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Bettelrepublik Deutschland

Kasimir

Auserwählter Meister der Neun
11. September 2004
913
Von Franziska Reich

Mit Musik ins Armenhaus - seit Jahrzehnten und mit beiden Händen gibt der Staat mehr Geld aus, als er verdient. Gigantische 1,4 Billionen Euro zu viel. Wo kommt das viele Minus her? Wer sind die Täter? Wer die Opfer? Eine Spurensuche im Land der Schulden.

Sie stand am Schalter und rechnete: Konto am Anschlag und noch drei Wochen Leben übrig in diesem Monat. Wie viel sind drei Wochen Leben? "Sie wollen umschulden?", fragte der Mann. "Ja. Den Dispo und drei Wochen Leben", sagte sie. "14 Prozent Zinsen, fünf Jahre Laufzeit", sagte der Mann. Sie nickte, schluckte, freute sich, bitte schön, danke schön, auf der Straße hatte sie einen flauen Magen. Sie dachte: Die Schulden erleichtern mein Jetzt und verderben mein Morgen. In der Nacht konnte sie nicht schlafen.

Auf jedem Einwohner in Deutschland lasten 16.834 Euro Miese, und jeden Tag werden es zwei Euro mehr. Einfach so. Ohne neues Auto, ohne Luxuskreuzfahrt, ohne jede Prasserei. Wegen schlichter Anwesenheit in einem Land, das 16.834-mal 82,5 Millionen zu viel ausgegeben hat - zunächst für das Jetzt, dann mehr und mehr für das Damals. So ist heute zu wenig übrig für das Morgen. Ein Wunder, wie tief und gut die Deutschen schlafen.

Der Artikel hat fünf Seiten die Findet ihr hier
:arrow: www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/magazin/index.html?id=530464&nv=hp_rt

Toll wir alle haben 16.384€ Schulden. Wir sollten mal unseren Kontostand Prüfen :ironie:
Das wird ja immer Unverschämter wie die mit unseren Steuergelder umgehen. Wir können bald die Bundesrepublik Deutschland in Union der Armen Bevölkerung umbenennen
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Solange in Deutschland nicht wie in den USA jährlich 18000 Menschen sterben, weil sie sich keine Krankenversicherung leisten können, solange in Deutschland nicht wie in den USA tausende von Menschen hungern müssen, solange es sich in Deutschland, anders als in den USA, alle Menschen leisten können, ihre Kinder zur Schule zu schicken, solange geht es uns besser als viele denken.

Aber im Prinzip hast du recht.
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
wenn die reformen auch was bringen würden... aber diese reformen bringen eben nicht das ergebnis, dass man uns verspricht... aber das werden auch die ganz indoktrinierten noch irgendwann merken...

nicht zweifel an reformen sondern zweifel an diesen reformen macht sich breit im land...
 

Paradewohlstandskind

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. April 2002
1.014
semball schrieb:
Kann man da noch an der Notwendigkeit der Reformen zweifeln?

Ja, kann man!

Vor allem, weil es immer heißt: Wir müssten uns einschränken." Doch diejenigen, die diese Worte aussprechen (z. B. Hans-Olaf Henkel) denen wird der Steuersatz abgesenkt. Solche einseitigen Reformen lehne ich ab! Die Reichen, so wie die Wirtschaft muss ihren Teil zu den Reformen leisten, doch ich sehe davon nichts. Nur die wehrlosen Proletarier müssen Lohnkürzungen (denn nichts anderes ist Mehrarbeit) hinnhemen und das Lumpenproletariat wird noch mehr verarmt, wobei die Sozialhilfeempfänger zu einem überwiegenden Prozentsatz aus alleinerziehenden Müttern und nicht aus Florida-Rolfen und Mallorca-Klausen besteht, wie die Boulevard-Presse suggeriert. Und an diesen Menschen stoßen sich auch noch die Banken gesund, genauso wie bei den Studenten, deren Eltern aus der Arbeiterklasse kommen (wie ich), denn wenn Studigebühren kommen geben mir die Banken "billige" Kredite. Na, vielen Dank!

So lange alle krankenversichert sind ist ja alles gut... Hahaha! Sei doch mal Student in diesem Land und über 25 Jahre, dann kannst Du Dich erstmal als Selbstzahler in der AOK eintragen und jeden Monat blechen, das Ganze neben Studigebühren und Verwaltungsgebühren, die immerhin auch runde 200 Euro pro Semester (400 pro Jahr) ausmachen und wenn Du Krone für Deine Zähne brauchst blechst Du trotzdem erstmal selbst locker eine Monatsmiete im Raum Augsburg. Schöner Spaß!

Ich stimme forcem. zu, diese Reformen bringen zur Belebung der Wirtschaft überhaupt nichts, wie auch? Eine Sparpolitik, wie sie z. B. Brüning Anfang der Dreißiger Jahre durchgezogen hat, war doch mit ein Grund für die Wahlerfolge der NSDAP und der DNVP. Hat denn John Maynard K. seine These über das nortwendige antizyklische Verhalten des Staates in Konjunkturflauten und Deprtessionen umsonst verfasst. Hat Schröder aus der Geschichte nichts gelernt? die Wahlerfolge der NPD in Sachsen zeigen doch in die gleiche Richtung, wei die Politik Brünings.

Wieso geht die "Partei des kleinen Mannes" SPD nur auf die allerkleinsten los und schürt so Angst bei den kleinen Leutchen? Wieso hat diese Regierung nicht die Vermögenssteuer wieder eingführt? Wieso hat diese Regierung den Spitzensteuersatz seit 1998 stetig gesenkt? Wieso lassen sich die Gewerkschaften ständig wieder auf´s Neue erpressen? Wieso wird jeder dersolche Wahrheiten ausspricht (Oskar L.) als Populist diffamiert? Wieso? Wieso? Wieso?
 

redfrog

Lehrling
1. Oktober 2004
1
Hi Paradewohlstandskind *g

"Die Reichen, so wie die Wirtschaft muss ihren Teil zu den Reformen leisten, doch ich sehe davon nichts"

-die Wirtschaft, schafft Arbeitsplätze....
(schon was von Spitzensteuersatz gehört ???)

"Nur die wehrlosen Proletarier müssen Lohnkürzungen (denn nichts anderes ist Mehrarbeit) hinnhemen"

- ähmmm meinste die, die in Gewerkschaften seit zig Generationen organisiert sind um denen "Grosskopferten" die Stirn zu zeigen ???

(allg. Gewerkschaftskämpfe....)

"und das Lumpenproletariat wird noch mehr verarmt, wobei die Sozialhilfeempfänger zu einem überwiegenden Prozentsatz aus alleinerziehenden Müttern"

Wie jetzt ?
-die ehemalige Klassenkameradin oder was soll dass ?
deine "Boulevard-Presse" besteht leider nicht nur aus Springer oder Konkret >> schau mal wieviel Tageszeitungen wir haben, und komm mir jetzt nicht mit der ollen Pressefreiheit, die wird mehr als genug (noch) ausgeschöpft (!!!)

...."genauso wie bei den Studenten, deren Eltern aus der Arbeiterklasse kommen (wie ich), denn wenn Studigebühren kommen geben mir die Banken "billige" Kredite. Na, vielen Dank! "

-da heul Ich gleich mit.
Und sag "Kollege Ich bin selber am klotzen wie jetzt (um später) damit über die Runden komme.
>Gibts nen schönen Spruch: " nichts wird so heiss gegessen wie´s gekocht wird "

-das mit deiner krankenversicherung überspring ich mal, sonst wirds zu lang.


"Ich stimme forcem. zu, diese Reformen bringen zur Belebung der Wirtschaft überhaupt nichts, wie auch? Eine Sparpolitik, wie sie z. B. Brüning Anfang der Dreißiger Jahre"

-diese Belebungen der Wirtschaft wären nach der Wende >Kohl< längst fällig gewesen, und keiner hat sich getraut, das Kind beim Namen zu nennen.
...willste jetzt darauf rumhacken, dass wir (leider) keinen Stillstand mehr fahren ??
> Schau mal Richtung Europa-Politik.... wir habens verdammt nötig, dass jetzt etwas (endlich !!!) in schwung kommt !!

Und noch eins " Kollege " wir sind nicht in den 30er Jahren !!!
(auch wenn Du noch so Geschichts-bewusst sein willst)
....die Konkret hat doch auch ihre Auflagen im Jahre anno Dommini 2004 soweit Ich weiss....
ergo, es geht um hier und heute.

Und glaub mal dran, dass die letzten 500 Jahre nicht (nur) Deutschland am Arsch kleben !

"Hat Schröder aus der Geschichte nichts gelernt?"
>kommste jetzt mit Bild-Zeitungs-mentalität, oder was ??

-Hast Du aus der Geschichte gelernt dass man einen "sozial-Staat" immer wider neu konfigurieren muss, da sonst stagnitur eintritt ??

"Wieso geht die "Partei des kleinen Mannes" SPD"
-warum denn nicht CSU, oder FDP ???
(lauter kleine Männer, (nach dem Prozentsatz der Wahlergebnisse.... *g)


"Wieso lassen sich die Gewerkschaften ständig wieder auf´s Neue erpressen?"

-Haste den Gewerkschaftskampf wirklich mitgekriegt ?
(haste mal gearbeitet wo die Diskussionen in der Brotzeit wirklich um Arbeitspolitik und Gewerkschaft gingen ?? > die "Jungs" sind heiden froh (auch Ich) dass sich das etabliert hat !

-und von wegen erpressen....
>kannst Du dich mehr als im Rahmen deiner Möglichkeiten bewegen ???

Hast Du die Verantwortung von Frau und Kind und im bestehen deines Arbeitsplatzes "deiner (!!!) Fabrik" damit es euch/dir gut geht ???

> Du bist Student und bist auf dem Weg ins Akademikertum (natürlich Sozialwissenschaften > denn dein Politik-Professor wird dich schon noch ordentlich umdrehen !!)
und du darfst meckern.
....meckern, meckern, meckern.....

Ich hab nie den Anreitz bei Dir bemerkt mal in die Politik zu gehen, oder ausser deinem Zivi mal was soziales zu machen (!)

-was soll dann dieser ganze Mist, von wegen alles Ungerecht und keiner kann was....

-irgendwelche Konkreten Vorschläge ???

-nicht dass was schon in der Geschichte fallsch gemacht wurde und nicht mehr passieren darf...
>sonder wass neues, dynamisches, innovatives ??

Bin gespannt auf deine Antwort....

>und noch eins,
verschwende vielleicht nicht mehr soviel Zeit darauf irgendwelche trockenen Bücher oder Zeitschriften zu lesen, sonder diskutier vielleicht mal mit (dir gleichwertigen?? > keine linke Szene *ggg) Leuten, von denen du die ganze Zeit redest

Mfg.

redfrog


P.S. Wer Rechtschreibfehler findet die alle nach Mitternacht erstellt wurden, der darf sie behalten.
"Wieso hat diese Regierung nicht die Vermögenssteuer wieder eingführt?"
- nicht jeder ist so unvermögend wie Du, der sich darum auch wirklich keinen Kopf machen braucht *gg
 

TanduayJoe

Geheimer Meister
10. April 2002
322
Moinmoin

redfrog schrieb:
-die Wirtschaft, schafft Arbeitsplätze....
coolsmiley.php



Karstadt-Quelle streicht 8.500 Stellen
Spar streicht 200 Stellen in der Logistik
Schneider: Über die Hälfte der Arbeitsplätze wird gestrichen
Allianz Sachversicherung: mehrere Hundert Arbeitsplätze werden abgebaut
Norddeutsche Landesbank (Nord/LB) will rund 1.200 Stellen abbauen
IT-Dienstleister Sinius (Siemens-Konzern) - massiver Stellenabbau
Hella will Werke neu strukturieren - Wie viele Stellen abgebaut werden steht noch nicht fest (Gerüchteweise 500)
Die Essener EABG spricht betriebsbedingte Kündigungen aus: Mitarbeiter wollten untertarifliche Verträge nicht unterschreiben
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
Kann man da noch an der Notwendigkeit der Reformen zweifeln?

Abgesehen von der PDS, die lieber die Altzonaleversorgungsmentalität aufrechterhalten. ("Der Staat hat für alles zu sorgen und muß mir alles zur Verfügung stellen. Eigeninitiative ist doch doof."), und der DVU/NPD die soweiso gegen alles sind, gibt es keinen halbwegs gebildeten Menschen, der an der Notwendigkeit zweifelt.

Sicherlich wäre es schöner, wenn wir weiterhin in Saus und Braus leben könnten. Aber die fetten Jahre sind schon lange vorbei und darum muß sich etwas ändern. Und das Reformen weh tun, ist doch wohl klar...

WS
 

bstaron

Vorsteher und Richter
5. August 2003
760
Vielleicht sollte man dem Eichel mal echte Alternativen zeigen? Die Politiker behaupten ja immer es gäbe keine. Aber doch, es gibt sie. Neben dem von mir favorisierten Goldstandard gäbe es auch andere System die durchaus besser wären als das derzeitige, vor allem hätte man nicht diese Zinslast.

Eventuell das Guernsey System.
http://www.prolognet.qc.ca/clyde/Guernsey.html
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
ach reformen müssen weh tun?

warum eigentlich nur denen, die es eben nicht haben?

wie wäre es wenn man mal das geld von denen holt, die es horten?

wie wäre es mal mit einem vernünftigen steuergesetz, das auch die schlupflöcher stopft? nein aber das geht ja nicht... die könnten sich ja dann auf den fuß getreten fühlen... das wäre ja fürchterlich...

natürlich jeder halbwegs gebildeter mensch ( die millionen arschlöcher, die durchs raster fallen gehören ja nicht dazu.. dieses pack ) sieht die notwendigkeit ein dass genau diese reformen durchgeführt werden müssen...

es werden auch keine binnenmärkte zerstört.. nein woher denn die leute sind ja nur zu geizig um einkaufen zu gehen.. wir haben doch alle geld unterm kopfkissen.... gib mal her deine knete unterm kopfkissen....

es gibt keinerlei ansatzpunkt dafür, dass diese reformen etwas anderes bringen werden als den exportmarkt zu stärken... aber das sieht ein halbwegs gebildeter mensch natürlich als einen gewaltigen fortschritt ... wieso eigentlich?

hast du was von einem starken exportmarkt?

wem bringen exportmärkte denn geld?

welche firmen profitieren denn davon und sind dort wirklich die meisten menschen beschäftigt?

was ist mit dem einzelhandel? was ist mit den dienstleistern im land? alles ungebildete arschlöcher...

du bist ja anscheinend unheimlich gebildet winston...

los


was wird uns diese verkackte reform bringen? wie wird sie wirken? wie wird sie den binnenmarkt retten ( ein markt von dem die meisten von uns abhängig sind )

argumente anstatt billiger rethorik...

die bekomm ich auch schon von der "neuen mitte"

es geht nicht darum dass keine reformen nötig wären... es geht darum das diese reformen absolut am ziel vorbei sind...

das basiert auf einer sehr simplen wahrheit...

wer kein geld hat kann nicht einkaufen...
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
es hängt mir wirklich zum hals raus wenn immer so getan wird als wäre das alles nur ein vermittlungsproblem weil die leute ja so unglaublich dumm sind....

reformwürdig wäre viele dinge ( in erster linie die wohl schon in manchen fällen mafiöse verschwendungspolitik ... wie viele milliarden könnten wohl eingspart werden wenn nur die steuermittel sinniger eingesetzt würden ... man nehme sich einmal das schwarzbuch des bundes der steuerzahler vor und lese dort nach wo geld in den gulli fließt)

aber in letzter zeit scheint es ja in zu sein den leuten zu erklären sie hätten alle was an der klatsche ( der euro hat überhaupt keine preissteigerung mit sich gebracht ... empfindet nur nahezu jeder so... alle dumm.. ungebildete arschlöcher.... )
 

Leontral

Geheimer Meister
13. Februar 2004
250
Hi,

ich denke, jeder ist für sich selber verantwortlich.
Man kann nicht immer auf die dezeitige Regierung schimpfen, dass bei einem persönlich nichts vorwärts geht. Es gibt gute Zeiten, es gibt schlechte Zeiten und keiner von uns hier, kann ernsthaft behaupten wirklich schlechte Zeiten erlebt zu haben. Ich spreche nicht davon, dass die Mutter stirb, so wie bei mir, dass man keinen Job hat oder das man mal nicht den neuen Audi A3 kaufen kann....ich spreche von Krieg, Völkermord etc. Meine Oma sagt immer....wenn ihr wüsstet wie gut es euch geht, wenn ihr wüsstet was euch offen steht....wir hatten damals nicht mal was zu essen....und wir diskutieren, ich nehme mich nicht aus, über solche Lapalien.

Natürlich ist die momentane Situation Sozioöknomisch, ich benutze bewusst dieses Wort, nicht einfach. Aber ich erinnere an meine einleitenden Worte...jedem ist es frei zu entscheiden, wie er sein Leben verbringen will. Es nutzt keinem was darüber zu diskutieren, ob die Regierung sich Neuverschuldet. Denn, wenn ich die CDU höre, die 10 Jahre lang alle angelogen hat und insgesamt den Schuldenberg um 500 Milliarden aufgestockt hat, sagt, dass die SPD eine Staatsverschuldende Partei ist, dann wird mir gelinde gesagt schlecht und ich verspüre sowas wie, ja, Hass!!!

Jetzt bezeichne ich mich allerdings nicht als rudimentär Instinkt getrieben sondern bilde mir sogar ein, a bisserl Hirn zu haben....aber genau das ist mein Problem...ich lasse mich, trotz besseren Wissen dazu verleiten, alles zu glauben....aber seien wir uns doch mal ehrlich, die Bild lesen, 20 Mio? Menschen jeden Tag...wie einfach ist es das oben schon mal genannte Proletariat gegen alles mögliche aufzuhetzen...nur damit man sie von den wahren Problemen ablenkt....

Wo sind sie denn die Grünen? Die die damals gegen alles waren? Atomkraft, Öl, Autos...am besten alles abschaffen...ich finde den Gedanken alleine aus pädagogischen Gründen reizvoll...aber meine Damen und Herren, nicht die Politiker bestimmen im Kapitalismus die Marschrichtung...und ich bin kein Sozialist...weil ich sowas schreibe;-).
Aber selbst die edelste Einstellung wird durch Macht zerstört...wohl dem der keine Macht hat un den hungernden was zu essen gibt....denn die die das Geld haben scheissen (entschuldigung für den Ausdruck) sich einen Dreck um die Menschlichkeit.....

Machen wir uns nichts vor, wir stecken in einer tiefen Depression...nicht nur die Wirtschaftsverklausuliereung darf dieses Wort benutzen, nein auch die Menschen, jeder für sich...weil uns das System dazu trainiert hat immer mehr zu wollen...und dies jetzt aus irgendeinem Grund nicht mehr geht? Erkläre mir einer die Globale Geldwirtschft mit den Staatsschulden?
Es gab Zeiten da war Gold der Wertgeber...heutzutage sind es vage Versprechungen und virtuelle Geldflüsse...Der Kapitalismus funktioniert nicht ewig...weil Rohstoffe endlich sind, genau wie die Anzahl der Konsumenten und das in den Regionen vorhandene umläufige Kapital..sprich Geld, Aktien etc.

Wir befinden uns in einer notwendigen Umstrukturierungsphase der globalen Marktastrategie...natürlich verstehen das die meisten nicht....ich im übrigen auch nicht....aber eine Korrektur der weltweiten Kapital-Strategie ist dringend erforderlich, glaubt man den Politikern...hängt unser Leben davon ab....ich kann nur darüber lachen wie primitiv manche Menschen sind.....erstens die dies glauben und zweitens die dies unwissendlich verbreiten.....

Wie sind wir denn soweit gekommen?
Letztens habe ich mich mal gefragt, wieviele Supermärkte es gibt.....
Kleiner Logischer Gedankenablauf.....Habt ihr alle was zu essen? Ich denke ja...denn an jeder Ecke gibts nen Netto, Aldi, Lidl etc etc....jetzt werden aber jährlich tausende Filialen gegründet die alle das selbe Sortiment aufweisen....meine Frage? Wer zum Teufel isst das ganze Zeug? Natürlich geht es hier um Marktverdrängung und Kundenpotenziale...aber ich weiss das Supermärkte mindestens 25% Ihrer Waren nicht verkaufen können sodnern "ENTSORGEN" Nicht wie etwa 10% die laut Gesetz bei verderblichen Waren zulässig sind.

Das bestärkt mich in der Annahme das das System:
1. ungerecht
2. verschwenderisch
3. absolut unsozial ist

Ich weiss, natürlich kann man argumentieren, und die Verfechter des Leistungsprinzips werden dies sicherlich tun, dass wir glücklich sein sollen, dass wir das alles haben etc. etc. Natürlich bin ich froh Auto, Urlaub, 35 Stunden Woche, Mobile-Phone,etc zu haben....aber hätte keiner das alles wären die Menschen trotzdem glücklich. ich spreche nicht von den Grundbedürnissen...ich spreche von den Dingen die man eben nicht braucht um zu leben....

Naja, wie dem auch sei...ich kann mich auch über kleine Dinge freuen...über Schmetterlinge, Blumen, wenn meine Freundin mich umarmt..haltet mich für hoffnungslos Zurückgeblieben, aber ich hänge an den Werten: Ehrlichkeit, Gewisse, Ehre und Liebe....all das sehe ich nicht mehr...nirgends...und das ist mein persönliches Bettelurteil...ich will diese Werte wieder haben und bettel auch darum wenns sein muss...aber bestimmt Bettel ich nicht um ein System, dass all diese Werte auf dem Scheiterhaufen verbrannt hat und nun auch noch das Volk verhönt, als wären es lauter Idioten...derweil sind da draussen wirklich genug, denen es geht wie mir....

ar sehr lang tut mir leid....aber ich wollte einfach mal meine Gefühle ausdrücken....

Bester Gruss
Leo
 

semball

Großer Auserwählter
26. Mai 2002
1.615
@Paradewohlstandskind:
Du meinst Oskar Lafontaine wird zu Unrecht als Populist bezeichnet? Sehr bezeichnend!
@alle:
ich möchte noch einmal den Beginn der ersten Legislaturperiode ins Gedächntis zurückrufen:
1998/1999 war man froh, die Arbeitslosigkeit sank langsam, Hans Eichel verzeichnete Erfolge im Kampf gegen den Schuldenberg und wurde als "Sparhans" überwiegend positiv beurteilt und wurde fast schon so etwas wie der Star des Kabinetts.
Man glaubte, dieser tolle und zugleich bequeme Kurs könnte erfolgreich fortgesetzt werden und sich daher tiefgreifende Reformen, die die Kohl-Regierung schon seit 1982 hätte machen sollen, erübrigen (damals war Herr Lafonatine ja auch noch Vorsitzender der SPD). Doch kurz nach der Jahrtausendwende zeichnete sich ab, dass die Situation Deutschlands durchaus prekär war und auch Hans Eichels Haushalt geriet durch die verkalkten Strukturen und deren negative Wirkungen auf die Finanzen durcheinander. Heute muss Hans Eichel mehr Schulden als je zuvor machen, da sich die Konsequenzen von 20 jahren verpennter Reformarbeit immer gravierender auszuwirken beginnen

Mit Realitätverlust hat das nichts zu tun. Im Gegenteil!
Die Reformen werden endlich angepackt!!

Vielleicht scheint für den Finanzminister schon in 20 Jahren wieder die Sonne :roll:

gruss semball
 

Henry_Schinasky

Geselle
28. Mai 2004
36
Ja was wollt ihr denn alle?
Deutschland ist der größte Nettozahler der EU, Deutschland baut seinen Osten auf, ander Kostenpunkte (Int. Kredite, Int. Aufbau usw.) will ich gar nicht nennen.
Wie soll ein Land denn da nicht in die Knie gehen? Wer Länder wie Spanien, Portugal, Griechenland, die noch vor 20 Jahren als Schwellenland bezeichnet wurden, und jetzt noch die neuen Beitrittsländer aufbauen will, dem kann doch auch mal schwindelig werden...

Es ist schon erstaunlich mit welcher Kraft man in Deutschland an Europa baut und dafür auch ordentlich in die Tasche greift, wer steht da eigentlich noch mit auf unserer Seite?
Die Internationale Presse sieht ja eher mit Hähme auf die Deutsche Presse - Die "große" Wirtschaftsmacht Deutschland am Boden...
Würde Deutschland nicht solche Unsummen für die Zukunft der Staatengemeinschaft ausgeben, und gleichzeitig die Kosten der Wiedervereinigung tragen, so könnte man alle notwendigen Reformen mit größerer Ruhe und ohne solch erhitzten Diskussionen durchstzen.
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
semball schrieb:
@Paradewohlstandskind:
Du meinst Oskar Lafontaine wird zu Unrecht als Populist bezeichnet? Sehr bezeichnend!

na wie bezeichnend ist das denn jetzt?

kommt da noch was oder bleibt es einfach bei dieser nichtssagenden aussage...

ist es denn so falsch die meinung zu vertreten, die von vielen geteilt wird? ist es nicht auch der job des politikers im interesse des volkes zu agieren?

oder ist in deinen augen nur noch der politiker ein guter politiker, der massiv am volk vorbeiregiert weil ja das unpopuläre mutig und notwendig ist?

die verkalkten strukturen im land sind geblieben und reformen werden nicht mal angedacht.

es geht auf das ende des jahres zu und in deutschland wird wieder mal gebaut wie dumm... klar gelder, die in den haushalten der kommunen vorhanden sind müssen abgebaut werden weil es ja sonst im folgejahr weniger gibt und man kann doch eher absehen, dass man mehr braucht anstatt weniger ... also werden nach möglichkeit schulden gemacht anstatt dass man spart....

eine tolle logik... durchaus reformwürdig...

wie ist das mit der ausgabenpolitik in sachen eu? ist es denn so schwer da endlich mal zu sagen wir zahlen da weniger? wer nichts hat kann nicht zahlen.. england und andere länder nehmen sich da ja auch dezent zurück... wir aber haben es ja... das heißt wir haben es eigentlich nicht. aber wir greifen gern dem kleinen mann in die tasche...

wie ist das mit der praxis dass der bund wohl in einem großen teil der fälle einfach bedenkenlos für dienstleistungen mehr geld ausgibt als marktüblich ( bsp. umbau des arbeitsamtes zur agentur für arbeit und der virtuelle arbeitsmarkt in millionenhöhe... )
auch hier sehe ich durchaus raum für reformen ... aber nein... da scheint man nicht ran zu wollen.

wie ist das mal mit einem verändertem steuersystem und mit einem schließen der steuerschlupflöcher... reformbedarf? ach woher das trifft ja die lobbyisten... um gottes willen.

bewußt wird da reformiert wo zwar mit widerstand und lärm zu rechnen ist, wo aber der widerstant trotz der lautstärke am wirkungslosesten zu sein verspricht...

auf wahlerfolge anderer parteien bzw. radikaler parteien wird mit billiger rethorik und wegsehen reagiert ... die cdu bringt es ja sogar noch fertig verluste als siege zu verkaufen immerhin hat man ja weniger stimmen verloren als die spd ....

thierse will an die praxis der parteispenden und will diese in anbetracht der vorfälle in der verganen zeit stärker beobachten.. doch da sind sich die kassenwarte dann einig... man will so weitermachen wie bisher.. das ist bezeichnend...
reformen und veränderungen nur da wo es einen nicht selbst trifft....
 

tomsn

Geselle
15. September 2004
8
ja tach auch an die verschuldeten deutschen,
ich wollt nur dazu sagen das ich genau die meinung wie der leo hab.
ich habe seit kurzen damit aufgehört neid zu empfinden wenn andere etwas schönere, mehr und teueres als ich besitzen.
ich komme aus dem schönen thüringen und war 6jahre alt als die mauer fiel und ich kann mich noch gaanz wage an die zeiten erinnern.
im supermarkt gabs nicht viel mehr als 2 sorten kaugummi ca 3sorten schokolade, es gab nicht viel aber was es gab war gut.
soweit wie ich mich errinern kann hatte meine familie auch kein stress mit stasi oder so und wenn ich mir die fotoalben von damals anschaue sehe ich da nur glückliche menschen und kaum irgendwem den es schlecht geht.ich wünsch mir zwar die ddr nicht zurück ich will damit nur sagen das man mit wenig auch glücklich sein kann und gut leben kann.
früher brauchte man kann handy weils es noch garnicht gab, jetzt muss mein handy immer neben wohnungschlüssel, geldbörse zigretten und feuerzeug in meinen taschen sein.
umsomehr man hat umso mehr will man umsomehr probleme können auf einen zukommen.
ja und...ich wohn halt noch bei mutti, habe kein auto und führerschein ich komm auch mit buss und bahn überall hin es hindert mich nicht daran glücklich zu sein mit dem was ich hab.
vielmehr macht es mich für einen kurzen moment glücklich wenn ich einen unbekannten mädchen im bus ein lächeln schenke und sie es erwiedert. doch leider gibt es eben nicht mehr viele menschen die lächeln
weil sie sich viel zu sehr damit befassen was ihr nachbar hat und sie nicht.
naja ich will euch ja keine geschichten erzählen aber wenn halt manche meinen ihnen geht es schlecht weil sie nur 1000euro verdienen und der statt davon noch was abknöpft dann steht es jedem zu auszuwandern und sich ein paradies zu suchen.und falls es irgendwo eins gibt vieleicht auf nen andren planeten...dann meldet euch doch bei mir.
 
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