht alle menschen hätte den pro westlichen kurs unterstützt". grandiose aussagen wie diese, haben dich, gepaart mit deiner "allgemeinbildung", sicherlich in den moderatorenolymp hinaufsteigen lassen.

ich find es herrlich, mir undifferenziertheit vorzuwerfen, wo du alles pauschal der bösen usa zuordnest. aber der bigotterie bist du ja im allgemeinen nicht abgeneigt...
 

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