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Das Volk zu den Waffen

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
In der Tat, ja. Schließlich haben in Europa jahrhundertelang nur die Schergen der Obrigkeit Waffen geführt, die einquartierten Soldaten und die Eroberer.
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
sorry aber wenn ich mir die netten zivilisten mit wummen ansehe, die man ja z.b. hinter dem link dort oben bewundern kann.... da ist mir ein uniformierter mit waffe doch noch lieber... am besten wenn er/sie das ding im halfter hat...
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Wenn ich an die beiden Zivilfahnder denke, die einen Urlauber durch die Zimmertür erschossen haben und ohne Strafe davonkamen, bin ich versucht, bewaffnete Bürger für vertrauenswürdiger zu halten. Aber zugegebenermaßen trugen die natürlch keine Uniform.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Wenn ich an die beiden Zivilfahnder denke, die einen Urlauber durch die Zimmertür erschossen haben und ohne Strafe davonkamen, bin ich versucht, bewaffnete Bürger für vertrauenswürdiger zu halten. Aber zugegebenermaßen trugen die natürlch keine Uniform.
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
tja und wenn ich an steinhäuser denke ;) aber ich bin mir sicher wenn auch die lehrer und die anderen schüler bewaffnet gewesen wären ;) ja dann...

ach naja ..

was solls

wir werden hier zu keiner einigung kommen bezüglich dieses themas
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
OTO schrieb:
Statistiken kann man ja bekanntlich fälschen. Desweiteren würde ich mein Leben auf keine Verwetten.
Da habe ich doch lieber ne Waffe zuhause, egal was irgendwelche Statistiken sagen.

statistiken einfach zu fälschen ist nur die plumpeste methode. eigentlich gar nicht zu entlarven, außer durch weitere statistiken, denen man mehr traut. mir bleibt zur genaueren betrachtung einer statistik nix anders übrig als den daten glauben zu schenken. allerdings ist das auch nicht das problem - in den meisten fällen kann man diesbezüglich vertrauenswürdigen quellen vertrauen. offizielle statistiken halte ich für übrigens für vertrauenswürdige quellen.

die mängel liegen viel weniger in den konkreten anzahlen als in den interpretationen, die gemacht werden, und in der logik der schlüsse, die gezogen werden. welche zahlen werden nicht genannt? was sollte eigentlich gemessen werden? wie wurde das dann umgesetzt? können die vorgefundenen zusammenhänge gültig begründet werden? gibt es alternativ-erklärungen? alternativ-erklärungen können durchaus das ergebnis komplett drehen. hier wäre dann theoriebildung gefragt: warum ist welche erklärung besser? das ist der punkt, mit dem meiner meinung nach die meisten statistiken gefälscht werden: bessere erklärungen werden einfach unter den tisch gekehrt. an den zahlen ist meist nur zu kritisieren, dass nur bestimmte zahlen gewählt wurden - die stimmen aber meist. das würde ich den hier genannten links nicht ankreiden, dass die zahlen nicht stimmen. mit "stimmen" meine ich korrektheit des messwerts und nicht validität; konkret hier: ob die kriminalitätsrate auch wirklich die kriminalitätsrate misst, z.b.

das sind die fragen, mit denen man statistiken begegnen sollte - blindes misstrauen halte ich eher für plump.

ich empfehle: statistik für dummies... kein scheiß... :wink:




Aber sich sehe es schon, wenn Antimagnet überallen wird ruft er noch: "Das ist Statistisch nicht möglich." :lol:

eher unwahrscheinlich. also statistiker würden sagen, das ist aber unwahrscheinlich, dass ich überfallen werde. wobei... nicht wirklich. ein guter staistiker wertet die wahrscheinlichkeit, überfallen zu werden bei einem überfall mit exakt 1.

wäre auch wieder ein punkt für oben: dumm-statistisch gesehen, haben die meisten menschen mehr beine als der durchschnitt und nach 99 m freiem fall von einem 100 m hohen turm stehn die überlebenschancen recht gut - schließlich hat man die strecke zu 99% überlebt. schlau-statistisch ist das aber nicht, keine frage, oder? also: ist das ne dumm-statistik oder ist das ne schlau-statistik, sollte man sich fragen. die zahlen stimmen hier übrigens, es ist auch hier die interpretation, an der`s hapert.

gruß,
antimagnet
coolsmiley.php
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
forcemagick schrieb:
tja und wenn ich an steinhäuser denke ;) aber ich bin mir sicher wenn auch die lehrer und die anderen schüler bewaffnet gewesen wären ;) ja dann...

Zwei Gesetze wurden nach Steinhäusers Tat geändert: Das Waffenrecht und das thüringische Schulgesetz. Letzteres nicht ohne Grund. Nur personelle Konsequenzen wurden nicht gezogen, die Herren und Damen Beamten hatten alles richtig gemacht. Auch die von der Waffenbehörde.

ach naja ..

was solls

wir werden hier zu keiner einigung kommen bezüglich dieses themas

Müssen wir ja nicht.
 

bstaron

Vorsteher und Richter
5. August 2003
760
Ein_Liberaler schrieb:
Waffenbesitzkarte. Waffenscheine (die das "Führen" der Waffe erlauben) sind so gut wie nicht zu bekommen.

Leider bringt gerade das keine Änderungen in der Kriminalität. Lott hat nachgewiesen das nur Gesetze für "concealed carry" (verdecktes Tragen) etwas bringen.
Auch bei Einbruch ist die Waffe im Panzerschrank wenig sinnvoll.
So ist es halt in Deutschland... leider.
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
heijeijei ;)

ich weiß nicht ich weiß nicht ;)

eine seite von einer organisation mit einem solchen logo finde ich einfach nicht wirklich vertrauenswürdig ...

das sieht mir einfach irgendwie radikal aus...

jpfoUSA.gif


ich hab einfach meine zweifel daran, dass eine weitere verbreitung von waffen segensreich wäre
 

bstaron

Vorsteher und Richter
5. August 2003
760
Ich habe schon mehrere Interviews mit dem Vorsitzenden gehört. Die sind nur radikal was den Besitz von Waffen anbelangt.
Ich würde das Interview lesen und mir nicht eine Meinung anhand eines Logos bilden.

Übrigens, weil es gerade so gut in den Thread paßt:
http://de.news.yahoo.com/040914/12/47dhd.html

Ein verurteilter Mörder, der 2001 in einer japanischen Grundschule ein Blutbad angerichtet hatte, ist am Dienstag hingerichtet worden. Bei seinem Amoklauf hatte Mamoru Takuma in der Schule bei Osaka wahllos sieben Mädchen und einen Jungen im Alter von sechs bis acht Jahren erstochen. 13 weitere Schüler und zwei Lehrer erlitten Verletzungen.

So ganz ohne Pistole. Schade das kein Lehrer eine Pistole hatte.
 

Artaxerxes

Meister vom Königlichen Gewölbe
18. Juni 2004
1.323
Einen Amokläufer aufzuhalten ist - wie die Historie zeigt - genau so schwierig, wie ein Selbstmordattentat zu verhindern.

M. E. sollte es den Damen und Herren von der Waffenlobby auferlegt werden, sich bei Streitigkeiten oder Meinungsverschiedenheiten einfach wieder zu duellieren.

Innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums hätte sich dann dieses Problem - mangels Masse - von selbst erledigt!

Gruß Artaxerxes 8)
 

lavender_eyes

Großmeister
23. Juli 2004
59
bstaron schrieb:
So ganz ohne Pistole. Schade das kein Lehrer eine Pistole hatte.

Sollte das jetzt Ironie sein? Ich glaube nämlich kaum, dass es sinnvoll wäre auch noch Lehrer in Schulen mit Waffen auszustatten. Nach dem Motto, "So Kinder, ich erschiesse jetzt den Amokläufer, nehmt euch ein Beispiel an mir". Da könnte man schon eher an private Sicherheitskräfte in Schulen denken, obwohl ich auch diesen kritisch gegenüber stehe, weil sie doch irgendwie die Rechte der Schüler beschneiden.
Die einzige wirkliche Lösung unseres hier diskutierten Problems wäre wohl, wenn man einfach alle Waffen abschaffen würde. Ja,ja leider völlig utopisch, schade eigentlich.
 

Philipp

Geheimer Meister
8. Januar 2003
315
Was ich nicht ganz versteh ist warum hier das recht auf Selbstschutz gleich darauf reduziert wird jemanden zu erschießen. Es gibt genug nicht tödliche Waffen um sich zu verteidigen.

Ich persönlich will nicht in die Situation kommen das Leben eines anderen Menschen beenden zu müssen. Ich sehe auch, z.B. bei Delikten gegen Kapital (einbruch, diebstahl), nicht die Rechtfertigung jemanden zu erschießen. Im übrigen bin ich auch gegen die Todesstrafe und denke das eine Verteidigung nur im Notwehrprinzip zulässig ist. Wo es also nur um sein eigenes Leben geht.

Wenn jemand Angst hat, dass er nächtens auf der Straße überfallen wird dann soll er sich doch eine Schreckschusspistole (mit Reizgas Patronen), Pfeffersprays oder E-shocker kaufen. Das sollte im Ernstfall reichen und man hat da auch sicher weniger Gewissenbisse. somit kann man schneller und überlegter reagieren was in solchen Fällen wichtiger ist als jemanden
"umzunieten".

Ich glaube auch, dass viele hier nicht verstehen was es heißt einen scharfe Waffe auf jemanden abzufeuern. Im Fernsehen sieht das ja ganz nett und einfach aus aber ihr seid nicht John Wayne und mit so etwas lebt es sich nicht umbedingt einfach.

In Amerika geht es rein um Geldmache. Mir kann keiner erklären, dass man mit einer Halbautomatik seinen Vorgarten besser beschützen kann als mit einer Pistole. Auch sind 0.50 Kaliber (z.b. Magnum, desert eagle) nicht notwendig um jemanden zu erschießen (außer man will danach durch ihn hindurchsehen). Es geht hier doch einfach um Profit und dieser lässt sich halt mit solchen halbautomatischen Waffen noch besser machen. Diese typischen Werbeplakate mit halbnackter Frau und Waffe
kennt ihr alle oder? Glaubt ihr wenn ich mein Kunden mit solchen Werbungen dazu bringe mein Produkt zu kaufen, dass dieser dann verantwortungsvoll damit umgehen? Wenn jemand eine Waffe zur Verteidigung braucht soll er doch einfach aus einem Standarsatz von verschieden Pistolenmodellen mit normalen Kaliber auswählen und fertig. Niemand braucht eine Langwaffe (außer Jäger), Pumpgun
geschweige eine halbautmatik um sich zu schützen.

Mich persönlich intressieren Waffen sehr und ich kenne mich auch gut damit aus, habe schon einige abgefeuert und spiele airsoft, paintball
und ego shooter zu Hauf. Jedoch sehe ich einfach keine Rechtfertigung eine Waffe zuhause haben zu müssen. Darum geht es nähmlich
im Endeffekt. Die Notwendigkeit des Besitzes einer tödlichen Waffe zur Verteidigung und deren Carakteristika als eben so eine Waffe. Eine
Uzi ist einfach keine Verteidigungswaffe für den Haushalt.
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
lavender_eyes schrieb:
Ich glaube nämlich kaum, dass es sinnvoll wäre auch noch Lehrer in Schulen mit Waffen auszustatten. Nach dem Motto, "So Kinder, ich erschiesse jetzt den Amokläufer, nehmt euch ein Beispiel an mir".

;) ich muss mir grade den umgekehrten fall vorstellen...

ich meine ich weiß ja noch wie wir damals in der schule so manchem lehrer zugesetzt haben ( wir waren schon ne harte klasse.. das war nicht wirklich gut und ich glaube manche hatten richtig psychische probleme wenn sie zu uns rein mussten )

"IHR SEID JETZT RUHIG IHR BASTARDE...ICH BIN DOCH NICHT DER HAMPELMANN...( waffe aus dem köfferchen geholt und den verhasstesten aufrührer mal hurtig erschossen ) ... WERDET IHR JETZT RUHIG SEIN?"

ist noch nicht passiert? ja noch nicht... wird schon noch ;)
 

sechsplusneungleichacht

Geheimer Meister
30. Juni 2003
324
Phillip hat geschrieben :(Zitat)

Mich persönlich intressieren Waffen sehr und ich kenne mich auch gut damit aus, habe schon einige abgefeuert und spiele airsoft, paintball
und ego shooter zu Hauf. Jedoch sehe ich einfach keine Rechtfertigung eine Waffe zuhause haben zu müssen. Darum geht es nähmlich
im Endeffekt. Die Notwendigkeit des Besitzes einer tödlichen Waffe zur Verteidigung und deren Carakteristika als eben so eine Waffe. Eine
Uzi ist einfach keine Verteidiedigungswaffe für den Haushalt.(Zitat ende)



Selbe Intressen ,selbe Meinung zu Waffen in Privatbesitz .

Ich fand zu Anfang das Argument: "Auch der Bürger braucht Waffen um sich gegen eine diktatorische Regierung zu schützen" gar nicht so falsch ,aber nachdem ich das ganze mal durchgespielt hab komme ich zu dem Schluß das die wenigsten Polizisten/Soldaten auf die eigene Bevölkerung schießen würden - Und wenn doch,dann glaube ich das der "Mob-Effekt " zum tragen kommt, es wären einfach zu viele .Menschen
 

lavender_eyes

Großmeister
23. Juli 2004
59
forcemagick schrieb:
lavender_eyes schrieb:
Ich glaube nämlich kaum, dass es sinnvoll wäre auch noch Lehrer in Schulen mit Waffen auszustatten. Nach dem Motto, "So Kinder, ich erschiesse jetzt den Amokläufer, nehmt euch ein Beispiel an mir".

;) ich muss mir grade den umgekehrten fall vorstellen...

ich meine ich weiß ja noch wie wir damals in der schule so manchem lehrer zugesetzt haben ( wir waren schon ne harte klasse.. das war nicht wirklich gut und ich glaube manche hatten richtig psychische probleme wenn sie zu uns rein mussten )

"IHR SEID JETZT RUHIG IHR BASTARDE...ICH BIN DOCH NICHT DER HAMPELMANN...( waffe aus dem köfferchen geholt und den verhasstesten aufrührer mal hurtig erschossen ) ... WERDET IHR JETZT RUHIG SEIN?"

ist noch nicht passiert? ja noch nicht... wird schon noch ;)

Das könnte wirklich mal passieren. Ich habe letztens mal einen Bericht im WDR gesehen, über das Mobbing von Schülern und Lehrern. Da hat ein Sozialarbeiter, der diverse Schulen besucht um Seminare zu geben, klar gemacht, wie psychisch labil viele Lehrer, v.a. in Hauptschulen, geworden sind. Und wenn sie sich dann nicht mehr zu helfen wissen, wer weiss!?

Die Sendung hatte übrigens auch ihre Schwächen, da sie Filme und Videospiele für die Gewaltbereitschaft von Schülern mitverantwortlich machte. Die alte Laier halt, aber dann auch noch Filme wie "Das Experiment", oder "American History X" als Negativbeispiele zu geben, finde ich schon ziemlich arm. Das sind gerade Filme, die die andere Seite der filmischen Medaille von Gewaltbereitschaft und Machtgier zeigen.
 

Tigerspucke

Geheimer Meister
7. August 2004
211
ich hatte mir um Haus und Hof zu schützen, eine Armbrust aus einer alten Blattfeder eines LKW gebaut.
Die Bolzen aus dicken Nägeln aus dem Baumarkt für den Dachstuhlbau hab praktisch nur die schlagfläche abgeflext
war auch nicht schlecht,..hat ganz schön gezuppt..Eichenbohlen 4 Zentimeter stark, sind kein Problem. zudem relativ lautlos, und umweltfreundlich, aber das spannen war nach dem 3. Bolzen nicht mehr so einfach, weil ich lahme Arme bekommen hab
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
lavender_eyes schrieb:
Die alte Laier halt, aber dann auch noch Filme wie "Das Experiment", oder "American History X" als Negativbeispiele zu geben, finde ich schon ziemlich arm. Das sind gerade Filme, die die andere Seite der filmischen Medaille von Gewaltbereitschaft und Machtgier zeigen.

wohl wahr wem bei american history x oder dem experiment nicht ein klein lichtlein aufgeht dem ist wohl eher weniger zu helfen...

ich staune auch immer wieder dass man american history x oft verteufelt weil der film ja angeblich eine rechte schwarte sei...

nun... der film nimmt bei der darstellung der problematik sicherlich kein blatt vor den mund... dass am schluss der quasi gewandelte held der geschichte eben wegen seiner vergangenheit ums leben kommt weil er zu spät ausgestiegen ist...nun das ist tragisch ist aber eben meiner meinung nach ganz klar nicht so zu verstehen, dass es ja viel besser gewesen wäre der junge wäre bei seinen tollen ansichten geblieben...
 

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